Bei Instinkto-Rohkost (ich glaube, die Richtung gibt es schon locker 40 Jahre) wird auch rohes Fleisch gegessen, auch mal angegammelte Speisen.
*nicht-ernsthaft-Einen-Guten-gewünscht* ...
Ich denke, dass eine teilweise instinktive/intuitive Ernährung bei vielen Pflanzen funktionieren könnte.
Voraussetzung dürfte sein, dass die mutmaßliche Nahrung nicht einfach schnell (fast ungekaut) runtergeschluckt wird.
(Ich vermute, dass das nicht bis gar nicht funktionieren kann, wenn man Geschmacksverstärker in jeder Mahlzeit gewohnt ist.)
Bei vielen Giftpflanzen gibt es früher oder später eine "Warnung". Selbst bei der erst angeblich gut schmeckenden Tollkirsche, soll es bei langsamen Verzehr eine Reaktion/Geschmack/Gefühl im Mund geben, die den Menschen vor einer lebensbedrohlichen Dosis bewahren sollte.
(das soll natürlich keine Aufforderung sein, sich jetzt am konkreten Objekt zu üben!)
Die Frage ist, wo fängt Schwachsinn an, wie weit haben wir tatsächlich verlernt, Nuancen und innere (instinktive oder vielleicht auch intuitive) Warnsignale wahrzunehmen, und wo fängt jemand an daraus eine Glaubensrichtung zu machen.
Wie weit dieses Warnsystem (galauben wir mal kurz, dass es überhaupt existiert), auch auf Pilze anschlagen kann, weiß ich nicht.
Mir würde der Geruch vom Kegelhütigem, Gelben und vom Grünen Knolli nicht zusagen. Der Geruch vom Brätling (jetzt könnten wir über Rohverzehr diskutieren) allerdings auch nicht
Bei Gerüchen gibt es schon einige, von denen ich denke, dass diese uns vor dem Verzehr abhalten sollen, wenn die innere Festplatte richtig vorbeschrieben wurde.
Viele Grüße,
Thorsten