Beiträge von DieterB

    Auf meinen Bildschirm Hutfarbe ist beige mit etwas teilweise leicht hell orangbraunliche töne
    Das ist in keinen fall A. excela , egal ob ich sehe auf mein Bildschirm falsch Hutfarbe , Hutrand ist gereift das kann nicht bei A. excelsa passen , auch nicht Knolle & Stielbasis . Was ist ? hab keine Idee


    Hallo Beli,


    ich war auch von der Farbe auf dem Bildschirm überrascht. In der Natur sieht der Pilz eher grau-braun aus. Wahrscheinlich bringt die Sonne auf dem Bild die Farbe mehr zum leuchten.


    Beorn schrieb in seinem Portrait zu A. exelsa:


    Zitat

    Var. valida: Fleisch bei Verletzung (deutlicher?) bräunend; Hutrand gerieft; Hut eher honigbraun

    D.h. es gibt A. excelsa Varianten mit gerieftem Hutrand.


    Was mich am meisten stört, ist, dass die Manschette direkt unter dem Hut hängt, wie auf dem Schnittbild gut zu erkennen. Bei A. excelsa soll es aber einen Stielteil über der Manschette geben.


    Hallo Schupfnudel, hallo Andreas,


    Amanita elia scheint wirklich besser zu passen. Danke für den Hinweis.


    Lg. Dieter

    Hallo Jan,



    Ich bin der totale Amateur. Andere können dir sicher eine fundierte Antwort auf deine Fragen geben. Mir scheint es so, als ob die Riefung des Velums partiale durch den engen Kontakt mit den Lamellen entsteht und dass die Beflockung der Lamellen-Schneiden Rest des Velums sind. Ich nehme an, dass die Beflockung sich nach der Beschaffenheit des Velums richtet: wenn das Velum weich oder vergänglich ist, und der Kontakt eng ist, bleiben Reste an den Lamellen hängen. Das erscheint mir logisch.



    Lg. Dieter

    Hallo,


    Diese Pilze habe ich heute auf einer Wiese in der Nähe von Laubbäumen in Portugal gefunden.


    Hut: 6 cm, grau-braun mit grauen Velumsresten, Rand gerieft,

    Stiel: 9 cm, weißlich, leicht konisch, Knolle relative tief in der Erde,

    Manschette: weiß, herabhängend, vergänglich, oben gerieft,

    Lamellen: weiß, freistehend, engstehend, Schneide beflockt,

    Fleisch: weiß, teils bei Verletzungen bräunlich verfärbt,

    Geruch: muffig


    Ich tippe auf Amanita excelsa. Was denkt ihr?


    Lg Dieter



    Hallo,


    vielen Dank für eure Antworten.


    Wahrscheinlich hat Matthias recht, und es handelt sich bei dem unbekannten roten Amanita um einen Fliegenpilz. Der Fund ist schon einige Zeit her. Seitdem habe ich tatsächlich schon Fliegenpilze gefunden die so ähnlich aussahen.


    Andreas, bei einigen Pilzen handelt es sich nur um eine ungefähre Zuordnung, um etwas Ordnung in das Chaos zu bringen. Wahrscheinlich hätte ich mehr Fragezeichen setzen sollen. Chemikalien oder Mikroskop zur genauen Bestimmung habe ich leider nicht.


    Christian, der A. phalloides kann tatsächlich A. citrina sein. Zum Zeitpunkt des Fundes kannte ich nur wesentlich schlankere A. citrina Fruchtkörper.


    Tuppie, ja genau. Der Erdbeerbaum (Arbutus unedo) beherrscht hier die Vegetation. Außerdem gibt es Korkeichen und einige andere Bäume und Sträucher.


    Lg. Dieter

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    Hier in Portugal haben wir eine reichliche Auswahl an Amanita-Arten. Diese Fruchtkörper aus meiner Amanita-Galerie habe ich alle im Umkreis von 500 Metern von unserem Haus gefunden.


    Manche habe ich mit Hilfe des Forums bestimmt, bei anderen bin ich mir nicht sicher und bei noch anderen habe ich keine Ahnung. Amanita-Fruchtkörper erscheinen im Allgemeinen zwischen Oktober und Januar.


    Lg. Dieter


    Amanita caesarea

    pilzforum.eu/attachment/417439/


    Amanita ceciliae


    Amanita citrina


    Amanita excels ?


    Amanita franchetii


    Amanita fulva


    Amanita gemmata



    Amanita magnivolvata


    Amanita muscaria


    Amanita pantherina


    Amanita phalloides


    Amanita rubescenss


    Amanita strobiliformis


    Amanita vaginata


    Amanita verna


    ?????

    Hallo Beli,


    Das lustige am Medronho (arbutus unedo) ist, dass die Fruechte und Blueten zur gleichen Zeit erscheinen.


    Ich kann gar nicht glauben, dass ihr keine Perlpilze habt. Hier wachsen die waehrend der ganzen Pilzzeit vom Herbst bis zum Fruehling. Die meisten anderen Pilze wachsen nur waehrend einer bestimmten Zeit.


    lg. Dieter

    Vielen Dank für alle Antworten und fröhliche Weihnachten an alle Forumsmittglieder.



    Ich habe in der Zwischenzeit noch einige andere Fruchtkörper gefunden, bei denen es sich eindeutig um Perlpilze handelt. Der Vergleich mit den obigen Fruchtkörpern zeigt, dass es sich um dieselbe Pilzart handelt.



    Bei einigen Fruchtkörpern ist mir aufgefallen, dass sich kleine Fliegen auf dem Hut niedergelassen hatten. Gibt es dafür eine Erklärung? Werden die Fliegen von den Velumsresten angezogen? Ist es der Geruch?



    Lg. Dieter


    Hallo diese Pilze habe ich heute in Portugal gefunden. Es sieht nach Perlpilzen aus, aber es fehlen die eindeutig rötenden Stellen.


    Der Hut ist grau bis braun. Die Flocken sind grau. Das Fleisch ist weiß. Der Ring ist unten glatt und oben gerieft. Die Knollen verjüngen sich unten zu einer Wurzel.


    Ich nehme an, dass die beiden Fruchtkörper noch sehr jung sind und dass deshalb die eindeutige Rötung fehlt. Aber das mit der wurzelnden Knolle habe ich noch nicht gesehen.


    Sind das Perlpilze?


    Kann man den rauen Wulstling (A. franchetii) ausschließen? Kann es sein, dass A. franchetii wurzelnd ist?


    Lg. Dieter


    Hallo Schupfnudel, hallo Ahemi,


    nochmals vielen Dank für eure Antworten.


    Was mich anfänglich am meisten verunsichert hat war, dass die Pilze scheinbar völlig geschmacks- und geruchsneutral waren. Ich sammle seit Jahren M. procera und habe stets einen sehr ausgeprägten Geruch festgestellt. Jetzt nach 24 Stunden sind die Pilze schon nicht mehr ganz frisch und ich meine einen leichten nussartigen Geruch und Geschmack feststellen zu können.


    Die anderen Merkmale waren der zu kurze Stiel und die scheinbar fehlende Natterung des Stiels, die aber zu M. mastoidea passen würden. Ich nehme an, dass bei M. procera die Natterung entsteht, wenn der Stiel in die Höhe geht und die braune Außenschicht aufreißt. Der braune Buckel in der Hutmitte deutet auch auf M. mastoidea (Zitzen-Risenschirmling) hin.


    Die meisten Ringe sind bei dem Versuch sie abzuziehen verloren gegangen. Ich hab jetzt doch noch einen Ring gefunden, der nicht so flach ist (siehe Bilder unten). Allerdings fehlt an der Unterseite der ausgefranste Rock, wie bei dem M. procera im Vergleichsbild oben.


    Das Sporenpulver ist weiß, wie die Lamellen und das Fleisch, das übrigens auch nach 24 Stunden noch keine rötliche Verfärbung aufweist.


    Ich werde den Pilz bis auf weiteres unter M. mastoidea (Zitzen-Risenschirmling) ablegen.


    Hier noch 2 Bilder vom Ring und die korrigierte, obige Beschreibung:


    Region: Portugal

    Standort: Wiese mit Lehmerde in der Nähe von Obstbäumen

    Hut: bis 17 cm, eiförmig glockig, hellbraun mit dunkelbraunen Schuppen und dunkelbraunem Buckel in der Hutmitte

    Stiel: bis 14 cm, dicker an der Basis mit Knolle, bräunlich, dunkler zur Basis, keine Natterung erkennbar, hohl

    Ring: doppelt, verschiebbar

    Lamellen: weiß, freistehend, keine Verfärbung

    Fleisch: weich, weiß, keine Verfärbung

    Sporenpulver: weiß

    Geruch: leicht nussartig

    Geschmack: mild, leicht nussartig


    Lg Dieter


    Hallo Schupfnudel, hallo Ahemi,


    danke für eure Antworten. Ich habe schon Macrolepiota procera unweit von obigem Standort gefunden. Die waren aber ganz anders. Deshalb kann ich nicht glauben, dass es sich um dieselbe Art handeln soll.


    Die Unterschiede:

    • M. procera hat einen ausgeprägten Geruch und Geschmack. Dieser Pilz ist vollkommen Geruchs- und Geschmacklos
    • Der Stiel von M. procera (im Verhältnis zum Hutdurchmesser) ist wesentlich länger.
    • Die Schuppen auf dem Hut fallen ab, wenn man sie berührt. Bei diesem Pilz muss man die Schuppen fest ziehen bevor sie abgehen. Sie sind an der Oberseite mit dem Hut verbunden.
    • Am Ring muss man Ziehen bevor er abgeht. Er ist an der Unterseite mit dem Stiel verbunden.
    • Der Ring sieht ähnlich aus wie bei M. procera, ist aber nicht so dick.
    • Die Hutform bei jungen und alten Exemplaren ist anders.

    Ich schicke einige Bilder von M. procera Exemplaren, die ich in vorherigen Jahren gefunden habe.


    Lg Dieter


    Hallo liebe Pilzfreunde,


    hier in Portugal hatten wir eine lange Regen- und Pilz-lose Zeit. Jetzt fängt es endlich wieder an zu regnen und die ersten Pilze zeigen sich. Dabei ist mir aufgefallen, dass noch vor dem Regen einige Boletus Impolitus in vollkommen trockener Erde gewachsen sind. Ich habe nicht gewusst, dass Pilze in vollkommen trockner Erde wachsen koennen.


    Heute habe ich einige Schirmlinge gefunden, die ich nicht bestimmen kann. Wer kann mir helfen?


    Region: Portugal

    Standort: Wiese mit Lehmerde in der Nähe von Obstbäumen

    Hut: bis 17 cm, hellbraun mit dunkelbraunen Schuppen, angewachsen, dunkelbraune Erhebung in der Hutmitte

    Stiel: bis 14 cm, dicker an der Basis mit Knolle, bräunlich, dunkler zur Basis, keine Natterung erkennbar, hohl

    Ring: einfach (nicht doppelt), verschiebbar aber leicht angewachsen

    Lamellen: weiß, freistehend, keine Verfärbung

    Fleisch: weich, weiß, keine Verfärbung

    Geruch: geruchslos

    Geschmack: geschmacklos


    In Portugal wird vor dem giftigen Macrolepiota venenata gewarnt. Dass der Stiel kürzer als der Hutdurchmesser ist und dass der Ring nicht doppelt ist passt zu M. venenata, aber der soll sich rötlich im Fleisch verfärben.


    Lg Dieter



    Glaube das Dieter hat sofort nach Schnitt Pilz Fotografiert und später nicht beobachtet . Möglich auch das bei Kalte Wetter Pilz braucht länger zeit zu rötet


    LG


    Hallo Beli,


    das kann schon sein. Dass er röten soll, hab ich nicht gewusst und deshalb auch nicht darauf geachtet, aber ich kenne Raufüße und weiß, dass sie nach dem Anschnitt dunkel und beim Trocknen sogar schwarz werden. Das hätte ich gemerkt. Auch kann ich mich nicht daran erinnern, dass die Raufüße eine derart wässrige Konsistenz haben. Ich dachte immer, die hätten ein recht festes Fleisch, oder täusche ich mich da?


    Lieber Grüße

    Dieter

    Hallo Christoph,


    Ich glaube, du hast Recht. Leccinellum tlemcenense passt gut. Steineichen haben wir nicht, dafür umso mehr Korkeichen. Ich hatte auch an die Raufüße gedacht, aber die kommen bei uns meistens erst ab Mitte Dezember. In diesem Jahr ist wohl einiges etwas früher.


    Ich hab den Fruchtkörper leider nicht mehr, aber an Rötung im Fleisch kann ich mich nicht erinnern. Ich glaub, dass die Schnittfläche sofort schmutzig weiß war und sich danach kaum mehr verändert hat.


    Liebe Grüße

    Dieter

    Hallo Jürgen,


    Ja, der hellere Sporenabdruck gehört auch zu Pilz A. Ich glaube, dass der braune Farbton bei beiden Pilzen in etwa gleich ist. Nach Stiel und Röhren zu urteilen ist Pilz A schon ein etwas älteres Exemplar. Ich hab deshalb angenommen, dass der Sporenabwurf geringer ist und damit auch der Abdruck weniger dicht und heller ist.


    Wir haben momentan eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit - besonders im Unterholz. Aber trotzdem haben andere Röhrenpilze wie Steinpilze oder Maronen immer noch einen trockenen Hut. Bei diesen beiden Pilzen ist der Hut fast schleimig wie bei Schleierlingen. Deshalb kleben Blätter und Äste am Hut.


    Liebe Grüße

    Dieter

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    nach langer Funkstille melde ich mich wieder aus Portugal. Letztes Jahr war sehr trocken und wir hatten dementsprechend wenige Pilze. In diesem Herbst kam der Regen relativ spät, aber jetzt ist es feucht und die Pilze sprießen. Wie immer hatten wir viele Kaiserlinge und ungewöhnlich viele Steinpilze zum trocknen. Außerdem hatten wir Parasol Pilze, und ungewöhnlich früh schon die ersten Edelreitzker und Semmelstoppel Pilze. Ihr seht schon, mich interessiert nur, was man essen kann.


    Jetzt habe ich zwei Röhrlinge gefunden, die ich nicht einordnen kann. Die beiden Pilze hatten einen sehr klebrigen bzw. glitschigen Hut, deshalb hab ich auch darauf geschlossen, dass es sich um ein jüngeres und älteres Exemplar derselben Pilzart handelt. Sogar nach 24 Stunden im geheizten Raum war der Hut noch leicht klebrig. Allerdings glaube ich jetzt, dass es sich um zwei verschiedene Pilze handeln könnte. Ich stelle die beiden Pilze hier einmal in der Gegenüberstellung vor.


    Fundort: in Portugal unter Laubbäumen, Eichen, usw., auf Lehmboden


    Pilz A

    Hut: ca. 7 cm, klebrige Oberfläche, dunkelbraun mit rötlichem Stich

    Stiel: ca. 8 cm, dunkelbraun mit rötlichem Stich, schlank

    Röhren: gelblich, an manchen Stellen olivengrün, angewachsen

    Poren: relativ groß, unregelmäßig aber rundlich

    Sporen: dunkelbraun

    Schnittfläche: bräunlich im Stiel, weißlich im Hut und gelblich mit blauer Verfärbung in den Lamellen

    Geruch: neutral, nicht angenehm

    Geschmack: neutral, wässerig, am Anfang etwas unangenehm


    Pilz B

    Hut: ca. 7 cm, klebrige Oberfläche, hellbraun mit gelblichem Stich

    Stiel: ca. 8 cm, weißlich mit gelblichem Stich, keulenartig verdickt an der Basis

    Röhren: gelblich, angewachsen

    Poren: mittel-Gross, etwas unregelmäßig rundlich

    Sporen: dunkelbraun

    Schnittfläche: schmutzig weiß im Stiel, weißlich im Hut, gelblich unter der Huthaut

    Geruch: neutral, nicht angenehm

    Geschmack: neutral, wässerig, am Anfang etwas unangenehm


    Was fällt euch dazu ein?


    Liebe Grüße

    Dieter


    Pilz A (links) und Pilz B (rechts)



    Pilz A



    Pilz B



    Hallo Oehrling,


    danke für die Antwort. Das mit der Lamellendicke ist mir auch aufgefallen, allerdings wusste ich nicht, wie dick die Lamellen bei den Dickblättrigen sein sollen. Mir fehlt da die Vergleichsbasis.


    Du hast recht, in Japan und Taiwan gab es Fälle von tödlicher Vergiftung durch Russula subnegricans. Es wurden bisher keine derartigen Fälle in Europe bekannt. Das Gift soll wie bei T. equestre wirken. Es baut das Muskelgewebe ab, was zu Herzstillstand oder Ersticken führen kann, oder aber zum Nierenversagen, weil die Abbauprodukte vom Muskelgewebe zur Überlastung der Niere führen. 2 bis 3 Pilze können bei Menschen zum Tod führen.


    Der Hinweis kommt gerade zur richtigen Zeit, weil beim Weihnachtsessen ein Nachbar meinte, dass man auch unbekannte Täublinge essen kann, weil es keine giftigen Täublinge gibt.


    Wie im verlinkten Text beschrieben, ist die sicherste Art Täublinge zu bestimmen, den Pilz mit voller Kraft gegen den nächsten Baum zu werfen. Wenn er in viele Stücke zerbricht, weiß man, dass man einen Täubling gefunden hat, den man dann aber nicht mehr bestimmen kann. :D


    Das mit der Farbveränderung versteh ich nicht recht. Als Erstes, ist der Pilz zwar im jungen Stadium weißlich mit dunklen Flecken. Er wird aber nicht durch „Malträtieren“ dunkel, sondern dadurch, dass er beim wachsen dem Licht ausgesetzt ist, wie das auch für den Dickblättrigen Schwärz-Täubling beschrieben ist.


    Zweitens weiß ich nicht, wie es zur Rötung kommt. Denn wenn ich die Pilzoberfläche durch Druck oder Einschneiden beschädige entstehen keine roten Flecken. Und die Schnittfläche wurde langsam schwarz, ohne vorher rot zu werden. Also, ich kann mir nicht erklären, wie es zu den roten Flecken gekommen ist.


    Lg. Dieter

    Hallo, heute gefunden im Laubwald in Portugal:


    Hut: bis zu 18 cm breit, jung weißlich mit grau-braunen Flecken, alt grau braun,

    Stiel: jung weißlich später grau braun – heller als der Hut

    Lamellen: weißlich, sehr zerbrechlich

    Fleisch: fest, schwärzend im Schnitt

    Geschmack: mild in Fleisch und Lamellen

    Besondere Merkmale: rote Flecken auf Hut, Stiel und Lamellen


    Die Merkmale passen mit denen des Dickblättrigen Schwärz-Täublings (Russula nigricans) überein. Gibt es Verwechslungsgefahren?


    Lg. Dieter




    Hallo Wutzi,


    danke für die Bestätigung. Die hab ich gestern gefunden. Hier in Portugal gibt es Pilze nur im Winter. Im Sommer ist es zu trocken. Wir haben jetzt Tagestemperaturen von ca. 19 Grad. In den nächsten Tagen soll es etwas kälter werden, aber nicht unter 15 Grad.


    lg. Dieter

    Hallo,


    das ist ein Erstfund für mich. Ich hab noch nie eine Lorchel gesehen. Nach meinem Pilz Buch ist das eine Gruben-Lorchel (Helvella lacunosa). Der Hut ist schwarz und der Stiel ist schmutzig weiß, wobei der obere Teil dunkler ist. Der Stiel hat tiefe Längsfurchen. Der ganze Pilz ist 6,5 cm hoch. Ich hab den Pilz in Portugal im Kies unter einer Eiche gefunden.


    Kann jemand diesen Fund bestätigen, oder gibt es andere Möglichkeiten?


    Lg. Dieter




    Hallo Rudi,


    das sind die Blueten des Erdbeerbaums (Arbutus unedo). Der Baum blueht im Winter wenn ein Teil der Roten Beeren noch am Baum haengt. Die Baeume werden ca. 6 bis 8 Meter hoch und vertragen die Trockenheit im Sommer sehr gut. Die Beeren werden zur Schnapps-Destillation verwendet.


    lg. Dieter



    Hallo Peter, hallo Norbert,


    danke für die Bestätigung.


    Ich hab mir nochmal alte Bilder vom Perlpilz angesehen. Die Rötung in der Schnittfläche scheint hauptsächlich in der Stielmitte, bzw. an der Basis oder unter der Huthaut aufzutreten. Aber das Fleisch bleibt in den meisten Fällen relativ weiß.


    Es gibt wohl keinen Zweifel daran, dass es sich um Perlpilze handelt.


    lg. Dieter



    Hallo,


    bei diesen Pilzen sind Hutfarbe, Ring, Knolle und Geruch wie sie beim Amanita rubescence sein sollen. Das einzige, was mich ein wenig beunruhigt hat, ist, dass das Fleisch im Schnitt keinerlei Rötung aufweist. Sind das trotzdem Perlpilze?


    lg. Dieter



    Der Witz an der Sache ist ja, dass der Mensch, der als Krönung der Schöpfung sich das Recht herausnimmt, andere Arten ohne Wimperzucken auszurotten, dabei seine eigene Überlegenheit darauf begründet, dass er angeblich das einzige Wesen ist das Humor versteht. Ob das wirklich so ist sei dahingestellt. Auf alle Fälle ist aber Selbstironie immer noch besser als Witze die auf Kosten anderer gehen.

    Plants' ability to slow climate change depends on their fungi


    In kurz, was der verlinkte Text besagt ist, dass die Fähigkeit der Pflanzen, den Klimawandel zu verlangsamen, von ihren Pilzen abhängt.


    In Versuchen hat man festgestellt, dass ein erhöhter CO2 Gehalt in der Luft zu stärkerem Pflanzenwachstum führen kann, was wiederum dazu führt, dass die Pflanzen bis zu 30% mehr CO2 aus der Luft entnehmen können.


    Die sogenannte CO2-Düngung funktioniert aber nicht bei allen Pflanzen. Neuere Untersuchungen zeigen, dass Pflanzen mit Ektomycorrhizapilzen (ECM) ein erhöhtes Wachstum bei steigendem CO2 Gehalt aufweisen, wogegen Pflanzen mit arbuskulären Mykorrhizapilzen (AM) kein erhöhtes Wachstum zeigen.


    ECM Pilze sind üblicherweise mit Waldpflanzen assoziiert und AM Pilze mit Wiesenpflanzen.