Beiträge von cirithungol222

    Vielen Dank für die Erklärung, Pablo. Eigentlich liegt es auf der Hand (hätte auch selber drauf kommen können, bin ich aber nicht). Und wegen dem rechtlichen Aspekt gebe ich dir recht, ich finde ihn auch zweitrangig - die "Waldethik" ist wichtiger.

    Eine Frage, die mich bei mehreren seltenen Pilzen beschäftigt: Warum sollte der Pilz -> wegen seiner Seltenheit unbedingt geschont werden <-- ? Ich dachte Pilze wären wie Früchte am Baum und wenn man sie abschneidet, wird das Myzel ja nicht zerstört und lebt weiterhin / bildet Pilze. Kann mir das jemand bitte erklären?

    Irrlicht: Du hast natürlich Recht, es war ein Buchenwald. Editiert. Geschmack war keinesfalls bitter, hab ihn angeleckt. Kalk war auf jedenfall im Boden, denn der Pilz wuchs im Jasmound Nationalpark. Hab mich auch ein bisschen geschämt den abzuschneiden (und tue ich immer noch), aber das Pilzmyzel ist auf jedenfall im Boden geblieben. Der Pilz stand in der Nähe des Pfades, vielleicht 1m vom Pfad weg, etwa bei den Wissower Klinken.


    Was macht man wenn man eine Fundmeldung von einem vorher nicht in der Gegend dokumentierten Pilz melden will - und an wen?

    Danke Stefan & Pablo.
    Die Herkuleskeule hatte ich bestimmt, aber vergessen beim Fotomachen wegzulegen. War übrigens auch Erstfund. :)


    Bei 2.) habe ich auch an die Herbstlorchel gedacht, aber ich dachte, dass der Hut nicht so unproportional groß & unförmig sein könnte.


    Leider gibt es sonst keine Bilder von dem Röhrling, weil wir danach noch mehr unterwegs waren und nur wenige Pilze mit auf die Reise mitgenommen wurden.

    Am Wochenende in Rügen in den Buchenwäldern auch einige Baumpilze angetroffen, die ich nicht 100% bestimmen konnte. Was meint ihr?


    1.) Dunkler Lackporling oder doch Fichtenporling in einem Buchenwald..?


    Edit: Es fällt mir ein, dass das Bild verwirrend ist. Das untere Bild sollte oben sein und das obere unten, denn zuerst habe ich den Pilz fotografiert und dann die Poren rausgebrochen im Bemühen den ganzen Pilz abzubrechen.


    2.) Auf einer toten Buche, teilweise einzeln, teilweise gebündelt, zäh, ohne starken Geruch.


    3.)


    4.) sehr weich, sehr nass, lässt sich leicht brechen (fast schon eher rausschälen), wahnsinnig wohlriechend (gleich mal in den Geruch verliebt) nach süßlich/angenehm holzigem Wald und Küssen von Feen. Nicht bitter. Grauweißer Porling / Saftporlingsart?



    5.) Hat stark gestaubt in bräunlich/beige (wie die Farbe des Hintergrunds des Forums), sehr trocken und hölzern. Oberfläche ließ sich brechen.


    Diese kleinen weißen Pilze wuchsen auf einer toten Buche. Buchenschleimrueblinge vielleicht? Und was wächst da daneben? (Hier auch bessere Quali, weil von anderer Kamera fotografiert.)

    Liebe Forumsmitglieder, ich war am Wochenende auf Rügen und habe dort in den schönen Buchenwäldern einige für mich unbekannte Pilze gefunden. Ich hoffe ihr könnt mir bei der Bestimmung der folgenden Pilze helfen.
    Maya


    1.) Bin mir nicht sicher ob es sich um den Satanspilz, Schönfussröhrling oder den spätrötenden Hexenröhrling handelt..Oder nichts davon? Die Poren sind ja wie man sieht strahlend gelb und die Huthaus grau/beige. Beim anschneiden wurde er nach einigen Sekunden blau, roch angenehm und war nicht bitter.


    Ein näheres Bild vom Pilz, mir fällt es allerdings schwer zu erkennen ob er flocken- oder netzstielig ist.


    2.) Dieser Pilz hatte die Konsistenz einer Krausen Glucke, war auch so groß wie meine Hand, hatte allerdings einen Stiel (soweit ich es erkennen konnte). Roch nussig.


    3.) Sah war Champignonartig aus, fühlte sich aber ein bisschen fester/wässriger an und roch auch eher nach Vermodertem als Champignon. Wuchs auf einem Parkplatz.


    4.) Grau/blau, vll 5 cm groß.


    Alle Pilze wuchsen in Buchenwäldern.

    War auf der Suche nach einem schönen Waldstück und wurde ich aus der Bahn verwiesen, weil das Ticket weiter nicht mehr gültig war für die Strecke ab Rüdnitz.


    Wenige Schritte aus der Bahn raus und Volltreffer!


    Richtig viele schlanke Birkenpilze, kleine Maronen, unangeknabberte Steinpilze und allerlei anderes. Paar Bilder lad ich hier hoch. :)


    1.) Mal wieder verführerisch..Aber welche Amanita? Muscaria? Trotz der schwachen Rotfarbe?


    2.) Unbekannt..Ideen? Hat angenehm pilzig&mild gerochen (sogar sehr angenehm), Mischwald.


    3.) Bunter Porling (?)


    4.) Schon mal von gelesen, Name entfallen.. Kann mir einer helfen? :)


    5.) Maronenzwillinge


    6.) Riesige Parasole (bis 35cm Durchmesser!)


    7.) Fotogeiles Tierchen


    8.) Steini 1


    9.) Steini 2

    Hab den Spruch "wenns mild schmeckt" oder "wenns nicht giftig riecht" auch schon öfters gehört und meine hände-wedelnden Kommentare wurden als Übervorsicht/Klugscheisserei abgetan. Dann aber bei Hexeneiern "die sehen so eklig aus, die können nur giftig sein" anhören müssen. :/

    Tipp für die bei denen der Backofen zuschlägt : Teelöffel zwischen Tür & Backofen und es hält. Aber Vorsicht, wird heiß ;)


    Ich trockne die Birkenporlinge auf Fäden aufgehängt und andere Pilze (z.B Röhrlinge) dünngeschnitten auf tempoähnlichem Papier im Ofen (aber kein Backpapier, darauf schwitzen sie bei mir zu stark) bei 60 °C oder auch auf tempoähnlichem Papier auf dem Fensterbrett. Einziges Problem: Manchmal gibts Papierreste auf dem trockenen Pilz, aber die kann man abkratzen (oder auch mitessen;). In die Gläser tue ich auch ein paar Reiskörner dazu, bislang kein Schimmel.

    Chaos: Wenn er zernagt ist - sieht (sogar eher anfühlen) er dem Austernseitling ähnlich aus. Wie gesagt, nicht alle Exemplare waren so "bräunlich". Aber im Vergleich zum Austernseitling hat er auch einen dünnen Stiel und wächst alleine...Hmja, ich glaube der Vergleich war nicht so optimal und nehme ihn lieber zurück.


    Danke für die Bestimmungshilfe, der Pilz bleibt wohl ein Mysterium.

    Momentan interessiere ich mich sehr für Baumpilze, hab zwar nur Erfahrung mit Birkenporlingen & Schwefelporlingen, aber es gibt ja genug andere und ich werde versuchen mich langsam an die anderen ranzutasten. Nachdem ich einige Literatur dazu durchgelesen hab, habe ich den Eindruck, dass es kaum/wenige richtig giftige Holzpilze gibt? Bei den meisten steht - ungenießbar - meistens, naja, weil sie selber die Konsistenz von Holz annehmen oder unangenehm riechen/schmecken.


    Gibt es denn bei festen Baumpilzen (keine Schwämmchen oder Schwefelköpfe..Gleich eine 2. Frage : Sind alle festen/festeren Baumpilze Porlinge oder wie kann man sie übergreifend nennen?) richtig giftige Sorten? Falls ja, bitte um ein paar Angaben.


    Vielen Dank,
    Maya

    Habe beide (Riesenbovist & Schwefelporling) so zubereitet und der Schwefelporling hat viel stärkeren Eigengeschmack (ja genau, nach Hühnchen ) und verliert kaum an Masse, während der Riesenbovist doch ein bisschen einging und die Panade stärker geschmeckt hat als der Pilz (was bei einer guten Panade auch nicht schlecht ist).
    Mein Lieblingskandidat für eine Panade ist der Hut des Hohlfußröhrlings, hat reichlich Eigengeschmack und nimmt meiner Erfahrung nach auch nicht ganz so viel Flüßigkeit im Schwamm auf -> eignet sich super zum Panieren!