Beiträge von wildpflanzenfan

    Hallo zusammen,


    Pablo hat einen wichtigen Punkt bezüglich der Redaktion und das weiterlaufen lassen des Threads.


    In einem Pflanzenforum gibt es die Regel bei Herba-Photos einen Bestimmungsversuch mitzugeben - sonst wird der Beitrag gelöscht
    (dort geht es nicht um Inhaltsstoffe oder irgendwelche Schwingungen sondern darum, dass das Forum keine Studien- oder Hausarbeit [Bestimmung] KOMPLETT abnehmen soll).


    Vielleicht hätte dies hier funktioniert oder ein anderes Bild geworfen, wenn der Ersteller geschrieben hätte, dass er Entoloma oder Mycena vermutet...
    ..und der Thread wäre anders verlaufen.


    Wenn er mit einem Volltreffer bez. der unterstellten Zielart fragt, bleibt natürlich nur die direkte Sperre (des Themas) fürchte ich.


    Gruß, Thorsten


    Hallo zusammen,


    für einen Anfänger (mit Intention Speisepilzverzehr) halte ich die Gattung führ ungeeignet!


    Ganz speziell beim grauen Wulstling, aber auch bei manchem Scheidenstreifling hätte ich große Bedenken (ok bei ganz frischen unbewohnten Perlpilzen ebenfalls).


    Geriefte Manschette und Verletzungen sind äußerst wichtige Merkmale.
    Sieh Dir am Besten mal im Bon oder einem vergleichbaren Pilzlehrbuch die Knollen von Königsfliegenpilz, Pantherpilz, Perlpilz, Grauen Wulstling und den Knollis an.


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Ich finde auch, dass hier sehr schnell geschossen wurde. Der Inhalt war noch mit Luft zu einem Regelverstoss.
    Selbst wenn man unterstellt, dass hier ein spitzkegeliger Helmling gesucht wurde, reicht in erster Instanz doch der Wink mit dem Zaunpfahl.
    Wenn der Poster dann plump den Betreibern juristische Bauschmerzen bereitet
    (die Einsicht nach dem Wink nicht kommt) => Hammer kreisen lassen.


    Bei einem zu violetten als "Mycena rosea" angefragten Pilz müsste dann ja auch schon geschossen werden, wenn man vermutet, dass der Fragesteller auf den anderen Gattungsvertrreter hin verbessert werden möchte
    (siehe aktuelle DGfM-Giftpilzliste)


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Bei 1-4 denke ich an Gelber Knollenblätterpilz (Amanita citrina) und Graugrüner Dachpilz (Pluteus salicinus).
    7,8,9 wie geschrieben irgend ein Täubling.
    Bei 16-18 denke ich, wie schon geschrieben wurde, an den Wurzelnden Schleimrübling (SYN. OUDEMANSIELLA RADICATA)
    (so wie schon geschrieben die Perlis und die Schwefelköpfe).


    Gruß, Thorsten

    Hallo Pablo,


    ja Agaricus essettei und Agaricus sylvicola meine ich.
    Ich hatte schon vermutet, dass beide Arten keine großen Probleme mit stickstoffreichem Boden haben.
    Vielleicht bekomme ich noch was raus.


    Gruß,
    Thorsten

    Hallo zusammen,


    ich habe gerade meine Literatur nicht zur Hand.
    Mögen beide vorgeschlagene Arten nährstoffreichen Boden, wie wir es hier neben Knoblauchsrauke und Brennnessel annehmen können?


    Gruß,
    Thorsten

    Hallo zusammen,


    freue mich, dass gerade mal wieder bei einer Conocybe ins Detail gegangen wird.
    Ich hatte in den letzten Wochen mehrfach eine gesägtblättrige von unserer Gartenwiese auf Korn genommen, ohne einen abschliessendenTreffer zu erzielen (ich glaube es blieben drei Kandidaten übrig).


    Die Conocybe die ich bisher untersucht habe (ohne zu einem 100%igen finalen Ergebnis zu kommen) finde ich absolut dankbar hinsichtlich Mikroskopie. Da sind einfach viele Etappen, wo man schön was sehen kann. Ich freue mich schon, wenn ich zu Beginn mit "Spielfigur-Zystiden" begrüsst werde.
    Neben dem GPBW versuche ich dann parallel über Ludwig seine Orientierung (Schlüssel möchte ich es nicht unbedingt nennen) weiter zu kommen.


    Wie umfangreich ist diese Gattungsmonographie von Hausknecht eigentlich? Ist die irgendwo erhältlich (finanzierbar)?


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo zusammen,


    der Pfeffergeruch ist nach meiner Info nach nicht obligatorisch für den Blauweißen Träiuchling (Stropharia pseudocyanea).
    Ludwig schreibt noch, dass Stropharia pseudocyanea ockerfarbenes Fleisch in der Stielbasis hat. Der Ring ist vergänglich wie beim Blauen, die Lamellenschneiden nur jung weißlich. Das Blau der Huthaut bleicht schnell aus.


    Für die nun angesprochenen drei Arten ist der Geruch durchaus interessant, da der Grünspanträuschling meiner Info nach kaum markanten Geruch im Gegensatz zu den anderen beiden Arten hat.
    Seine Schüppchen und seinen Ring hat dieser nach mehr als einer Woche in meinem Kühlschrank in einem Glas behalten.


    Bei der gezeigten Art vermute ich ebenfalls ganz klar den Blauen Träuschling.


    Viele Grüße,
    Thorsten


    PS: Falls jemand Stropharia pseudocyanea sicher mikroskopisch bestimmen kann, bitte PN an mich. Ich habe potentielle getrocknete Exemplare, welche makroskopisch nicht zum Grünspanträuschling passen und mikroskopisch nicht zum Blauen Träuschling.
    PPS: Kann jemand sagen, ob das Buch von Noordelos zur großen Familie diese 3 Arten umfangreich beschreibt? Ich habe nur Krieglsteiner und Ludwig im Hinblick auf S. pseudocyanea zur Hand.

    Hallo,


    Ich teile die Einschätzungen von Wasserwaage


    Pilz 5: ist einer der vielen Champignons
    Pilz 6: spanndend - würde mich auch interessieren - wo wuchs dieser Pilz?
    Pilz 7 ist der Saitenstielige Knoblauchschwindling, wenn er auf Holz-(resten) wuchs
    Pilz 8: erinnert mich an den Horngrauen Rübling, welchen allerdings selbst fast noch nie in den Händen hielt
    Pilz 9: bin gespannt auf Einschätzungen hierzu :) - wo wuchs dieser Pilz?
    Pilz 10: Falscher Pfifferling


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo,


    ich werfe den Lila Lacktrichterling und den Gallertrichterling ins Rennen.
    Falls ein PSV Deines Vertrauens nach Begutachtung der Fruchtkörper meine Idee teilt, wird er/sie Dir vielleicht einen Teil der hiervon frischemäßig freigeben.


    Viele Grüße,
    Thorsten


    Hallo Pablo,


    vielen Dank für Deinen Einwurf und sehr interessant, dass der Frühlings - Weichritterling (Melanoleuca cognata) jetzt bei euch kam. Den wollte ich im Frührjahr unbedingt finden - ungeplant fand ich stattdessen Morcheln.


    Ich habe leider nur den Gerhard, um hier Mikroskopieren zu können. Dort ist nur eine Art explizit ohne diese mikroskopisch sehenswerten Zystiden aufgeführt.
    Für den Gemeinen Weichritterling macht Gerhard leider keine Angabe - in Ludwig 1-3 ist Melanoleuca nicht drin :(


    Ich merke schon, es wird dringend Zeit für Gröger und/oder Funga Nordica, das Mycena Buch aus Norwegen, Ludwig 4(falls jetzt verfügbar) usw. usw. :)




    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Pablo,


    von der Größe her hätte ich ihm sogar noch mehr zugestanden. Auch dass er im Alter mit der Hutform ein bischen aus der Mycena-Reihe tanzt.
    Aber der Gesamteindruck sagt für mich irgendwie nein.
    Da hätte ich auch riskiert, dass mir ggf. eine Wette um die Ohren fliegt ;)


    Viele Grüße,
    Thorsten


    Hi Achim,


    das Grün hab ich heute erst beim genauen hinsehen entdeckt.
    Auf eine Geschmackprobe hab ich bei dem Standort aber lieber verzichtet.


    LG Simon


    Hallo zusammen,


    die Bestimmung der Grünen Schwefelköpfe erschien mir immer leicht.
    Wenn ich dann mal einen Graublättrigen Schwefelkopf fand, kam die Restunsicherheit.
    Jetzt habe ich wieder einige Graublättrige gefunden und auch einige Geschmacksproben gemacht.


    Um noch sicherer zu sein, habe ich mir vorhin extra noch ein paar zweifelfrei Grünblättrige gesucht, und den Geschmackstest gemacht.
    Ich brauchte keine 5 Sekunden, um mich davon überzeugen zu lassen, dass das Stückchen Fruchtkörper meinen Mund wieder verlassen soll
    (und zwar flott :) )


    Aus wissenschaftlicher Neugierde, möchte ich nächster Zeit beim Ziegelroten Schwefelkopf die Probe machen.
    Der Graublättrige schmeckt mir persönlich gut und kommt jetzt öfter ins Kochgefäß :yumyum:


    PS: Ein wahrer Makroskopiker-Pilz ;)
    (ich hätte bestimmt nichts für ein klare Mikro-Richtschnur)


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Pablo,


    würdest Du so weit gehen zu sagen, dass es derzeit gar keine gesicherte "Herbst-Melanoleuco-Arten" gibt?
     
    Gibt es für die wenigen "Arten", welche man bei Gerhard, Bon und Laux findet, wissenschaftlich gar keine Berechtigung, sie jeweils überhaupt als Art zu bezeichnen?
    Sind das weitestgehend makroskopische Erscheinungsformen, die vielleicht gar keine Berechtigung für eine Art im streng wissenschaftlichen Sinn haben?


    Ich habe im Hintergrund eine Diskussion mit einem gut belesenen "Internetverweigerer" zu der Anzahl der makroskopisch bestimmbaren Melanoleuca-Arten.


    Gibt es da einen Experten/eine Expertin mit Veröffentlichungen, die man nachlesen könnte?
    (Um vielleicht zu lesen, dass man weiß, dass man nichts weiß)


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Karl-Heinz,


    ich habe gerade ein paar Karbolis von meinem Kollegen bekommen, um heute abend genau diesesn Geruch nach Erhitzen der Fk einmal wahrnehmen zu können.


    Eine Geschmacksprobe hast Du vorher aber nicht gemacht? :evil:
    (zu welcher ich Dich ausdrücklich nicht animieren möchte)


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo,


    wenn der "Lepista nuda"-Geruch vorhanden ist, sollte der schon passen.
    (Eventuell den Fruchtkörper 30 Minuten in einem geschlossenen Schraub-Glas verweilen lassen).


    Ansonsten käme vielleicht noch ein schön violett ausfallender Schmutziger Rötelritterling (Lepista sordida) in Frage, wenn der Geruch überhaupt nicht passt.


    Viele Grüße,
    Thorsten