dann wäre T. stans ein heißer Kandidat; allerdings nur ein Kandidat.
Hallo Stefan,
optisch passt das, aber hier steht, dass T. stans einen "milden" Geschmack hat und unter Kiefern waechst. Das passt nicht.
lg. Dieter
dann wäre T. stans ein heißer Kandidat; allerdings nur ein Kandidat.
Hallo Stefan,
optisch passt das, aber hier steht, dass T. stans einen "milden" Geschmack hat und unter Kiefern waechst. Das passt nicht.
lg. Dieter
Könnte der nicht einfach abgewaschen sein? Sonst muss ich mal schauen was da noch in frage kommen könnte. War ich mir aber auch nicht ganz sicher Stefan deswegen habe ich auch geschrieben glaube ich zu mindestens.
Ich glaub schon, dass bei Nr. 3 die Huthaut von Anfang an glatt war. Was mir jetzt erst auffaellt und was man auf den Fotos nicht gut erkennt ist, dass der Hutrand gerieft ist.
Ich hab meinen Mut zusammengenommen und bei der Nr. 3 einen Geschmackstest durchgefuehrt: der Geschmack (Fleisch und Lamellen) war sofort sehr scharf oder bitter (mehr bitter as scharf). Nach einiger Zeit wird der Geschmack weniger bitter.
lg. Dieter
Hallo,
heute gefunden in Portugal auf saurer Lehmerde im Laubwald.
Der Hut ist 5 cm breit und der Stiel ist 6 bis 7 cm lang. Die Huthaut ist rot. Die Roehren sind gelblich mit gruenlichen Flecken. Der Stiel ist gelblich mit einem roten Teil in der Mitte. Das hellgelbe Fleisch verfaerbt sich gruenlich-blau in der Schnittflaech. Geschmack ganz leicht saeurlicher Geschmack. Kaum merklicher, etwas milder Geruch.
Ist das ein Blutroter Roehrling (Xerocomus rubellus)?
lg. Dieter
Hallo,
hier ist der Sporenabwurf auf schwarzem Grund.
lg. Dieter
Hallo,
diese Pilze hab ich heute in Portugal gefunden, auf saurer Lehmerde.
Die Pilze standen nah beeinander unter einer Eiche, wo auch viele Pfifferlinge wachsen (ich hab sie nur etwas enger zusammen gerueckt fuer das Familienfoto).
Die maximale Hutbreite bei allen drei Arten ist 10 bis 11 cm. Alle drei haben breite Lamellen und einen mehr oder weniger faserigen Stiel. Sobald ich weiss, was das ist, werde ich noch eine Geschmacksprobe machen. Der Sporenabwurf ist in Arbeit.
1. Grau
Der ganze Pilz ist grau mit einem violetten Farbton. Die Huthaut ist relativ glatt mit leichten Schuppen. Sie laesst sich fast ganz abziehen. Der Stiel hat leichte Flocken. Das Fleisch ist heller aber mit demselben Farbton. Das Fleisch ist relativ hart. Aber die Fasern sind nicht sehr ausgebildet, hauptsaechlich im Stiel. Der Pilz ist fast geruchlos.
Koennte das ein Schwarzschuppiger Ritterling (Trichloma atrosquamosum) sein?
2. Gelb
Der Hut ist gelb, mit dunkleren Flecken. Die Lamellen und das Fleisch sind weiss. Der Stiel ist auch weiss mit einem ganz leichten gelben Hauch. Das Fleisch ist weich und etwas faserig im Stiel. Beim Abziehen der Huthaut loest sich das Fleisch. Der Pilz ist fast geruchlos.
Koennte das ein Seifen-Ritterling (Trichloma saponaceum) sein?
3. Rot-Braun
Der Hut ist rotbraun. Die Huthaut laesst sich nur zur Haelfte abziehen. Der rotbraune Stiel ist sehr faserig. Die Lamellen sind weisslich mit "Rostflecken." Das Fleisch ist weiss. Der Geruch ist kaum merklich mild.
Wer kann weiterhelfen?
lg. Dieter
1. Grau
2. Gelb
3. Rot-Braun
Hallo Pablo,
der Farbton ist eher ein helles Ocker, sicher kein Violetton.
Ich mach morgen noch eine Aufnahme auf schwarzem Grund.
lg. Dieter
Schwierig!
Vielleicht was aus der Ecke um Lepista luscina (Horngrauer Rötelritterling):
http://www.mycodb.fr/fiche.php…=Lepista&espece=panaeolus
Hallo Ingo,
das koennte stimmen.
Ich hab mich zu einer Geschmacksprobe durchgerungen: der Geschmack (Fleisch und Lamellen) ist mild, in etwa so wie bei Champignons.
Zitat
Das würde theoretisch gut passen. Die Gattung könnte man mit einem Sporenabwurf festnageln und wenn sich die Lamellen abschieben lassen.
Hallo Pablo,
Der Sporenabdruck ist wie oben im Bild. Die Lamellen lassen sich leicht abschieben.
Besten Dank fuer die Bestimmungshilfe.
lg. Dieter
PS: Rein optisch sieht mein Pilz wie dieser Lepista panaeolus aus, mit der Ausnahme, dass mein Pilz keine Wasserflecken hat. Der Geschmack ist auch nicht "mehlig".
Hallo,
gestern gefunden in Portugal auf einer Wiese mit saurem Lehmboden in der Naehe von Eichen.
Der ganze Pilz sowie der Sporenabdruck sind hellbraun (ocker?). Der Geruch ist angenehm pilzig. Geschmacksprobe hab ich noch keine gemacht. Das Fleisch ist weisslich. Es gibt keine nennenswerte Farberveraenderung. Der Hutdurchmesser ist ca. 11 cm.
Ich hab keine Ahnung, was das ist. Ist das ein Trichterling? Oder vielleicht ein Tellerling?
lg. Dieter
Hallo,
nachdem ich mir einige Zeit die verschiedenen Agaricus Seiten im Internet angesehen habe, werde ich den als A. sylvaticus abspeichern.
Im PDF Dokument von dem portugiesischem Guia Colector Cogumelos gibt es fuer A. sylvaticus eine Abbildung, die genau meinen Funden entspricht. Die Beschreibung passt auch. Fungiitalia hat ebenfalls einige Beispiele von A. sylvaticus, die meinen Pilzen aehnlich sind.
Vielen Dank fuer die Bestimmungshilfe.
lg. Dieter
Hallo Heidi,
im Meer Baden? Das kommt darauf an, wie mutig du bist. Die Portugiesen baden hoechstens im August oder September im Meer. Aber Surfen geht immer.
lg. Dieter
also A. augustus kannst du definitiv ausschließen! Der würde "gilben" und stark nach Bittermandeln und Anis riechen. Für mich sieht das nach A. langei aus.
Hallo Charlotte,
A. langei soll allerdings an Fichten gebunden sein. Die gibt es an dem Standort nicht.
lg. Dieter
Hallo,
ich glaube auch, dass es sich um eine roetende Art handelt. Die Aufnahme ist von kurz nach dem Schnitt, aber die Farbe vom Fleisch hatte sich auch nach 24 Stunden nicht wesentlich veraendert.
Ich hatte letztes Jahr schon mal einen aehnlichen Fund gemacht, bei dem eine deutliche Roetung bei einem jungen Exemplar zu sehen ist (4. Bild unten), wogegen bei den ausgewachsenen Exemplaren keine Roetung zu sehen ist. Die Hutfarbe ist dunkler (1. Bild unten) als der neue Fund, aber im Schnitt (3. Bild unten) sehen die sich sehr aehnlich.
Wenn es ein roetender Agaricus ist, kommt wohl eher A. augustus als A. impudicus in Frage.
lg. Dieter
Hallo,
gestern gefunden in Portugal auf saurem Lehmboden im Laubwald (Eichen, Erdbeerbaeume, Baumheide, usw.).
Der braune Hut ist dunkler in der Mitte. Die Huthaut laesst sich leicht abziehen. Der Hut hat einen Durchmesser von 12 cm. Der Stiel ist weiss-flockig unterhalb der Manschette, und glatt oberhalb. Die Lamellen waren gestern hellbraun bis violett, sind heute aber bereits merklich dunkler geworden (Schokoladen-Braun). Der Sporenabadruck had dieselbe Farbe. Die Schnittflaeche ist weder gelb not rot angelaufen, aber es kann sein, dass es bei juengeren Exemplaren eine Rotfaerbung gibt. Der Geschmack ist suesslich. Gestern hat der Pilz schwach nach Champignon gerochen. Heute ist der Geruch etwas staerker.
Ich tippe auf Agaricus impudicus. Was denkt ihr?
lg. Dieter
Hallo Dieter,
sofern der SAmtfußkrempling keinen Subtropischen Doppelgänger hat, hast du den richtig bestimmt.
l.g.
Stefan
Hallo Stefan,
danke fuer die Bestaetigung. Allerdings haben wir kein "subtropisches" Klima. Dafuer ist es bei uns zu trocken. Das Mittelmeer-Klima gilt als "semi-arid", also halb-trocken.
Bei Dir geht es ja noch richtig rund mit Großpilzen.
Hallo Tuppie,
bei uns wachsen die Pilze hauptsaechlich von Oktober bis Januar. Im Sommer ist es zu trocken. Und im Fruehling wachsen auch kaum Pilze. Obwohl, es soll im Maerz noch Trueffel zwischen den Zistrosen geben, aber ich hab keine Ahnung, wie ich die finden soll.
Es ist gut möglich, daß sich Pilze zu einem gewissen grad anpassen, wenn sie ihre angestammte Klimazone verlassen und ihr Verbreitungsgebiet ausweiten.
Und wenn dann keine Nadelbäume vorkommen, wird eben ein passendes Laubholz besiedelt.
Das könnte freilich auch für Mykorrhizapilze gelten, wie zB deinen Boletopsis und Tricholoma colossus aus dem letzten jahr.
Hallo Pablo,
ich versuch immer noch zu verstehen welche Funktion es ist, die manche Pilze an Nadelbaeume bindet. Wenn es die Faehigkeit ist, ganzjaehrig aktiv zu sein, dann koennte das ja auch auf immergruene Laubbaeume wie den Erdbeerbaum (Arbutus unedo) zutreffen. Wenn es die Faehigkeit ist, Nadeln zu bilden, dann koennte das ja auch auf die Baumheide (Erica arborea) zutreffen. Davon gibt es bei uns sehr viel.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich Pilze wie die Echten Reizker oder den Kuh-Roehrling nur unter Pinien finde.
Uebrigens hab ich auch in diesem Jaher wieder den besagten Boletopsis gefunden. Nach dem T. colossus such ich noch. Momentan ist es wieder sehr trocken. Wenn es wieder regnet, werden wohl noch mehr kommen.
Ich würde zu gerne mal einen Erdbeerbaum sehen. So im Ganzen auf einem Bild. Wie sieht die Statur aus? Wie die Blätter? Die Früchte? DES interessiert mich brennend. Ich war noch nie in Portugal......und kann mir das alles sehr schlecht vorstellen. Wie ist überhaupt das Wetter bei Euch mometan?
Hallo Heidi,
Die Erdbeerbaeume werden bei uns ca. 6 bis 8 Meter gross. Die sind unverwuestlich. Die vertragen lange Trockenzeiten und man kann sie so oft abschneiden, wie man will. Die wachsen immer wieder. Die Fruechte reifen im Herbst, gleichzeitig bluehen sie auch. Die Bauern hier machen einen Schnapps aus den Beeren: 'Medronho'. Wir benutzen das Holz zum heizen. Es brennt ganz hervorragend.
Bei uns haben wir jetzt Temperaturen um die 20 Grad. Momentan friert es noch nicht, aber in den Tallagen kann es schon mal leichten Nachtfrost geben im Winter.
lg. Dieter
Arbutus unedo:
Hallo,
gestern in Portugal gefunden, auf saurer Lehmerde im Laubwald (Eiche, Erdbeerbaeume, Baumheide).
Der samtige hellbraune Hut ist bis zu 16 cm breit. Der dicke Stiel ist dunkelbraun. Die Lamellen sind heller als der Hut. Der Geschmack ist unangenehm (vor allem die Konsistenz). Der Sporenabdruck ist ebenfalls hellbraun.
Ich nehme an, dass das der Samtfuss-Krempling (Paxillus atrotomentosus) ist, oder?
lg. Dieter
PS: Der soll ja eigentlich nur im Nadelwald vorkommen. Wir haben keine Nadelbaeume, aber vielleicht erfuellen ja Edbeerbaeume (Arbutus unedo) bzw. Baumheide dieselbe Funktion. Ich hab den letztes Jahr schon einmal an derselben Stelle gefunden, allerdings weniger gut erhalten.
Hallo,
danke fuer die Bestaetigung.
lg. Dieter
Hallo,
heute gefunden in Portugal auf Wiese mit saurer Lehmerde in der Naehe von Laubbaeumen.
Gesamthoehe ca. 11 cm. Hut schwarz mit weissen Velumresten, die bei Beruehrung abgehen. Der leicht flockige Stiel ist hohl. Dichtstehende Lamellen wie im Bild.
Ich nehme an, dass das der Specht-Tintling ist (Coprinus picaceus). Oder gibt es aehnliche Pilze?
lg. Dieter
Das mit den beiden verschiedenen Arten war bloß mal so eine Idee von mir.
Wie Du richtig schreibst, kann man das nicht nur an der unterschiedlichen Farbe und dem rötlichen Stiel festmachen.
Aber ich glaubte, auf dem unteren Foto auch eine unterschiedliche Hutstruktur zu erkennen. Die Huthaut des rechten Pilzes erscheint mir eher glatt und glänzend, die des linken Pilzes eher matt und etwas rauher oder samtig. Die scharfrandigen Fraßstellen auf dem linken Pilz schienen mir auf festeres Fleisch hinzudeuten. Daher auch die Idee mit dem Zinnobertäubling.
Hallo Josef,
ich glaube schon, dass du recht hast und, dass es sich um zwei verschieden Taeublingsarten handelt. Leider hab ich von dem linken (Zinnobertaeubling?) keine weiteren Exemplare mehr gefunden. Dafuer hab ich eine Gruppe von Taeublingen gefunden, die denselben Farbton haben, wie der rechte Taeubling oben.
Der Geschmack (Lamellen und Fleisch) ist wieder mild. Geruch unbedeutened. Die Pilze standen dicht zusammen auf einer Wiese in der Naehe einer Eiche. Wenn es sich um dieselbe Art handelt, wuerde das bedeuten, dass die Lamellen lange weiss bleiben und, dass sich Hut und Lamellen erst im trockenen Zustand hellbraun verfaerben. Bei keinem der Exemplare ist die Huthaut am Rand zurueckgezogen.
lg. Dieter
[hr]
Hallo Dieter,
Ich bin neugierig was für boden du dort hast. Sand, ton, sauer oder kalkreich?
LG, Edwin
Hallo Edwin,
wir haben eine schwere Lehmerde, die wahrscheinlich sehr sauer ist.
lg. Dieter
Hallo,
jetzt wo ich weiss, was das ist, finde ich die Dinger ueberall. Heute habe ich an einer anderen Stelle mehrere Pilze mit Zwitterlingen gefunden. Der Wirtspilz ist diesmal ein etwas kleinerer Schwaerz Taeubling. Die Lamellen schmecken bitter oder scharf. Das Fleisch schmeckt mild. Der Geruch ist unbedeutend. Die Schnittflaeche verfaerbt sich leicht roetlich. Wird wohl spaeter noch schwarz. Ich nehme an, das ist Russula acrifolia.
Bei dem Zwitterling handelt es sich aber nicht um Asterophora lycoperdoides, wie oben. Koennte das A. parasitica sein? Die Zwitterlinge befinden sich zum Teil auf der Hut-Oberseite, aber hauptsaechlich unter dem Hut - an den Lamellen und am Stiel - von frischen und alten Taeublingen.
Die Zwitterlinge sind wesentlich groesser. Der Stiel ist bis zu 6 cm lang und der Hut ist bis zu 1 cm breit.
lg. Dieter
[hr]
der frische Täubling ist schon R. nigricans.
Hallo Stefan,
danke fuer die Bestaetigung.
ZitatJetzt hoffe ich auch mal, dass ich auch mal Asterophora parasitica finde. Den kenn ich noch gar nicht; auch Asterophora lycoperdoides hab ich zum ersten Mal beim Mod-Treffen gesehen; vorher noch nie.
Jetzt hab ich dir gleich jede Menge A. parasitica gefunden.
lg. Dieter
Hallo, danke fuer alle Hinweise.
Auf den beiden letzten Fotos scheint es sich m. M. um 2 verschiedene Täublinge zu handeln.
Bei dem Pilz rechts könnte ich mich den anderen anschließen. Obwohl ich keinen zurückgezogenen Hutrand erkennen kann, würde ich ihn nach den Fotos auch für einen Speisetäubling halten. Dafür würde neben der Farbe auch die abziehbare Huthaut sprechen.
Den Pilz links (mit dem rötlichen Stiel) würde ich eher für den harten Zinnobertäubling halten.
Es ist natuerlich moeglich, dass es sich um zwei verschiedene Arten handelt. Ich hatte gehofft, dass es sich um dieselbe Art handelt, weil das die Bestimmung erleichtert. Die standen nicht weit voneinander entfernt. Aber ich gebe zu, dass der Farbton der beiden Huete schon sehr unterschiedlich ist. Obwohl bei Taeublingen gibt es ja oft sehr grosse Farbunterschiede auch bei derselben Art.
Ich glaube nicht, dass der rot-behauchte Stiel auf eine andere Art hinweist. Das ist wohl eher dem Alter geschuldet. Es gibt manchmal einen solchen roetlichen Hauch bei Taeublingen und manchmal nicht.
Ich muss zugeben, dass ich nur das juengere Exemplar (rechts) probiert habe, weil das noch appetietlicher war. Es ist also moeglich, dass das aeltere Exemplar (links) anders schmeckt.
Vielleicht finde ich ja noch einige Pilze dieser Art. Dann werde ich noch weitere Geschmacksproben durchfuehren.
lg. Dieter
PS: Der Sporenabdruck war natuerlich weiss.
Hallo,
Hier sind zwei Fund von einem mittelgrossen Taeubling. Ich nehme an, dass es sich um dieselbe Art handelt.
Gefunden in Portugal auf Lehmerde im Laubwald.
Die Huthaut ist rot (heller bei dem aelteren Exemplar) und laesst sich leicht abziehen. Der Stiel ist weiss mit einem ganz leichten roetlichen Hauch bei dem aelteren Exemplar. Die Lamellen sind weiss, etwas dunkler bei dem aelteren Exemplar. Geschmack (Lamellen und Flesich) sowie Geruch sind mild.
Ich tippe auf Gold-Taeubling.
Leider habe ich gerade bei diesem Pilz kein Schnittbild.
lg. Dieter
Hallo, Dieter!
Aiuch dieser Wirtspilz ist ein Täubling.
Hallo Pablo,
wie konntest du das wissen? Fuer mich sah der wie ein Ritterling aus (Stiel und Hut). Aber wahrscheinlich hast du recht.
Ich hatte den Pilz auf feuchtes Papier gelegt, aber die Zwitterlinge sind leider nicht mehr gewachsen. Dafuer hat er sich an einigen Stellen (wahrscheinlich Druckstellen) an Stiel und Lamellen schwarz verfaerbt (1. Bild). Die Schnittflaeche hat sich ebenfalls sehr schnell verfaerbt (2. Bild nach einigen Sekunden). Nach 30 Minuten war dann die Schnittflaeche sehr schwarz, oder braeunlich schwarz (3. Bild). Es gab also keine roetliche Verfaerbung. Das Fleisch im Stiel ist sehr hart aber nicht faserig. Lamellen und Fleisch schmecken mild. Ich konnte keinen besonderen Geruch feststellen.
Ich nehme an, dass es sich um einen Schwaerz Taeubling handelt. Aber welcher?
lg. Dieter
Hallo,
ich hab nochmal dieselbe Art Pilz gefunden. Diesmal waechst der Zwitterling in einem noch lebendem Wirtspilz, der wie ein Trichterling aussieht (welcher?).
Es ist noch zu frueh, um zu sagen, ob es sich um dieselbe Zwitterlingsart handelt. Aber es koennte sein.
Bei beiden Funden hatte sich Erde im Trichter des Wirtspilzes gesammelt. Wahrscheinlich beguenstigt das das Wachstum der Zwitterlinge.
lg. Dieter
Ich persönlich würde im Moment raten, die Standorte weiter zu beobachten. In jüngeren Stadien finde ich Büschelraslinge viel markanter aussehend. Dann noch mal Fotos.
Hallo Safran,
danke fuer die Einschaetzung. Werde also weiter beobachten.
lg. Dieter
Hallo,
das sind die neuesten Bilder vom Fund 2. Ich hab ein Bueschel von 3 Pilzen herausgeloest, um weitere Versuch anzustellen. Der Geruch ist mild, leicht pilzig. Der Geschmack ist auch mild, leicht suesslich nach einiger Zeit. Das Fleisch war sehr "zaehelastisch" (wie im letzten Bild zu sehen) und faserig.
Ich nehme an, dass deuted alles in Richtung Brauner Bueschelrasling, oder? Je nach Lichtverhaeltnissen, erscheint der Hut auch dunkler, als in den ersten Bildern.
lg. Dieter