Beiträge von wildpflanzenfan

    Hallo zusammen,


    Ich kann den Respekt davor, den Pilz zu verzehren, noch heute nachempfinden:

    Ich war damals vor der ersten Stocki-Mahlzeit extrem vorsichtig.


    Ich habe von makroskopisch eindeutig bestimmten Stockschwämmchen trotzdem jeweils ein Stück vom Hut herausgeschnitten. Danach habe ich von 30-40 Hutstücken, die Sporen im Mikroskop geprüft...

    ..erst dann gab es den Rest der Hüte in der ersten Stocki-Suppe :)


    Den Gifthäubling und Stockschwämmchen "erkenne" ich nun oft beim Blick von oben (stimmte dann auch immer).

    Natürlich bleibt es beim pingeligen Angucken, wenn es um den Verzehr geht.

    (das Mikroskopieren hatte ich nach zwei Mahlzeiten dann aber sein lassen :) )


    Stockschwämmchen mit Mehlgeruch würde ich vermutlich verwerfen [die soll es ja angeblich geben]).


    Viele Grüße,

    Thorsten

    Hallo adrich,


    ich würde den auch so nennen.

    Mit Verzehrfreigabe usw. im Forum weißt ja sicher ;)


    Ich esse wahrscheinlich keine grauen Wulstlinge mehr, wenn genügend andere Arten im Angebot sind, die ich schmackhafter finde.



    Viele Grüße,

    Thorsten

    Hallo Thorwulf,


    ich denke, da haben wir möglicherweise die gleiche Art gefunden.

    Ich habe meinen Vertreter auch mitten in einer weiten Wiese gefunden; würde sagen halbmagere Wiese.


    Endlich mal ein (echt schon wieder Syn.?)Mycena, der sich dankbar mikroskopieren ließ

    (z. B. sehr deutliche Cheilozystiden.


    Viel Spaß mit dem scharfen Glas (reimt sich also gut ;) )

    & Viele Grüße,

    Thorsten

    Hallo Pilzneuling84,


    ein unzureichend erhitzter Parasol ist in frisch auch für viele Probanten unbekömmlich.


    Wenn Du an einen Parasol gedacht hast, ist doch schon mal toll!

    (Verzehrfreigabe im Forum auch nicht bei jungen Schlappen... hast Du sicher längst gelesen).


    Viele Grüße,

    Thorsten

    Hallo Daggi,


    einfach nur *wow*!!

    Nur aus Neugierde gefragt: Wurde versucht mit Melzer und Co abzuprüfen, ob man etwas Farbe in die Sporen bekommt?


    (nicht das ich im Moment eine Ahnung hätte..)


    Viele Grüße,

    Thorsten

    Hallo Pablo,


    hatte irgendwie an eine junge Ausgabe von einemder orangefarbenen Schnecklinge gedacht. Deutlich herablaufen müssen die Lamellen ja nicht bei allen Arten.

    Ist hier aber doch etwas zu krass mit den Lamellen auch vom Abstand.


    Sollte mich auf der Heimfahrt mit der SBahn nicht zu solchen Vermutungen hinreissen lassen - besonders, wenn ich in unterwegs mit dem Schlauphone lese...


    Den Safranschüppling kannte ich noch nicht.. Passt schon entschieden besser - irgendwo wird schon das Holz versteckt gewesen sein.


    Viele Grüße,

    Thorsten

    Hallo Michi,


    bei mir ist es ähnlich wie bei Matthias. Tendentiell bin ich ebenfalls begeistert von kleinen Großpilzen ;)

    Die Helmlinge/Mycena hab(tt)en es mir angetan und interessieren mich nach wie vor sehr.

    Das ist eine schwierige Gattung und braucht deutlich mehr Zeit. Gute Literatur aus Italien und Norwegen habe ich bereits, und auch Ludwig Band III bildet eine Grundlage.


    Irgendwann habe ich mal die Samthäubchen aus der Gattung Conocybe angesehen, und mich sehr gefreut, wieviel man da mikroskopisch an diesen makroskopisch nicht so viel hergebenden Pilzchen machen kann. (Im Gegensatz zu dem Helmlingen habe ich mind. eine Art der Samthäubchen im Garten :) ).

    Mit dieser Begeisterung habe ich mir überlegt, die "Gattung" LBM generell weiter auszubauen, womit wir zu den Häublingen / Galerina kommen :)

    Das ist bei den Dunkelsporern mein Platz Nr. 2. Bei Galerina macht mir Mikroskopieren ebenfalls Spaß. Warum sich auf den Komplex "Gifthäubling" beschränken, wenn auch hier ein paar "mikroskopisch dankbare LBM" dabei sind. Die Glockenschüpplinge würde ich mich auch gerne näher ansehen; müsste aber erst einmal ein paar von Ihnen finden.

    Als Literatur habe ich neben einem Conocybe-Schlüssel derzeit "nur" die zugehörigen Ludwig-Bücher.


    Von den echten großen gefallen mir die Dachpilze irgendwie einfach gut. Verfügbar und sowohl makroskopisch als auch mikroskopisch interessant.


    Ich bei unter den Fortgeschrittenen noch Anfänger. Mal sehen wohin die Reise geht :)

    (ich versuche noch mehr Kleine und Große zu untersuchen, leide aber unter der Zeitmangelkrankheit).


    Viele Grüße,

    Thorsten

    Bei Instinkto-Rohkost (ich glaube, die Richtung gibt es schon locker 40 Jahre) wird auch rohes Fleisch gegessen, auch mal angegammelte Speisen.

    *nicht-ernsthaft-Einen-Guten-gewünscht* ...


    Ich denke, dass eine teilweise instinktive/intuitive Ernährung bei vielen Pflanzen funktionieren könnte.

    Voraussetzung dürfte sein, dass die mutmaßliche Nahrung nicht einfach schnell (fast ungekaut) runtergeschluckt wird.

    (Ich vermute, dass das nicht bis gar nicht funktionieren kann, wenn man Geschmacksverstärker in jeder Mahlzeit gewohnt ist.)


    Bei vielen Giftpflanzen gibt es früher oder später eine "Warnung". Selbst bei der erst angeblich gut schmeckenden Tollkirsche, soll es bei langsamen Verzehr eine Reaktion/Geschmack/Gefühl im Mund geben, die den Menschen vor einer lebensbedrohlichen Dosis bewahren sollte.

    (das soll natürlich keine Aufforderung sein, sich jetzt am konkreten Objekt zu üben!)


    Die Frage ist, wo fängt Schwachsinn an, wie weit haben wir tatsächlich verlernt, Nuancen und innere (instinktive oder vielleicht auch intuitive) Warnsignale wahrzunehmen, und wo fängt jemand an daraus eine Glaubensrichtung zu machen.


    Wie weit dieses Warnsystem (galauben wir mal kurz, dass es überhaupt existiert), auch auf Pilze anschlagen kann, weiß ich nicht.

    Mir würde der Geruch vom Kegelhütigem, Gelben und vom Grünen Knolli nicht zusagen. Der Geruch vom Brätling (jetzt könnten wir über Rohverzehr diskutieren) allerdings auch nicht :)

    Bei Gerüchen gibt es schon einige, von denen ich denke, dass diese uns vor dem Verzehr abhalten sollen, wenn die innere Festplatte richtig vorbeschrieben wurde.


    Viele Grüße,

    Thorsten

    Für 12 stört mich der blasse Farbton für einen grubigen Milchling nicht. Die Grübchen sind ja schon einmal ganz schön erkennbar :)

    Ähnliches (witterungsbedingtes?) Verblassen habe ich auch beim Fichtenreizker und anderen Milchlingen dieses Jahr beobachtet.


    Für 11 hätte ich vom Habitus auch eher an einen Rötelritterling gedacht,

    an welchen ich bei 1auch noch etwas Restzweifel habe

    (ich meine, etwas braun in den Lamellen zu erkennen, so dass ich ebenfalls einen Schleierling noch für möglich halte).


    Viele Grüße,

    Thorsten

    Hallo zusammen,


    vermute auch, dass da vielleicht ein Schneckling dazwischen liegt. Die meisten der anderen Fruchtkörper könnten durchaus Trichterlinge sein. Pablo hat ja schon geschrieben, dass es Trichterlinge gibt, wo die Lamellen nicht viel mehr als breit angewachsen sind,


    Vom Geruch könnte man einen vermeintlichen weißen Trichterling mit einem Mehlräsling oder Holztrichterling verwechseln, was ich bei den Bildern nicht unbedingt vermute. Natürlich gibt es auch echte Trichterlinge, die nach Mehl riechen...

    Trichterlinge finde ich auch mikroskopisch schwierig...


    Viele Grüße,

    Thorsten

    Hallo,


    bei Xerula radicata - frisch angeschnitten - auch mal den Geruch einprägen. Ich finde den irgendwie prägnant, ohne ihm einen Namen geben zu können.


    Die HDS bietet dem Anfänger fürs Mikroskopieren eine Chance auf ein Erfolgserlebnis beim "HDS-Anschauen".


    Viele Grüße,

    Thorsten

    Hallo zusammen,


    hattet ihr daran, "hier" in einem geeigneten Unterforum euch zu Antwortvorschlägen zu den einzelnen Fragen auszutauschen.

    Das klingt interessant.

    Vielleicht sogar hier (dieses Unterforum) in einem neuen Thread?


    Viele Grüße,

    Thorsten

    Hallo Harald,


    bei Krieglsteiner "meist +- am Boden sitzend" (Pinselschüppling,).

    Für den Hochthronenden Schüppling fände ich diese Höhe auf dem Bild etwas "niedrigthrondend" ;)

    Natürlich kann ich mir so einen Pilz in der Schnittfläche erneut fruktifizierend vorstellen.

    Andererseits meinst Du wohl den Schleimigen Schüppling (P. adiposa meinte ich hier und da als Synonym gesehen zu haben)


    Andererseits wurde hier schon öfter geschrieben, dass die Pilze keine Bücher lesen.


    Für eine Pilzwette, müsste ihn vermutlich doch jemand Mikroskopieren :)


    Viele Grüße,

    Thorsten

    Hallo Craterelle,


    die Leucocoprinus und Lepiota sind sehr interessant zum Mikroskopieren sowie für ein "dextrinoides Erlebnis" :)

    Ich nehme an für Mehlschirmlinge gilt das ebenso (hatte ich selbst noch nicht unterm Mikroskop).


    Viele Grüße,

    Thorsten

    Hallo safran,


    das sehe ich auch so :)

    Der wurde bei mir bis jetzt die letzten 4 Nordsee-Sommerurlaube verwertet; dann meist im Mischgericht.


    Dieses Jahr auch einmal solo, weil es ihn reichlich und sonst noch nichts gab.

    Der langersehnte Regen musste war für andere Arten in dem Waldgebiet noch zu frisch.


    Viele Grüße,

    Thorsten


    PS: By the way - danke für die Beantwortung BTW :)