Beiträge von DieterB

    Hallo,


    diesen Pilz hab ich einige Tage beobachtet. Zuerst dacht ich an Amanita wegen der Verdickung an der Stielbasis. Erst am 4. Tag (4. Bild) hab ich gemerkt, dass es sich um einen Agaricus handelt. Ich konnte weder Karbol- noch Anisgeruch feststellen.


    Hut: halbrund, etwas laenglich, wenn jung, dann wie ein Schirm, fast flach, 11 cm breit
    Huthaut: samtig oder seidig, fast glatt, radialfasrig, leicht abziehbar, 3/4
    Stiel: 8 cm lang, zylindrisch, mit abgewinkelter Knolle an der Basis, leicht hohl
    Lamellen: freistehend, zuerst sehr hell, dann sehr dunkel, fast schwarz
    Fleisch: weiss, keine Verfaerbung
    GR: engenehm pilzartig, leicht chemisch an der Basis
    GS: fast geschmacklos, leicht pilzartig oder mild


    Ist das ein Wiesenchampignon?


    lg. Dieter



    Hallo,


    vielen Dank fuer die Hilfe. Ich hab mir schon gedacht, dass es wohl kein Agaricus ist (bei dem Stiel). Ich will jetzt nicht meine Ehre retten, was Pilzbestimmung angeht, ist bei mir nicht viel zu retten ;)


    Der ist tatsaechlich rosa. Der Gesamteindruck aber besonders die Huthaut ist irgendetwas zwischen Lachsfarben und Fleischfarben. Jetzt, nach einigen Tagen ist die Huthaut immer noch leicht rosa, etwas zwischen einem rosa Pastellton und matt braun.


    Die Lamellen haben die fuer Agaricus typische Farbe, zuerst hell und dann Schokoladenbraun. Der Sporenabdruck ist ein sattes braun (das Bild ist leider bei kuenstlicher Beleuchtung), vielleicht etwas heller as bei einem Agaricus.


    Ich kann weder Kakao- noch Rettichgeruch feststellen. Wenn ich jetzt daran rieche, dann hat er einen leicht pilzigen Geruch, oder ob man das obstartig nennt?


    Mit Faelblingen kenne ich mich noch gar nicht aus. Dieser Fund ist eine gute Gelegenheit mich damit zu beschaeftigen.


    Das war ein alleinstehender Pilz, also kein Buendel wie bei den von Pablo verlinkten Pilzen.


    Nochmals vielen Dank,


    lg. Dieter


    Hallo,


    heute gefunden in Portugal, auf Wiese mit Lehmboden in der Naehe von Laubbaeumen.


    Ich weiss ja nicht, ob es sowas wie einen ringlosen Agaricus gibt, aber die Farbe der Lamellen und des Sporenabdrucks sind schon recht dunkel, obwohl ich den Sporenabdruck nur fuer 4 Stunden genommen habe.


    Hut: ca. 10 cm breit, noch nicht voll ausgewachsen, Huthaut fleischfarben klebrig
    Stiel: ca. 13 cm lang, hohl, aussen leicht flockig
    Lamellen: rosa bis schokoladenbraun, freistehend
    Fleisch: weisslich mit glasigen Stellen, braun an der Stielbasis
    Sporen: schokoladenbraun


    lg. Dieter


    Und der Trick mit dem Huthautlecken ist ja auch gut... salzige Pilze, unglaublich...


    Hallo Sarah,


    man muss schon wissen, dass er salzig schmecken soll. Sonst haette ich vielleicht gesagt, dass der einen etwas scharfen Nachgeschmack auf der Zunge hinterlaesst.


    lg. Dieter
    [hr]


    Hallo Dieter!
    Ein hübscher Pilz ist das. Danke fürs Zeigen. Du hast sowieso ein interessantes Revier dort. Ich denke nur an den Erdbeerbaumwald. Nur weil Du davon berichtet hast, habe ich im Urlaub meinen ersten wilden Erdbeerbaum sofort erkannt!
    Hier finde ich wiederum die kleinen Früchte bzw. Fruchtstände interessant, die um Deine Pilze herum so liegen. Weißt Du, was das ist?


    Hallo Tuppie,


    das sind die Blueten des Erdbeerbaums. Wenn die Fruechte im Herbst reif werden, blueht der Baum schon mit den Blueten fuers naechste Jahr. Wenn die Blueten abfallen, ist der Waldboden manchmal ganz weiss, wie mit Schnee bedeckt.


    lg. Dieter


    Erdbeerbaum (Medronhno: Arbutus unedo:( Strauch mit Blueten, Fruechte und Blueten.



    [hr]


    Hallo Eberhard,



    dass haette auch sein koennen, denn unsere Vegetation besteht zum groessten Teil aus Arbutus unedo (Erdbeerbaum) und Erica arborea. Allderdings sind die glockenfoermigen Blueten bei der Baumheide etwas kleiner, und sie blueht auch erst im Fruehling.


    lg. Dieter


    Baumheide (Erica arborea): Strauch mit Blueten



    Hi,


    ich bin kein Röhrlings-Experte, aber ein was ist klar; das ist was exotischeres. Hatte dein Fund irgendein besonderen Geruch? Auf jeden Fall ist er hübsch.


    l.g.
    Stefan


    Hallo Stefan,


    Geruchserkennung ist meine schwache Seite. Der Pilz hat einen schwachen Geruch, weder angenehm noch unangenehm, vielleicht sogar leicht chemisch, aber auf alle Faelle nicht wuerzig wie Steinpilze.


    Das auffaellige an diesem Pilz sind die Farben.


    lg. Dieter
    [hr]


    Hallo Pablo,


    das ist wieder einmal ein Volltreffer. Besten Dank! :)


    Die Huthaut schmeckt tatsaechlich ein klein bisschen salzig.


    lg. Dieter

    Hallo,


    diesen Roehrenpilz habe ich heute in Portugal auf Lehmerde im Laubwald gefunden.


    Der Hut is fast rosa und die Roehren sind zitronengelb. Das Fleisch ist weisslich und verfaerbt sich in der Schnittflaeche unter der Huthaut leicht roetlich. Der Hut ist bis zu 8 cm breit under der spindelige Stiel ist bis zu 9 cm lang. Der STiel ist voll. Stiel und Hut sind klebrig (wir hatten feuchtes Wetter).


    Was koennte das sein?


    lg. Dieter



    Hallo Claus,


    soweit ich mich erinnern kann konnte man die Haut bis ca. zur Haelfte abziehen. An der markierten Stelle ist die Haut nicht wirklich abgezogen, hoechstens die oberste Schicht, aber daran kann ich mich nicht mehr so gut erinnern.


    Ich werde mir R. maculata genauer ansehen. Besten Dank.


    lg. Dieter

    Hallo,


    mir ist schon klar, dass Taeublinge nicht ganz einfach zu bestimmen sind, aber vielleicht klappt es bei diesem ja doch, bei dem markanten Geschmack.


    Gefunden in Portugal auf Wiese mit Lehmerde in der Naehe von Laubbaeumen.


    Hut: 8 cm breit, hell gelb mit orange oder rosa Toenung, Huthaut leicht abziehbar, bei aelteren Exemplaren Hutrand kurz gerieft
    Stiel: 6 cm lang, weiss, fest bei jungen Exemplaren, innen locker by aelteren
    Lamellen: chremefarben bis hellgelb
    Fleisch: relativ fest, weiss
    Geschmack:
    Lamellen: zuerst bitter dann scharf, schliesslich mild oder geschmacklos
    Fleisch: geschmacklos oder mild
    Geruch: neutral
    Sporen: gelb


    Farblich koennte Orangeroter Graustiel-Taeubling (Russula decolorans) passen, allerdings ist fuer diesen Taeubling kein scharfer oder bitterer Geschmack angezeigt.


    lg. Dieter


    PS: Wir haben keine Nadelbaeume. Allerdings gibt es in der Naehe Baumheide (die sind bei uns sehr verbreitet). Russula decolorans soll ja zusammen mit Heidekraut in Erscheinung treten.




    Hallo Pablo,


    du hast recht. Die Velumsreste sind jetzt grau geworden. Die Farbe des Hutes ist jetzt auch fast grau. Die braeunliche Faerbung, die man gestern noch sehr deutlich sehen konnte, ist jetzt fast ganz verschwunden. Der Stiel ist jetzt deutlich genattert.


    Es ist also ein Amanita mit grauendem Velum. Gibt es eine Liste von Pilzen, die dafuer in Frage kaemen? Unter Beruecksichtigung des starken Fischgeruchs, der sich nach einem Tag eingestellt hat, ist ja vielleicht eine makroskopische Bestimmung doch moeglich?


    lg. Dieter


    Die hier nennen sich Amanita pini. Schon mal gesehen? Ähnliche Pilze mit leicht genattertem Stiel unter Laubbäumen heißen A. argenteum.


    Gruß Ingo


    Hallo Ingo,



    unter A. argenteum finde ich nur eine Schmetterlingsart. Ich nehm mal an, dass du die nicht meinst. Koennte es sich um einen Schreibfehler handeln?


    lg. Dieter

    Hallo,


    ich hab heute noch ein juengeres Exemplar an derselben Stelle gefunden. Die Velumsreste auf dem Hut sind wieder grau, bis auf einer Seite, wo sie weiss sind (siehe 2. Bild). Damit sind die grauen Velumsreste wohl eher eine Ausnahmeerscheinung.


    Der Pilz von gestern hatte weisses Sporenpulver und riecht jetzt deutlich nach Fisch. Ist das ein Bestimmungsmerkmal?


    lg. Dieter



    PS: Bei dem neuen Fund ist der Hut auch eher braun oder gelb als grau. Ich hab mal nach "Amanita" und "fishy" gegoogled. Dabei bin ich auf 2 Amanitas gestossen, die nach Fisch riechen sollen:


    Amanita vernicoccora
    Amanita veloso


    Ich weiss allerdings nicht, ob es diese Pilze auch in Europa gibt. Die Beschreibung koennte ungefaehr passen.

    das ist nur eine Idee. Richtig absichern kannst du die Art nur mikroskopisch, indem du in der Volva Sphaerocysten findest. ;) Ich bestimme Scheidenstreiflinge immer mikroskopisch und schlüssle die im Gröger oder einem Amanita-Werk.


    l.g.
    Stefan



    Hallo Stefan,


    dafuer fehlt mir noch ein Mikroskop. Ich werde den Pilz einmal grob einordnen mit Fragezeichen.


    lg. Dieter


    Hallo DieterB,


    wo siehst du die Unterschiede zu Amanita vaginata? Auf den ersten Blick kann ich keine sehen, deshalb meine Frage.


    Hallo,


    ich hab A vaginata immer fuer etwas zierlicher gehalten. Dieser Pilz hat doch einen recht kraefigen Stiel. Aber ausschliessen kann ich A. vaginata nicht.


    lg. Dieter
    [hr]


    Hi,


    so was ohne mikroskopische Untersuchung zu bestimmen, halte ich für ein Ding der Unmöglichkeit. Das sieht auf alle Fälle spannend aus; keine Frage, aber was spräche denn makroskopisch gegen die allgegenwärtige Amanita submembranacea?


    l.g.
    Stefan



    Hallo Stefan,


    du has recht, A submembranacea passt besser. Der soll ja eine graue Volva haben. Fuer A. magnivolvata ist bei meinem Pilz die Volva wahrscheinlich nicht dick genug.


    lg. Dieter

    Hallo,


    diesen Aminata habe ich heute in Portugal gefunden, am Weg auf hartem Lehmboden in der Naehe von Laubbaeumen.


    Hut: 9 cm Durchmesser, graue Farbe mit einem leichten Braunstich, Huthaut leicht abziehbar, mit grauen Velumsresten, Rand deutlich gerieft
    Stiel: 10 cm, etwas heller als Hut aber dieselbe Toenung, fast hohl, keulenfoermig mit Knolle und sehr weichen Velumsresten an der Knolle, faserig mit glatter Oberflaeche ganz leicht genattert, kein Ring
    Lamellen: weisslich
    Fleisch: weiss, sehr weich, gummiartig im Stiel
    GR: fast geruchlos
    GS: ?


    Ich tippe auf Amanita magnivolvata obwohl der Stiel sowie die Velumsreste auf dem Hut zu dunkel aussehen.


    Was denkt ihr?


    lg. Dieter



    juhu ich lese Dich wieder. Oberfreuuuuuuu. Ich hatte Dich schon vermißt.


    Leider kann ich Dir zu den Täublingen an sich nichts sagen............Du weißt ja.......sie sind recht schwierig zu bestimmen. Was ich aber sagen kann.......Deine Bilder sind wieder superklasse. Wie machst Du das bloß immer wieder? ;)
    Ich schaue ja sooo gerne geile Bilder.......und Deine gehören dazu.


    Hallo Heidi,


    danke fuer die Willkommensgruesse. Es freut mich, dass dir meine Bilder gefallen. Ich kann meine eigenen Bilder nicht beurteilen. Meistens finde ich die Bilder der anderen Forumsmittglieder schoener.


    lg. Dieter
    [hr]


    die Bilder bei Nr. 1 könnten den Kratzenden/ Widerlichen Kammtäubling ( Russula pectinata) zeigen.


    Hallo,


    das koennte stimmen. Es sind auch Riefen an den Raendern zu erkennen, besonders bei den aelteren Exemplaren. Und einige Lamellen sind gegabelt, wie das bei R. pectinata sein soll.


    lg. Dieter


    Hallo,


    ich bin mal wieder bei dem leidlichen Thema Taeublinge. Da gibt es mehr Fragezeichen als sonst etwas.


    Alle Funde sind aus Portugal, auf Lehmerde, auf der Wiese oder am Wegesrand, meistens in der Naehe von Laubbaeumen.


    Nr. 1


    Das sind relativ kleine Pilze (ca. 4 cm hoch und 4 cm Durchmesser), die zusammen in einer Gruppe auf der Wiese wachsen. Das Besondere ist der Geschmack: zuerst sehr bitter und dann extrem scharf. Den kann man unmoeglich laenger im Mund halten, so sehr brennt der. Der Geruch ist angenehm pilzig. Fleisch, Lamellen und Stiel sind weiss. Der Hut ist dunkelbraun (etwas heller zum Rand) und trocken. Das Fleisch ist relativ fest.



    Nr. 2


    Diese Pilze standen in unmittelbarer Naehe. Deshalb vermute ich, dass der grosse roetliche ein aelteres Exemplar der beiden kleineren ist. Aber es koennten natuerlich auch verschiedene Pilze sein. Der grosse Pilz hat einen Durchmesser von ca. 12 cm, die kleinen ca. 6 cm. Beide haben einen milden Geschmack und Geruch. Der Hut is trocken und braun, bzw. roetlich. Fleisch, Lamellen und Stiel sind weiss. Von unten sehen die Lamellen leicht chremfarben aus. Das Fleisch ist relativ weich und bruechig.



    Nr. 3


    Der hellbraune Hut hat einen Durchmesser von ca. 8 cm. Die Huthaut laesst sich leicht bis zur Haelfte abziehen. Das Fleisch ist relativ fest. Fleisch, Lamellen und Stiel sind weiss. Der Pilz ist fast ohne Geschmack und ohne Geruch.



    Nr. 4


    Dies sind zwei verschiedene Funde. Ich hab sie hier zusammen praesentiert, weil beide dem Geschmack nach zu Speisetaeubling passen koennten. Aber vielleicht sind es auch verschieden Pilze. Die Farbe der Huthaut ist verschieden. Beide schmecken und riechen mild. Bei dem aelteren kann man auch die zurueckstehende Huthaut erkennen.



    Hallo, Dieter!


    Hat er denn nicht?
    Erstes Bild in der Hutmitte, da sieht's für mich schon ganz schön gelb aus.


    Hallo Pablo,


    ich hab mir den Pilz nochmal angesehen und einige Fotos gemacht. Du has recht. Die Flocken in der Hutmitte sind deutlich gelb. Es gibt auch gelbliche Stellen an der Stielbasis.


    lg. Dieter



    Ist der Ring bei diesem Perlpilz etwas gelblich?
    Falls ja dann könnte das Gelbberingter Perlpilz (Amanita rubescens var. annulosulfurea) sein.


    Hallo Alexander,


    ich glaube, die gelbliche Toenung auf dem Bild ist einfach nur von dem Schatten, den der Hut auf den Stiel wirft.


    Ich habe heute noch einige Bilder von dem ersten Perlpilz gemach. Jetzt (nach 3 Tagen) ist der Hut fast flach und ein neuer Perlpilz waechst direkt neben dem ersten. Die Manschette is auch gut zu erkennen.



    Ich hab heute noch einen Amanita mit gelbem Hut gefunden. Die Farben sind nicht sehr kraeftig, weil es schon nach Sonnenuntergang war. Mein erster Gedanke war, das ist ein Narzissengelber Wulstling (Amanita gemmata), weil ich im letzten Jahr sehr viele davon gefunden habe. Aber jetzt, wo ich mir die Bilder ansehe, halte ich das fuer ausgeschlossen. Der Stiel und die Manschette passen nicht. Ich tippe jetzt auf Gruener Knollenblaetterpilz (Amanita phalloides). Was denkt ihr? Ich hab den Pilz noch stehen lassen. Werde den morgen nochmal genauer ansehen.



    Der Stiel unter der Manschette ist flockig oder genattert. Die Manschette ist deutlich gerieft and hat gelbliche Flecken am unteren Rand. Vielleicht hilft das ja bei der Bestimmung.

    Hallo,


    ich hab mich bisher nicht sonderlich fuer Baumpilze interessiert. Die kann man ja noch nicht einmal essen.


    Dieser hier hat meine Aufmerksamkeit erregt. Die ganze Umgebung war wie von einem braunen Pulver bedeckt. Sind das die Sporen? Die scheinen aber von der Hutoberflaeche zu kommen und nicht von den Poren an der Unterseite. Kann das stimmen?


    Hilft das bei der Bestimmung? Ich glaube man muss einen Test mit Feuer durchfuehren. Hatte aber keine Feuerzeug dabei und wollte den Pilze nicht mitnehmen.


    lg. Dieter


    PS: Der waechst an einer toten Eiche.


    Der erste deiner Perlpilze kommt mir fast ein bisschen hell vor


    Hallo Sarifa,


    du hast recht. Den haette ich auch in dem Stadium nicht mit Sicherheit bestimmen koennen. Ich bin aber am naechsten Tag nochmal hingegangen (die stehen alle im Umkreis von 100 Metern von meiner Haustuer entfernt, bin ein echter Waldkautz ;)):



    Ich bin sicher, dass die roetliche Toenung morgen noch besser zu sehen ist.


    Zitat


    die Pilze die du zeigst, sind hier in Griechenland schon durch. Kaiserlinge gibt's ab Ende Oktober nicht mehr, dieses Jahr waren sie sogar schon ab Mitte Oktober nicht mehr zu finden. Was das atlantische Klima so ausmacht...


    Das ist wegen der Trockenheit. Bei uns ist die Erde von May bis Oktober total trocken. Da koennen keine Pilze wachsen. Wenn es im Oktober schon regnet, haben wir im Oktober Pilze, sonst erst im November oder Dezember.


    lg. Dieter
    [hr]


    Hallo Dieter,


    Die fuchsigen Scheidenstreiflinge sehen für mich 100% typisch aus, die sind hier recht häufig. Eine befreundete Pilzsachverständige sagte mir aber, sie würde gar keine Scheidenstreiflinge freigeben wegen der Verwechslungsgefahr mit anderen Amanita-Arten.


    Hallo Craterelle,


    damit hat deine Freundin sicher recht. Es lohnt sich auch kaum, die zum Verzehr zu sammeln, weil die eher duennfleischig sind, im Vergleich zu Kaiserlingen.


    lg. Dieter

    Hallo,


    bei uns in Portugal war es bisher sehr trocken. Dementsprechend hatten wir wenig Pilze. Aber jetzt wird der Boden langsam feucht und die ersten Pilze zeigen sich. Neben einigen Steinpilzen, Maronen, Taeublingen, usw., sind mir auch einige Wulstlinge vor die Linse gelaufen.


    Kaiserlinge, kaum zu verwechseln, die kommen jedes Jahr an den gleichen Stellen. Sehr lecker!



    Pantherpilze, auch kaum zu verwechseln, mit dem glaenzenden Hut und dem weissen Fleisch.



    Perlpilze, so langsam bin ich mir sicher, dass ich diesen Pilz auch gut bestimmen kann (ausser vielleicht bei aelteren Exemplaren), hab allerdings noch nicht genug Mut gehabt, den auch zu essen.



    Amanita fulva (Fuchsiger Scheidenstreifling)? Diesen Pilz hab ich zum ersten Mal gefunden. Deshalb bin ich mir nicht ganz sicher. Gibt es noch andere Moeglichkeiten?



    Risspilze halt. Beim ersten Bild kam mir spontan Inocybe adäquata in den Sinn.


    Beste Grüße
    Harald


    Hallo Harald,


    was man im ersten Bild sieht, sind keine Schuppen sondern Erdreste auf dem Hut. Im letzten Bild kannst du sehen, dass der Hut glatt ist. Damit faellt Inocybe adaequata wohl weg.


    Hallo Ingo, hallo Pablo,


    ich hab im ersten Moment auch and Cortinarius gedacht, aber wegen des Fehlens eines Schleiers beim kleineren Pilz (den ich fuer ein junges Exemplar des groesseren gehalten habe), hab ich diesen Gedanken verworfen.


    Ich werde die beiden unter Schleierling bzw. Risspilz abspeichern und die Augen aufhalten, um aehnliche Pilze zu finde.


    Besten Dank fuer die Hilfe.


    lg. Dieter

    Hallo Pablo, et al.,


    beide Pilze haben braune Sporen (also kein Ritterling). Der Geschmack bei beiden Pilzen ist angenehm mild, auch nach laengerem Kauen. Es koennte sich also doch um dieselbe Pilzart handeln.


    Irgendwelche Ideen?


    lg. Dieter



    Hallo Pablo,


    danke fuer die Antwort. Das sind verschiedene Pilze? Wie schade! Die standen nebeneinander und ich dachte, bei zwei so verschiedenen Exemplaren (jung und alt) muesste die Bestimmung doch einfach sein. Wieder eine Hoffnung weniger.


    Auf den Sporenabwurf warte ich noch. Aber wenn du dir beim Sporenpulver schon sicher bist, dann kannst du den Ritterling schon bestimmen? Aber du moechtest, dass ich erst noch ein wenig rate?


    lg. Dieter

    Hallo,


    bei uns in Portugal gab es bisher wenig Pilze weil wir kaum Regen hatten. Aber jetzt geht es so langsam los. Ich hab keine Ahnung welcher Pilz dies ist. Koennte das ein Ritterling sein?


    Fundort: Portugal auf Lehmerde in der Naehe von Laubbaeumen
    Hut: ca. 8 cm, braun bei jungen Exemplaren, violette Toeungung bei alten Exemplaren, geschwungen
    Stiel: ca. 6 cm, aehnliche Toenung wie Hut, faserig
    Lamellen: braeunlich mit violetter Toenung
    Fleisch: verfaerbt sich violett in der Schnittflaeche
    Geruch: angenehm pilzig


    lg. Dieter