Beiträge von wildpflanzenfan

    Hallo zusammen,


    am ersten Weihnachtsfeiertag habe ich im Garten meiner Schwiegereltern diese beiden Fruchtkörper entdeckt:



    - Hutdurchmässer 1-2cm
    - Hutfarbe bräunlich
    - weiße Lamellen
    - Stiele unbehaart
    - Stieldurchmesser 1-3mm
    - Stielfarbe: anteilig gelb-barun, zum Hut hin heller
    - kein besonderer Geruch feststellbar
    - in der Nähe von Fichten scheinbar auf dem Boden wachsend
    (allerdings konnten keine Zapfen als Untergrund entdeckt werden)
    - keine Geschmacksprobe


    Bild 1


    Bild 2


    Bild 3


    Bild 4



    Sind das vielleicht Fichtenzapfenrüblinge ohne Fichtenzapfen?


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Ralf, hallo Ingo,


    vielen Dank für eure Antworten!



    auf den Legos sehe ich nur Samtfußrüblinge. Beim letzten Bild halte ich mich zurück, da ist zuviel Gewusel.


    kein Thema :) Für einen Fotocheck der Art ist das Bild absolut zu viel Gewusel ;)



    Zitat


    Am besten lernt man durch beobachten. Bei Samtfußrüblingen z.B. findet man oft alle Altersklassen an einem Stamm. Schau Dir das beim nächsten Fund mal ganz genau an. Ich hänge mal ein Foto an, an dem Du die Unterschiede zwischen stämmigen, jungen und alten, "filigraneren" Fruchtkörpern sehen kannst.
    ...


    Die Veränderung der Fruchtkörper nach dem Alter ist gebongt.
    Ich bilde mir aber irgendwie ein, dass meine filigranen Fruchtkörper noch filigraner sind als die filigranen Fruchtkörper auf Deinem Bild :)


    Du hast recht:
    Ich muss die nächsten gefundenen Samtfußrüblinge noch genauer betrachten. Besonders dann, wenn ich so schöne Büschel wie auf Deinem Bild finden sollte, in denen mehrere Generation versammelt wachsen.


    Ingo: Vielen Dank für den Schlüssel! Es ist gut möglich, dass ich mit der Idee von zwei Arten auf dem Holzweg bin. Ich werde weiter suchen und beobachten :)


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo zusammen,


    und vielen Dank für euere Antworten!


    Ralf:
    Die drei Austernpilzfruchtkörper machen bei den schlechten Bildern farblich einen noch schlechteren Eindruck. Ich fand diese beim Zerschneiden für die den Gefrierbeutel noch ok. Nicht superfrisch, aber noch ok. Vom Geruch her fiel beim Geruchstest durch meine Frau auch nichts Komisches auf.


    Die drei Austern waren entweder alle oder zumindest zwei davon zusammengewachsen.
    (Ein Bild von einem Kajak heraus auf der Nagold hätte dies gut dokumentieren können - Für ein Foto vom Land aus wollte ich mich nicht verrenken ;) )


    Gerade beim großen Fruchtkörper störte mich der Filz, und zwar besonders die Tatsache, dass dieser eben etwas über das Lamellenende gewachsen war.


    Björn:
    Somit bin ich mir auch beim großen Fruchtkörper schon recht sicher, was die Art Austernseitling betrifft. Die Lamellen laufen ohne Strukturunterbrechung am Stiel aus...
    Ansonsten müssten alle drei Fruchtkörper nicht zu den Austernseitlingen zählen. Gelbstielige Muschelseitlinge hätte ich aber ziemlich sicher erkannt.
    Die finde ich gerade andauernd und schaue sie mir genau an; und nehme auch immer mal wieder einen Fruchtkörper mit nach Hause zum erneuten Anschauen.


    ... Also ganz im Gegensatz zum gelbstieligen Muschelseitling oben rechts.
    Dieser ist auch von einem anderen Baumstamm entfernt worden.
    @Pablo: Trotz schlechter Bildqualität hast Du die "Niete" gleich entdeckt.


    Viele Grüße,
    Thorsten
    [hr]
    Ups,


    ich sehe gerade, dass ich die Austernseitlinge doch zusätzlich auch auf der kleinen Digicam geknipst hatte :shy:


    Hier die Bilder:



    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo zusammen,


    ich wünsche euch zuerst einmal weiterhin frohe Weihnachten! :)


    Bei meiner vorweihnachtlichen Suche nach Samtfußrüblingen hatte ich den Eindruck an den verschiedenen Fundstellen zwei unterschiedliche Samtfußarten gefunden zu haben.


    Ich unterscheide dabei zwischen


    Art 1 - wie aus im "Speisepilz-Pilzbuch" beschrieben:
    - gelatinöse Hutoberfläche
    - filigrane Fruchtkörper, keine proportional dominierende Stiele im Verhältnis zum Hut
    - dünnes Hutfleisch: man meint, zwischen den Lamellen durch die Huthaut durchschauen zu können
    - Faserstruktur am Stiel ist nicht deutlich sichtbar ausgeprägt


    Art 2:
    - wuchtigere Fruchtkörper
    - kräftigere Stiele als bei Art 1
    - Faserstruktur zur Stielbasis hin ist gut erkennbar (von gelb bis dunkelbraun werdende Fasern)
    - die Hüte behalten länger eine halbkugelige Form als bei Art 1
    - die Hutoberfläche wirkt nicht ganz so gelatinös wie bei Art 1
    - kein "transparantes" Hutfleisch beim Blick "durch" die Lamellen


    Nur der Form halber ;):
    - Alle Fruchtkörper wurfen weißes Sporenpulver ab.
    - Der "wuchtige" Fruchtkörper vor den Legosteinen ist immer derselbe; der filigrane Fruchtkörper aus "Art 1" variert auf den Bildern.




    Passend zu meiner Laienunterteilung möchte ich fragen, ob ihr auf den folgenden Bildern zwei Samtfußarten erkennt.
    Ich hoffe, die Farben kommen zumindest soweit heraus, dass man erkennt, dass jeweils ein oranger und ein gelber Legostein als Stütze dienen.


    Auf dem letzten Bild ist noch einmal eine Sammlung von Fruchtkörpern vom selben Bach an zwei nahestehenden Weiden abgebildet. Hier bin ich mir nicht sicher, ob ich ggf. beide Arten erwischt habe.



    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo zusammen,


    ich wünsche euch zuerst einmal weiterhin frohe Weihnachten! :)


    Bei meiner vorweihnachtlichen Suche nach Samtfußrüblingen hatte ich den Eindruck an den verschiedenen Fundstellen zwei unterschiedliche Samtfußarten gefunden zu haben.


    Ich unterscheide dabei zwischen


    Art 1 - wie aus im "Speisepilz-Pilzbuch" beschrieben:
    - gelatinöser Hutoberfläche
    - filigrane Fruchtkörper, kräfigen Stiele im Verhältnis zum Hut
    - man meint zwischen den Lamellen durch die Huthaut durchschauen zu können (alles sehr dünn)
    - Faserstruktur am Stiel ist nicht deutlich sichtbar ausgeprägt


    Art 2:
    - wuchtigere Fruchtkörper
    - kräftigere Stiele als bei Art 1
    - Faserstruktur zur Stielbasis hin ist gut erkennbar (von gelb bis dunkelbraun werdende Fasern)
    - die Hüte behalten länger eine halbkugelige Form als bei Art 1
    - die Hutoberfläche wirkt nicht ganz so gelatinös wie bei Art 1


    Nur der Form halber ;):
    Alle Fruchtkörper wurfen weißes Sporenpulver ab.


    Passend zu meiner Laienunterteilung möchte ich fragen, ob ihr auf den folgenden Bildern zwei Samtfußarten erkennt. Der "wuchtige" Fruchtkörper vor den Legosteinen ist immer derselbe; der weitere Fruchtkörper aus "Art 1" variert auf den Bildern.


    Ich hoffe, die Farben kommen zumindest soweit heraus, dass man erkennt, dass jeweils ein oranger und ein gelber Legostein als Stütze dienen.




    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo zusammen,


    nachdem ich mir zum ersten Mal den Kopf über potentiell verschimmelte Samtfußrüblinge zerbrochen hatte, sehe ich gerade überall Schimmel :/.


    In folgenden Fall hoffe ich, dass es sich um normalen Filz am Stiel von Austernpilzen handelt. Also einen Filz der zu dem Fruchtkörper ganz normal dazugehört.
    Kurz nach dem Fund der "wilden" Austernpilze habe ich an Zuchtausternpilzen im Supermarkt einen ähnlichen Filz am Stiel entdeckt.


    Die Bilder meiner Austern sind leider ziemlich mies geworden...
    (ein gelbstieliger Muschelseitling "versteckt" sich als vierter Fruchtkörper in den Bildern - ich denke, ihr erkennt ihn auch auf diesen schlechten Bildern ;) ).





    Die drei Austernpilzfruchtkörper wuchsen an einer Buche, welche am Ufer eines kleinen Flusses steht.


    Ist es normal, wenn der Filz über den Lamellenansatz hinausgeht?
    Ich meine mich daran zu erinnern, dass das nicht immer so ist (?)


    Oder sieht das (ich hoffe, ihr erkennt den mutmasslichen Filz halbwegs auf den Bildern) doch nach angeschimmelten Austernpilzen aus?


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Markus,


    vorneweg wünsche ich Dir und allen im Forum auch frohe Weihnachten!



    Fragen über Fragen wie es scheint.....


    Mach Dich selber mal nicht verrückt mit dem Schimmel.


    Bei Austernseitlingen oder Seitlingen an für sich ist der Myzelfilz oftmals stark ausgeprägt. Bei Austernseitlingen insbesondere.
    Bei Zuchtformen noch deutlich stärker als in der Natur.


    ja, hier waren die Bedenken wohl übertrieben
    (eben ganz im Gegensatz zu den Samtfüßen).


    Bilder von den Austern zusammen mit einer "Niete" liefere ich noch nach.


    Im Supermarkt meines Vertrauens habe ich mal bei den Zuchtexemplaren gespickelt :)
    ...Ich denke nun auch, dass es sich hier um Myzelfilz handelt.


    Zitat


    Meinen Beobachtungen nach ist hauptsächlich der Orangeseitling ein anfälliger Kandidat für Schimmelbildung oder auffressenden Pilz eben derer.


    Den Orangeseitling habe ich vermutlich noch nie gesehen.


    Zitat


    Mit dem Frost (der bald kommen soll) oder steigenden Temperaturen bei niederer Luftfeuchtigkeit reduziert sich die Wahrscheinlichkeit von Schimmelbildung ohnehin.


    Da bin ich mal gespannt, wie sich ein paar kleine Samtfüßchen verhalten, welche ich an verschiedenen Orten beobachte.


    Im Gegensatz zu den Fruchtkörpern an dem extrem feuchten Baum, dieanderen Beobachtungsobjekte eher unter Trockenheit.


    Liebe Grüße,
    Thorsten

    Hallo Markus,


    ....
    Mal naiv gefragt:
    Hat ein angegammelter Pilz denn Probleme mit dem Sporenabwurf, oder spielt die Frische überhaupt keine Rolle?


    die Feuchtigkeit an für sich wird nicht das ausschließliche und alleinige Problem sein. Wäre es dort allerdings trocken, gäbe es gar keine Pilze. Meist spielt die Witterung auch eine Rolle, wenn es zu Schimmelbildung kommt, d.h. zur Feuchtigkeit kommen (für denn Schimmel) passende Temperaturen hinzu.


    Bei diesem milden Dezember, waren bestimmt ein paar passende Tage dabei.


    Zitat


    Die Frage wäre zunächst einmal, was es denn überhaupt war.
    Und nach den Aufnahmen sieht es für mich stark nach Schimmel aus.
    Und der Schimmel muss ja irgendwo drauf wachsen.
    (Selbst Staub kann schimmeln, wenn es entsprechend feucht ist)
    Letztlich ist es aber nicht so arg wichtig, denn ob in dem Holz oder oberflächlich, die Fruchtkörper sind mehr oder weniger stark davon befallen. je nach Fortschritt.


    Ich denke auch, dass es Schimmel ist. Wie weiit sonstige Pilzfäden/Pilzgeflecht in Frage kommen, weiß ich natürlich auch nicht.


    Ich sehe bereits Gespenster...
    Heute habe ich am Stielende von einem Büschel Austerpilzen ein abdeckendes Gewebe entdeckt, welches aber wie ein Teil des Austernpilzes selber wirkt - sieht auch nicht direkt nach einem Schimmelflaum aus
    (ich denke aber gerade ständig an Schimmel...
    falls es klappt, liefere ich aussagekräftige Bilder in einem anderen Thread nach).


    Zitat


    Angegammelt........ was ist darunter nun zu verstehen... ?
    Du meinst die gezeigten Fruchtkörper ? Die sind schon so groß, da sollte bereits Sporenpulver zu sehen gewesen sein.


    Ja, die unteren Fruchtkörper hatten schon Sporenpulver auf den Hüten.
    Bei mir im Keller haben, soweit ich mich erinnere, alle Fruchtkörper Sporenpulver abgeworfen haben.




    Zitat


    ...
    oder wenn der Pilz vom Pilz befallen und gefressen wird. Z.B. Goldschimmel.
    Das sind so die wesentlichen Beispiele, wann es mit dem Aussporen nicht klappt.


    Das war meine Überlegung: Nämlich ob Fruchtkörper die vom Schimmel zersetzt oder angefressen sind, überhaupt noch Sporen abwerfen können.


    Ich will damit nicht soweit gehen, dass der Sporenabwurf eine Frischegarantie attestiert ;)


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Markus,


    vielen Dank für die schnelle Antwort!



    Hallo Thorsten,


    ich gehe gleich mal auf die eigentliche Frage ein.


    Spinnweben sind das offensichtlich keine, bei derartiger Ausprägung und dermaßen flächendeckender Erscheinung.
    Da hat die Witterung offensichtlich im negativen Sinne mitgespielt und deine Samtfußrüblinge sind von einem Schimmelpilz erfasst worden.


    der Baum steht nicht nur am Ufer der Würm sondern wird zusätzlich auch noch von der Hangseite her von einem Rinnsal gespeist.


    Es ist wirklich sehr feucht dort.


    Ich interpretiere Deinen Beitrag mal so, dass Du den Schimmel nicht dem Holz sondern dem Pilz zuordnest. :rolleyes:


    Zitat


    Mit den Schimmelpilzen ist es eben wie mit den "anderen" Pilzen auch, wenn mal sie mal makroskopisch entdecken kann, ist der eigentliche Pilz schon viel weiter vorgedrungen.


    Das Risiko ist natürlich zu groß. Ich habe von dem Baum aus diesem Büschel zwar nur "kontaktfreie" Fruchtkörper geholt -
    (anfangs ist mir der Schimmel gar nicht aufgefallen....)
    - jetzt wandert der Inhalt des Gefrierbeutels komplett in den Biomüll. :cursing:


    Ich hätte die Samtfüße der anderen Bäume am Besten gar nicht im Korb mischen sollen it Fruhtkörpern, wo ich nur geringeste Frischezweifel habe...


    Naja, es gibt ja gerade genug davon.


    Zitat


    Abgesehen von der allgegenwärtigen Antwort, dass es hier und über das Internet keine Verzehrfreigabe gibt, würde ich vom Verzehr der Fruchtkörper, auch der scheinbar intakten, absehen.



    Eine Verzehrfreigabe wollte und kann ich natürlich nicht hier erwarten. :)


    Im Hinblick auf ich die Erkennung der Art hätte ich die Fruchtkörper gemäß Deiner Signatur eigenverantwortlich verzehrt
    - aber den Frischegrad wird natürlich auch niemand bescheinigen, der/die die Fruchtkörper nicht direkt sehen konnte.


    Ich teste die Fruchtkörper derzeit darauf, ob sie komisch riechen, noch elastisch sind und versuche meist auch einen Sporenabwurf.


    Mal naiv gefragt:
    Hat ein angegammelter Pilz denn Probleme mit dem Sporenabwurf, oder spielt die Frische überhaupt keine Rolle?


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Forum,


    an einem Bach habe ich heute an ein paar Weiden Samtfußrüblinge gefunden.
    An einer "Weidenwunde" wuchsen besonders viele Exemplare heraus.



    Erst beim "Ernten" fiel mir auf, dass an manchen Stellen im Büschel der Flaum - mutmaßlich von einem Schimmelpilz - die Samtfußfruchtkörper teilweise berührte oder auch teilweise umschloss.



    Die Fruchtkörper selbst machten für mich farblich und von der Konsistenz eher einen sehr guten Eindruck.



    Ich frage mich nun, ob dieser Schimmel eigentlich vom Holz stammt und nur zufällig einzelne Fruchtkörper "überklettert" wurden.
    Der Schimmelflaum bedeckt an diesem Baumstamm an manchen Stellen möglicherweise nur Holz, jedoch keine Fruchtkörper.


    Wie kann ich feststellen, ob die Fruchtkörper die eigentlichen Opfer sind, oder wie weit sie nur zufällig Kontakt mit dem Schimmel haben?



    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Emil,



    Ich sehe überall Lepista nuda. L. sordida kenne ich anders, dünnfleischiger, auch der Lamellenansatz ist ein bisschen anders.


    Ist der Unterschied so markant?


    Zitat


    DIe letzten Exemplare (ab Bild 7) sind wohl durch Witterungseinflüsse (gefriergetrockent?) in den Farben leicht verändert.


    Ich meine, dass kein Fruchtkörper zum Zeitpunkt der Aufnahme einen Frostschaden abgekommen haben dürfte (müsste aber sicherheitshalber das Gegenteil einer Wettervorhersage finden :) )


    Zitat


    Auf Bild 7 der Kleine unten (1) zeigt aber ein L. nuda-Erscheinungsbild und auch einige andere Exemplare sind eher typischer.


    Bei (1) - der aus dem Reich meiner Schwiegereltern und nicht vom Bach stammt - sehe ich auch eher einen Lepista nuda.
    Den anderen FK fehlt meiner Meinung nach etwas kräftigerer Stiel (sie müssen nicht gleich mit einem Steinpilz in den Wettbewerb gehen - aber dennoch...).


    Zitat


    Auch der Geruch könnte abgeschwächt sein, du schreibst ja, dass es teilweise an L. nuda-Geruch erinnert hat.


    Bild 1-6 sind zweifellos L. nuda.


    Sind Dir bei den rechts liegenden Exemplaren auf Bild 3-6 die Hüte nicht etwas zu dunkel(-lila)?


    Oder ist das kein Kriterium um zwischen L. sordida und L. nuda zu unterscheiden?


    Viele Grüße,
    Thorsten


    PS: Der gerade etwas mit einer Erkältung kämpft; eigentlich gerne Beiträge schreiben würde (z. B. "potentieller Rettichhelmling" und "Variationen Samtfußrübling" ;) )

    Hallo Pablo, hallo Ingo,


    bez. Baumsorte.


    Zitat


    Bei Bäumen ist es wie bei Pilzen. Da gibt es keine Sorten.
    Pilze und Pflanzen sind ja Lebewesen, darum spricht man dort von Arten.
    Sorten gibt es nur bei leblosen Dingen, wie Zahncreme oder Fruchteis. ;)


    Da muss ich wohl eine schlechte Angewohnheit ablegen...:shy:
    Ich verunstalte die Pflanzenarten schon lange als Pflanzensorten...


    Den Hinweis den Begriff Art statt Sorte zu benutzen, habe ich zu meiner Schande gestehend, schon hier im Forum gelesen;
    trotzdem ist mir die Sorte jetzt zweimal in dem Strang reingerutscht...
    ich werde dran arbeiten; vielleicht kann ich eine "alte Platine" in mir tauschen :)



    Vielen Dank für Deine Anmerkungen und Klärungen soweit!




    Da der "Referenz-Lepista nuda" (Nr 15) in der letzten Bilderserie, wie auch von Ingo schon angemerkt, zu rosa rüberkommt, muss man die Farbtöne in den Bildern 7-11 wohl weitesgehend vernachlässigen.


    Soweit ich mich erinnere, hatte kein Fruchtkörper einen rosa Farbanteil. Das ging eher von zartviolett bis hin zu vielleicht gräulich-violett. Alle betrachteten Bilder von der lilastieligen Art (ich glaube personata) passen nicht zu meiner Erinnerung: Weder farblich noch von Stiel-Hut-Proportionen.


    Ingo: Falls ich in nächster Zeit an die Stelle komme, versuche ich noch einmal bessere Bilder zu machen.
    Je nachdem wie diese Art unter den ersten Frösten gelitten hat, könnte sich das ganze aber auf nächstes Jahr verschieben :(
    (ich komme dort aber sicherlich noch lange und öfter vorbei :) )


    Viele Grüße,
    Thorsten

    PS: Heute habe ich vermutlich den Rettichhelmling gefunden. Vielleicht stelle ich da noch einmal Bilder ein. Mängel bei den Farben würde ich dann versuchen durch deutliche Wortbeschreibungen zu kompensieren. Der Schlug vom Stiel schon ziemlich ins Violette.

    Hallo Pablo,



    Der Geruch ist schon ein ganz wichtiges Erkennungszeichen. Wenn es nicht wie Lepista nuda riecht, dann ist es nicht Lepista nuda.


    ok, dann ist sicher kein Fruchtkörper auf den anderen Bildern ein Lepista nuda (der "Referenz-Fruchtkörper" Nummer 15 Bild 7-11ausgenommen).


    Zitat


    Besonders ähnliche Arten sind der schon erwähnte schmutzige Rötelritterling (Lepista sordida), der ein ziemlich kleines Pilzchen ist und meistens recht blass gefärbt ist. Der kann aber auch in einer knallvioletten Form auftauchen.


    Ich dachte ja, der wäre der Topkandidat für die Fruchtkörper ab Bild 7, zumindest für die rechte Häfte (ohne Nummer 1).


    Zitat


    Noch ähnlicher sieht der Blassblaue Rötelritterling (Lepista glaucocana) aus, der von manchen Autoren nur als Form von Lepista nuda angesehen wird.


    Das nachfolgend verlinkte Bild kommt meiner Meinung nach noch etwas in die Nähe von den rechten Fruchtkörpern der Bilder 3-6. Allerdings gehen meine Fruchtkörper von 3-6 eventuell noch weiter in eine Lila-Farbton.
    http://www.123pilze.de/DreamHC/Download/BlasblauRoe2.jpg


    Zitat


    Ausgeblasste Exemplare von Lepista nuda können auch mal wie Nebelkappen (Clitocybe nebularis) aussehen oder wie Veilchenritterlinge (Lepista irina).


    Kann man denn sagen, dass Nebelkappen bei den Lamellen nie ins violoette gehen und auch der Stiel farblich nie einem Lepista nuda ähnelt (ausen violett, innen weiß)?


    Zitat


    Lepista personata (Lilastiel - Ritterling) ist ein kräftiger Pilz mit aber eher blassen HUtfarben (grau, weiß, braunbeige) und auffallend lilanem Stiel.
    Alle diese Arten riechen aber nicht nach Lepista nuda.


    Bei den meisten Fruchtkörpern von Bild 7-11 unterscheiden sich Stiel- und Lamellenfarbe meiner Meinung nach nicht so sehr, wie die Bilder welche ich von Lepista personata gesehen habe.


    Zitat


    Diverse ähnliche Schleierlinge haben braunes Sporenpulver. Das von Lepista nuda ist weißlila.


    Die können wir sicher ausschließen, da alle abgebildeten Fruchtkörper in einem ähnlichen hellen Farbton abgesport haben.
    (weiß-creme-lila wobei weiß meiner Meinung nach dominiert).


    Zitat


    Bei deinen PIlzen hätte ich kein Problem damit, die beiden auf Bild 1 und 2 bei entsprechendem Geruch als Lepista nuda einzuordnen.


    Ok :)


    Die riechen auch wirklich wie die vom PSV bestätigten Lepista nuda und wachsen quasi aus denselben Büscheln.


    Zitat


    Alle anderen gezeigten Pilze scheinen aber andere Arten zu sein.
    Bei den Bildern 3 bis 6 kann ich mir zB gut Lepista sordida vorstellen, hier in der lilanen Form.


    In einem Buch habe ich ein Photo von kleinen Lepista sordida, welches diesen auch sehr nahe kommt. Die Hutfarbe ist auch markant dunker als bei den Fruchtkörpern von Bild 1 und 2.


    Zitat


    Auf den weiteren Bildern ist meiner Ansicht nach nochmal eine andere Art zu sehen. Die gehören wahrscheinlich in eine ganz andere Gattung. Am ehesten erkenne ich da eine Lacktrichterlings - Art (Gattung: Laccaria).


    An welche Laccaria dachtest Du denn?


    Werden diese Laccaria denn so groß?
    Also 1-1,5cm dicker Stiel und so große Hüte?


    Für einen Laccaria amethystea sind sie diese Fruchtkörper vermutlich zu wuchtig; und ihre Hutfarbe weicht meiner Meinung nach zu weit von Stiel- und Lamellenfarbe ab. Der Hut von Fruchtkörper mit Bleistiftnummer 6 hat sicherlich 6cm Hutdurchmesser.


    Abgesehen von Pappeln und Weiden gab es keine andere Baumsorte am Bach (FK 2-14 auf Bild 7-11, diese wuchsen scheinbar im Gras - nicht unerreichbar fern von den Bäumen).


    Die trockenen Hüte waren eher glatt - auf keinen Fall samtig
    (Die Farbtöne des Hutes kommt der Hutfarbe der beiden linken Fruchtkörper auf den Bildern 3 und 6 etwas nahe sowie auch die gefühlte Oberfläche. Sie ähneln meiner Meinung nach auch den Lepisat nuda von Bild 1 und 2).


    Schließt Du denn Lepista sordida für die Pilze auf den Bildern 7-11
    (Nummer 2-14) völlig aus?
    Der Fruchtkörper ganz rechts
    http://www.123pilze.de/DreamHC/Download/schmutzroet.jpg
    kommt IMHO den gefundenen für meinen Anfängerblick schon nahe.


    Sorry, es ist für mich selbst ein etwas komisches Gefühl Dir gegenüber den Gedanken Lepista sordida auch für die letzten Fruchtkörper noch nicht beerdigt zu haben.
    Mir ist schon klar, dass Du der Experte und ich der absolute Anfänger bin:shy:


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Ingo,


    Was ich damit sagen wollte:
    Wenn alle Bilder in der gleichen Foto-Einstellung gemacht worden wären wie auf den Bildern 1 und 2 hätte man vielleicht was drüber sagen können.


    Es ist schon so, dass ältere Fruchtkörer von Lepista nuda auf dem Hut das Violett verlieren. Am längsten bleibt es in den Lamellen.
    Also auf 1 und 2 hätte ich sie auch zweifelsfrei erkannt. Danach wird es mir aber zu problematisch.


    für die Fruchtkörper der Bilder 5 und 6 hatte ich gehofft, dass man
    hier eine Chance auf ein nähere Zuordnung hat.


    Die Fruchtkörper Nummer 2 - Nummer 14 auf den Bildern 7 und folgend hätte ich auch eher Lepista sordida zugeordnet.


    Zitat


    Mit den Pilzen selbst in den Händen finde ich den Geruch immer sehr hilfreich, denn der ist recht spezifisch, süßlich-parfümiert ohne, dass man ein Gleichnis findet.


    Ich denke, ich weiß was Du meinst :)
    Ich glaube, dass ich mir den Geruch inzwischen halbwegs eingeprägt habe.



    Jedenfalls vielen Dank für Deine Anmerkungen!


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Ingo,


    Zitat


    Vergleiche mal farbmäßig Bild 3 mit 4.
    Nicht negativ auffassen!


    in diesem Fall schnippsel ich ein hinteres Zitat aus Deinem Beitrag mal nach vorne. :)


    Die Kritik ist mehr als berechtigt, mir gefallen Bilder und Angaben, so wie ich es zur fortgeschrittenen Stunde machte, auch nicht.


    Ich habe schon einmal durchnummeriert und werde dann versuchen die Strichaufzählungen auch gleich den Bildern zurordnen.



    Hallo Thorsten!


    Also erst mal, ich verstehe dein Problem, und in der Tat kommt man doch manchmal schon stark ins Straucheln bei manchen Kollektionen.


    In dem Fall sind es ja vier verschiedene Fundorte - ich gebe zu, ohne Nummerierung absolut unübersichtlich.
    Ich vermisse bei der Beitragvorschau eine Darstellung der Bilder
    (geht ja vielleicht - ich weiß nur nicht wie)


    Zitat


    Als 2. würde ich anberaumen, dass du nur die Bilder einstellst, die auch die richtigen Farben zeigen.
    Oben sehe ich violette Lepista nuda (Violette Rötelritterlinge) und dann später nur noch rosablättrige Lamellen und bräunliche Pilze.


    Das war mit Absicht (erschwert natürlich erneut), da ich gelesen habe, dass violette Röteritterlinge (alle Varianten) farblich stark varieren können
    (ich vermute in Abhängigkeit von Feuchtigkeit und vll. Substrat).


    Zitat


    Würdest du mir ohne Vorgeschichte Bild 8 vorlegen oder auch das letzte, ich würde mich wohl scheuen, Lepista nuda als sicher ins Spiel zu bringen. Wahrscheinlich käme ich zwischendurch auch auf Mycena rosea (Rosa Rettichhelmling).


    Einen Rettichgeruch habe ich zu keinem Zeitpunkt wahrgenommen. Mir persönlich kamen die Stiele aller Fruchtkörper auf allen Bildern meines Beitrags zu wuchtig für einen (rosa) Rettichhelmling vor.


    Ich muss noch einmal nachschauen, ob ich noch Photos von den zerschnittenen Fruchtkörpern vor dem Einfrieren gemacht habe.
    Nach dem Auftauen geht der Farbton ja ziemlich hinüber...


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo zusammen,


    erst die Tage hat mir ein PSV, Pilze aus unserem Garten als Lepista nuda bestätigen lassen. Die folgenden beiden Fruchtkörper wuchsen gruppiert zu den damals bestimmten Fruchtkörpern, daher also sicherlich ebenfalls Lepista nuda (Bild 1 und Bild 2).
    (Meine Frage bezieht sich also auf die weiter unten folgenden Fruchtkörper).


    Bild 1


    Bild 2


    Kurz danach fand ich in der Nähe eines Baches bei einem Gartengrundstück (darauf Laub- und Nadelbäume)
    diese 4 kleinen Exemplare auf Bild 3 bis Bild 6, welche ich für kleine Lepista nuda oder kleine Lepista sordida halte.
    -deutliche violette Färbung von Stiel und Lamellen
    -Hutfarbe in Richtung braun-violett (dunkler als bei den obigen Lepista nuda)
    -das Innere vom Fleisch ist weißlich wie beim Lepista nuda
    -Stiel faserig und soweit ich mich erinnere auch nicht hohl
    -den markanten Geruch von Lepista nuda konnte ich nicht wahrnehmen, der Geruch war nicht besonders stark
    -Sporenpulver hell-fleischfarben


    Bild 3


    Bild 4


    Bild 5


    Bild 6


    Noch ein paar Tage später fand ich an einem anderen Bach in der Nähe von Weiden und Pappeln diese Exemplare (abgesehen von Nummer 1 und Nummer 15 auf Bild 7-10), welche ich für Farbvariationen von Lepista sordida halte.
    (Die Bilder 7-11 zeigen dasselbe Sortiment.)



    Bild 7


    Bild 8


    Bild 9


    Bild 10


    Bild 11


    Bei Bleistiftnummer 1-7 (auf Bild 7-10) erkenne ich noch violett in Lamellen und Stiel, bei den darüber aufsteigenden Nummern geht die Lamellenfarbe etwas ins beige und/oder rosafarbene über. Diese wuchsen in unmittelbarer Nähe. Manche dieser Fruchtkörper weisen für meinen Geschmack zu wenig violett auf:
    Das soll heißen, dass ich sie wenn die alleine gestanden wären gar nicht den violetten Rötelrittelringen zugeordnet hätte.


    Zu Bild 7-10:
    -das Innere vom Fleisch ist weißlich wie beim Lepista nuda
    -anderer Geruch als Lepista nuda, (nichts Prägnantes)
    -Stiel proportional gesehen dünner als bei den Lepista nuda aus meinem Garten
    -Stielende nicht knollig, sonst zylindrisch
    -Stiel faserig und soweit ich mich erinnere auch nicht hohl
    -Sporenpulver hell-fleischfarben


    Sind die Pilze 2-14 auf Bild 7-10 aus einer Gattung?


    Nummer 1 auf Bild 7-10 habe ich im Garten meiner Schwiegereltern gefunden. In dem Garten befinden/befanden sich auch einige Fichten. An der Fundstelle gibt es auch genug "Futter" für Folgezersetzer.


    Bei Nummer 1 auf Bild 7-10 tippe ich auf Lepista nuda oder einen kleinen Lepista sordida
    (Nummer 15 auf Bild 10 ist zum Vergleich dazugelegt worden und stammt aus deme eigenen Garten [Lepista nuda]).


    Zum Fruchtkörper Bleistiftnummer 1 auf Bild 7:
    -das Innere vom Fleisch ist weißlich wie beim Lepista nuda
    -der Geruch zu 1 könnte auch zu Lepista nuda gepasst haben (aber sehr schwach für meine untrainierte Nase)
    -Sporenpulver hell-fleischfarben


    Die große Frage:


    Erkennt ihr auf all den Bildern einen Fruchtkörper, welcher nicht als violetter Rötelritterling (also zugehörig zu einer der 4 Unterguppen) eingeordnet werden kann? Oder hat sich hier sogar eine Nebelkappe eingeschlichen?


    Alle Fruchtkörper haben farblich passend zu Lepista nuda/sordida/usw. Sporen abgeworfen.


    Vielen Dank für sämtliche Antworten im Voraus!


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für die superschnellen Antworten!


    Beim potentiellen Lyophyylum decastes bekommen die angetrockneten Huthäute einen Hauch von einem Goldstich.



    ...
    Der zweite wird wohl der Braune Büschelrasling (Lyophyllum decastes) sein.
    Die Synonymieliste dieser Art habe ich gerade nicht im Kopf, kannst du ja bei Mycobank.org oder Speciesfungorum.org nachprüfen, ob Lyophyllum loricatum derzeit das Selbe ist.


    Ich versuche mal mit diesen Seiten zurechtzukommmen - puh.


    Wie immer gilt, wer lesen kann - hier mal wieder für mich :shy:
    Bei Frau Dähncke steht ja hinter locicatum: "Neuer Name: Lyophyllum decastes" - habe ich überlesen - sorry für die Verwirrung.


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Forum,


    gestern habe ich in einem kleinen Mischwald ( > 400m ü.NN) zwischen Schwarzwald und Schönbuch unter anderem diese Fruchtkörper gefunden.


    1. Potentielle Samtfußrüblinge:



    - Auf einem Totholzstamm unbekannter Art
    - Hüte beider FK zwischen 3-5cm, anfangs gelatinös wirkend (beim Trockenwerden nachlassend)
    - Huthaut sehr dünn
    - Lamellenfarbe weiß-gelblich
    - Stiele hohl, unten durchaus samtig wirkend, möglicherweise zusammengewachsen oder nur eng nebeneneinander
    - Sporenpulver weiß (zumindest weißer als bei meinen neulich gefundenen Lepista Nuda ;))
    - Geschmack: pilzig ohne spezielle Note


    Habe ich hier meine ersten Samtfußrüblinge gefunden?


    2.) Potentielle Lyophyllum Decates oder L. Loricatum (andere Kandidaten finde ich bei Frau Dähncke(1200) und in meinen sonstigen Büchern nicht gefunden)



    - Mitten auf dem Boden des Waldweges in der Laubschicht - dort in einem einzigen Knäuel gewachsen (auf den Bildern sind es nun zerlegt zwei "Hälften" + 1 kleiner FK)
    - Hüte der FK des Knäuels 1-7cm
    - Huthaut nicht speziell klebrig
    - Hutfarbe Richtung hellbraun
    - Lamellenfarbe weiß bis cremefarbig
    - Stiele wirken etwas elastisch, Stielfarbe weiß-beige
    - Sporenpulver weiß
    - Geschmacksprobe nicht getraut :)


    Teilt ihr die Vermutung Lyophyllum XVZ?


    Gibt es so als Knäuel auf dem Boden wachsend überhaupt Giftpilze mit bräunlichem Hut?
    (von einem weißhütigen hatte ich gelesen).


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für die schnellen Rückmeldungen!



    für mich sind das Austern, hat es bei Dir schon mehrfach Frost gegeben? Das oder Trockenheit wäre eine Erklärung für die leicht braunen Lammellenschneiden und auch für die braunen Hüte.


    ich glaube, dass wir noch gar keinen Frost hatten. Vielleicht etwas Trockenheit seit gestern.


    @Gregor: Ja, es gibt nur diese drei zusammengewachsenen Fruchtkörper
    (also jeweils die gleichen Fruchtkörper auf allen drei Bildern).


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Forum,


    ich habe gerade an einem sehr dicken Stamm Totholz (Baumart unbekannt) ein kleines Büschel Fruchtkörper gefunden.
    Ich denke, dass es meine ersten Austernpilze sein könnten.


    An den zusammengewachsenen Stielen erkenne ich nichts Gelbartiges.


    Geruch "angenehm-pilzig",
    Hutlfarbe: ein schönes Braun
    Lamellenfarbe: weiß bis hellbraun


    Auf dem Papier sind 5mm-Kästchen :), ich denke, dass das ein sehr kleines Austern-Exemplar ist. Mich stören etwas die leicht bräunlich wirkenden Lamellen.



    Ist jemand auf Grund der Kurzbeschreibung und der Photos bereits der Meinung, dass es keine Austernpilze sind?


    Viele Grüße,
    Thorsten


    PS: Einen Sporenabwurf möchte ich heute abend machen, wenn ich die FK zu Hause habe.

    Hallo,



    also ich hätte das auch für Grünspan-Träuschlinge oder etwas nahestehendes gehalten. Da gibt's ja auch noch eine Stropharia albocyanea zum Beispiel - die käme durchaus auch in Betracht.
    Aufgrund der Angabe zur Lamellenfarbe tendiere ich aber doch eher zum Blauen Träuschling - auch weil der so schön und schnell goldfoliengelb verfärbt ;)


    ich war gestern beim PSV und habe die alten vertrockneten Fruchtkörper neben anderen Fruchtkörpern auch einmal vorgelegt.


    Es war keine Detailananlyse; der PSV war überzeugt einen Träuschling vor sich zu haben (blauender Träuschling).


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo,



    Ich würde klar sagen: richtig.


    Was an Deiner Beschreibung gegen den violetten Rötelritterling spräche, ist der Geruch.


    Der violette Rötelritterling wurde gestern vom PSV bestätigt :)


    Zitat


    Der Geruch des violetten Röteritterlinges ist ein sehr charakteristischer, fast einzigartiger Geruch, der sich schwer beschreiben läßt. Ich würde sagen mit blumiger Note.


    Versuche nochmal die Pilze eine halbe Stunde in einer verschlossenen Schüssel oder Eimer zu packen und dann zu riechen. Manchmal kann man ihn dann feststellen, aber nicht immer.


    Der Geruch der sich im verschlossenen Glas staute, schnupperte sich tatsächlich in einer Art von blumig.


    Meine Champigon-Geruch-Aussage war einfach zu salopp - beide Pilze rochen für mich so dicht nacheinander geschnuppert einfach angenehm-pilzig.


    Viele Grüße,
    Thorsten


    PS: Die anderen großen Fruchtkörper sind aus der gleichen Gattung und möglicherweise auch violette Rötelritterlinge
    (obwohl da wenig violett an den Lamellen erkennbar war). Wurde nicht weiter ausgewalst, da ich dem PSV noch ein paar vertrocknete Fundstücke zeigen wollte.

    Hallo Pablo,


    Sicherlich nicht für den Kochtopf wuchsen nebendran auch diese Fruchtkörper


    Gute Entscheidung.
    Die dürften in die Gattung Galerina (Häublinge) gehören, wahrscheinlich eine der Moos bewohnenden Spezies. Mit einer Artbestimmung wird es da aber ganz schwer fürchte ich.


    an die Richtung hatte ich auch gedacht.
    Irgendwie vermisse ich noch Spuren von einem Ring, aber die Gattung ist ja sicher umfangreich.
    Das Sporenpulver ist - kaum überraschend - bräunlich, was sicher kein Alleinstellungsmerkmal in der Gattung sein dürfte :)


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hi zusammen,


    Ginny: ich habe Dir gerade eine Nachricht geschrieben.



    Ich suche jemand mit guten Pilzkenntnissen, der mir das Pilze sammeln beibringt im Raum Böblingen/Nagold/Calw (Bevorzugt aus Herrenberger Umgebung).:)


    Ich vertiefe mich gerade intensiv in die Pilzthematik, bin selbst aber noch Anfänger.
    Ich habe erst diesen Herbst damit begonnen, zaghaft den "Röhrlings-Horizont" (Pfifferling, Parasol, Krause Glucke mal dazugerechnet ;) ) zu verlassen.


    Ich bin ebenfalls im BB/CW/TÜ/S-Raum unterwegs und wohne in Sichtweite von Herrenberg entfernt :). Ich würde mich ebenfalls sehr freuen, wenn ich einmal zusammen mit einem/r Experten/Expertin mitsammeln darf.


    Wenn jemand Interesse hat, schreibt mir: hier oder als PN - freue mich :)


    Viele Grüße,
    Thorsten