Beiträge von Junkfoot


    Vielen Dank für die Hilfe, vorerst bin ich schonmal zufrieden, dass ich eine Art von Rotfuß erkannt habe :)


    Hallo,


    war der Stiel an der Basis (unten) bräunlich; bzw. wie groß war die rötliche Stelle? Das ist die entscheidende Frage.


    l.g.
    Stefan


    Hi


    an der Basis war er eher leicht beige, die rötliche Stelle geht von links nach rechts im unteren Drittel, vielleicht so groß wie ein Pfennigstück?

    Hi,


    heute das erste Mal dieses Jahr im Wald gewesen und es war ziemlich tote Hose, bis auf folgende Gesellen, wo ich mir nicht ganz sicher bin, ob das nicht was sein könnte? Bis auf Röhrlinge, soviel ist schon klar. Der Hut ist entweder rissig zerfeldert oder einfach eingetrocknet, schwer für mich, zu sagen. Röhren sind gelb und färben sich auf Druck mal zumindest dunkel, ob ich es jetzt gleich blau nenne möchte, bin ich mir nicht so sicher. Der Stil ist oben etwas rot und wird nach unten hin bräunlich, ohne jedoch genetzt oder so zu sein. Ich mutmaße mal, dass es ein falscher Rotfußröhrling sein könnte?






    in dem Sinne,


    Liebe Pilzgrüße,


    Thomas


    Wenn doch jemand reingebissen hat, dann kann er/sie/es sich ja mal melden. Würd mich schon interessieren, was muffiger Geschmack bedeutet.


    Hallo Thomas,


    Also Fakt ist, dass man die Pilze zumindest bei Sonnenschein schlechter findet. Die hellen und dunklen Wechsel im Wald tarnen die Fruchtkörper zusätzlich. Da hilft auch :cool: nicht;)


    Viele Grüße
    Björn


    Das ist ein interessantes Argument :)

    Hi,


    frag mich gerade, ob es eigentlich ein Mythos ist, dass man frühmorgens in die Schwammerl geht, oder ob das berechtigt ist? Weil ich mir immer denke, wenn am Vortag jemand eine Stelle abgeräumt hat, wird ja wohl kaum über Nacht sofort wieder was nachgewachsen sein? Oder wachsen zB Steinpilze so extrem, dass über Nacht wirklich wieder was Sammelbares vorhanden ist?


    vg


    Thomas


    Der Ritterling Nr.9 ist mir gestern auch untergekommen, aber er soll eher muffig schmecken, also hab ich ihn stehen lassen. Ist vielleicht doch eher was fürs Auge?


    Auch wenn ich so gar keine Ahnung habe um was es sich hier handeln könnte so fällt mir doch auf dem zweiten Bild auf das die Lamellen unterschiedlich angewachsen sind.
    Beim Kleineren ausgebuchtet (Burggraben?) und beim Größeren breit angewachsen, fast schon herablaufend.......
    oder sehe ich das falsch?


    Das geht mir ganz genauso, würde bei dem ohne Burggraben auf Schwefelkopf gehen, je nach Farbechtheit, denn ich kann weder rauch- noch grüne Blätter sehen, aber der Stiel sieht so aus.


    ... Vom nahen Wald bis Bundeslandübergreifend. ...


    Mal im Ernst: Ich habe Stellen, die ich gezielt aufsuche, um zu ernten. Und ich habe (für mich) unbekannte Reviere, in denen ich einfach mal schaue, was ich dort finde. Mit zunehmender Erfahrung finde ich auch mehr, weil ich mehr erkenne. :)


    Meinst du erkennen im Sinne von, du erkennst mehr Arten oder erkennen im Sinne von, du weißt, wohin du schauen musst und was wo wachsen müsste?

    Ich habe gestern Abend ein paar Marönchen, Trompetenpfifferlinge, ein paar Täublinge und normale Pfifferlinge gereinigt (Röhren entferng und so gut wie möglich ohne Wasser) und sie dann in den Kühlschrank gestellt. Jetzt fehlt uns heute die Zeit, sie zuzubereiten. Bis morgen Abend müsste aber dann noch gehen?

    Hi,


    wie weit habt ihr es bis zu Euren Pilzrevieren? Im Wald bin ich zB schnell, doch geh ich davon aus, dass schon sehr viele vor mir da waren, hab zB noch nie einen Steinpilz gefunden, obwohl die hier auf 800m am Berg (Mischwald) doch zu finden sein sollten. Jetzt frag ich mich, ob ich einfach ultraweit in den Wald reinmuss oder vielleicht auch zu doof bin und die Steinpilze vor lauter Wald nicht sehe. Maronen waren bisher das Höchste der Gefühle, was Röhrlinge angeht. Ansonsten hat es hier Semmelstoppler und ab und an Pfifferlinge, paar Täublinge. Ansonsten hab ich außer einem Porhpyrrhörling und einer uralten Riesenhexe noch nix in die Richtung gefunden.


    Wie ist das bei euch? Fahrt ihr einfach in den Wald, spaziert los und findet sofort was, oder schlagt ihr euch erstmal eine Stunde durchs Gebüsch, bis Ihr erste Funde macht?


    lg
    Thomas

    Wobei ich jetzt schon nicht völlig ahnungslos bin, aber grad bei Schwammerl ;) muss man schon besonders aufpassen, grad, wenn man mal was anderes sammeln will, als das, was jeder sammelt :)

    Hi,


    ich bin als Kind ab und an mit "in die Schwammerl" wie man hier in Oberbayern sagen würde, gegangen und hab schon früh immer wieder in meine BLV Pilzbuch von Andreas Neuner gelesen ( auch nicht mehr das aktuellste). Jetzt bin ich 34 und es hat mich nach reichlich Wirkzeit doch noch so richtig erwischt, dass ich meinen Horizont etwas erweitern möchte, natürlich mit aller gebotenen Vorsicht (ein "Perlpilz" zB käme mir so schnell nicht in den Korb und Alles, was weiß ist, darf auch erstmal sitzen bleiben im Wald). Dieses Jahr hat es mich vor allem deshalb in den Wald getrieben, weil ich mir dachte, wenn es so geregnet hat im August, dann findet selbst eine Pfeiffe wie ich mal was Brauchbares und tatsächlich sind schon ein paar brauchbare Dinge zusammengekommen, worauf ich unbedingt aufbauen will. Ich würde mich nicht mehr als blutigen Anfänger bezeichnen, aber sicherlich als jemand mit massivem Lernbedarf. In dem Sinne hoffe ich auf gute "Zusammenarbeit",


    viele Grüße,


    Thomas

    Vielen Dank, Ingo,


    die Merkmale sind doch teils aus den Bildern ersichtlich hätte ich gehofft? Also Farbe, Stiel etc.. der Violette riecht neutral, der andere stark nach Anis. Von der Größe her ist der violette schon etwas größer, würde mal sagen ca. 8 cm oder so. Der Anispilz vielleicht 5-6 cm. Ansonsten muss ich mich erst mal in die ganze Terminologie reinfinden, ist ja doch einiges, was man lernen muss. Aber vielen Dank schonmal soweit.

    Hallo Pilzfreunde :)


    auf der heutigen Tour hab ich ein paar Kandidaten gefunden, mit der ich so meine Probleme habe, ich hoffe, ihr könnt mir helfen, oder zumindest in die halbwegs richtige Richtung deuten.


    Kandidat 1:




    Schwefelköpfchen? Tippe auf Rauchblättrig?


    Kandidat 2:




    Tipp: Grünspanträuschling?


    Kandidat 3:




    Hier bin ich völlig überfragt - irgendwas Cortinaartiges?


    Kandidat 4:




    Komischer Kerl... riecht stark nach Anis.


    Kandidat 5:




    Wünschte, das wäre ein Moorenkopf. Ist ein Sprödblättler, der sich auch artig imho lachsfarben färbt. Allerdings ist mir der Stil nicht dunkel genug?


    Kandidat 6:




    Wenn das mal kein Scheidenstreifling ist? Aber welcher?





    So, das war jetzt ein Haufen Holz. Ansonsten hab ich nur Semmelstoppler eine zwei drei Cantarellen, vermadete Marone und einen fischigen leider auch zermadeten Täubling gefunden. Frag mich, wo sich die Steinpilze verstecken. Viel Spaß beim Raten wünscht


    Thomas

    ...Außerdem wurde ab und an die Zunge taub. Ich wüßte nun gerne, ob das bei Täublingen üblich ist, oder ob bei einigen der Geschmack auch mild bleibt? Oder ist das Taubwerden der Zunge ein Merkmal von Täublingen?


    Mh-hm, ich weiß nicht so recht, was ich da grad rauslese, deswegen schreibe ich mal dies Grundsätzliche dazu:
    Täublinge werden an Hand ihres Exterieurs als soche bestimmt, und erst dann, wenn man sie als Täublinge erkannt hat, knabbert man sie ggf. an, ob sie auch essbar sein könnten.


    Also, es läuft nicht so, dass man Pilze anknabbert und sie dann an Hand ihrs Geschmacks (Taubwerden der Zunge o.ä.) als Täublinge identifiziert.


    So blutig, dass ich jeden Pilz anknabber und anhand einer etwaigen Taubheit der Zunge als Täubling indentifiziere bin ich dann schon auch nicht ;)

    Vielen Dank für deine Antwort :)
    Im Ewald, wo 1200 Pilze drin sind gab es den Wechselfarbigen Speitäubling, der sah schon eher violettlich aus... ansonsten gilt eher, nur wenn der Täubling ganz mild schmeckt mitnehmen zum Essen?

    Hallo zusammen,


    ich bin neu hier und versuche gerade, mir ein paar fortgeschrittenere Pilzkenntnisse zu erwerben. Gestern im Wald hab ich einige Täublinge gefunden, wovon die meisten rot bzw rötlich waren. Bei kleinen Ausspuckkostproben waren einige davon direkt scharf, andere erst mild und dann scharf. Außerdem wurde ab und an die Zunge taub. Ich wüßte nun gerne, ob das bei Täublingen üblich ist, oder ob bei einigen der Geschmack auch mild bleibt? Oder ist das Taubwerden der Zunge ein Merkmal von Täublingen? Könnte man ja vermuten bei dem Namen. Ich verlange jetzt natürlich nicht, dass mir mit dieser Beschreibung jemand die Täublinge besimmt, das wäre ja auch Unsinn, aber ein paar genrelle Erfahrungen wären schön, weil mich die Pilzart schon fasziniert und ich gerne mal ein paar davon in die Pfanne schmeißen würde, allerdings schreckt mich der Speitäubling natürlich ab, der ja doch meistens rot ist. (Dass er auch wie ein Frauentäubling ausschauen kann ist auch nicht grad hilfreich...).


    pilzige Grüße,
    Thomas