Ich hab da so ein Plätzchen, an dem immer massenhaft von denen stehen Also mit dem Reingericht wird das auf jeden Fall was.
Aber danke für den Hinweis mit dem Geruch - da werde ich natürlich genauestens dran schnüffeln, bevor ich die in mein Körbchen lege.
Beiträge von bibabaer
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Danke für die Aufklärung, Pablo. In der Tat war ich etwas verwirrt ob der verschiedensten Beschreibungen.
Werde beide Arten als nächsten Schritt mal in meiner Küche einem Geschmacksexperiment zuführen
Denke, die müssten sich auch zum Trocken gut eignen. Aber ich bin mir sicher, da find ich was im Küchenbereich des ForumsHallo Martin,
ich denke mal, die werdem sich geschmacklich nicht viel nehmen.
l.g.
StefanDas denke ich auch...aber so als Beimischung, wenn ich mal wenig finde und Lust auf ein Pilzgericht habe...
und ein paar werde ich trocknen - das Erdäpfel-Süppchen werden sie schon ein wenig bereichern
LG, Martin -
Hallo, Martin!Es gibt noch einen Ellipsoidsporigen Semmelstoppelpilz (Hydnum ellipsosporum), der sollte wohl makroskopisch ziemlich identisch aussehen wie Hydnum rufescens (Rötlicher Semmelstoppelpilz). Da müsste man dann in der Tat mikroskopieren, oder eben so wie Stefan den begriff etwas weiter setzen: "Einer der Rötlichen Semmelstoppelpilze".
LG; Pablo.
Hallo Pablo, Hallo Stefan,
alles klar - das war auch derjenige, den ihr in meinem Bericht angeführt habt, als ich meinte, das wäre H. rufescens.
Ich behalt's im Hinterkopf - und sollte ich jeeeeemals ein Mikroskop besitzen, dann wäre das einer der Kandidaten, die ich mir sofort vornehmen würde
Danke für die Antworten euch beiden.
LG, Martin -
Hallo, Martin!Bei Ziegenlippen kann das Basismycel gelegentlich blass gelb sein, aber nie richtig satt gelb. Normalerweise reichen aber blaue Verfärbungen und die Fleischfarben im Schnitt und Gesamteindruck aus, um die beiden Arten gut auseinanderzuhalten. Das ist allerdings kein Wunder wenn man da was vertauscht: in vielen Büchern ist das etwas wirr beschrieben, wie die beiden Arten zu trennen wären, manche trennen auch überhaupt nicht (veraltete Gattungsauffassung)
LG, Pablo.
Danke für die Aufklärung, Pablo. In der Tat war ich etwas verwirrt ob der verschiedensten Beschreibungen.
Werde beide Arten als nächsten Schritt mal in meiner Küche einem Geschmacksexperiment zuführen
Denke, die müssten sich auch zum Trocken gut eignen. Aber ich bin mir sicher, da find ich was im Küchenbereich des Forums -
Hallo, Martin!Der erste ist ein >Brauner Filzröhrling<: Siehe blasses Fleisch, fehlende Blaufärbung und gelbes Basismycel.
Der zweite ist dann eine >Ziegenlippe<, die netzartigen Stielrippen sind bei beiden Arten optional vorhanden, die Hut- und Stielfarben gehen ineinander über. Basismycel und Tramafarben im Schnitt sind die solidesten Trennmerkmale.LG, Pablo.
Danke, Pablo!
Bei der Ziegenlippe fehlt das gelbe Basismycel (wie in meinem Fall?)
Dann hätte ich die beiden also genau verkehrt rum angesprochen...LG, Martin
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Hallo liebe Pilz-Freunde!
Hätte da eine Frage zu den beiden Filzröhrlingen, die ich beide für Ziegenlippe - Xerocomus subtomentus halte. Zumindest diesen hier:
Bei dem hier bin ich mir unsicher - falls das auf dem Stiel ein Netz sein sollte...und weil er im Schnitt leicht bläut und zur Basis hin rötet...und auch an den Röhren leicht bläut. Doch eine Rotfuß (wo ist der rote Fuß)? Oder ein Brauner Filzröhrling (der aber nie bläut - oder? Ich bin verwirrt
Ich bin euch dankbar für jeden Hinweis und wünsche euch noch einen schönen Rest-Donnerstag.
LG aus Wien,
Martin -
Hallo,na ja für den Semmelstoppler ist der schon etwas zu dunkel für meinen Geschmack. Ich wäre eher für einen der beiden Rötlichen Hydnum-Arten.
l.g.
StefanHallo Stefan,
was meinst Du mit eine der beiden rötlichen Hydnum-Arten? H. rufescens ist mir ja noch klar - aber die zweite? Oder wird da zwischen H. repandum var. rufescens und H. rufescens unterschieden? Kann man diesen Unterschied dann auch mit freiem Auge sehen oder müsste man da Mikro-Merkmale sichten?
Danke,
LG, Martin -
Hallo, Martin!>Schönfuß< passt.
Bei Röhrlingen brauchst du vor einer Kauprobe nicht zurückzuschrecken, in Europa ist keine Art so giftig, daß das zu irgendwelchen Problemen führen kann. Bis auf mitunter üblen Geschmack eben. Also einfach ein Stück vom Pilz beherzt abbeißen, gut durchkauen und anschließend ausspucken. Manche lecken auch nur an den Pilzen und wundern sich dann, daß die Gallenröhrlinge ja gar nicht bitter geschmeckt hätten (nur in der Pfanne). Solche Leckproben sind ungefähr so effizient wie den Geschmack auszupendeln.
Zumal man Geschmacksproben ausschließlich bei Gelbporern braucht, bei Rotporern sind sie unnötig, weil da der Geschmack nie bestimmungsrelevant ist.LG, Pablo.
Und wieder was dazugelernt
Ich glaube, ich hatte eher weniger Angst vor der Giftigkeit, als vielmehr vor den Maden Wenngleich die ja auch sehr nahrhaft sind
Herzlichen Dank, Pablo und schönen Tag! -
Hallo,zumindest würde ich den auch so nennen. Schade, dass du kein Bild vom Hut hast. Eine Kostprobe hätte an dieser Stelle ebenfalls mehr Sicherheit gebracht.
l.g.
StefanDanke für Deine schnelle Hilfe und Deine Einschätzung
Da ist zumindest ein kleiner Teil der Hutfarbe zu erahnen... :shy: sieht aber auf dem Bild heller aus, als er tatsächlich war - hatte ein wenig Schiss, den zu kosten, weil ich mir nicht sicher war, was ich da vor mir hatte... :shy:LG, Martin
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Hallo liebe Pilzfreunde,
der Herr hier macht mir ein wenig zu schaffen bzw. suche ich Bestätigung...
Ich weiß: kein Bild vom Hut (der war braun), kein kompletter Schnitt durch den Stiel und ich hab den Riesen auch nicht mit heimgenommen, um zu sehen, ob das extreme Blau vielleicht wieder verschwindet... :shy: und nicht gerochen und kosten hab ich mich auch nicht getraut :shy:
Gefunden unter Fichten (gleich nebenan ein Lila Dickfuß, den ich euch ein andermal zeigen werde ), Fichtenmonokultur, saurer Boden.
Wahrscheinlich war ich wegen dem Dickfuß so nachlässig, weil ich mich so darüber gefreut habeAlso: wenn das ein Netz ist (was den Rotfuß schon mal ausschließt)
und weil ich überhaupt keine roten Röhrenmündungen erkennen kann (was u.a. die Netzhexe ausschließt) und der sich sowas von schnell und schön blau verfärbt hat
und weil das Fleisch unter den Röhren gelb ist (was vorigen Ausschluss bekräftigt)
bin ich beim ihm gelandet: Schönfußröhrling - Caloboletus calopus
würdet ihr das auch so sehen?Herzlichen Dank und schönen Abend!
LG aus dem jetzt gerade nicht mehr verregneten Wien,
Martin -
Hallo Martin,zu den Schleimpilzen: Von denen habe ich fast keine Ahnung. Ich weiß nur ein bisschen was, mir Toffel drüber erzählt hat. Dann musst du dich nicht schämen; wozu auch.
Vor ein paar Jahren hätte ich deine A. vaginata auch als solche bestimmt. Inzwischen mikroskopiere ich meine Scheidenstreiflingsfunde in den allermeisten Fällen, weil ich mich unheimlich schwer tue, die makroskopisch anzusprechen. Gerade mein erwähnter A. submembranacea, der narrt mich immer wieder. Ich finde den sehr oft in einer sehr unterschiedlichen Optik. Ansonsten kann ich dir sagen, dass einige unserer Experten auch nie studiert haben. Ich selbst bin auch kein Biologe; mein Pilzwissen habe ich fast ausschließlich autodidakt angeeignet.
Spaß in der Natur zu haben und zu versuchen gefundene Pilze zu bestimmen, ist genau der richtige Ansatz. Nebenbei noch ein paar Grundlagen lernen und in 3-5 Jahren hast du vielleicht auch Lust aufs Mikroskopieren.
l.g.
StefanDanke, Stefan, für Deine Worte.
Mir ist es ehrlich gesagt im Moment auch nicht so wichtig, ob das nun a. vaginata oder a.submembranacea ist - wenn das alleine durch das Aussehen nicht zu unterscheiden ist, wie sollte ich das sonst auch bestimmen. Mikroskopieren würde im Moment einfach zu weit führen - auch fehlt mir die Zeit dazu - aber wer weiß, was die Zukunft bringt. Meine Funde hier zu präsentieren kostet mich schon ordentlich Zeit - aber es lohnt sich, denn mit jedem eurer Komentare und mit jedem Hinweis lerne ich wieder ein ganz klein wenig dazu. Ist ja letzlich "nur" ein Hobby nebenbei an den Wochenenden - aber natürlich auch eine Lebenseinstellung, eine große Freude und ein großes Geschenk, die Möglichkeit zu haben, zumindest an den Wochenenden die Wälder durchstreifen zu dürfen, seine Seele baumeln zu lassen und seinen Gedanken nachzuhängen.
Schön, wie gesagt, dass ich meist wenigstens schon mal in der richtigen Gattung binZitat von Climbingfreak
Hallo Martin,ja da schließe ich mich an. Das ist auf alle Fälle eine große Leistung. Sorry, dass ich oben nicht erwähnt hab, dass du den Rest richtig bestimmt hast. Lepiota aspera zu (er)kennen, dazu gehört einiges. Alright
Übrigens auch Vielen Dank für die pos. Bewertung. Sun
l.g.
Stefanl. aspera hat mich auch ein wenig Zeit gekostet - aber noch stolzer bin ich auf tricholomopsis rutilans Gar nicht so einfach, dem mit meiner Literatur auf die Schliche zu kommen. Aber 123pilze ist da letzendlich doch sehr hilfreich.
Danke für das Lob - die positive Bewertung hast Du Dir redlich verdient, da gibt's nichts zu dankenZitat von Beorn
Hallo, Martin!Erstmal muss man das Positive sehen: Die meisten Pilze sind richtig bestimmt. Was man schon hervorheben sollte, das ist nicht selbstverständlich.
In den Bereichen, wo es kompliziert wird, bist du mit vielen Fragezeichen im Kopf nicht alleine. OK, was die verschiedenen Semmelstoppelpilze betrifft, da geht's halt zwischen den zwei von Stefan angesprochenen Arten nur mikroskopisch. In solchen Fällen kann man auch "Semmelstoppelpilz" stehen lassen, da braucht sich niemand für zu cshämen. Du gehst sogar noch einen Schritt weiter und unterscheidest zwischen Hydnum repandum und Hydnum rufescens: Wunderbar.
Mikroskopie ist eine schöne Sache, aber kein Allheilmittel. Wenn man ganz toll mikroskopieren kann, aber über keine ausreichende makroskopische Merkmals- und Formenkenntnis verfügt, kann man nämlich auch und erst recht keine Pilze bestimmen. Die Makroskopie ist die Basis, ohne die geht gar nichts.
Bei den Scheidestreiflingen ist es so, daß da auch unter Gattungsexperten (mit Mikroskop und tonnenweise Spezialliteratur) mehr Fragen als Antworten offen sind. Das liegt einfach daran, daß in dem Bereich vieles generell unklar ist, und eigentlich dringend aufgearbeitet werden muss. Das betrifft nicht nur die Artengruppe um Amanita vaginata, sondern auch die um Amanita submembranacea (auch heir gibt es wohl ein bis zwei Arten mehr als man annimmt).
Also: Kein Beinbruch, zumal die meisten Bücher da auch noch sehr viel zusammenfassen.Wegen dem Porling: Da ist vor allem die Konsistenz und die Porengröße relevant. Aber wie soll man das wissen, wenn man die Pilze nicht mal kennen gelernt hat?
macnhe Beschreibungen in Literatur und Internet sind da auch eher lückenhaft. Was du gefunden hast ist auf jeden Fall ein >Löwengelber Stielporling<.Schleimpilze sind ja eine Sache für sich, sie zählen ja auch systematisch nicht zum Pilzreich, sondern sind so eine Art amöboide Einzeller.
Da ist es in den allermeisten Fällen unmöglich zu einer Bestimmung zu kommen, wenn die Fruchtkörper unreif sind, so wie deine Funde. Reif sind Schleimpilze, wenn sie Sporen tragen, also nicht mehr schleimig sind, sondern irgendwo staubiges Pulver enthalten.LG, Pablo.
Auch Dir herzlichen Dank für Deine Zeilen, Pablo!
Ich hab schon so am Rande mitbekommen, dass da eigentlich immer was im Umbruch ist in der Welt der Pilze - ist die Gattung in der richtigen Familie, soll man aus einer Art mehrere machen, soll man zwei zu einer zusammenfassen usw. - diese exakte Taxonomie ist wichtig und gut, aber wie gesagt bin ich weit davon entfernt, meine liebste Freizeitbeschäftigung (neben Kochen in dieser Detailgetreue zu betreiben.
Den Porling habe ich umbenannt und unter dem löwengelben abgelegt, ob der Semmelstoppler jetzt repandum, rufescens oder ellipsosporum ist, werde ich wohl nie feststellen können, aber ich habe wieder einiges dazugelernt - z.B., dass nicht jeder Graue Scheidenstreifling automatisch a. vaginata ist, sondern dass es auch da wieder mehrere Vertreter gibt. Und den Löwengelben Stielporling werde ich mir ewig merken
Bin auch schon froh, wenn ich mir die lateinischen Namen merke :shy:
Ach ja und die Schleimpilze hab ich einfach nur als nette Farbtupfer und Ergänzungen gesehen - zu denen werde ich persönlich auch niemals weiter vordringenZitat von Rada
Pilze hin oder her, der Flattermann ist auch hübsch. Und da niemand was dazu schreibt, mach ich das halt. :Smile:Eichen-Zackenrandspanner (Ennomos quercinaria) heißt das eigentlich nachtaktive Tierchen.
Hallo Rada,
danke für die Bestimmung des Spanners.
Dass er nachtaktiv ist würde erklären, warum er sich keinen Millimeter bewegt hat, als ich ihm mit der Handy-Kamera zu Leibe gerückt bin
Ach und Eichen gab's da natürlich auch genügend -
Hallo,nur ein paar Anmerkungen:
A. vaginata ist eine Sammelart. Da wird gerade daran gearbeitet, diesen Artenkomplex aufzuspalten. Übrigens kann dein Fund auch sehr gut A. submembranacea sein. So ohne Mikrodaten sind Scheidenstreiflinge meist nicht sicher zu bestimmen.
Hydnum rufescens ist möglich, doch es gibt auch noch eine 2. Art, die sich nur in der Sporenform (H. ellipsosporum) unterscheidet. Ein cf hinter deinem Fund wäre da angebracht.
Zu deinem Polyporus alveolaris: da stört mich einiges. Der schwarze Fuß und die zu engen Poren z.B. Meiner Mainung nach müsste P. varius zu dem besser passen.
Dann zu den Schleimpilzen: Ich kenne ich da fast gar nicht aus. Nur trotzdem 1-2 Anmerkungen: Dein Physarum virescens; da bin ich mir nicht so sicher. Schleimpilze im Plasmodienstadium zu bestimmen, geht nur in den wenigsten Fällen. Lamproderma oder Toffel sind sehr gute Schleimpilzkenner, die könnten dazu mehr sagen.
Ebenso F. septica var candida. Ich bin mir nicht sicher, ob das nicht auch Mucilago crustacea sein kann.
l.g.
StefanIch geb auf :shy:
Das muss ich erst mal sacken lassen.Da denkt man sich, man hat die richtige Art und dann bringt ihr Profis hier Arten auf's Tableau, von denen ich noch nie gehört habe
ad 2.) a. vaginata: jetzt, wo ich mir den so anschaue, hast du natürlich vollkommen recht. Die Natterung hab ich übersehen. Velumreste auf dem Hut waren da jedoch mit Sicherheit keine - was ja nichts heissen muss - hat ja auch geregnet.
ad 9.) h. rufescens - cf. hab ich ergänztad 7.) p. virescens - der hat für mich einfach vom Aussehen her am besten gepasst - natürlich kenn ich mich da überhaupt nicht aus bei den Schleimis
ad 6.) f. septica var. candida - gilt auch für die weiße Lohblüte...
ad 10.) p. alveolaris - die dunklere Stielbasis war mir gar nicht bewußt - dachte, das ist das abgestorben Holz, aus dem der Kleine rausgewachsen ist. Die Bilder auf 123pilze haben für mich am ehesten für p. alveolaris gesprochen.Danke für Deine Kommentare - ich gehe jetzt nach Hause ins stille Kämmerlein weinen :shy:
Nein, Scherz - so schlimm ist's nicht - für mich ist's ja schon mal schön, ungefähr die Art bestimmen zu können bzw. erfreut mich die Tatsache, dass ich vielleicht in der richtigen Gattung bin
Denke auch, dass ich es nie zum Mikro-Bestimmer schaffen werde - das würde zu weit führen. Mir fehlt dazu das nötige Grundwissen, die Zeit und der universitäre Ansatz. Ich liebe es einfach, hinaus in die Wälder zu gehen, mich an der Natur zu erfreuen und vielleicht wenigstens hie und da ein paar schöne Pilze zu finden, die ich vorher noch nie gesehen habe bzw. nicht ansatzweise bestimmen konnte.Wünsch euch einen schönen Abend,
LG aus Wien,
Martin -
Hallo liebe Pilz-Freunde!
Nachdem ihr mich beim ersten Teil meiner Juli-Funde so nett unterstützt und ermutigt habt, möchte ich euch Teil 2 nicht vorenthalten :shy:
Und die August-Funde vom vergangenen Wochenende stehen bereits in der Warteschlange Mit einigen Erstfunden für michIm Moment ist's teilweise schön feucht in unseren Wäldern - was man an der Artenvielfalt im Wald merkt. Allerorts wachsen Täublinge (an die ich mich aber noch nicht ran wage) und schön langsam kommen die schönen, festen, madenfreien Steinpilze hervor Pfifferlinge bereichern zu meiner Freude auch immer noch meinen Speiseplan.
Hier aber noch meine Funde von den letzten beiden Juli-Wochenenden, die ich versucht habe, zu bestimmen. Bitte um Nachsicht und etwaige Hilfe/Korrekturen/Kritiken.
Dankeschön!Ich war schon sehr zeitig in der Früh unterwegs - da ist das Licht noch so schön (lediglich die Schüsse der heimischen Jägerschaft ließen mich kurz in die andere Richtung flüchten )
1.) Rotbrauner Scheidenstreifling - amanita fulva
von denen wachsen immer noch sehr viele2.) Grauer Scheidenstreifling - amanita vaginata (cf. amanita submembranacea)
auch der Bruder der Nummer 1. ist häufig anzutreffen3.) Grauer Wulstling - amanita excelsa
so viele wie heuer habe ich von denen überhaupt noch nie gesehen4.) beinahe wäre ich über dies' Fröschlein gestolpert
5.) Gelbe Lohblüte - fuligo septica
immer wieder schön anzusehen solch ein kräftiger Farbtupfer auf dem grauen Waldboden6.) Weiße Lohblüte - fuligo septica var. candida
7.) Gelber Eierschleimpilz - physarum virescens
ein Erstfund für mich - noch so eine schöne farbliche Abwechslung für's Auge8.) zwischendurch immer wieder schöne Glockenblümchen
9.) Semmelstoppelpilz - hydnum rufescens (cf. hydnum ellipsosporum)
sehr häufig anzutreffen heuer - ein paar von den kleineren Exemplaren wandern immer mit in den Korb als knackiger Mischpilz (dieser hier natürlich nicht)10.)
Wabenporling - polyporus alveolarisLöwengelber Stielporling - polyporus varius
falls ich den richtig bestimmt habe, wäre auch er ein Erstfund für mich11.) Rötlicher Holzritterling - tricholomopsis rutilans
für ihn gilt dasselbe wie für den Vorgänger - Erstfund, falls korrekt bestimmt12.) Spitzschuppiger Schirmling - lepiota aspera
und der letzte aus der Kategorie Erstfund, falls korrekt :shy:13.) der Flattermann ließ sich von mir auch nicht aus der Ruhe bringen
Alles in allem ein sehr pilzreicher Juli mit vielen verschiedenen species - wenngleich anfangs ein wenig zu trocken bei uns.
Ich danke euch, dass ihr mich ein kleines Stück meines steinigen Weges begleitet und hoffe, ich konnte euch ein wenig aus der Montagsmüdigkeit erwecken
Wie gesagt - bitte um eure Expertise, ob ich bei dem ein oder anderen nicht vielleicht doch daneben liege bzw. ob's da vielleicht auch noch andere Kandidaten gäbe.
Schönen Tag,
LG, Martin -
Hallo,ich möchte meine ganz, ganz dürftigen mykologischen Kenntnisse erweitern und hoffe dabei auf Eure Unterstützung. Ich lese schon seit einiger Zeit immer wieder mal mit und bin begeistert von Euren Bestimmungshilfen.
Mein Wohnort und somit Hauptsuchgebiet ist die nördliche Umgebung von Wien. Manchmal schaffe ich es auch ins Waldviertel oder in die Steiermark. Ich gehe leidenschaftlich gerne Pilze suchen und noch lieber mag ich das FINDEN
Zum Leidwesen meiner Familie ist weder das Wandern noch das Durchqueren eines waldreichen Gebietes mit dem Auto möglich, ohne mich im Wald zu verlieren...
In den Korb kommen bei mir nur Eierschwammern, Steinpilze, Parasole, Birkenpilze, Morcheln und Sandröhrlinge. Bei allem anderen bin ich mir derzeit zu unsicher, obwohl ich in den letzten Jahren schon einige andere Gattungen kennengelernt habe und auch bei einer mykologischen Exkursion dabei war.
Was ich in der letzten Zeit gerne mache, ist sämtliche Pilze, die mir begegnen, zu fotografieren und zu bestimmen. Das motiviert, wenn keine Speisepilze zu finden sind. Oft gelingt mir jedoch keine eindeutige Zuordnung.
Guten Erfolg und liebe Grüße
MariaHerzlich Willkommen, Maria!
Mir geht/ging es ähnlich wie Dir
LG von einem Waldviertler in Wien,
Martin -
Hallo Martin,Ich würde den Champignon für einen der Waldchampignons halten.
Für mich persönlich haben die auch keinen so besonders angenehmen Geruch. Deshalb nehme ich sie auch nicht mehr.
LG, JosefHallo Josef,
danke auch Dir für Dein Feedback. Ebenso wie allen anderen!14.) Ich taufe ihn dann mal Kleiner Wald-Champignon - agaricus silvaticus und hoffe, ich finde an derselben Stelle nochmal so ein Exemplar, das ich dann eingehend untersuchen werde. Wie gesagt - Geruch stört mich und das Nichtvorhandensein von blutrot.
Zitat von Climbingfreak6. L. echinatum halte ich für unwahrscheinlich. Der hätte rel. stabile, lange Stacheln. Das ist eher L. lividum; vielelicht auch L. perlatum. Ich mag mich da gerade nicht festelegen.
Ich hätte einen jungen L. echinatum aufgrund der Stachelform für die wahrscheinlichste Variante gehalten, da sie spitzig zugeinigt sind - obwohl ich das paarweise Entspringen nicht erkennen kann und die Farbe eher bräunlich sein sollte - werde mich mal eingehender mit den Stäublingen beschäftigen - Stacheln abwischen, auf Netzmuster achten usw.
L. perlatum hätte doch pyramidenförmige, körnige Stacheln...und auch L. lividum wäre doch eher nur körnig...?Zitat von Climbingfreak4. Halte ich auch für rel. unwahrscheinlich. Ich denke da eher an Macrolepiota rhodosperma. Leider hast du keine Detailufnahmen vom Stielring und Stiel eingestellt, dann hätten wir Gewissheit.
Ich notiere: Stiel und Stielring sind wichtig! Diese Fotos reiche ich nach - denn dort, wo der wächst, da wachsen meist bis Ende Oktober noch sehr viele. Auch das Schuppenmuster werde ich mir genauer anschauen. Bei dem alten Herren waren die notwendigen Merkmale wohl nicht mehr für eine eingehendere Bestimmung geeignet.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und freue mich schon auf die Wälder, obwohl ich fürchte, dass der Regen ein wenig fehlt...
Bis bald -
Hallo, Bibabaer!In der Literaturfrage schließe ich mich Stefan an: Gröger oder Funga Nordica macht wenig Sinn, weil da schon die Gattungsschlüssel viel mikroskopisch abfragen. Dann stehst du schon am Anfang vor der Frage, ob die Huthaut mehr aus blasigen zellen oder mehr aus zylindrischen, langen Hyphen besteht und weg ist der Spaß.
Sinnvoll wären Bücher, die gute makroskopische Gattungsschlüssel enthalten, Pareys ist sicher eines davon. Man kommt damit nicht immer zum Ziel, aber es ist in jedem Fall hilfreicher, sich damit zu beschäftigen, als sich an einem Schlüssel abzuplagen, dem man gar nicht folgen kann.In dem Zusammenhang ist das auch richtig, was Oehrling schreibt: Weniger ist manchmal mehr, wenn amn es schafft, so nach und nach immer einen Pilz mehr gut kennen zu lernen, sich die Merkmale einprägt und auch beobachten kann, wie veränderlich diese merkmale bei einer Art sind, dann hilft das für jeden weiteren Pilz, den man kennenlernen / bestimmen will. Aber es macht trotzdem Spaß, mit offenen Augen durch den Wald zu laufen. Es ist wunderbar, einen Pilz zu finden und zu bestimmen, den man sich in einem Buch ausgeguckt hat um ihn finden zu wollen. Aber der Wald macht eben was er will und dann passiert es unweigerlich:
"Wow. Kenne ich nicht. Sieht toll aus. Was ist das?"
Gehört dazu. Es lohnt sich, da immer mal zwei oder drei Kollektionen als Bestimmlinge mitzunehmen und zu bearbeiten, dabei versuchen, den Fund möglichst umfassend zu dokumentieren und kennen zu lernen. So wie du das mit deinem Champignon gemacht hast.
Man darf sich davon nicht immer Erfolg versprechen, nicht alle Funde sind bestimmbar (das wird sich auch mit Gröger und Mikroskop nicht ändern), aber man muss ja erstmal ein gefühl entwickeln, wo es sich lohnt und wo es sich eher nicht lohnt, sich in eine bestimmung zu verbeißen (lohnt sich zB nicht: Einzelfruchtkörper, die in einem undankbaren Zustand sind, zu alte Pilze, zu junge Pilze, Pilze aus einigen speziellen Gattungen, wo man ohnehin kaum zu einer sinnvollen bestimmung kommt).Insofern, was Stefan und Oehrling in etwa auch schon gesagt haben: Nicht überfordern, nicht auf Teufel komm raus alles auf einmal wollen, sondern Spaß haben.
Das klappt besser mit ein paar einfacheren Büchern als mit "wissenschaftlicher Spezialliteratur". BLV, Pareys, Lüders "Grundkurs Pilzbestimmung" sind schon Sachen, die richtig gut weiter helfen. Die Großpilze Baden-Württembergs sind gut, aber leider nur antiquarisch zu Märchenpreisen zu bekommen. Pilze der Schweiz ist im Grunde besser, weil jeder dort enthaltene Pilz auch abgebildet und beschrieben ist. Aber eben auch teuer und nicht fehlerfrei (aber das ist kein Pilzbuch).LG; Pablo.
Guten Morgen!
Besten Dank, Pablo - genau so, wie Du das beschreibst, werde ich mir das in Zukunft vornehmen!
Ich geh's langsam an und werde nicht versuchen, alles auf einmal zu bestimmen, sondern mich auf einige wenige Pilze konzentrieren - mit denen werde ich euch dann sicher noch nerven
Dann lege ich mir vielleicht Pareys oder Pilze der Schweiz zu - denn mit 1200 Pilze fühle ich mich manchmal ein wenig in die Irre geleitet bzw. passen da die Zeichnungen nicht immer 100-prozentig. Und außerdem ist's schwer, da überhaupt mal auf die richtige Fährte zu kommen...Habe einiges editiert - nach euren Vorschlägen korrigiert.
einige Bemerkungen zu den einzelnen Pilzen:14.) zum Champignon: habe das Schnittbild nochmal etwas aufgehellt eingestellt. Meiner Meinung nach hat der überhaupt nicht gerötet, sondern maximal gegilbt. Ich habe extra auf das Röten geachtet - aber nach 30 Minuten sah der Pilz so aus wie auf dem Bild - also für mich überhaupt keine Rot-Töne. Kommt auf dem Bild vielleicht schlecht rüber - aber wenn ich das mit anderen Bildern vergleiche, dann war das keinesfalls ein Blutchampignon.
Was also bleibt: nicht rötend, medizinisch im Geruch (kein Marzipan, kein Ouzo - also wohl doch eher Karbol, von dem ich nicht weiß, wie das riecht - medizinisch nehme ich an :-), Laubwald (Rotbuchen, Eichen, vereinzelt Hainbuchen), saurer Boden, gefunden als Einzelgänger im dichten Laub an einem Abhang, 10 cm hoch, Hut ca. 4 cm im Durchmesser (also eher klein).
11.) Oehrling: ich hab nur ein paar Teile davon mitgenommen (die kleinen jungen) und zusammen mit Pfifferlingen, Steinpilz und Maronenröhrling in der Pfanne gebraten - kein herber Geschmack (könnte aber auch an der geringen Menge liegen)
die Nummern 4.) und 6.) muss ich mir noch genauer anschauen und in mich gehen - muss leider zwischendurch mal arbeiten, obwohl ich viel lieber im Wald wäre
Ansonsten nochmals herzlichen Dank, Stefan, Pablo und Oehrling für eure Hilfe und eure Geduld mit mir :shy:
Schönen Tag einstweilen,
LG aus Wien,
Martin -
Guten Morgen allerseits!
Herzlichen Dank für euer feedback und die Aufmunterungen
Ich muss eure Antworten erst mal verarbeiten und werde im Laufe des Tages eine Antwort erstellen.
Eine Frage habe ich dann doch noch: soll/darf ich die Namen dann in meinem ursprünglichen post korrigieren oder soll ich die so (falsch) belassen?
Oder haltet ihr das für wenig sinnvoll?Für mich wichtig ist, dass ich die Funde auf meiner Liste abhaken kann und den einen oder anderen, bei dem ich mir unsicher bin, noch genauer untersuche und mir notiere, worauf ich bei einem neuerlichen Fund achten soll.
Eines noch vorab: manchmal bin ich schon sehr überfordert mit den schier unendlichen Möglichkeiten, was denn das Abgelichtete da vor mir nun sein könnte...drum wäre die Frage auch noch, ob es sinnvoll ist, sich die Bestimmungsschlüssel von Gröger zuzulegen oder ob ich da auch nicht weiterkomme ohne Mikroskop oder Sporenpulverfarbe?
Nochmals vielen lieben Dank und bis später,
schönen Tag,
bibabaer -
Liebe Pilz-Freunde!
Nach langwierigen Überlegungen, ob ich mich nicht vielleicht doch lächerlich mache, habe ich mich dazu durchgerungen, euch an den Ausflügen in die Wälder meiner Heimat teilhaben zu lassen. Ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht allzu übel, dass ich kein Profi-Fotograf bin, dass mein Wissen über Pilze in den Kinderschuhen steckt und dass ich euch mit meinen vielleicht falschen Bestimmungen und Fragen auf die Nerven gehe , aber mir reicht es nicht mehr, "nur" die hinlänglich bekannten Pilze für die Pfanne zu sammeln, sondern ich würde auch gerne jene Pilze benennen können, die ich früher achtlos links liegen ließ - weniger, um sie zu verspeisen, sondern vielmehr, um herauszufinden, welch sonderliche Arten sich da in den Wäldern meiner Heimat verstecken.
Die Wälder des Waldviertels (Granit- und Gneisplateau - Teil der Böhmischen Masse), in denen ich unterwegs bin, liegen zwischen 350 und 550 Metern Seehöhe. Die meisten sind Mischwälder (Eichen, Buchen, Föhren, Fichten, Birken) - ein großes Waldgebiet ist eine fast durchgänige Fichten-Monokultur (nur hin und wieder um "angeflogenes" Gehölz bereichert).
Die Fotos sind allesamt mit meinem Handy gemacht (Galaxy S5 mini).Also los geht's - bei einigen bin ich mir sicher - bei anderen wiederum nicht - da bitte ich euch, mich zu korrigieren bzw. mir zu sagen, worauf ich beim nächsten Mal genauer achten sollte. Danke schon mal vorab. Und wenn's gefallen sollte - ich habe noch viele andere Bilder vom Juli, die ich euch gerne zeigen würde - bei den meisten hab ich aber noch keinen Schimmer, was ich da eigentlich fotografiert habe :shy:
1.) Klebriger Hörnling - calocera viscosa
die gibt es zur Zeit sehr häufig im Fichtenwald und sind immer wieder schön anzuschauen in ihrem fröhlichen Gelb2.) Maronenröhrling - imleria badia
auch einer, der zur Zeit häufiger auftritt, aber auch bei uns noch immer empfindlich belastet ist3.)
Ockertramete - trametes ochraceaSchmetterlingstramete - trametes versicolor
ich finde die einfach wunderschön (und hoffe, ich hab sie korrekt bestimmt)4.)
Parasol - macrolepiota proceramacrolepiota spec.
ein einziger dieser ehrwürdigen Riesen hat sich im Juli gezeigt - war aber leider nicht mehr küchentechnisch zu verwerten5.) Perlpilz - amanita rubescens
war er Anfang Juli noch sehr häufig anzutreffen, macht er sich inzwischen ein wenig rar6.)
Igel-Stäubling - lycoperdon echinatumlycoperdon spec.
bin mir ein wenig unsicher, ob er das tatsächlich ist7.)
Halskrausen-Erdstern - geastrum triplexGewimperter Erdstern - geastrum fimbriatum
den habe ich bisher erst ganz selten gefunden in den letzten 30 Jahren8.) Echter Pfifferling - cantharellus cibarius und 9.) Blasser Pfifferling - cantharellus pallens
einige richtig schöne große Exemplare davon gefunden - aber auch: Bereifter Pfifferling - cantharellus subpruinosus (obwohl der für mich nicht ganz so einfach zu unterscheiden ist alleine anhand des Aussehens)
10.) Steinpilz - boletus edulis
bin mir da nicht ganz so sicher, ob das nicht doch ein Sommersteinpilz - boletus aestivalis - war, aber geschmeckt hat er auch so11.) Semmelporling - scutiger confluens
aufgrund der Hutfarbe bin ich vom Schafporling abgekommen und habe mich für den Semmelporling entschieden. Die knackigen jungen Teile sind auf jeden Fall mit in die Pfanne gewandert (ist in AT ja erlaubt).12.) Grüner Knollenblätterpilz - amanita phalloides
beautiful but deadly - zur Zeit in großer Anzahl anzutreffen - glaub, ich hab noch nie so viele davon im Wald gesehen wie letzte WocheUnd jetzt zu den dreien, bei denen ich mir ziemlich unsicher bin bzw. bei folgendem hab ich nur eine Vermutung:
13.) Kammkoralle - clavulina coralloides
(???)
ich habe ansonsten nichts passendes gefunden außer ein annähernd ähnliches Bild auf 123pilze, auf dem die Kammkoralle ähnlich zarte Verästelungen zeigt. Das Exemplar in dem Bild war noch sehr klein (etwa 20 mm Durchmesser)14.)
Riesenchampignon - agaricus augustus (???)Kleiner Wald-Champignon - agaricus silvaticus
1200 Pilze von Dähncke hätt mich zum Rebhuhnchampignon - agaricus phaeolepidotus geleitet (???) - der sieht aber auf 123pilze gänzlich anders aus. Darum bin ich aufgrund des Aussehens dann doch bei agaricus augustus gelandet. Was mich dabei aber störte, war der Geruch. Denn der hatte irgendwie was medizinisches. Wobei ich dazusagen muss, dass ich kein Vergleichsobjekt (Anis, Bittermandeln) zuhause hatte, um die Gegenprobe zu machen.15.)
Weisser Knollenblätterpilz - amanita phalloides var. alba (???)Eingesenkter (grauer) Wulstling - amanita excelsa var. excelsa
der weisse Knollenblätterpilz war mein erster Verdacht. Was mich jedoch stutzig macht, ist die eigentlich nicht vorhandene Knolle (wie z. B. beim grünen Vertreter weiter oben). Und ich meine, ein leichte Riefung am Hutrand zu erkennen - richtig? Also was sonst könnte das denn dann noch sein?Ich danke euch für's Durchblättern und bin froh über jeden Hinweis, der mich zum Ziel führt
Bin am Überlegen, ob ich mir nicht doch die beiden Gröger-Bände zulege, mit denen man eher ans Ziel kommt, als mit o. a. Buch...
Hoffe, mein erster größerer post war nicht zuuuuu langweilig - ich verspreche, der nächste wird auch ein wenig mit Bildern abseits der Welt der Pilze aufgelockert.
Vielen lieben Dank und viel Glück im Wald! -
Das Thema ist zwar schon ewig alt, aber ja, ich wäre sofort dabei, mal den Wienerwald zu erkunden.
Bin zwar kein Profi, aber mit Begeisterung dabei
Also falls Interesse besteht, kannst Du mir ja mal schreiben.
LG, bibabaer -
Hallo in die Runde!
Wollte mal nachfragen, ob sich hier auch Schwammerl-Experten aus Wien und Umgebung tummeln?
Hätte Interesse daran, mal den Wienerwald kennenzulernen.
Bin an den Wochenenden in meiner Heimat, dem Waldviertel, in den Wäldern unterwegs, jedoch unter der Woche seit fast 25 Jahren in Wien zuhause.
Und da ich noch nie im Wienerwald Schwammerlsuchen war, wäre es schön, jemanden zu finden, der den Wienerwald kennt und der mit mir gelegentlich eine Exkursion in die Wälder unternimmt, um Pilze zu sammeln, zu bestimmen, zu fotografieren und vielleicht die Ergebnisse hier im Forum zu präsentieren.
Würde mich freuen, wenn sich jemand melden würde.Danke und liebe Grüße an alle Pilz-Fanatiker,
bibabaer -
Herzlichen Dank für eure Hilfe!
Ich gelobe Besserung auf meinem Weg vom Pilze-Sammler zum Pilz-Bestimmer
Schönes Wochenende euch allen! -
Hallo liebe Pilz-Experten,
nach langer Suche hier im board und auf diversen Websites, habe ich mich dann doch entschlossen, euch zu fragen, ober ihr mir sagen könnt, welchen Lactarius ich da vor mir habe...
Hat mich einiges an Überwindung gekostet, mit meinen unvollständigen Angaben hier einen Beitrag einzustellen... :shy:Ich weiß, ich hätte ihn aufschneiden sollen, am Stiel kratzen sollen, vielleicht auch kosten sollen und vor allem auch warten sollen, ob sich die Milch bspw. verfärbt - aber leider habe ich im Wald daran nicht gedacht... bzw. erst zuhause nachgelesen, worauf ich achten hätte sollen... :shy:
Gefunden habe ich diese 4 Exemplare im lichten Eichenwald (vereinzelt auch Fichte, Birke, Buche). Sie standen im Moos unter einer Eiche. Boden ziemlich trocken. Das größere Exemplar war etwa 6-7 cm hoch, der Hut hatte in etwa auch diesen Durchmesser. Gerochen habe ich dran - roch eigentlich sehr schön pilzig. Milch weiß.
Wäre euch schon dankbar, wenn ihr den einen oder anderen ausschließen könntet (für mich kommen anhand der Fotos leider immer noch 4 Arten in Frage...) und mir auch erklären könntet, warum ihr z. B. den Kuhroten oder Rotbraunen oder Eichen- ausschließt oder ihn doch für einen Milchbrätling haltet
Habe erst in 2 Wochen wieder die Gelegenheit, entsprechendes Waldstück aufzusuchen - hoffe, dann noch (oder wieder) welche zu finden - dann mache ich auf jeden Fall ein Schnittbild und noch ein paar Fotos.
Habe die Bilder zusätzlich auch noch auf einem image-hoster hochgeladen, weil ich mit den verkleinerten nicht zufrieden war - bei den größeren kann man doch ein Stück reinzoomen, um mehr zu erkennen (ihr seht - ich bin auch keine Profi-Fotograf - mach die Fotos mit meinem Handy)
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Verzeiht die schlechte Bildqualität - da hat der Papa wohl gezittert, als er den Sohnehmann mit Steinpilz 1 wächst auf Hut von Steinpilz 2 fotografiert hat
Soll mal ein erster Versuch sein...werde mich in Zukunft mehr bemühen -
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Hallo, werte Schwammerlkundler!
Treibe mich schon länger als Gast hier auf eurem überaus interessanten und lehrreichen Board herum und habe beschlossen, in Zukunft vielleicht etwas reger hier teilzunehmen.
Bin seit über 30 Jahren in den Wäldern meiner Heimat im nördlichen Niederösterreich unterwegs und bringe auch das eine oder andere Foto von meinen Pilz-Jagden nach Hause.
Hoffe, hinkünftig das eine oder andere schöne Bild mit euch teilen zu können.
Danke jetzt schon für die vielen Infos, die ich mir hier schon geklaut habe und mein Kompliment an all die Experten, die hier bei jeder einzelnen Pilzbestimmung mit umfassendem Wissen glänzen!
Liebe Grüße,
bibabaer