Beiträge von DieterB

    Hallo,


    gestern gefunden in Portugal auf Lehmerde im Laubwald.
     
    Hut ca. 9 cm breit; Huthaut hellbraun und glatt; Stiel ca. 9 cm lang und weiss; Lamellen braeunlich und leicht am Stiel herablaufend.
    Verfaerbung: Stiel und Lamellen verfaerben sich violett nach Druck. Fleisch ist zuerst weisslich, nach etwa einer Stunde an der Luft wird es violett. Milch ist zuerst weisslich spaeter fast transparent.
    GR unbedeutend
    GS: das Fleisch ist zuerst leicht bitter dann mild, Milch deutlich scharf.
    Sporenabdruck ist chremefarben bis hellbraun.
     
    Wer kennt diesen Milchling?
     
    lg. Dieter


    Hallo,


    danke fuer die Hinweise. Vorlaeufig halt ich mal das folgende fest:


    1) T. portentosum; ich kann allerdings keine Radialstreifung auf dem Hut erkennen, aber die muss wohl nicht unbedingt vorhanden sein.


    2) T. squarrulosum; das ist wohl ziemlich sicher. Allerdings konnte ich keinen Pfeffergeruch feststellen (das haette ich gemerkt), aber der soll ja auch geruchlos sein.


    3) Schneckling; ich hab mir gleich gedacht, dass die Nummer 3 vielleicht doch kein Ritterling ist. Allerdings scheidet H. pustulatus aus weil es keine Nadelbaeume gibt; auch scheinen bei meinem Pilz die Lamellen wesentlich breiter zu sein und nicht herablaufend. Ich werde mir die anderen Schnecklinge mal genauer ansehen.


    4) ???, T. focale soll eine Ringzone haben, die hier fehlt. T. sejunctum ist nicht so massiv wie dieser Pilz, auch soll der Stiel weiss sein, was hier nicht der Fall ist. Wie ist das mit dem konzentrischen Ring auf dem Hut? Kann das nicht zur Bestimmung dienen? Ich hab jedenfalls noch keinen Ritterling gesehen, der ein solches Merkmal hatte.


    Mit GR und GS hab ich immer Probleme. Ich hab die echt der Reihe nach durchprobiert und meine Eindruecke auf einen Zettel geschrieben. Aber am Ende stand ueberall nur: mild, geruchs- oder geschmacklos, ganz leicht kuehl oder chemisch, nicht unangenehm. Ich kann mir allerdings nicht so richtig vorstellen, was ein mehlartiger Geruch oder Geschmack ist. Vielleicht trifft es das ja am besten. Es gab auf alle Faelle keinen starken GR oder GS, keine Schaerfe, kein bitterer GS, kein starker pilzartiger GR. Wenn 1) T. portentosum ist, und wenn bei dem GR und GS mehlartig sind, dann trifft das auch mehr oder weniger auf die anderen Pilze zu.


    Nach einem oder zwei Tage wird der Geruch ja meistens staerker, oft hefeartig. Aber wenn die meisten Pilze nach einiger Zeit nach Hefe riechen, kann das ja nicht bei der Bestimmung helfen, oder?


    lg. Dieter
    [hr]
    PS: Nach 24 Stunden riecht 3) stark pilzartig (wie Champignons). Bei 2) vermeine ich einen ganz leichten Pfeffergeruch festzustellen. Aber das ist wirklich nur sehr fluechtig. 1) und 4) sind noch immer vollkommen geruchslos.

    Hallo,
     
    diese Pilze hab ich gestern in Portugal gefunden. Ich nehme an, dass es sich dabei um Ritterlinge handelt, ganz sicher bin ich aber nicht.


    Die Pilze wuchsen auf einem saurem Lehmboden im Laubwald zwischen Eichen und Erdbeerbaeumen. Geruch und Geschmack sind nicht bemerkenswert oder mild.



    Pilz 1:


    Hutdurchmesser ca. 11 cm, Stiel ca. 7 cm lang. Die klebrige Huthaut laesst sich leicht abziehen (wir hatten feuchtes Wetter). Der Hut ist grau mit einem braunen oder gelben Stich. Das Fleisch ist weich und bruechig, der Stiel faserig. Das Fleisch, die Lamellen, der Stiel sowie die Sporen sind weisslich. Das Fleisch laeuft grau an in der Schnittflaeche. Der Pilz scheint einen hohen Feuchtigkeitsgehalt zu haben.



    Pilz 2:


    Hutdurchmesser ca. 5 cm, Stiel ca. 6 cm lang. Die graue, schuppige Huthaut ist trocken und laesst sich leicht abziehen. Die Schuppen sind zum Rand hin heller. Der Stiel hat dieselbe Toenung nur sind die Schuppen hier heller. Das Fleisch, die Lamellen sowie der Sporenabdruck sind weisslich. Das Fleisch verfaerbt sich grau im Schnitt.


    Ich tippe auf Schwarzschuppiger Ritterling (T. atrosquamosum, T. sqarrulosum)



    Pilz 3:


    Hutdurchmesser ca. 5 cm, Stiel ca. 6 cm lang. Die glatte Huthaut laesst sich leicht abziehen. Der gewoelbte Hut ist grau-braun, heller zum Rand. Der Stiel hat die gleiche Farbe, heller unter dem Hut. Das Fleisch, die Lamellen, sowie der Sporenabwurf sind weisslich. Das Fleisch verfaerbt sich nicht im Schnitt.



    Pilz 4:


    Hutdurchmesser ca. 12 cm, Stiel ca. 12 cm lang. Die glatte, trockene Huthaut laesst sich leicht abziehen. Der Hut ist braun mit einem gelblichen Stich und einem konzentrischen Ring. Das Fleisch ist weiss und bruechig, faserig im Stiel. Es gibt keine Farbveraenderung. Stiel und Lamellen sind chremefarben bis hellbraun.



    Wer kann helfen?


    lg. Dieter

    Hallo,


    bitte entschuldigt, dass ich mich erst jetzt bedanke. Es hat einige Zeit gedauert, die verschiedenen Moeglichkeiten mit Dokumenten im Netz zu vergleichen, und ich war in letzter Zeit mit anderen Dingen beschaeftigt.


    Zur Nummer 3, es handelt sich wohl wirklich um T. equestre. Die merkwuerdige Faerbung am Stiel ist wohl auf Umwelt-Einfluesse zurueckzufuehren.


    Bei der Nummer 2 folge ich auch Ingo's Vorschlag. Ich hab einige spanische und italienische Webseiten entdeckt, die fuer T. roseoacerbum Bilder und Beschreibungen wiedergeben, die zu meinem Pilz passen koennten. Dort wird auch erwaehnt, dass T. roseocerbum vorzugsweise im Zusammenhang mit Eichen vorkommt. Ich hab die Pilze zwar in einer Eukalyptus-Plantage gefunden, aber hier gab es frueher ueberall Korkeichen. Die sind fester Bestandteil der heimischen Flora. Viele Pilze sind in den Plantagen verschwunden, aber manche haben sich den Eukalyptusbaeumen angepasst.


    Die Nummer 1 hab ich vorlaeufig als T. ustaloides gespeicher, obwohl ich noch nicht ganz sicher bin. Ich hatte gehofft, dass der konzentrische Ring von Flecken auf der Hutoberflaeche zur Bestimmung dient. Ich kann aber keine Beispiele fuer T. ustaloides finden, die solche Flecken haben.



    Vielen Dank fuer die Bestimmungshilfe.



    Ich wuensche allen ein gutes Pilzjahr mit vielen schoenen Erstfunden.



    lg. Dieter

    Hallo,


    In dieser Woche in Portugal auf Lehmerde gefunden.


    1. Am Wegrand neben Laubwald (Erdbeerbaeume, etc.), der Hut ist ca. 6 cm breit, und der Stiel ist 3 bis 4 cm lang. Der Rotbraune Hut scheint einen konzentrischen Ring aus Flecken zu haben. Die Huthaut laesst sich leicht abziehen. Das Fleisch, die Lamellen sowie das Sporenpulver sind weisslich. Die Lamellen haben "Rostflecken." Kein Geruch, Geschmack stark bitter.


    Ich tippe auf Getropfter Ritterling (Tricholoma pessundatum)


    2. Eine Gruppe von diesen rotbraunen Ritterlingen stand mitten auf einem Weg im Eukalyptuswald. Der Hut war bis zu 12 cm breit und der Stiel ca. 3 bis 4 cm lang. Das Fleisch, der Stiel und die Lamellen waren weiss. Die Lamellen hatten "Rostflecken" und nahmen bei ganz alten Exemplaren die Farbe des Hutes an. Die Huthaut liess sich leicht abziehen. Das Fleisch im Stiel war sehr faserig und zaeh. Kein Geruch, der Geschmack war zuerst mild und spaeter ganz leicht bitter.


    Ich hab an den Weissbraunen Ritterling (Tricholoma albobrunneum) gedacht, aber der sollte doch im Alter einen braunen Stiel haben.


    3. Dieser Stand auf einer Wiese am Waldrand (Erdbeerbaeume). Ich hab den gleich als Echten Ritterling (Tricholoma equestre) eingeordnet. Deshalb hab ich keine Geschmacksprobe gemacht und auch sonst nichts festgehalten. Erst auf den Bildern ist mir aufgefallen, dass der Stiel nicht so gelb ist, wie das bei T. equestre sein sollte. Deutet das auf eine ander Art hin, oder ist das T. equestre?


    lg. Dieter


    1. Ritterling


    2. Ritterling


    3. Ritterling

    Hallo,


    heute gefunden in Portugal:


    1. An totem Pinienbaumstamm, Hutdurchmesser ca. 12 cm, Gesamtlaenge ca 15 cm. Kein besonderer Geruch.


    2. An Pinien-Totholz, Gesamthoehe ca. 3 cm. Der Hut war mit einer klebrigen Schicht ueberzogen (siehe 3. Bild vom 2. Pilz). Der Stiel hatte weissliche Flocken.


    3. An einem lebenden Eukalyptusbaum, Hutdurchmesser bis 10 cm, Hoehe: ca. 20 cm, Stiel bis zu 4 cm dick. Kein besonderer Geruch.


    Kennt jemdand diese Pilze?


    lg. Dieter


    1. Pilz


    2. Pilz


    3. Pilz

    Der braunhütige Pilz hat die Sporen vom höheren abgekriegt. Möchte wetten, dass hätte sich abwischen lassen.


    Hallo,


    um das auszuprobieren ist es leider schon zu spaet. Aber irgendwie kann ich nicht so recht daran glauben. Denn wenn es so waere, haette doch auch der 3. Pilz etwas vom Sporenpulver abbekommen muessen.


    Aber bei dem dunklen Pilz muss schon irgendwie die Farbe der Lamellen oder der Sporen beim Hut durchgekommen sein.


    Gibt es denn keine Farbmutationen bei Pilzen wie bei Pflanzen. Ich hab z. B. einen Bambus, der gelbe Stangen mit gruenen Streifen hat. Ein einer Stelle kommen aber gruene Stangen mit gelben Streifen, obwohl es sich um denselben Bambus handelt.


    Vielen Dank fuer die Bestimmungshilfe und der Erklaerung zu den Dungpilzen.


    lg. Dieter


    Hallo,


    ich weiss nicht, wie man Dungpilze genau definiert. Diese hier wuchsen auf alle Faelle auf Dung, genauer gesagt auf den Ueberresten eines alten Kuhfladens auf einer Wiese in Portugal.


    Die Gesamthoehe ist gut 15 cm und der Hutdurchmesser fast 5 cm. Der Stiel und der Hut sind sehr klebrig. Der Hut hat so etwas wie eine duenne elastische Schicht, die man abziehen kann. Der Sporenabdruck ist fast schwarz.


    Das merkwuerdige dabei ist, dass zwei Pilze einen hellen und ein Pilz einen dunklen Hut hatte.


    lg. Dieter


    Hallo,


    danke fuer die Antworten. Ich werd den mal als L. laccata abspeichern. Alle makroskopischen Merkmale scheinen zu passen:
    - Hut fleischbraeunlich, im Altar ausblassend
    - Lamellen weit auseinander stehend,
    usw.


    Heidi, deine Pilze sehen genauso aus.


    Ingo, die Stiebasis hat ein weissliches Mycel. Sollte es bei L laccata "violettlich" sein?


    Stefan, Mikroskop hab ich leider noch nicht. Das ist fuer die naechst Pilzsaison geplant, aber in diesem Winter wird wohl nichts mehr daraus.


    lg. Dieter

    Hallo,


    danke fuer die Antworten.


    Rein optischen wueden Ps. corrugis, Ps. bifrons und Ps. berolinensis in etwa passen.


    Ich werde noch etwas forschen muessen und beim naechsten Fund besser beobachten.


    lg. Dieter

    Hallo,


    gestern gefunden auf einer Wiese mit Lehmboden in der Naehe von Eichen in Portugal.


    Der Hut ist bis zu 4 cm breit und die Gesamthoehe bis zu 5 oder 6 cm.


    Der Geruch ist angenehm pilzig und der Geschmack unbedeutend.


    Das Sporenpulver ist weisslich.


    Ist das der Roetliche Lacktrichterling (Laccaria laccata)?


    lg. Dieter


    Hallo,


    gestern gefunden in Portugal auf Lehmerde im Mulch von Erlen und Faulbaeumen.


    Der Hut ist 3 cm breit und die Gesamthoehe ist 9 cm.


    Der Geruch war unbedeutend und Geschmackprobe hab ich keine gemacht.


    Ich frag mich, ob das ein Helmling sein kann. Bei Helmlingen sollte doch das Sporenpulver eigentlich weiss sein und nicht hellbraun, wie bei diesem Pilz.


    lg. Dieter


    Hallo,


    heute hab ich noch zwei Pilze derselben Art gefunden. Der Wuchs dieser Exemplare ist deutlich kleiner und schmaechtiger. Das liegt vielleicht daran, dass sie auf einem sehr kargen Lehmboden gewachsen sind oder daran, dass es seit einiger Zeit schon wieder sehr trocken ist.


    Alle 6 Fundstellen sind nicht weiter als ca. 400 m voneinander entfernt.


    lg. Dieter


    5. Fund


    6. Fund

    Hallo,


    danke fuer alle Antworten.


    Ich hab mir schon gedacht, dass es sich vielleicht um einen Specht handelt, weil ich bereits einige davon in der Naehe gefunden habe.


    lg. Dieter

    Hallo,


    diesen hab ich gestern bei uns in Portugal gefunden, auf saurer Lehmerde in einem mit Erlen und Faulbaeumen bewachsenen Streifen Land am Bach. Das ganze Gebilde ist nur gerade 5 cm hoch.


    Ich nehme an, dass es sich um einen Tintling handelt, oder?


    Vielleicht ist es nicht moeglich in diesem jungen Stadium die genaue Art zu bestimmen, aber koennte das ein Flockiger Tintling (Coprinus floculosus) sein?


    Wir haben derzeit auch Specht-Tintlinge, aber dafuer ist dieser wohl zu hell. Obwohl nach 24 Stunden sind die Lamellen dunkler geworden (siehe letztes Bild).


    lg. Dieter


    Hallo,


    ich hab noch einen Fund gemacht. Der Pilz stand auf einer Wiese in der Naehe von Eichen. Das ist das bisher groesste Exemplar mit 12 cm Hutdurchmesser, 12 cm Gesamthoehe und 2,5 cm Stieldicke.


    Die wesentlichen Unterschiede zu den obigen Funden sind:
    - der Stiel ist wesentlich dicker und staemmiger
    - es gibt keine Flocken am Stiel
    - der Hut ist deutlich brauner
    - die Riefen am Hutrand sind laenger


    Es kann sein, dass Fund 4 zu einer anderen Art gehoert als Funde 1 bis 3.


    A. magnivolvata oder A mairie?
    - Die Groesse wuerde fuer A. magnivolvata sprechen, zumindest beim letzten Fund.
    - Dagegen soll A mairie Velumreste am Hut haben, A mag. aber nicht.
    - A. mairie soll Pinien bevorzugen, A. mag. Eichen.
    - Bei A. mairie sollen die Riefen kurz sein, bei A. mag. sollen sie lang sein.
    - A mag. soll Rostflecken am Velum haben.


    Also, vielleicht ist Fund 4 A. magnivolvata und 1 bis 3 A. mairie?


    lg. Dieter




    Hallo Jan-Arne,


    die Farben sind bei meiner Kamera recht unterschiedlich, je nachdem ob ich in der Sonne oder im Schatten fotografiere. Bei dem neuen Fund ist das erste Bild im Schatten und das zweite in der Sonne. Du siehst, das ist ein erheblicher Unterschied.


    Ich kann den neuen Fund natuerlich nicht mehr mit den alten in Natur vergleichen. Wahrscheinlich hab ich angenommen, dass das dieselbe Art ist, weil beide einen roten Hut und gelbe Lamellen haben. Aber bei den alten Funden scheint schon ein Orangeton drin zu sein, den es so bei dem neuen Fund nicht gibt. Aber die Farbe bei Taeublingen ist ja sehr variable, und ich weiss nicht, ob das von Bedeutung ist.


    Ich hab den Pilz recht lange probiert. Zuerst konnte ich gar keinen Geschmack feststellen, und erst nach einiger Zeit hatte ich den Eindruck, dass es mild oder ganz leicht suesslich schmeckt.


    lg. Dieter

    Hallo Dieter,


    Wenn wir hier weiter kommen wollen, solltest du weitere Fruchtkörper aufsuchen, möglichst auch Jungexemplare, wo der Hut noch nicht voll aufgeschirmt ist. So könnte man verschiedene Makromerkmale am besten erkennen. Bei Ritterlingen ist es da ähnlich wie bei vielen Cortinarien.



    Hallo Ingo,


    danke fuer deinen Kommentar. Ich werde die Augen offen halten, um nach weiteren Exemplaren dieser Art Ausschau zu halten. Allerdings ist es bei uns schon wieder sehr trocken. Und wenn es in den naechsten Wochen nicht mehr regnet, wird es in diesem Winter vielleicht nichts mehr mit weiteren Exemplaren dieses Ritterlings.


    lg. Dieter


    PS: Alle drei Ritterlinge hatten einen weisslichen Sporenabwurf.

    Hallo,


    diesen Taeubling hab ich heute gefunden in Portugal auf saurer Lehmerde im Laubwald (Eiche, Erdbeerbaeume, etc.).


    Der Hut ist 8 cm breit und der Stiel ist 9 cm lang. Die Huthaut ist recht locker am Hutrand and laesst sich zur Haelfte abziehen. Die Lamellen sind gelb. Das Fleisch ist weiss und sehr weich und zerbrechlich. Der Stiel ist auch weiss mit einem ganz leichten gelblichen Hauch (vielleicht von den Sporen?). Der Pilz hat so gut wie keinen Geruch. Der Geschmack ist mild. Der Sporenabwurf ist in Arbeit.


    Ich hab bereits im letzten Jahr aehnliche Pilze gefunden (die letzten 4 Bilder). Es scheint also, dass die Lamellen bereits bei jungen Exemplare gelb sind und nicht erst weiss und dann spaeter gelb werden.


    In meinem Pilzbuch kann ich keinen Taeubling mit rotem Hut und gelben Lamellen finden, der dazu noch sehr mild schmeckt.


    Wer kann weiterhelfen?


    lg. Dieter


    Neuer Fund


    Alte Funde


    Also A. mairei hätte ich für einen kleineren zierlichen Silbrig-Grauen gehalten,


    Hallo Ingo,


    Ich hab ganz vergessen, die Groesse anzugeben. Beim 2. Fund war der Hut ca. 8 cm breit, und der Stiel war 13 cm lang. Ich weiss nicht wie gross A. mairei sein sollte, aber A. vaginata ist wohl kleiner.



    Zitat

    A. vaginata sollte doch keine rotbraunen Flecken an der Volva haben.


    Du meinst im vorletzten Bild. Das hatte ich gar nicht beachtet. Ich dachte das ist einfach nur Lehmerde.


    Zitat

    Also in der Gattung ist ja einiges im Argen, wenn ich mir aber die Riesen-Volva anschaue bei dem einen Exemplar, solltest du womöglich mal hier verleichen:
    http://www.pharmanatur.com/Myc…manita%20magnivolvata.htm


    Von der Groesse koennte das eher stimmen. Ich muss mir den noch genauer ansehen, aber die meisten Merkmale scheinen zu passen.


    Besten Dank fuer den Hinweis.


    lg. Dieter

    Hallo,



    gestern gefunden in Portugal, auf saurem Lehmboden bei Laubwald (Eiche, etc.).
     
    Es sind eigentlich 3 verschiedene Funde mit insgesamt 6 Exemplaren. Ich glaube, es handelt sich aber um dieselbe Art. Der 1. Fund ist von gestern. Die beiden anderen sind schon etwas aelter.
     
    Der Hut hat zuerst eine Eiform und wird dann flach. Der Rand zeigt deutliche Riefen. Die Huthaut ist grau und wird bei ganz alten Exemplaren manchmal leicht braeunlich. Die Huthaut laesst sich fast vollstaendig abziehen. Die Lamellen lassen sich wegschieben. Der fast-hohle Stiel ist weiss mit kleinen Flocken, die bei Beruehrung abgehen. Das weisse Fleisch ist weich, geruchlos und schmeckt mild. Der Sporenabwurf ist weisslich.
     
    Nach den Beschreibungen, die ich gesehen habe, koennte das sowohl A. mairie als auch A. vaginata sein. Wer kann diesen Pilz bestimmen?
     
    lg. Dieter



    1. Fund



    2. Fund



    3. Fund

    Hallo,


    ich hab jetzt auch bei der Nr. 1 eine Geschmacksprobe gemacht: der Geschmack ist anfangs bitter und wird dann mild. Das koennte auf T. bresadolanum passen.



    Bei der Nr. 2 brauch ich ja keinen Geschmackstest zu machen, wenn sich alle einig sind, dass es T. sejunctum ist.


    Vielen Dank fuer die Bestimmungshilfe.


    lg. Dieter