Beiträge von DieterB

    ...wurde ich kurz an C. trivialis erinnert, die Struktur kann aber natürlich auch durch Trockenheit entstanden sein. Sie ist mir eigentlich zu hell und zu wenig abgesetzt, und das Ganze passt von den Farben eher zu C. livido ochraceus, aber dennoch kam bei mir kurz diese Assoziation auf. Ein Hybrid, geradezu. ;)


    Ein Detailbild von diesem Fruchtkörper hätte mich deshalb schon interessiert.


    Hallo,


    dieser Pilz gehoert zu der Gruppe in den folgenden Bildern. Leider hab ich gerade von diesem Pilz keine Draufsicht. Aber ich bin inzwischen ziemlich sicher, dass es sich bei allen Pilzen um dieselbe Art handelt.


    Es waere einfach zu unwahrscheinlich, dass soviele Pilze zur gleichen Zeit an der gleichen Stelle wachsen und dabei die gleichen Merkmale aufweisen (mit Ausnahme der Hut-Runzeln) und dann zu verschiedenen Pilzarten gehoeren sollten.


    Bei den Hutbildern von Fund 3 oben sieht man einen ganz glatten Hut und zwei Huete (alt und jung) mit Runzeln. Alle drei Pilze standen direkt nebeneinander. Weiterhin kann man auch bei Hueten mit ganz glattem Hut (Fund 1) eine Struktur in der Huthaut erkennen, die den Runzeln bei anderen Pilzen entspricht.


    Der Stiel ist bei allen Exemplaren unten "genattert". Unter dem Hut kann man weisse Laengs-Streifen erkennenn (2. Bild unten). Zwischen diesen beiden Bereichen ist der Stiel glatt und weiss mit einem ganz leichten Schimmer, der bei manchen Pilzen ins violette geht und bei anderen etwas braeunlich ist. Der violette oder braeunliche Schimmer ist zu gering, um es auf den Fotos zu erkennen.


    lg. Dieter


    also wenn ich mir jetzt Eure Schilderungen so durchlese.............die Bilder zum xten Mal anschaue, dann................kann eine Cortinarie soooooo variabel sein? Oder ist das der Selbe, den ich angefragt hatte?



    Hallo Heidi,


    ja, ich glaube das ist derselbe Pilz. Der Stiel ist bei meinem Pilz auch "genattert". Ich hatte nur "flockig" gesagt, weil ich den richtigen Ausdruck nicht kannte.


    Zitat

    Oder hat das was mit den Klimabedingungen in Portugal zu tun?


    Das Verrueckt ist ja, dass es sogar an demselben Standort sehr grosse Unterschiede geben kann. Hier z. B. der Hut von 4 Funden in diesem Jahr und 2 Funden im letzten Jahr. Die Fundorte sind nicht weiter als 100 m voneinander entfernt. Bei manchen Pilzen ist der Hut ganz glatt, bei anderen dagegen stark gerunzelt. Ich glaube, es kommt wohl auf die Wetterverhaeltnisse an, ob es trocken oder feucht war als der Pilz gewachsen ist.


    lg. Dieter



    2015 Fund 1


    2015 Fund 2


    2015 Fund 3



    2015 Fund 4


    2014 Fund 5


    2014 Fund 6


    Gattung: Cortinarius (Schleierlinge), Untergattung: Myxacium (Schleimfüße).
    Näher komme ich da zumindest nicht dran. Auch wenn vieles zu Cortinarius lividoochraceus (Langstieliger Buchen - Schleimfuß) passt, manches passt eben auch nicht. Das kann eben auch eine nahestehende Art sein, die im Zentraleuropäischen KLimaraum nicht vorkommt.
    Was du noch prüfen kannst um die Gruppe näher einzugrenzen: Längs durchschneiden, Fleisch in der Stielbasis etwas rubbeln und prüfen, ob's nach Honig riecht.


    Hallo Pablo,


    vielleicht ist das tatsaechlich der gleich Pilz, den ich letztes Jahr schon einmal angefragt hab:


    Cortinarius livido-ochraceus (Berk.) alias Cortinarius elatior Fr.


    obwohl ich bei den diesjaehrigen Funden keine Spur des Schleiers gefunden habe und auch der Hut meist glatt und ohne Runzeln war. Honiggeruch konnte ich diesmal auch nicht feststellen.


    Wenn das der gleich Pilz ist, dann ist es erstaunlich, dass es von einem Jahr zum Naechsten sogar am gleichen Standort solche Unterschiede in der Form bei Pilzen dergleichen Art geben kann.


    lg. Dieter

    Hallo,


    Gefunden in Portugal Anfang November auf Lehmerde im Laubwald (Eichen, Erdbeerbaeume).


    Der braune Hut hat einen Durchmesser von bis zu 10 cm. Die Huthaut ist klebrig. Der untere Teil des Stiels hat weisse Flocken. Die Lamellen sind dunkelbraun. Das Sporenpulver ist ebenfalls dunkelbraun mit einem roetlichen Stich, also in etwa Rostbraun. Der Stiel ist hohl. Ich konnte keinen nennenswerten Geruch feststellen.


    Ich hab zuerst an den Ueppigen Traeuschling gedacht, aber der hat eine Manschette und waechst nur im Nadelwald.


    Wer hat eine Idee?


    lg. Dieter




    Da wäre vielleicht auch interessant, ob die Huthaut abziehbar und dehnbar ist.
    Dann wäre man zumindest mal in der entsprechenden Gruppe (wenn heringsgeruch beim Antrocknen vorhanden).
    Gibt ja noch ein paar weitere Arten, blasse Fruchtkörper von Russula amoena (Brätlingstäubling) und co können doch sicher auch so aussehen?


    Hallo Pablo,


    ja, die Huthaut ist gut abziehbar (siehe Bild) und auch etwas dehnbar.


    Der Sporenabdruck ist weisslich oder chremefarben.


    Ich hab zwei Exemplare aufgehoben, um den Geruch bei aelteren Exemplaren festzustellen.


    Die makroskopische Beschreibungen sind bei R. amoena und R. violeipes aehnlich, aber bei R. violeipes soll das Fleisch hart sein, wogegen es bei R. amoena bruechig sein soll. Das wuerde bei meinem Pilz fuer R. amoena sprechen.


    lg. Dieter




    Hallo,


    hier in Portugal hatten wir in diesem Jahre besonders viele Kaiserlinge, fast mehr als Steinpilze. Seit ueber einem Monat konnte ich fast jeden zweiten Tag einen kleinen Korb mit Kaiserlinge ernten, meistens genug fuer eine Mahlzeit.


    Am besten sind sie roh als Salat mit etwas Ruccola und Pinienkerne, angemacht mit Olivenoel, Zitronenensaft, Salz und Pfeffer und Padano in duennen Scheiben. Aeltere Exemplare haben wir kurz angebraten und im Omlette oder mit Spaghetti gegessen.


    Was wir nicht essen konnten, hab ich eingefroren. Letztes Jahr hatte ich noch einige Glaeser mit getrockneten Kaiserlingen, aber das lohnt sich nicht. In diesem Jahr hab ich hauptsaechlich nur noch Steinpilze und Maronen getrocknet.


    Und da die Augen ja bekanntlich mitessen, hier einige Bilder fuers Forum.


    lg. Dieter











    Hallo,


    Heute gefunden in Portugal, auf Lehmerde im Laubwald (Eiche, Erdbeerbaeume).


    Der Hutdurchmesser ist ca. 5 cm. Die Huthaut ist weiss mit roetlichen oder violetten Flecken. Der Stiel ist weiss mit leichten roetlichen Flecken (das hab ich noch bei keinem Pilz gesehen). Die Farben sind nicht gut auf den Fotos zu erkennen, aber die Lamellen sind nicht ganz weiss sondern leicht chremefarben. Das Fleisch ist weiss und sehr bruechig. Sporenabdruck erst morgen. Geruchs- und geschmacksneutral.


    In meinem Buch finde ich keinen entsprechenden Taeubling. Wer kann helfen?


    lg. Dieter

    Hallo Heidi, hallo Stefan,


    ich bin nochmal schnell in den Wald gelaufen und hab einige Taeublinge zum Vergleich gesammelt (das ist der Vorteil wenn man im Wald lebt ;))


    Im Allgemeinen scheinen die Lamellen bei jungen Taeublingen leichter zu brechen als bei alten Taeublingen. Leider hatte ich von diesem Taeubling nur alte trockene Examplare, bei denen die Lamellen auch bei staerkerem Druck nicht leicht gerissen sind.


    Chemikalien versuch ich schon seit letztem Jahr zu finden. Die sind aber bei uns auf dem Land nicht erhaeltllich. Ich werde Jemanden finden muessen, der mir sowas aus Deutschland mitbringt.


    lg. Dieter


    PS: Stefan, sag mir doch bitte, welche Chemikalien ich fuer die Taeublingsbestimmung brauche. Das wuerde mir bei der Beschaffung helfen.

    Hallo,


    Anfang November gefunden in Portugal, auf Lehmerde im Laubwald (Eichen, Erdbeerbaeume).


    Der Hut ist bis zu 12 cm breit, einheitlich graublau mit Rotstich (violette?) bei jungen Exemplaren und fleckig graublau bis roetlich bei alten Exemplaren. Fleisch, Lamellen, Stiel und Sporen sind weisslich. Keine Farbveraenderung bei Verletzung. "Rostflecken" an den Lamellen bei aelteren Exemplaren. Die Huthaut laesst sich bis zur Haelfte abziehen. Geruchs- und Geschmacksneutral.


    Ich tippe auf Frauen-Taeubling (Russula cyanoxantha).


    Was denkt ihr?


    lg. Dieter








    Hallo,


    der Sporenabdruck bei dem neuen Fund (letzter Beitrag) ist auch hellbraun, wie bei dem ersten Fund. Es handelt sich also wahrscheinlich um den gleichen Pilz.


    Also, was ich suche ist ein Taeubling mit hellbraunem Sporenabdruck (nicht weisslich oder chremfarben) und mildem Gescmack (nicht scharf) mit bis zu 12 cm Hutdurchmesser. Lamellen bei jungen Exemplaren etwas heller, Hut bei alten Exemplaren viel heller, sonst wie oben.


    Gallentaeubling faellt weg wegen Sporenfarbe und Geschmack.
    Dotter-Taeubling ist viel kleiner.


    Bleibt noch:
    - Orangeroter Graustiel-Taeubling (Russula decolorans)
    bis zu 10 cm, oder


    - Apfel-Taeubling (Russula paludosa)
    bis zu 12 cm
    Lamellen zuerst weiss, dann buttergelb


    Von Groesse und Farbe scheint R. paludosa am besten zu passen.


    Was denkt ihr?


    lg. Dieter

    Hallo,


    Geschmacksprobe hab ich keine gemacht.


    Das Sporenpulver war nicht richtig dunkel, aber eben nicht weiss oder chremfarben. Es hatte die gleich Farbe, wie die Lamellen auch.


    Farbe und Form stimmen mit dem Dottertaeubling ueberein, aber nach meinem Pilzbuch soll der nicht groesser als 5 oder 6 cm werden und Riefen am Hutrand haben.


    Ich hab heute nochmal einen Pilz gefunden. Das koennte ein aelteres Exemplar des gleichen Pilzes sein. Der Hut ist wesentlich heller, fast weiss, aber die Lamellen und der Stiel sehen genauso aus. Der Hut ist fast 11 cm breit. Ich werde nochmal einen Sporenabdruck machen. Der Geschmack ist mild.


    lg. Dieter



    Hallo,


    Anfang November in Portugal gefunden, auf Lehmerde im Laubwald (Eiche, Erdbeerbaeume).


    Der hellbraune oder ockergelbe Hut ist bis zu 9 cm breit. Die Lamellen sind ebenfalls ockergelb. Das bruechige Fleisch sowie der Stiel sind weisslich, ohne Farbveraenderung. Der Sporenabdruck ist nicht besonders gelungen, aber scheint ebenfalls ockergelb zu sein. Ich konnte keinen besonderen Geruch feststellen.


    Ich wuerde auf Gallen-Taeubling tippen, aber die Sporen scheinen zu dunkel zu sein.


    Was denkt ihr?


    lg. Dieter







    Hallo Stefan, hallo Heidi,


    danke fuer die Bestaetigung. Nach Wikipedia soll der auch unter Eichen vorkommen.


    Erdbeerbaeume (arbutus unedo) gehoeren zusammen mit Korkeichen zur heimischen Flora. Das ist ein immergruener Baum/Busch, der im Herbst rote Beeren traegt. Die Bauern hier machen einen Schnapps daraus, der sich Medronho nennt. Ich mag den Schnapps nicht, aber die Baeume bescheren uns jedes Jahr eine reiche Ernte an Pilzen.


    Es scheint viele Taeublinge bei uns zu geben, aber die meisten sind wohl nicht essbar. Mit dem Verzehr werde ich noch warten, aber es ist gut zu wissen, dass er lecker ist.


    lg. Dieter



    Hallo,


    Anfang November in Portugal gefunden, auf Lehmerde im Laubwald (Eichen, Erdbeerbaeume).


    Der Hut hat einen Durchmesser von 8 bis 12 cm. Die Huthaut ist trocken und kann zur Haelfte abgezogen werden. Der Hut ist grau-gruen, feldrig heller zum Rand. Der dicke Stiel ist ca. 8 bis 12 cm lang. Fleisch, Lamellen, Stiel, Poren sind weisslich. Keine Farberveraenderung. Das Fleisch ist bruechig. Der Geruch ist mild pilzig.


    Ich tippe auf Gruengefelderter Taeubling (Russula virescens).


    Gibt es etwas, was dagegen spricht?


    lg. Dieter








    Dann brich doch einfach mal einen Stiel durch. Oder zerrupfe einen Hut.
    Die Hyphen bei Täublingen und Milchlingen sind zum allergrößten Teil rundliche, kurze Zellen. Das Bröckelt bei den beiden Gattungen kreuz und quer, bis auf einige wenige Teile wie zB die Huthaut fasert da nichts auf. Bei allen anderen lamellenpilzen (also auch beim Riensekrempentrichterling) entstehen beim zerbrechen immer irgendwelche Fasern. besonders deutlich tritt das beim Durchbrechen des Stieles zutage, finde ich.


    Hallo Pablo,


    die wachsen jetzt bei uns in grossen Mengen. Ich hab einige durchgebrochen. Das Fleisch des Stiels war recht fest, aber NICHT faserig. Die Bruchstellen im Hut und im Stiel sind eher broeselig (siehe Bilder).




    an Russula delica (s. l.) habe ich hier keine Zweifel.


    Hallo Emil, wahrscheinlich hast du recht.


    Traenende Lamellen habe ich leider nicht gefunden. Das liegt vielleicht daran, dass es in den letzten Tagen sehr trocken war.


    lg. Dieter






    Hallo Dieter,


    das mit der Färbung bei Perlpilzen darfst du nicht falsch verstehen. Die verfärben nicht, wie z. B. Hexenröhrlinge im Schnittbild, sondern an Fraßstellen. Solche Fraßstellen sieht man auf Bild 2 und die Färbung ist mehr als deutlich. Ergo: Perlpilz. :thumbup:


    LG, Jan-Arne


    Danke, das hatte ich wirklich falsch verstanden. Ich dachte, die Verfaerbung im Schnitt ist gemeint, wie bei dem obigen Pilz vom letzten Jahr.


    lg. Dieter

    Hallo,


    ich hab ganz in der Naehe des ersten Standorts nochmal 2 Exemplare desselben Pilzes gefunden. Diesmal ist die geriefte Manschette deutlich zu erkennen. Allerdings gibt es keine roetliche Faerbung im Fleisch. Aber ich werde den trotzdem mal als Perlpilz speichern. Oder gibt es noch Bedenken?


    Was den Geruch angeht, konnte ich diesmal fast keinen Geruch feststellen. Vielleicht hab ich mich beim ersten Mal doch geirrt.


    lg. Dieter





    Hallo Bernd, hallo Pablo,


    die Sonne war sehr stark, und es war schwierig, unter den Lichtverhaeltnissen bessere Bilder von den weissen Pilzen auf dem dunklen Waldboden zu machen (zu starker Kontrast bei der Aufnahme). Auch war ich mir so sicher, dass es sich nur um den Riesen-Krempentrichterling handeln kann, weil bei uns derart grosse Lamellenpilze eher selten sind. Aber jetzt wo ich mir die von Pablo vorgeschlagenen Russula chlorides und Russula delica angesehen habe, versteh ich, dass es durchaus andere Moeglichkeiten gibt.


    Hier is noch ein anderes Bild, aber es bringt auch nicht viel mehr. Wenigstens kann man den Stiel besser erkennen. Ich werde wohl auf den naechsten Fund warten muessen, um dann die entsprechenden Tests durchzufuehren.


    lg. Dieter




    Hallo,


    danke fuer den Hinweis. Ich werde sicher in den naechsten Tagen noch einige davon finden, wobei ich dann den Test durchfuehren kann.


    lg. Dieter


    Hallo Pablo,


    meine Kenntnisse der Taeublinge sind zu begrenzt, als dass ich das Ausschliessen koennte. Deshalb ja die Frage ans Forum. Ich bin auf den Riesen-Krempentrichterling gekommen, weil alle Merkmale zu stimmen scheinen.


    Auch hab ich bei uns noch nie 20 cm grosse Taeublinge gefunden.


    lg. Dieter

    Hallo,


    kann jemand bestaetigen, ob es sich hier um den Riesen-Krempentrichterling (Aspropaxillus giganteus) handelt?


    Die wachsen bei uns in Portugal von Oktober bis November. Mein Fund stammt aus einem Laubwald (Eichen, Erdbeerbaeume) auf Lehmerde.


    Der Hut hatte einen Durchmesser von 10 bis 20 cm, war weisslich (hellbraun bei aelteren Exemplaren) und bildtete einen tiefen Trichter. Die Huthaut war trocken. Lamellen, Sporen und Fleisch waren weiss. Keine Verfaerbung bei Verletzung. Die engstehenden Lamellen waren am Stiel herablaufend.


    Gibt es Verwechslungsgefahr?


    Er soll ja essbar sein, aber wahrscheinlich kein sehr guter Speisepilz, oder?


    lg. Dieter




    Die Bilder sind natürlich "etwas" undeutlich, aber ich sehe eine Riefung, zusammen mit der restlichen Optik bleibt es für mich ein Perlpilz.
    Der von letzen Jahr ist einfach nur frischer und im besseren Zustand.


    Ich wusste nicht, dass es Perlpilze mit ganz glattem Hut ohne Velumsreste gibt.


    Der Pilz von letztem Jahr ist auch viel kleiner, wahrscheinlich weil er auf einem naehrstoffarmen Boden wuchs.


    Also wenn ich das richtig verstanden habe, sind die Hauptunterscheidungsmerkale:
    - keine geriefter Hutrand wie bei Amanita eliae
    - geriefte Manschette (Unterschied zu Pantherpilz)
    - roetelndes Fleisch (Unterschied zu Pantherpilz)


    Was noch ungeklaert bleibt, ist der angenehm wuerzige Geruch wie bei Steinpilzen. Ich kann den Geruch von Pilzen normalerweise nicht gut bestimmen. Deshalb ist mir dieser Pilz aufgefallen, weil er fuer einen Lamellenpilz angenehm wuerzig roch. Der Geruch war auch noch am darauffolgenden Tag festzustellen. Ein Mysterium? :/


    Mit dem Verzehr werd ich auf alle Faelle noch warten bis ich ganz sicher bin, dass es kein Phanterpilz ist.


    lg. Dieter

    Hallo,


    Anfang November in Portugal gefunden, im Uebergangsbereich zwischen Laubwald (Eiche, Erdbeerbaeume) und Wiese auf Lehmboden.


    Der glatte hellbraune Hut war halbrund, spaeter flach, heller zum Rand. Bei einem Exemplar befanden sich Velumreste (?) auf dem Hut. Das Fleisch, die Lamellen und die Sporen waren weisslich. Keine Verfaerbung bei Verletzung. Der Hut hatte einen Durchmesser von ca. 8 cm. Der Stiel war ca. doppelt so lang.


    Ungewoehnlich fuer Lamellenpilze, hatte der Pilz einen intensiven Pilzgeruch, ein bisschen wie Steinpilze.


    Ist das ein Agaricus?


    lg. Dieter