Glücklicherweise hat sich das feuchte Pilzwetter ja fortgesetzt, so dass sich gleich neben dem ersten Exemplar weitere Fruchtkörper zeigten. Deshalb haben wir dann doch noch einen aufgeschnitten:
Das Hutfleisch direkt unter der Huthaut ist zwar nicht so deutlich rosa gefärbt, der Rest entspricht aber nach meinem Eindruck tatsächlich Hortiboletus bubalinus.
Hm, naja, Blaufärbung kann ich leider überhaupt nicht bei unserem Fund sehen. Bei der Größe und ohne Blau würde aber z.B. ein Hasenröhrling passen..
Das einzige Exemplar weit und breit lassen wir aber möglichst intakt.
Hallo Pilzfreunde!
Gestern fanden wir auf einem Friedhof direkt unter einer Thuja, daneben Rhododendron und 7m entfernt eine Hainbuche einen Röhrling, der creme-farbene, allenfalls hellgelbe Röhren zeigt und nicht bläut mit einem Hutdurchmesser von 4cm. Auf weitere Untersuchungen haben wir lieber verzichtet, nachdem wir in dem Friedhof bereits einen aufgeschnittenen und liegengelassenen Glattstieligen Hexenröhring gefunden hatten und nicht selbst das einzige Exemplar einer vielleicht noch selteneren Art unnütz zerstören wollten. Auffällig ist der rosafarbene Stiel ohne Netz, der an Fraßstellen ein gelbes Stielfleisch zeigt. Welche Art das ist, ohne den Fruchtkörper noch weiter zu beschädigen, konnten wir aber nicht herausfinden
HInweise auf die Identität des Pilzes wären sehr willkommen...
Grüße, Ralf Theisen
Inzwischen (seit März 2015) ist Robert Mohl aus Jülich der gewählte Kursleiter der Pilz AG der VHS Jülicher Land, die Christoph Kessler verlassen hat. Björn Wergen bleibt weiterhin Mitglied der Jülicher Pilz AG, genauso wie Herbert Behr.
Die AG bleibt weiterhin erreichbar über die Kontaktdaten, die auch auf der Webseite veröffentlicht sind:
Webseite: http://www.pilzag.de
Email: pilzag@pilzag.de
Viele Grüße,
Ralf Theisen
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"... wer konnte dieses Phänomen in der Natur schon mal beobachten ?..."
Drei Mitglieder der Jülicher Pilz AG haben das am 20.9. nachts im Wald gesehen:
Die Aufnahmen zeigen denselben Bildausschnitt mit 35 mm Brennweite. Oben mit Taschenlampe erhellt und unten bei 1600 ASA, 60 sec. Belichtungszeit und Blende 2,8 aber ohne künstliche Beleuchtung.
Da war offensichtlich Weißfäule schon sehr weit fortgeschritten in einem Hallimasch-gefüllten Wald im Kreis Düren. Hallimasch-Myzel an fast jedem Stück Totholz, aber ausgerechnet an den leuchtenden Stücken keine Spur von dem Pilz. Wichtig scheint auch zu sein, dass das Leuchten überhaupt nur zum Vorschein kommt, wenn man das Holz beschädigt, oder wenigstens die äußeren, dunklen Schichten entfernt. Dann konnte man davon gleich mehrere Stücke mit bloßem Auge aus einigen Metern Entfernung erkennen.
Das war aber auch ein wirklicher Zufallsfund - ob der überall wiederholbar ist, möchte ich eher bezweifeln...
Ralf
Nachdem die Webseite der Pilz AG der VHS Jülicher Land, die 2011 von Björn Wergen veröffentlicht wurde, seit 2 Jahren nicht mehr aktualisiert werden konnte, der Provider da auch keine Hilfestellung mehr gibt, haben wir eine neue, erstmal provisorische Webseite mit den aktuellen Daten veröffentlicht, damit die AG auch für die Öffentlichkeit wieder erreichbar wird.
Die neue Webseite ist http://www.pilzag.de
Die alte Webseite http://www.pilze-ag.npage.de wird von der AG nicht mehr fortgeführt.
Christoph Kessler hat von Herbert Behr inzwischen die Kursleitung übernommen und bis auf ein bisschen personelle Fluktuation gehts in den alten Räumen mit den gleichen Inhalten und ein paar neuen Leuten weiter.
Besucher sind in den Sitzungen und Exkursionen der AG stets willkommen. Wer aber sichergehn will, die nächste Exkursion nicht zu verpassen, sollte Christoph Kessler über die Kontakt-Daten der Webseite bescheidgeben.
Viele Grüße,
Ralf Theisen
