Beiträge von mollisia

    Hallo,


    2 ist Peniophora limitata und 10 auf jeden Fall eine Dacrymyces

    Bei 1 würde ich aufgrund der unregelmäßig lagen und zerstreuten Stacheln an ein Xylodon denken, nicht an Schizopora.


    beste Grüße,

    Andreas

    Hallo,


    nein, dazu ist er zu groß ausgebreitet und zu einheitlich lachsorange gefärbt.

    .

    Das ist ziemlich sicher Junghuhnia nitida, aber eine mikroskopische Überprüfung um Ceriporia (schnallen- und zystidenlos) auszuschließen ist nötig.


    beste Grüße,

    Andreas

    Hallo Martin,


    gerade Bild 5 zeigt diese unregelmäßige-höckerige Oberfläche, ohne das oben ein Hut oder wengstens eine Andeutung eines Hutes dran sitzt. Das wäre bei Ischnoderma nichts so normalerweise. Der wäre zusammenhängend und +/- eben im Hymenophor, auch wenn das beim Herablaufen auch mal zu einer gewissen Stufung kommen kann.

    Dieses höckerige können manche Ceriporias auch machen und Ceriporia mellita z.B. habe ich schon mal so ähnlich wachsend gefunden und auch farblich ist sie ähnlich. Aber dann doch nicht so, dass man wie Bruchkanten hat, wo man gefühlt in die Rohren seitlich hineinschauen kann.

    Dass der Fruchtkörper nur 1-2 mm stark ist kann ich mir gar nicht vorstellen, den Bildern nach. Das wäre prinzipiell dann nicht zu dick für eine Ceriporia.

    Hallo,


    ich würde mich auch sehr wundern, wenn das eine Ceriporia wäre, dazu ist der Fruchtkörper zu dick und ausgebreitet. Dieser gestaffelte Wuchs und die Färbung ist typisch für Ceriporiopsis gilvescens, das wäre auch mein Tipp. Die Sporen passen dazu und damit wäre er dann auch schon bestimmt - wenn es denn eine Ceriporiopsis ist. Auch der Wuchs auf starkem Laubholz ist typisch für diese Art.


    beste Grüße,

    Andreas

    Hallo,


    für Aporpium ist mir der sterile Rand viel zu breit und wulstig.

    Ich würde auf Angebrannten Rauchporling tippen, Bjerkandera adusta. Werden die weißen Ränder mit der Zeit schwärzlich wenn man sie drückt?

    Ob der Pilz den Flieder hingerafft hat wäre aber erst noch zu beweisen. Kann ja auch gut ein Saprobiont auf dem bereits toten Holz sein.


    beste Grüße,

    Andreas

    Hallo,


    das Moos könnte meiner Meinung nach Dicranodontium denudatum sein, das Bruchblattmoos. Wenn Du noch was von dem Mooskissen hast, dann streich doch mal mit der offenen Hand drüber und schau ob die Spitzen abbrechen und du nachher auf der Hand liegen hast. Auch Ditrichum heteromallum, das eigentliche Wirtsmoos von L. dicranellae, wäre möglich. Jedenfalls halte ich es für eine Dicranales. Und damit vom Moos her für für L. dicranellae, auch wenn die Sporen in Wasser eher nach L. annulata aussehen. Aber da wäre eine Baumwollblaufärbung wahrscheinlich aufschlussreich.


    beste Grüße,

    Andreas

    Hallo Thorben,


    peinlicherweise haben wir das nicht und auch die Konidien nicht wirklich gemessen. Da die Hyphen so ca. 3-4 µm breit sind, werden die Konidien im Bereich 9-12 µm Länge liegen, vielleicht auch 15 µm. Sorry für die schlechte Bearbeitung .....

    Mir würde übrigens völlig genügen, wenn ich die Gattung wüsste um Rückschlüsse auf eine eventuell zugehörige Teleomorphe ziehen zu können. Ich versuche mir die Anamorphen der häufigen Holzbesiedler(-gattungen) etwas einzuprägen, weil man ja doch immer mal drauf stößt.


    beste Grüße,

    Andreas

    Hallo liebe AnamorphenfreundInnen,


    von der gestrigen Exkursion haben wir u.a. eine nicht bestimmbare Corticiaceae mitgebracht, die eine schöne Anamorphe beinhaltete. Da diese gut entwickelt war, dachten wir, lässt sich sicherlich zumindest näherungsweise bestimmen - das war ein Trugschluss .....

    In Genera of Hyphomycetes kommen am ehesten Lecanicillium in Frage, aufgrund der quirlig angeordneten Konidienträger, aber so richtig passen tut nichts. Unsere Anamorphe hat längere Konidien, die frei dann auch mal eine bis drei Septe(n) bekommen können.


    Kann jemand was näheres dazu sagen?


    besten Dank und herzliche Grüße,

    Andreas und Sylvie

    Hallo,


    also die Pilze sehen nach Bild relativ frisch aus, auch weil das Violett am Stiel noch schon erhalten ist. Und ja, Lilastiel-Rötelritterling stimmt natürlich. Und insofern sogar im weiteren Sinne ein Ritterling, da hattest Du auf jeden Fall recht!


    Was aber KEINE ESSENSFREIGABE bedeutet, sondern nur ein Kommentar auf ein Bild. Für eine Essensfreigabe muss ein Pilzberater die Pilz immer anfassen und riechen können, insbesondere um die Qualität einschätzen zu können.


    beste Grüße,

    Andreas

    Hallo Annerose,


    also von P. Karst ist der Schlüssel ganz bestimmt nicht. "P. Karst." das bezieht sich nämlich auf Petter Adolf Karsten, einen finnischen Mykologen des 19. Jahrhunderts, der die Gattung Trechispora beschrieben hat. Es ist also das Autorenzitat der Gattung "Trechispora P. Karst."


    Ich verwende Franks Schlüssel, den er auf seiner Homepage zum Download bereitstellt: Tomentella -> Downloads.


    beste Grüße,

    Andreas

    Hallo,


    halte ich für etwas in Mitleidenschaft gezogene Striegelige Tramete (Trametes hirsuta).

    Skeletocutis carneogrisea ist das auf gar keinen Fall, da passen weder Porengröße noch Färbung noch Hutoberfläche noch Substrat.

    Wo die Farbpartikel herkommen kann ich Dir nicht sagen, meiner Einschätzung nach jedenfalls nicht vom Pilz.


    beste Grüße,

    Andreas

    Hallo Taha,


    auch ohne Bilder lehne ich mal aus dem Fenster und denke, dass es um diese Jahreszeit kein Ritterling sein wird.

    Geschmacksproben bringen einen übrigens nur in wenigen Fällen (z.B. bei Täublingen) wirklich weiter.


    beste Grüße,

    Andreas

    Hallo,

    den Wunsch nach der früheren Sidebar teile ich uneingeschränkt! Ich fand 10 schon relativ knapp und hätte mir da ein Aufklappmenü gewünscht um nochmal 10 anzeigen lassen zu können.

    Aber nur noch 5 ist wirklich zu wenig!


    beste Grüße,

    Andreas

    Hallo,


    ja, muss man auf jeden Fall mikroskopieren. Ich sagte ja auch, ich kenne die Art nicht aus eigener Anschauuug. Es gibt aber auch Bilder, wo man keine weißfilzige Außenseite sieht und der Becherrand krenuliert ist. Ob das alles dasselbe ist, kann ich nicht beurteilen. Aber mikroskopisch sollte das schnell geklärt sein, Pithya ist mit seinen runden Sporen in Kombination mit gelbem Hymenium ja eigentlich unverkennbar.


    beste Grüße,

    Andreas

    Hallo,


    ich denke eher, dass das junge Fruchtkörper von Pithya cupressina sind.

    Würde ich auch gerne mal finden, hatte ich noch nie. Die Art wächst gerne auf Heckenschnitt von irgendwelchem Scheinzypressengedöns.


    beste Grüße,

    Andreas

    Hallo,


    beim Durchlesen hatte ich sofort gestutzt als ich die Sporen gesehen habe und mich gefragt, ob die wirklich zum Pilz gehören. Gleiche Gedanken als wie Ingo. Zumal mir der Pilz makroskopisch sehr nach Antrodia serpula (= hohenelii) aussieht.


    beste Grüße,

    Andreas