Beiträge von Zizzi

    Zu Nummer 17 bekommst du noch eine dritte Meinung: Kann aus meiner Sicht auch ein Birkenblättling (Lenzites betulina) sein.
    Daedaleopsis confragosa ist meist nicht so zottelig an der Hutoberfläche und verfärbt beim Ärgern an der Fruchtschicht, Der Eichenwirrling ist fetter, brachialer, und weicht nur in extremen Ausnahmefällen von seinem Hauptsubstrat (Eichenarten und Esskastanie) ab.
    Das Substrat wäre hier Prunus, oder?


    Von Porlingen habe ich leider so gar keine Ahnung. Ich kann nur Bilder googlen und vergleichen. Für mich passen alle Vorschläge. :D Insofern sie auf Birke wachsen... 123 sagt zum Eichenwirrling: Meist Eichen, aber auch anderes Laubholz. Gerhardt sagt: Meist Eichen, aber selten auch Edelkastanie und Nadelhölzer. Wenn die Liste von Gerhardt abschließend sein soll, können wir diesen also ausschließen.


    Rötende Tramete oder Birken-Blättling scheinen mir gleich plausibel. Ich glaube für näheres müsste ich in die Sächsische Schweiz, abernten und deutschlandweit verschicken. ;)

    Danke für die netten Kommentare, insbesondere für die recht lange Bestimmungsliste von Climbingfreak.


    Nr. 9 würde ich als Süßlichen Milchling Lactarius subdulcis ansprechen; typischer Begeitpilz von Buchen. Ansonsten ist es eher schwer die braunen Milchlinge aufgrund von Fotos zu bestimmen; ohne Begleitbaum, Geruchs- und Geschmacksangaben


    Naja, ich schrieb ja, die Bäume sieht man auf dem Bild (indirekt). Es waren Buchen ringsum, maximal mal eine Birke als Beikraut. ;) Geschmacklich meinte ich mich ja errinnern zu können, dass es süßlich war. Also das nächste mal Bäume merken, alle einpacken und ab zum PSV, vielleicht ergibt sich ja ein leckeres Pilzgericht. :)

    Edit: Och menno, einige Rotationen haben nicht funktioniert. Weiß leider gerade nicht, woran das liegt, ich hoffe, man kann das mit Kopf drehen entsprechend richten. :rolleyes:

    Hallo,


    meine kleine Doppelexkursion ist leider etwas verspätet, aber ich kam partout nicht dazu. Folgende Bilder stammen aus dem Wochenende 25./26. Oktober, ist also schon fast einen Monat her. Will sie euch trotzdem nicht vorenthalten. :)


    Die erste Tour am Samstag ging in die Großen Garten. Es war als Waldspaziergang mit Folgen ausgelegt. Wenn man was findet: Schön. Wenn nicht: Trotzdem schön. Aber ich hatte Glück und konnte etwas mit der Kamera rumspielen. :D


    (1) Es ging los mit diesem Quadratschädel. Durch Anschnitt und Tintengeruch kam ich da recht schnell auf auf den Karbolchampignon. Der scheint in Dresden häufig zu sein. Da freut man sich immer "Yeah, Campignon" und dann kommt der ernüchternde Gestank. :( Trotzdem hübsch anzusehen und so bleiben die Würfelköppe der Nachwelt erhalten und landen nicht in meinem Bauch. :thumbup:


    (2) Danach ging es weiter und wir kamen an diesen sehr interessanten Baumstaum, der voll (regelrecht gesät) war mit Gesäten Tintlingen. Da hatte ich viel Spaß mit der Kamera. :D


    (3) Gleich um die Ecke lukten ein paar Fuchsige Rötelritterlinge hervor. Die waren aber schon etwas älter.


    (4) Wie es immer so ist: Kaum hat man sich gerade für den einen Pilz gebückt, tauchen gleich neue auf. Und was für ein Riesending. Vielleicht ein Schleimiger Schüppling? Schleimig und Schuppen passt zumindest. :D Naja, mein BLV sagt, der sei realtiv selten - nur den gab es da überall. Außerdem war der offensichtlich etwas älter. Ich denke nicht, dass da eine eindeutige Bestimmung noch möglich ist (mit den drei Bildern erst Recht nicht). Ihr könnte ja trotzdem mal eine Meinung abgeben, damit ich in Zukunft weiß, in welche ich vor Ort recherchieren sollte. ;)


    (5) Immer noch im Großen Garten lief mir dann dieser Genosse auf einer Wiese in Hexenringe über den Weg. Die Lamellen sehen schon sehr abgefahren aus. Ich habe wirklich keinen Dunst, was das sein könnte. Helft mir bitte!


    (6) Am Ende noch ein Weißschneidiger Zärtling. Zumindest behaupte ich das. Wenn man sehr nah rangeht (oder mit einem Bildbearbeitungsprogramm im Helligkeitsraum rumspielt), sieht man auf dem zweiten Bild hellere Schneiden. Vielleicht ist es aber auch was anderes. Ich fand ihn schön, mittem im Gras.


    Am darauf folgendem Sonntag ging es in die Sächsische Schweiz. Dort habe ich sogar noch mehr Pilze gesehen. :D


    (7) Den Anfang macht ein Evergreen: Ein Birkenporling. Beziehungsweise mehrere, die mir im Laufe des Ausflugs immer wieder über den Weg liefen. Einige habe ich eingepackt, die meisten dagelassen. Besonders gefreut habe ich mich über ein junges Exemplar, welches tatsächlich in einem klassischem Pilzgericht (mit späteren Lackis) essbar war. :) Den einen habe ich nur von unten gesehen, kann deshalb nicht mit Gewissheit sagen, dass es ein Birkenporling war. Ich behaupte aber einfach, das war ein Prachtexemplar von 30cm Durchmesser. 8|


    (8) Keine Ahnung, was das war. Ein Baumpilz! Da bräuchte ich abermals Hilfe. ;)


    (9) Am Wegesrand liefen uns dann diese Milchlinge über den Weg. Er ist orange, milcht aber weiß. Hier rächt sich, dass ich bisher keine Zeit fand, die Pilze hier reinzustellen. Ich glaube der Milchlingsaft war nicht scharf. Aber so richtig sicher bin ich mir nicht mehr.Die umgebenden Bäume sieht man ganz gut auf dem Boden. ;)


    (10) Direkt neben dem Milchling stand dieser Pilz. Ich bezweifle, dass er so bestimmbar ist. Lassen wir seine Schönheit einfach unbestimmt auf uns wirken. ;)


    (11) Diesen Pilz fand ich sehr hübsch und zu alleinstehend, um ihn - nur um ihn aufzumampfen - rauszurupfen für nähere Bestimmungen. Deshalb weiß ich weder ob er bricht, milcht, verfäbrt oder beim Rausreißen schreit. VIelleicht ist es ein Milder oder Scharfer Schwefelmilchling. Vielleicht auch nicht. Wahrscheinlich nicht. :)


    (12) Bei diesem Pilz stehe ich wieder fast ratlos da. Ich finde er sieht einem Violetten Lacktrichterling ähnlich (natürlich ohne Violett). Würde ihn also zu den Lacktrichterlingen stecken. Aber ob das stimmt und inbesondere, welche Art das ist... Könnte auch aus dem Dunstkreis der Helmlinge stammen. Aber die Lamellen sind wirklich sehr hübsch anzusehen! Bzw. "waren". Für die Wissenschaft musste dieser Pilz dran glauben. ;)


    (13) Baumpilz. Aber keine Ahnung welcher. Die Muster wirken immer so eindeutig, aber machen die Sache im Endeffekt so schwer. Ich brauche also wiedermal Hilfe. :)


    (14) Wieder ein Baumpilz. Mensch, die lassen mich in keinem guten Licht dastehen....


    (15) Dann sind wir endlich auf ein kleines Feld Violetter Lacktrichterlinge gestoßen. Die kann ich wenigstens sicher bestimmen. Und essen. :) Den Großvater auf diesem Pilz haben wir aber stehen lassen.


    (16) Es folgt der fotografische Höhepunkt der Wanderung. Ein Pilz mit dunklem Hut, dunklem Stiel und hellen Lamellen auf Holz. Sollte einfach zu bestimmen sein? Irgendwie nicht. Der Hut war so 3cm groß. Man beachte den elegant gewundenen Stiel. Eine Augenweide! Vielleicht ein Helmling? Wachsen die auch an Bäumen?


    (17) Auf einer Birke habe ich dann noch diesen Pilz entdeckt. Ich denke, es ist der selbe, aber einmal wächst er falschrum oder ist noch juvenil? Zumindest nett anzusehen.


    (18) Bei diesen beiden Pilzen bin ich mir nichtmal sicher, ob es derselbe Pilz ist oder eine Gegenüberstellung von sehr sehr ähnlichen Arten - am Besten noch eine essbar und eine nicht. Ich halte ihn auf jeden Fall für einen Schwefelkopf. Links mit einer Tendenz zum Geselligen Schwefelkopf und rechts zum Grünblättrigen Schwefelkopf. Aber darüber kann man diskutieren.


    (19) Diese schleimigen Gesellen habe ich auf einer Sandsteinwand entdeckt. An diesem Punkt der Wanderung habe ich gar nicht mit Pilzen gerechnet. Tja, Pilze gibt es immer und überall... Jemand ne Idee, was es sein könnte? Aus ästhetischen Gründen habe ich ihn nicht weiter untersucht.


    (20) Fast zum Schluss nochmal eine lustige Hutform. Zum Bestimmen wirds nicht reichen.


    (21) Zum Schluss noch ein Knollenblätterpilz, keine Ahnung, ob grün, weiß oder gelb. Wenn man mir eine Pistole auf die Brust setzte, würd ich gelb sagen. Der war direkt am Wegesrand. Beim Fotografieren wurden wir gefragt, was das sei. Ich hoffe, wir haben den Kindern nicht falsches erklärt. Naja, "NICHT ESSEN!" ist im Zweifel nie verkehrt. :/


    Danke, dass ihr durchgehalten habt! Hätte ja gar nicht gedacht, dass so viele Attachments überhaupt gehen ohne tricksen. Ich hoffe, ihr hattet ein wenig Spaß beim Betrachten und könnt mir vielleicht bei der einen oder anderen Bestimmung helfen bzw. eine Richtung angeben. Ich weiß, dass bunte Bildchen selten für eine Bestimmung reichen. :P


    LG Ziz


    Also das Sporenpulver war auf jeden Fall gelb. Da gibt es keinen Raum für Fehlinterpretationen. Wenn sich das also nicht manchmal stark im Farbton verändert, kann ich den Leucopaxillus so ausschließen.
    Ich bin Neuling. Und meine Lieblingsquellen (BLV, Pareys) versagen gerade mit Anlauf. :( Deshalb bleibt mir nur die Internetrecherche und da die Beschreibungen passen, im Endeffekt nur die Bilder. Und da sehen die Lamellen schon passend aus. :rolleyes:


    Zizzi: Dass es kein Täubling sein kann, siehst Du am Bild sehr schön an den vielen kurzen Lamellen ("Lamelletten"). Alle Täublinge (außer den Weiß- und Schwärztäublingen) und nur die Täublinge (mit besagten Ausnahmen) haben keine (oder fast keine) Zwischenlamellen!
    Da dein Pilz reichlich kurze Lamellen hat, kann es kein Täubling sein (außer es wäre ein Weißtäubling).


    beste Grüße,
    Andreas


    Danke für die Weiterbildung in der Täublingskunde!


    Hallo Ziz,
    an Lactarius pubescens würde ich bei diesem Pilz nicht denken. Da fehlt mir die Flaumigkeit auf dem Hut, der ist eigentlich zu glatt und die Lamellen sind zu rosa.


    Der Pilz von vor einer Woche war flaumig auf dem Hut. Ich denke das Alter tut dem Fruchtkörper nicht gut.


    Zitat

    Die rosa Lamellen lassen mich an Leucopaxillus rhodoleucus, den Rosablättrigen Krempenritterling, denken. Dafür würde ja auch das nicht "milchen" sprechen. Die Art wächst bei verschiedenen Laubbäumen.
    Leider hast Du ein Gesamtbild des Pilzes nicht abgebildet, da würde man vielleicht den Gesamthabitus besser sehen können.
    Aber trotzdem schau mal bei der Art.
    LG Ulla


    Also ich bin mir von dem Bruchverhalten des Stieles eigentlich sehr sicher, dass er zu den Russulaceae gehört.
    Ich finde zu dem Leucopaxillus rhodoleucus leider wenig im Internet und meine Amateurliteratur bietet mir gar nichts. Wie sieht es bei ihm denn mit der Sporenpulverfarbe aus?


    Hab das mal nachgeschlagen, sieht richtig aus, vielen Dank!

    Hallo Pilzgemeinde,


    seit ein paar Wochen (!) wächst bei mir um die Ecke an der Straße auf einer Wiese unter Birken dieser Pilz:






    Ich habe vor einer Woche schonmal probiert ihn zu bestimmen, hatte mich aber bei den Trichterlingen verfahren. Später fiel mir dann auf, dass ich das Stielbruchverhalten ignoriert hatte. :shy:


    Nun weiß ich: Das ist ein Täubling oder ein Milchling. Beim Anschneiden milchte der Pilz nicht. Ich finde, an den Lamellenansätzen war er leicht feucht. Das könnte aber auch subjektive Wahrnehmung gewesen sein, damit der Pilz in die Milchlinge passt. Denn ich konnte partout keinen Täubling finden, der auch nur ansatzweise zu diesem Fund passt.


    Deshalb meine erste Frage: Kann ein Milchling nicht milchen? Die Fruchtkörper waren wirklich sehr alt.


    Das Sporenpulver des Pilzes war gelblich. Die Lamellen stehen, wie man imho gut sieht, sehr eng. Die Farben auf den Bildern sind sehr realitätsnah (musste viel rumprobieren und nachbearbeiten). Gerade bei dem Exemplar von vor einer Woche, aber auch dem jetzigen Fund war der Hut filzig und gerade der Rand mit leichten Fransen (siehe 4. Bild). Der Pilz ist nach kurzer Zeit sehr scharf und roch angenehm pilzig. Die Lamellenscheiden sind heller. Mit meiner Literatur kam ich bis zum Schönen Zonenmilchling, 123 pilze führte mich dann weiter bis zum blassen Zonenmilchling. Ich vermute, der Dunstkreis ist richtig. Aber Zonen konnte ich partout nicht erkennen. Nur bei einem Pilz am Fundort könnte ich mir Zonen einbilden. Kann man das wieder auf das Alter schieben? Die Pilze stehen da bestimmt schon einen Monat.


    Bei dem Weitergoogeln kam ich zu dem Wikipediaartikel zum blassen Zonenmilchling. Dort stand explizit, dass der Stil nie hohl sei (im Gegensatz zum schönen Zonenmilchling). War er aber bei meinem Fund. Jedoch führte ein Loch seitlich raus. Gibt es Schädlinge, die Pilze am Stiel anknabbern und sie dann aushöhlen?


    Was denkt ihr?


    LG Ziz

    Was für eine schöne Landschaft!
    Vielen Dank für die Bilder! :thumbup:


    Ja, Graubünden ist wirklich ein wunderschöner Kanton. Jeder sollte Verwandte in der Schweiz haben für günstige Kost und Logis. :D


    Zitat

    Der Erdstern sollte Geastrum fimbriatum (Gewimperter Erdstern) sein.
    Wenn jemand noch Geastrum rufescens (Rötender Erdstern) vorschlägt, argumetiere ich nicht dagegen, verstehe dann aber die Beschreibung in den Großpilzen BWs zur Trennung der beiden Arten nicht.


    Ich denke, ersteres trifft es ganz gut. Habe nur fix durch meinen BLV geblättert. Wenn ich mir die Bilder bei 123 anschaue, hast du aber wahrscheinlich recht. Danke für die Bestimmung. ;)

    Ich würde auf Grünspanträuschling tippen. Aber ich sehe keine Ringe! Auch hat ein frischer Pilz oft noch weiße Punkte.
    Wieso wurden die Pilze gesammelt, wenn man gar nicht wusste, ob man sie essen kann? :rolleyes:
    Probier mal die schleimige Huthaut abzuziehen.
    Wenn es keine gibt, wars das eh mit dem Grünspanträuschling...

    Von dem, was ich so über "violette Pilze" gelernt haben in den letzten Wochen, würde ich bei Nr.6 auch auf den Lepista Nuda tippen.


    Den habe ich schon länger auf dem Kieker, aber obwohl ich über massig Nebelkappen stolpere, finde ich nie einen violetten Schein dazwischen, obwohl sie oft zusammenwachsen sollen. :(

    Schöne Bilder, vielen Dank. Gerade die kleinen Pilze kommen klasse zur Geltung!


    Schmutzige Knie sind wie der erste Kratzer im Handydisplay oder der Armbanduhr. Zuerst ärgert mich sich, aber andererseits muss man dann auch nicht mehr drauf achten und kann sich nach Belieben im Dreck wühlen, ist eh zu spät. :D

    Das war bestimmt ein toller Urlaub, danke fürsTeilen. Auch außerhalb der Saison,wenn man nicht mehr unbedingt dort baden möchte, sind solche Ziele lohnenswert.


    Auf jeden Fall. Alleine schon, weil außerhalb der Badesaison mehr Pilze wachsen und die Bäume bunt gefärbt sind (siehe vorletztes Bild). :D Aber vor allem sind weniger Menschen unterwegs. Ich bin etwas menschenscheu mit Hang zu Misanthropie und wenn dann noch die ganze Zeit Wanderer / Badegäste an einem vorbeigehen, wenn man im Dreck kniet, um Pilze zu fotofieren... :rolleyes:
    [hr]


    Traumhaft schön! der Bärlapp ist soooo genial!!!!Der wär auch echt auf meienr würde ich gern mal sehen-Liste ganz weit oben


    Dann hatten wir ja einen richtigen Riecher. Wir hatten keine Ahnung, was es war, wir fanden es "einfach" nur schön. :)


    das vermeintliche Moos ist ein Bärlapp, möglicherweise der Sprossende.


    das erste ist Schlangen-Bärlapp. Den würde ich auch gerne mal finden.


    Ah, wieder was gelernt. Irgendwann renn ich nur noch mit Pilz-, Pflanzen- Vogel- und Insektenbüchern durch den Wald. :D Danke für die Bestimmungshilfe. :)


    Zitat

    Der große Wasserkäfer ist ein Gelbrand, oder?
    Habe ich viele Jahre nicht mehr gesehen! Klasse Bild! :thumbup:


    Soweit ich das bestimmen kann, ja. Er hatte auf jeden Fall einen gelben Rand. :) Früher in Berlin hatten wir direkt neben der Platte ein Wäldchen, da gab es die auch. Und Molche. Mag man gar nicht glauben von einem Plattenbezirk. Aber ich glaube mittlerweile ist der See ausgetrocknet. :(


    Zitat

    Ein kleiner Bauch, soso. :D
    Aber schön hast du diesen Bach in Szene gesetzt, man hört ihn förmlich plätschern!


    Hoppala. :shy: Schnell die Beweise verwischen...


    Danke für die netten Kommentare!
    LG
    Ziz

    Hallo Pilzgemeinde,


    ich war vor einigen Wochen - in der Blüte meiner jungen Pilzbegeisterheit - in der Schweiz im Graubünden zu Besuch bei meiner Schwester und meine Freundin und ich haben einen wunderschöne Wanderung um drei Seen gemacht und dabei auch so manchen Pilz entdeckt, die ich heute gerne mit euch teilen möchte nebst Impressionen des Kantons Graubünden.


    Die Wanderung führte über drei Seen, beginnend beim "Lag Prau Tuleritg", der aber zu dieser Jahreszeit schon fast komplett ausgetrocknet war. Bevor wir bei diesem aber ankamen, sah ich schon die ersten faszinierenden Dinge am Wegesrand, z.B. dieses ja, keine Ahnung. Moos?



    Danach ging es weiter zum besagten See. Da er nur noch eine Pfütze war, lohnt es sich nicht Bilder davon zu zeigen. Aber ein Bewohner konnte nun meiner Kamera nicht mehr entfleuchen. Für mich Städter ein seltener Anblick:



    Danach ging es weiter zum Caumasee, einem kristallklarem Bergbade(!)see. Leider waren wir außerhalb der Saison dort, aber im Sommer muss das toll sein darin zu baden und zu schnorcheln.




    Und endlich auch der erste Pilz! Ich habe ihn "Grubigen Milchling" getauft. Das war ein Prachtexemplar mit bestimmt 15cm Hutbreite. Für mich ein Erstfund. :)



    Danach lief mir ein Erdstern über den Weg. Ich vermute ein Halskrausen-Erdstern. Da er aber noch recht jung war, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, ob später die "Halskrause" noch entstanden wäre. In jedem Fall mein Erstfund von Erdsternen im Allgemeinen und hat mich besonders gefreut. Der stand einfach so am Wegesrand!



    Dann ging es weiter zur imposanten Rheinschlucht.



    Direkt nach dieser fand ich diesen Tintling, den ich als Schopftintling zu erkennen glaubte. Kein wirklicher Erstfund, aber das erste mal, dass ich ihm einen Namen gegeben habe.



    Auf dem Weg zum letzten der drei Seen hüpfte uns dann diese Alpen-Strauchschrecke über den Weg mit einer wunderschön dezenten Zeichnung.



    Außerdem habe ich auf diesem Weg noch einen scharfen Korkstacheling entdeckt. Erst nur viele adulte Fruchtkörper, aber nach einigem Suchen auch einen "blutenden" Jungfruchtkörper. Fragt mich nicht, wieso ich gerade DAVON kein Bild gemacht habe. Wenn ich mir die Seltenheit dieser Art (in Deutschland, KA, wie es in der Schweiz ist) anschaue, könnte ich mich immer noch in den Hintern beißen. Naja, Lehrgeld. :\


    Ich schließe meine Wanderung mit zwei Bildern auf dem Weg zur Bushaltestelle. Zum einen der letzte See auf der Wanderung, zum anderen ein kleiner Bach, der eben diesen See speiste.




    Ich hoffe meine Wanderung hat euch gefallen, auch wenn nur drei Pilze vorkamen. Ich werde in Zukunft probieren mehr von dem, was mir pilztechnisch über die Wege läuft, auch mit der Kamera festzuhalten. :) Das war meine erste Wanderung, in der ich überhaupt auf Pilze geachtet und sie mitfotografiert habe. ;)


    LG
    Ziz


    Ich bin sehr neidisch auf dich *zugeb* ... ja, das sind Birkenporlinge :)


    In dem Waldstück meiner Arbeit finde ich manches, hier scheinen nicht viele pilztechnisch unterwegs zu sein. Violette Lacktrichterlinge, Grünblaue Träuschlinge, dunkelvioletter Schleierlinge... Sogar Röhrlinge, die waren aber immer schon zerfressen, weil hier scheinbar wirklich niemand sammeln geht. :whistling:


    Heute habe ich erst grünblättrige Schwefelköpfe entdeckt. Schön anzusehen, aber ein wenig giftig. :P Und die Nebelkappen wachsen eh in Massen.


    Grüße,
    Ziz

    Hallo,


    da bei mir auf Arbeit ein abgezäuntes Stück Wald ist und ich schon länger sah, dass da Birkenstämme rumliegen, habe ich heute mal geschaut, ob ich fündig werde und tatsächlich:


    Birkenporlinge!


    Zumindest gehe ich davon aus. Mögt ihr mich bestätigen? Leider habe ich nur meine Handykamera hier auf Arbeit...
    Hier einmal von oben, mein Taschenmesser hat ein Zentimetermaß, aber das ist nicht mehr zu erkennen, deshalb nochmal die rote Kenntlichmachung:

    Hier von unten:

    Hier habe ich einen aufgeschnitten:


    Reicht das an Bildmaterial? Ansonsten liegen die guten Stücke ja neben mir, wenn ihr mehr Informationen braucht, bitte Bescheid geben!
    Die Farben sind sehr natürlich, vielleicht nen Ticken zu dunkel.
    Aufgeschnitten riecht er würzig pilzig.


    LG Ziz

    Ich habe schon alles mögliche probiert um so verlustfrei wie möglich auf die 400kb zu komprimieren. Photoshop, InfranView, Paint, Lightroom, Tinypic, Gimp, uvm. Am besten fahre ich nun mit Infranview inkl Pluginpack, damit ich zur Auflösung eine Dateigrößenbeschränkung angeben kann. Zudem aktiviere ich die Option "Nachschärfen".
    Aber zufrieden bin ich auch damit noch nicht richtig.


    Also bei Gimp kann man beim Export als JPG "Vorschau im irgendwas" auswählen und bekommt dann beim Einstellen des Qualitätreglers die Dateigröße angezeigt. Interessant ist nur, man bekommt verschiedene Werte für die selbe Qualitätsstufe, je nachdem, aus welcher Richtung man einstellt. Also wenn ich von 98 auf 97 stelle, kommt eine andere Größe raus als wenn ich von 96 auf 97 stelle. Naja, ich nehm dann immer den Wert, der am nähesten an 400 kb liegt. :rolleyes: