Hallo,
Sparriger Schüppling.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
Sparriger Schüppling.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Murph,
im Hainich kenne ich mich natürlich bestens aus, habe dort jahrelang kartiert. ABER: Im gesamten Nationalpark ist das Verlassen der Wege verboten!! Ich würde Euch daher dringend raten, eine Genehmigung zum Kartieren zu beantragen, was aber dann natürlich auch mit der Abgabe eine Fundliste verbunden wäre. Ich weiß nicht ob Euch so was liegt. Es gibt jedenfalls etliche Ranger und ich würde mir da schon eine Genehmigung holen wenn ich Euch wäre. Ein schöner Treffpunkt ist übrigens die Fuchsfarm bei Mülverstedt. Erstens ein hervorragendes Pilzgebiet, zweitens eine hervorragende Erbsensuppe (oder Linsen- oder Bohnensuppe, man weiß es nie vorher ....). Letzteres ist wirklich gut, während mich Kuckis nicht wirklich beeindruckt hat.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
für Coriolopsis sind mir die Poren zu klein und die Hüte sind nicht striegelig - die würde ich eigentlich ausschließen.
Zu Antrodia serialis passt diese eigentümliche gelbbraune Färbung ganz gut. Aber die Hutoberfläche ist schon merkwürdig und wenn das Substrat wirklich Buche ist wie im Eingangsposting erwähnt, dann würde das auch eher dagegen sprechen.
Einen besseren Vorschlag hab ich aber auch nicht, ich müsste den mikroskopieren.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
ich würde sehr viel drauf wetten, dass das junge Gymnopilus penetrans sind.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
unsere (wenigen) europäischen Faustregeln über die Genießbarkeit der Pilze lassen sich in den seltensten Fällen weltweit anwenden. Daher ist für mich das Vorhandensein eines milden giften Täublings in Japan kein Argument.
Was Rhabdomyolyse betrifft, so sollte man sich vielleicht auch im Klaren sein, dass diese durch alle möglichen Faktoren ausgelöst werden kann. Nicht selten werden Rhabdomyolysen als Nebenwirkung von Medikamenten beschrieben und auch Infektionen können die Ursache von Muskelzersetzungen sein. Nicht zuletzt auch Sport .....
Man kann die Versuche mit Mäusen so interpretieren, dass Mäuse keine geeigneten Versuchstiere sind, weil sie ja nicht oder kaum Vergiftungen zeigen. Man kann aber auch argumentieren dass es eben nur in seltenen Fällen und im Zusammenhang mit anderen nicht bekannten Zusammenwirkungen zu einer Rhabdomyolyse kommt. Dass das Verdauungssystem von Nagern deutlich anders ist als bei Menschen ist schon klar. Dennoch ergibt sich für mich bisher kein klarer Hinweis aus der zitierten Literatur, dass Rhabdomyolyse alleine durch den Verzehr von übermäßig Steinpilzen und Rotkappen ausgelöst wurde.
>>Als Rhabdomyolyse bezeichnet man einen Zerfall von Muskelfasern. Ursachen sind etwa Muskelquetschungen und extreme körperliche Aktivität, die Einnahme bestimmter Medikamente oder Infektionen.<<
>>Eine Vielzahl von erworbenen (toxisch, entzündlich) und angeborenen (degenerativ, metabolisch) Myopathien [= Muskelerkrankungen] können zur Rhabdomyolyse führen.<< (Zitat Klinikum der Universität München)
Ich finde es sehr schwierig, wenn wir heutzutage, wo im Vergleich zu früher so viel weniger Pilze gegessen werden, alle möglichen Vergiftungssyndrome aufgrund übermäßigen Genusses feststellen - dann müssten zu früheren Zeiten ganze Landstriche entvölkert worden sein. Es ist also meines Erachtens immer eine persönliche Disposition mit entscheidend.
Was natürlich immer noch ein Grund für eine Warnung sein sollte, aber bitte dann auch mit der bisher bekannten Wahrscheinlichkeit dazu. Und die dürfte bei Steinpilz, Rotkappe gegen 0 gehen. Und das sollte meines Erachtens auch so berichtet werden und nicht mit unheilsschwangeren Publikationen die uns schon mal darauf vorbereiten, dass auch Pfifferling und wer noch alles eigentlich ein Giftpilz wäre ....
Meine persönliche Meinung dazu.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
Josef Christan hatte mit Russula olivacea Probleme, das ist richtig. Das ist der einzige bekannte Fall von Unverträglichkeit bei milden Täublingen. Aber: er hatte sie mit zu einem Grillfest gebracht und dort auf den bereits gut durchgeglühten heißen Grill gelegt. Nur kurz, weil sie gleich anfingen zu verbrennen. Daher waren sie nicht durchgegart, was vermutlich zur Unverträglichkeit geführt hat. Von normal gebratenen, durchgegarten Russula olivacea ist kein Fall von Unverträglichkeit bekannt. Daher gelten für mich weiterhin sämtliche milden Täublinge uneingeschränkt als essbar.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
Übrigens,
dass alle mild schmeckenden Täubling genießbar sind ist ein Märchen.
welche milden Täublingsart(en) ist/sind denn bei üblicher Garung nicht genießbar?
LG, Andreas
Hallo,
stimmt, kein Same, peinlich .....
beste Grüße,
Andreas
Hallo Marwin,
das ist ein Same, die Pflanze kann ich Dir nicht nennen.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Sandra,
mir schien ihm originalen Posting durchaus auch die Frage dabei zu sein, ob ein seriöser Arzt solche Mittel empfiehlt -> "Solche Empfehlungen erscheinen auch mir untypisch für einen Arzt". Daher fand ich es angebracht, meine Meinung dazu zu äußern, und die ist tatsächlich dass ich das empfehlen teurer Nahrungsergänzungsmittel ohne nachweisbare Wirkung als unseriös ansehe und zu so einem Arzt nicht mehr gehen wollen würde, auch wenn er ansonsten schulmedizinisch behandelt.
Aber klar, Du hast recht, wir kennen die Situation nicht wirklich und können es eigentlich nicht beurteilen. Aber wie gesagt, wenn mein Arzt mir Cordyceps-Kapseln empfehlen würde, egal in welchem Zusammenhang, dann würde ich mir einen anderen suchen.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
auf jeden Fall eine Peziza, das zeigen die operculaten, iod-positiven Asci.
Ohne die Merkmale verglichen zu haben würde ich unbedingt auch mit den eigentlich violetteren Arten um Peziza violacea s.l. vergleichen. Das Sporenornament sieht isoliert-warzig aus und die Arten dieses Verwandtschaftskreises sind ökologisch nicht besonders anspruchsvoll (außer den Brandstellenarten). Das Violett mag vergänglich sein bei kalten Temperaturen, da fehlt mir die Erfahrung.
Ein Präparat in Wasser zum Messen und notieren der Anzahl der Tropfen in den Sporen ist immer notwendig, neben dem Präparat in Baumwollblau. Letzteres ist für das Ornament gut, aber zum messen nicht geeignet weil es die Sporen eindellt, wie Du ja selbst erfahren hast
beste Grüße,
Andreas
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
abgesehen vom Arztwechsel, den ich zweifellos ebenfalls empfehle, würde ich Dir zur Information über den Pilz und seine ihm nachgesagten phänomenalen Wirkungen unabhängigere Quellen empfehlen als die oben erwähnte.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
das passt schon mit dem Foto - Psathyrella hat schwarzviolettes Sporenpulver.
Welche Art Du da hast muss mikroskopiert werden und auch dann ist es meist schwierig.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Bernd,
das kann vorkommen, wenn auch selten. Neben einer (angeblich) arttypisch weißen Art sind auch immer mal albinotische Formen beschrieben worden. Es würde mich nicht wundern, wenn es wie bei Leccinum zu allen Albinos auch pigmentierte Formen gäbe und die weiße Farbe kein Artmerkmal ist.
Auch Scutellinia setosa ist meist normal orange pigmentiert.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
alle gezeigten Fruchtkörper sind m.E. nach Fichtenzapfen-Helmlinge. Mit Ausnahme vielleicht des linken Exemplars auf dem ersten Bild. Im Feld brauchst Du einfach nur ranriechen - wenn es nach Chlor riecht ists der Helmling. Die sind auch zerbrechlicher, die Lamellen werden mit der Zeit rosalich, der Stiel ist einheitlich gefäbrt (bei Fizarüs gibts zumindest jung einen Farbverlauf).
Es können beide Arten auf demselben Zapfen wachsen.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
also ob bei so einem ollen schwarzen Teil noch was schillert oder nicht halte ich für wenig aussagekräftig - das typische Schillerporlingsschillern kann es sicherlich nicht mehr sein. Was mich stutzig macht ist die angedeutete Zonierung zum einen, und zum anderen dass der einzige so aussehende überständige Schillerpolring - Inonotus hispidus - auch in so altem Zustand eigentlich noch deutlich striegelig sein müsste, was ich auf den Bildern nicht erkennen kann. 10 cm wäre ziemlich klein für Inonotus hispidus.
Aber es könnte sein, das überständige andere Ininotus-sl.-Arten ähnlich aussehen könnten, z.B. cuticularis, aber da fehlt mir die Erfahrung. Die bei fast allen Arten vorhandenen Seten würden jedenfalls mikroskopisch Klarheit schaffen.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
woran erkennst Du denn da einen Schillerporling? Warum ist es nicht Ischnoderma resinosum? Nicht dass ich es sicher besser wüsste, ich wäre mir unsicher.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
könnten das nicht Phellinus igniarius sein?
beste Grüße,
Andreas
Hallo wallnex,
Aber nur, weil es von wissenschaftlicher Seite keine Belege für die Wirksamkeit gibt, kann man doch auf die Erfahrung von Bekannten und Freunden vertrauen und selbst mal einen Versuch wagen. Nur, weil es keine Beweise für die Wirksamkeit gibt, ist damit nicht bewiesen, dass keine vorhanden ist.
Natürlich ist es auch blauäugig, in jeder Pflanze und jedem Pilz ein Allheilmittel zu sehen und dies zu verbreiten, auch das passiert viel. Aber da kann ja jeder selbst für sich entscheiden, was er davon glaubt und was nicht.
ich wollte Dich nicht persönlich angreifen und ins lächerliche ziehen - sollte das so rüber gekommen sein tut es mir leid und ich entschuldige mich dafür. Was jemand selbst für sich persönlich tut und für gut hält und dann vielleicht auch eine Wirkung verspürt ist jedem unbenommen.
Mich ärgert das kommerzielle Gehype um alle möglichen "Vitalpilze" - noch schlimmer "Heilpilze" - die chemisch nachweisbar irgendeine Verbindung in sich tragen, die als heilbringend oder vitalisierend angesehen wird. Und keiner kann nachweise, was davon im Körper ankommt und ob und wie es da wirkt. Aber es wird als Nahrungsergänzungsmittel für teuer Geld angeboten. Shii-Take-Pulver in Kapseln z.B. die Gewinnspanne dürfte jeden Drogenhändler neidisch werden lassen. Ich bestreite überhaupt nicht, dass Pilze Inhaltsstoffe haben können, die theoretisch oder auch praktisch positive Auswirkungen haben (können). Und ich finde es auch wichtig, dass darüber geforscht wird und dass diese Ressourcen genutzt werden - aber dann wenn sie belegt sind und nicht um des reinen Geld machens alleine. Vielleicht habe ich da zu viel Vorurteile, aber dass der Vitalpilze-Hype in vielen Fällen reine Geldmacherei ist (wie die meisten Nahrungsergänzungsmittel), das dürfte doch keiner bestreiten.
Die Menge der gezeigten Pilze lies mich an einen kommerziellen Hintergrund denken, daher die etwas angefasste Reaktion. Mir kam gleich diese äh Firma in den Sinn, die im Naturpark Steigerwald gewerblich Zunderschwämme ernten darf mit dem Segen der Naturschutzbehörden um daraus Heilpilzpulver zu machen - mit "Auflagen" der Naturschutzbehörden, die einen zwischen Kopfschütteln und Lachen schwanken lassen.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
auf dem letzten Bild ist schön der Myzelialkern zu sehen, so dass ich darin den Zunderschwamm sehen würde.
Warum man so einen Pilz in Scheiben schneidet? Wahrscheinlich wird er pulverisiert und in Kapseln gefüllt. Wenn man das 90 Jahre lang zu sich nimmt hat man gute Chancen alt zu werden ..... Schade um den Pilz ....
beste Grüße,
Andreas
Hallo Werner,
ja, den habe ich schon gefunden, die Unterscheidung anhand der braunen Filzbüschel auf dem Hut anstelle von hellen bis fast farblosem gleichmäßigem Filzteppich sollte eigentlich machbar sein. Bin schon gespannt, wann ich das das erste Mal testen kann ...
beste Grüße,
Andreas
Hallo Werner,
Alles anzeigenGriasDi Steffen,
S. hirsutum würd ich hier ausschließen.
Wahrscheinlich ist S. subtomentosum.
Bei so großen und schön braunen Fruchtkörpern wär noch das wärmeliebende S. insignitum möglich, das hpts an Buche vorkommt, während S. subtomentosum Erle, Weide, Birke bevorzugt.
An liabn Gruaß,
Werner
ich kenne Stereum subtomentosum als vorwiegend Buchenbesiedler - Stereum insignitum dagegen hatte ich bisher überhaupt nicht auf dem Schirm. Offensichtlich muss ich da in Zukunft genauer hinschauen, denn wenn deine Substrateinordnung auch nur annähernd stimmt, dann habe ich wohl schon des öfteren S. insignitum gehabt und als S. subtomentosum fehlbestimmt. Wird S. insignitum denn auch so zitronengelb beim Reiben?
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
mir sehen beide nach Thelephora terrestris aus.
Thelephora penicillata kenne ich vorherrschend weißlich, flacher anliegend und noch zerschlitzter.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
der allgegenwärtige Trompetenschnitzling, Tubaria furfuracea (agg.).
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
sehe ich auch so, das sind sicher Häublinge. Zu klein, dünnstielig und zu gerieft für Tubaria, und Standort im Moos würde auch nicht passen. Für die Art muss man allerdings mikroskopieren.
beste Grüße,
Andreas