Hallo,
warum nicht einfach nur abgestorbene kleine Fruchtkörper von Fiómitopsis pinicola?
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
warum nicht einfach nur abgestorbene kleine Fruchtkörper von Fiómitopsis pinicola?
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
zumindest das erste Bild halte ich nicht für Stereum subtomentosum, dazu ist die Form nicht so ganz passend. Der Pilz scheint mit voller Breite angewachsen zu sein und auch deutlich breiter als abstehend zu sein.
Das Hoz ist entweder Ahorn oder Esche also kommt auch Stereum insignitum eher nicht in Frage, an den ich beim ersten Bild gedacht hatte.
Insofern wird's vermutlich nichts anderes als der Striegelige Schichtpilz sein, Stereum hirsutum.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Pablo,
dein Hebeloma ist sehr wahrscheinlich Hebeloma eburneum. Wichtig wäre noch zu wissen, wie breit die Cheilos sind (Durchschnitt aus 20 Zystidenköpfen, sollte > 8 µm liegen).
H. eburneum wurde lange als mediterrane Art angesehen und ist daher nicht in VESTERHOLT oder Funga Nordica enthalten. Zudem wurde die Art mit H. crustuliniforme vermischt, mit der sie auch recht nah verwandt ist. Die Art wurde von Zedern beschrieben, kommt aber vorwiegend bei Laubbäumen vor. Nachweise von Kiefer sind aber auch nicht selten.
Lit: EBERHARDT, U., BEKER, H.J. & VESTERHOLT, J. (2015): Encrypting the Hebeloma crustuliniforme complex: European species of Hebeloma section Denudata subsection Denudata (Agaricales). - Persoonia 35: 101-147.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
ich bin mit Pablo ganz einer Meinung dass der Wulstling der Fransen-Wulstling ist und nicht der Igel-Wulstling. Manchmal kommen so komisch gedunkelte Hüllreste halt auch beim Fransen-Wulstling vor, hatte ich auch schon. Für den Igelwulstling sind die aber zu flach, zu wenige, und vor allem der behangene Hutrand ist ein k.o.-Kriterium.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
ich halte das für eine dunkelhütige Form vom Frühlings-Weichritterling (Melanoleuca cognata).
Schon bei den ersten Bildern dachte ich spontan an Weichritterling, das scheinen die neuen Bilder zu bestätigen.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Pauline,
ichg laube nicht, dass Dir hier jemand eine Einschätzung zu den Bildern 1-3 geben wird, weil eine Bestimmung per Bild für Speisezwecke tabu ist.
Die Bilder 4 bis Ende halte ich alle für Hallimasche unterschiedlichen Altersgrades.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
naja, also wir hatten heute beim Schleierlings-Kurs (Oberhof) von der Hohen Maas bei Meiningen immerhin 13 verschiedene Phlegmacium-Arten mitgebracht, allesamt in schönen ansehnlichen Exemplaren. Sowohl Buchenwald- als auch Nadelwald-Arten.
Und ich habe den EIndruck, dass eher nochwas kommt, als dass es mit den Schleierlingen schon zuende geht.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Eike,
das sieht schon stark nach Hebeloma aus. Der vermeintliche Velumring am Stiel sieht nun mehr nach schorfigen Stielflocken aus, wie sie ja bei manchen Fälblingen vorkommen (z. B. H. sinapizans).
Vielleicht doch nochmal auf die Suche nach Cheilozystiden gehen?
beste Grüße,
Andreas
Hallo Rosi,
hab Dir grad ne PM geschickt
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
die Sporen haben mit Sicherheit keinen Keimporus. Den gibt es weder bei Hebeloma noch bei Cortinarius, generell meines Wissens nicht bei warzig-sporigen Braunsporern. Vermutlich sind die Sporen leicht citriform, weswegen dann wegen der nicht-ornamentierten Papille der Eindruck eines Keimporus entsteht.
Ansonsten ist leider nichts zum Pilz zu sagen, da die Farfben fehlen. Auf dem ersten Bild scheint ein deutlicher Velumrest am Stiel zu sein, was mich sehr irritiert, da es sich dann ja um eine Telamonie handeln müsste. Dazu passen aber wiederum die Sporen nicht so gut. Aber vielleicht käme man ja in der Sektion Sordescentes zu einem Ergebnis.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
aufgrund von Absagen wäre bei meiner Mittelmeer-Pilzwoche in Kroatien (Istrien) noch ein Zimmer frei, entweder für eine Einzelperson oder als Doppelzimmer belegbar.
Wer kurz etnschlossen noch Lust hat, teilzunehmen, der ist herzlich eingeladen. Der Preis von 480,- Euro (DZ) bzw. 540,- Euro (EZ) beinhaltet Unterkunft im EZ/DZ mit eigenem Bad, Nutzung des Hauses/Küche/Arbeitsraum/WLAN, Kursgebühr und Gebühren für Sammel-/Betretungserlaubnis, sowie die Trüffeldegustation und -suche. Nicht enthalten sind Anfahrt und Verpflegung.
Für Interessierte hier das vorläufige Programm (noch aus 2014): http://www.pilzkurs.de/Mediterrane-Pilzwoche.pdf
beste Grüße,
Andreas
Hallo Chris,
wenn Du Dir für diesen Pilz allen Ernstes C. varius oder splendens (zwei sowohl untereinander als auch von diesem Pilz hier völlig verschiedene Arten ....) vorstellen kannst, was spricht für Dich denn dann gegen C. langei?
beste Grüße,
Andreas
Liebe Pilzfreunde,
mein Sommer- und Herbstprogramm für 2016 ist seit gestern in einer Rohfassung online -> http://www.pilzkurs.de/
Anmeldungen werden gerne schon entgegen genommen.
Die Frühjahr und Frühsommerkurse bis Juli brauchen noch ein wenig Zeit.
Ich freue mich schon, nächstes Jahr ein paar alte und neue Gesichter in Oberhof begrüßen zu dürfen
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
sehr schöne Aufnahmen jetzt und ganz klar zu erkennen der Marmorierthütige Röhrling - wie ja Jürgen schon sagte.
Beim Wurzelnden Bitterröhrling waren wir uns ja eh schon alle einig, auch wenn recht klein.
Warum lässt Du die Pilze aussporen? Was möchtest Du mit dem Sporenpulver dann machen?
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
einen Nachdruck wird der Ulmer-Verlag definitiv nicht realisieren. Das hat die zuständige Person erst vor wenigen Wochen nochmals bekräftigt.
Das würde sich auch überhaupt nicht lohnen, da stimme ich dem Ulmer-Verlag absolut zu:
Die Bände wurden damals mit Druckkostenzuschüssen des Landes gedruckt, nur so war der immens günstige Preis von 50 Euro pro Band für den Verlag zu realisieren. Und der Verlag hatte an Kosten tatsächlich nur den Satz und den Druck, denn Autorenhonorare gab es keine. Der Druckkostenzuschuss betrug bei den Pilzbänden je Band 50.000 DM (bei den Blütenpflanzen je 100.000 DM). Dieser Druckkostenzuschuss würde nun entfallen. Zwar fallen die Satzkosten weg, aber aufgrund der hohen Qualität der Bücher würde ein Nachdruck teurer werden müssen als die Bücher ursprünglich gekostet haben. Bedeutet wiederum, dass ein Preis von irgendwas über 50 Euro ( vielleicht 60, vielleicht 70 Euro, keine Ahnung) verlangt werden müsste - und denn will ja keiner zahlen. Und wegen 50 Exemplaren lohnt sich das ja eh nicht, das müssten dann schon 500 sein oder so.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
vielleicht kann ich einen Denkanstoss zur fairen Preisbildung dieser Bücher beitragen.
Ich habe selbst vor einigen Monaten die Bände 1-3 hier angeboten. Da ich sie im Auftrag verkaufen sollte, war ich an die Preisvorstellung des Verkäufers gebunden. Der wiederum hat die Bücher zum regulären Preis von je 49.90 Euro gekauft und wollte - da sie ausverkauft und gesucht sind - seinen Einsatz wieder zurück haben. Also 150 Euro für alle drei Bände zusammen.
Das hatte jemand akzeptiert und folglich hatte er sie auch erhalten. Nach ihm hatten noch zwei weitere Interessierte mehr geboten, aber da jener der erste Bieter mit der gewünschten Summe war, hat er sie auch erhalten.
Der Preis der Bücher des hier diskutierten ebay-Angebotes ist natürlich sehr hoch. Für meinen Geschmack deutlich zu hoch, ich fand meinen eigenen geforderten Preis schon zu hoch (aber wie gesagt, ich habe sie im Auftrag angeboten).
Andererseits ist es legal, so viel wie möglich für sich herauszuschlagen, auch wenn einen das nicht unbedingt bei allen sympathisch macht. Aber eine für beide Seiten als fair angesehene Preisbildung bei gebrauchten, "gehypten" Büchern ist sehr schwierig, meiner Meinung nach.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
auch von mir besten Dank.
Dactylorhiza ericetorum kenne ich nicht, kein Wunder bei der Verbreitung.
Dass Dactylorhiza sphagnicola als Hybride aus D. maculata x incarnata angesehen wird wusste ich bisher nicht. Wundert mich ein bischen, da beide Eltern ja schleifenförmige Lippenzeichnung haben (sphagnicola ist meines Wissens stets rein gestrichelt) und die sphagnicola eine eher kleine Art ist - kleiner als die Elterarten - und Hybriden in dieser Gattung eher größer als die Ausgangsarten werden. D. fuchsii x incarnata, die ich im Gegensatz zu D. maculata x incarnata kenne, sieht jedenfalls ziemlich anders aus als D. sphagnicola.
Aber Dr. Kretzschmar ist auf jeden Fall eine Koryphäe, ich dagegen ganz bestimmt nicht, insofern wird er schon recht haben
beste Grüße,
Andreas
Hallo Angelika,
den Namen "Blasshütiger Röhrling" kenne ich leider nicht, daher kann ich nicht sagen, ob Du damit recht hast oder nicht.
Der erste sieht zunächst nach Fahlem Röhrling (B. impolitus) aus, eventuell auch Marmorierthütiger Röhrling (B. depilatus), aber dazu müsste ich die Hutoberfläche deutlicher und farbtreuer sehen.
Der Wurzelnde Bitterröhrling ist extrem klein, das kann ich fast nicht glauben. Aber was soll's sonst sein, wenn er ein Netz hat. Am besten wäre eine Geschmacksprobe, ob der überhaupt bitter ist.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Alex,
auf jeden Fall eine Dactylorhiza-Art.
Leider sind die Blätter nicht gut zu sehen. Auf dem Bild wirken sie recht kurz und breit für die Gattung und erinnern etwas an D. majalis. Deine Pflanze gehört aber auf jeden Fall in den fuchsii-maculata-Komplex oder in die traunsteineri-sphagnicola-??-Gruppe.
Ich fände D. sphagnicola gar keine schlechte Idee, weil erstens die kurzstrichförmige Lippenzeichnung gut passt, die Lippenform ebenfalls und weil diese Art keine Blattfleckung hat. Es kommen dort neben den üblichen schlankblättrigen Formen auch gelegentlich welche mit gedrungeneren Blättern vor. Diese Sippe zeigt eine französische Seite: http://nicolas.helitas.pagespe…za-sphagnicola-plante.jpg
Vielleicht wäre ein Hybrid von D. sphagnicola mit D. fuchsii/maculata noch passender, was auch die enorme Höhe erklären würde (Hybriden sind oft größer als die Elter-Arten). Da ich sphagnicola nur ein Mal gesehen habe und den Hybriden gar nicht kenne, sind das aber nur Denkanstöße.
Die Art muss übriegns nicht zwingend im Sphagnum vorkommen, wie sie das bei uns (NRW und NS) immer (meist?) tut.
beste Grüße,
Andreas
Alles anzeigen
Hallo,
Russula olivacea gehört bei mir im Wald (Hochrhein 270-500 m, Kalkbuchenwald) zu den häufigeren Täublingen.
Hin und wieder finde ich auch ein paar Exemplare in gutem Zustand, probiert habe ich noch nicht.
Es heißt ja, essbar - aber .... individuelle Unverträglichkeiten, sogenannte "Vergiftungsfälle" in Südeuropa (wenn es der gleiche Pilz war), gut durcherhitzen (sowieso).
Wer hat denn Erfahrung mit dem Pilz? Lohnt sich das überhaupt?
Ich bin schon ein bisschen experimentierfreudig - löffelchenweise. - und besonders "lohnenswertes" gibt es sowieso recht selten hier.
Hallo,
wenn ich mal Täublinge esse, dann ist jederzeit auch Russula olivacea dabei. Gut erhitzt scheint er mir unproblematisch zu sein. Ich mag "gute" Täublinge, und da gehört der Rotstielige für mich dazu.
beste Grüße,
Andreas
. Nach welchen Kriterien man die beiden Arten makroskopisch trennen kann, da bin ich noch nicht schlau genug. Ein paar weitere Funde bringen vielleicht Aufschluss.
Hallo Pablo,
Rotschneidiger Helmling hat einen grauen bis rosalichgrauen Hut, einen grauen Stiel und braunrote Lamellenschneiden
Purpurschneidiger Helmling hat den gesamten Fruchtkörper in ein und denselben Farbton, nämlich Violett (Grauviolett)
Rotschneidiger Helmling sitzt oft auf Ästchen, Purpurschneidiger eigentlich nie. O.k., an Stubben und Starkholz können beide wachsen ....
Purpurschneidiger Helmling ist vom Habitus her immer grazil, mit einem langen dünnen Stiel und einem kegeligen Hut
Rotschneidiger Helmling ist vom Habitus her immer eher untersetzter und mit einem (immer?) halbkugeligen Hut.
Wenn man die Pilze life vor sich hat, dann ist die Farbe insbesondere der Lamellenschneide absolut eindeutig.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
tut mir leid für Verwirrung gesorgt zu haben: Ich habe in einem Anflug geistiger Umnachtung statt "Muskarin" versehentlich "Psilocybin" geschrieben.
Ich habe das in meinem obigen Posting nachträglich korrigiert, nicht dass sich das noch jemand falsch merkt.
Zur Frage "gibt es Psilocybin-haltige Risspilze" kann man aber sagen, dass es solche gibt. Definitiv nachgewiesen für Inocybe aeruginosa, aber möglicherweise auch in I. corydalina enthalten.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
der Helmling wäre für mich eindeutig Mycena purpureofusca. Der Gesamteindruck spricht gegen den Rotschneidigen Helmling, ebenso die Farbe.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Paul,
es könnte aber auch Sebacina incrustans sein.
beste Grüße,
Andreas