Beiträge von mollisia

    Hallo,


    das mit den zwei Hauptrichtungen der Gerüche stimmt so, aber ihr habt damit EINE Art ausgeschlossen, und die wäre durchaus denkbar für diesen Pilz: Bräunender Fälbling (Hebeloma laterinum = H. senescens = H. edurum).
    Eigentlich ein Kiefernbegleiter, aber ich hab ihn auch im reinen Buchenhochwald schon gefunden. Braucht aber immer Kalkboden! Erkennbar an eben diesem schwach blütenartig-fruchtigen Geruch, dem lange eingerollten und stets schwach bis deutlich gerippten Hutrand, und einem mit znehmendem Alter von der Basis noch oben bräunenden Stiel.


    Was mich am ehesten stören würde ist die Angabe "unter Birke". Außerdem kommen die Pilze zumindest auf manchen Bildern etwas zu lebhaft in der Färbung, aber das kann vom Foto her rühren (Kunstlicht macht gerne wärmere Töne).


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo liebe Jule,


    die Mycena von Bild 5 könnte durchaus Mycena rdicifer sein - wenn es dort Hauhechel hat. Sie sitzt nämlich den Rhizomen von Ononis auf. Ich denke aber eher, es könnte eine Mycenella sein. Wenn Du einen Beleg hast wäre das schnell nachzuprüfen.


    Mit Clavulinopsis subtilis bin ich ebenso einverstanden wie mit C. corniculata. Die ähnliche Ramariospis crocea wäre deutlich zierlicher.


    Mit Calyptella capula kann ich mich nicht anfreunden, dazu passt mir der häutige verbogene Fruchtkörper und das Substrat Gras nicht. Ich denke, dass das Cellypha goldbachii sein wird.


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo Dieter,


    wegen des scharfen und stark eingebogenen Hutrandes kommt da wohl ein Röhrling nicht in Betracht.
    Eine Idee wäre auch noch ein Ritterling, wie z. B. Tricholoma colossus.


    Aber das werden wir sicherlich nie wirklich auflösen können ....


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo,


    auf jeden Fall ein Lamellenpilz, kein Röhrling.
    Ich würde zunächst mal an einen Täubling aus der delica-Verwandtschaft denken, aber das könntest Du ja schon mal testen ob's ein Täubling ist.


    beste Grüße,
    Andreas

    Guten Morgen allerseits,


    gestern war nun leider der letzte Tag in Istrien, nachher geht's zurück nach Deutschland.


    Den letzten Tag wollten wir nochmal an die Küste, in typisch mediterrane Biotope, und daher fuhren wir ganz in die Nähe zur ersten Exkursion etwas nördlich von Porec.
    Hier schauten wir in einem hässlichen Hotel-Bungalow-Komplex nach Pilzen und hatten ziemlich Glück. Zum einen gab es relativ viel, zum anderen war das Biotop ein niedriger Laubwald, vorherrschend mit der Orient-Hainbuche (Carpinus orientalis).
    So sah es dort aus:




    Leider hab ich es versäumt, viel zu fotografieren, was auch wegen des Nieselregens nicht so wirklich entspannt war.


    Hier ein paar Beispiele:


    Ein Risspilz aus der Dulcamara-Gruppe, mit kleinen Sporen (< 10 µm) und sehr rötlichen Farbtönen:



    Und ein anderer mit weißem, bereiftem Stiel und angedeutetem Knöllchen - vielleicht was aus der splendens-Gruppe. Interessant vor allem durch die Mykorrhiza mit Zeder (Cedrus):



    Aber es gab auch Bekanntes, hier ein Täubling unter Flaum-Eiche (Quercus pubescens), der auch bei uns recht häufig unter Eichen in Parks und an Straßenrändern zu finden ist - Milder Kamm-Täubling (Russula pectinatoides):



    Allerdings hatten wir mittags nach der Exkursion noch den Programmpunkt "Weinprobe" zu absolvieren. In einem kleinen Weingut mit zwar nur vier Sorten Wein, aber diese anerkannt gut und vielfach prämiert, gab's Verkostung und einen kleinen Imbiss:



    Imposant die Wand mit den Prämierungen:



    Das eine oder andere Weinchen wurde dann auch mitgenommen ;):



    So, das war's dann mit dem Istrienkurs. Die anderen befinden sich schon auf dem Heimweg, und vor allem vom Nobi soll ich noch ganz liebe Grüße ausrichten. Bestimmt beglückt er uns noch mit ein paar Bildern wenn er wieder zu Hause ist und die Klima- und Zeitumstellung dann verarbeitet hat :D


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo,


    leider sind die Bilder zu wenig aussagekräftig, um eine Bestimmung zu erlauben. Wie sehen die denn auf dem Hut aus? Ferner fehlt die Stielbasis - warum? Ist sie abgebrochen, war dort eine Volva, oder einfach nur schlecht aus dem Boden bekommen? Ist der Hut wirklich schleimig, oder nur nass? Sind die Lamellen weiß oder bräunlich - das kommt schlecht raus auf dem Bild.


    beste Grüße,
    Andreas


    Andreas, wenn ihr irgendwo an der Straße noch über einen Mistelschnaps-Verkauf stolpert dann bring doch eine Falsche mit - meine ist gerade vor einigen Wochen zur Neige gegangen :cool:


    Lg aus Jena.


    Hallo Thomas,


    morgen sind wir im Weingut zur Weinprobe und da gibt's auch leckere Schnäpse und Liköre - ich werde ein Auge offen halten ;)
    Wenn ich genug trinke, dann reicht es ja wenn ich EIN Auge offen halte - denn wenn ich mit dem dann doppelt sehe, dann stimmt's ja wieder :D


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo liebe Zuschauer,


    heute war der 5 Tag unserer Kroatienreise - und heute wollten wir ja die Trüffelsucher besuchen.


    Aber zuerst waren wir mal selber Pilze suchen (oberirdische), und zwar im Norden Istrien, Nahe der slowenischen Grenze. Dort steht nämlich als Gestein der "Flysch" oben an, ein graues, etwas schieferähnliches Material, das relativ nährstoffarm und sogar etwas sauer verwittert. Der Baumbestand ist hier auf weiten Flächen von der Schwarz-Kiefer (Pinus nigra) dominiert. So auch im Gebiet, in dem wir heute morgen waren:



    An Pilzen war ja leider heuer generell nicht so wahnsinnig viel, denn auch in Istrien war das Pilzjahr schon sehr früh aufgrund des nassen Sommers. Ich selbst habe nur eine Pilzart fotografiert, nämlich einen braunen Korkstacheling, der aller Wahrscheinlichkeit nach Hydnellum ferrugineum ist.



    Daneben gab es noch andere Stachelinge und antürlich auch noch ein paar weitere Pilze - vielleicht zeigt Euch die der Nobi nacher noch ;)


    Aber dann ging's zu den Trüffelsuchern, der Familie Karlic. Dort wurden wir auch schon erwartet und nett begrüsst. Mit Mistelschnaps und ähnlichen lokalen Gebräuen und als erstes mussten wir lernen, dass Prost in Kroatien "Živjeli!" heißt :D



    Dann ging's aber los mit der Verköstigung. Erst mal ein paar Häppchen mit Trüffel auf Weißbrot mit Frischkäse - sehr lecker!



    Des weiteren gab's noch getrüffelten Käse und getrüffelte istrische Salami - die waren so schnell weg dass ich kein Bild mehr machen konnte ;(
    Das eigentliche Highlight war aber das getrüffelte Rührei, fachfraulich zubereitet von der Chefin selbst (Rada, mit der Schürze), während uns Kristina in gutem Deutsch alles mögliche über Trüffel, Trüffelzucht, Trüffelsammeln usw. erzählte.





    Während dieser etwa anderthalbstündigen Schlemmerei schüttete es draußen, aber als wir dann zum Trüffelsuchen wollten hörte es pünktlich wieder auf. Trotzdem war das Gelände steil, schmierig und schwer begehbar, daher auch nur eine kurze Runde dieses Mal. Die Hunde (zwei Lagotto-Mischlinge und ein irgendwas) waren aber ganz gut drauf :



    Endergebnis waren zwei Sommetrüffeln (Tuber aestivum), eine Balsam-Trüffel (Balsamia vulgaris) und eine Trüffel die der Hund gefressen hatte bevor es jemand richtig bemerkt hatte :P


    So, das war also unser heutiger Tag, den wir trotz Dauerregenankündigung praktisch trocken hinter uns gebracht haben.


    beste Grüße,
    Andreas


    Hallo Stefan,


    da ist Nobi ja schon drauf eingegangen, denn Stereum insignitum ist synonym zu Stereum ostrea.
    Unsere S. subtomentosum waren biegsam und wurden zitronengelb im Randbereich. Außerdem der Standort "montaner Buchenwald (950 m NN) auf liegendem Buchenstamm" passt nicht wirklich zu S. ostrea. Acanthohyphidien habe ich auch keine gefunden.


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo,


    Marone war auch mein erster Gedanke und an einen Anhängselröhrling mit so spillrigem Stiel und so trübgelben Poren mag ich nicht so recht glauben. Außerdem scheint er kein Netz auf dem Stiel zu haben, der zudem für eine Marone typisch bräunlich ist.
    So trockene Exemplare blauen tatsächlich oft kaum mehr.


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo Ihr,


    noch schnell während dem Morgenkaffee, bevor es nachher ins Ucka-Gebirge geht, noch ein paar Bilder von gestern. So schön wie Nobi seine sind meine leider nicht - hab einfach nicht die Gduld zum Fotografieren ..... :shy:


    Also zuerst mal noch ein Blick auf die Gegend dort. Wir waren an der Südspitze Istriens, auf der Halbinsel Kamenjak.



    Das eigentlich erste Pilzchen dass ich fand, order genauer eigentlich angezeigt bekommen habe weil einige Teilnehmer in offensichtlich erfolgreicher Position am Boden knieten und Gerätschaften auspackten, war dieser kleine Nabeling:



    Arrhenia rickenii - Grauer Geröllnabeling.


    Er wuchs genau dort, wo auch der Dung-Teuerling und die Geopora arenicola/arenosa zu finden war.
    Das Biotop war ein lückiger Sand- oider Steinrasaen, mit etlichen Pionierpflänzchen und Moosen. Es muss dort im Frühjahr eine Menge an Orchideen geben, denn der Boden war übersäht mit Winterrosetten verschiedener Orchideenarten.



    Ich vermute bei der großen dunkelgrünen in der Bildmitte eine Ophrys-Art, bei den beiden heller grünen möglicherweise eine Serapias.


    Viel Kopfzerbrechen bereiteten uns die Schmier-Röhrlinge im Gebiet. Das war gestern schon so. Dort dachten wir, wir hätten den Ringlosen Butterpilz, aber auch den Mittelmeer-Körnchenröhrling gefunden. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher. Heute auf Kamenjak waren es jedenfalls alles Mittelmeer-Körnchenröhrlinge (Suillus mediterraneensis), so meine ich jedenfalls. Die Unterschiede im Fleisch zwischen den Arten konnten wir nicht bestätigen, die variiert von fast weiß bis ziemlich intensiv gelb




    Der Hut ist nicht ganzso eingewachsen-faserig wie beim Ringlosen und die Hutfarbe ähnelt mehr unserem normalen Körnchen-Röhrling. Aber das Basismyzel ist zwar weiß, bekommt aber am Stiel selbst einen Rosaton. Und dann hat er auffallend viele und kontrastreiche Pünktchen an der Stielspitze. Vorkommen unter der Strand-Kiefer (Pinus pinaster).


    Zum Abschluss noch ein Tierchen, das dort sehr häufig ist: Eine Weinbergschnecke, in der mediterranen Version:



    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo,


    durch die zusätzlichen Bilder, die die rost-zimtfarbene Hutfärbung schön zeigen, bin von C. laniger doch recht überzeugt jetzt. Ich habe den auch schon unter reiner Kiefer gefunden.
    Das verlinkte Bild von I. Dittrich halte ich wegen der relativ wenig freudigen Lamellenfarbe und nicht zuletzt wegen der rumliegenden Birkenblätter eher für C. bivelus.


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo,


    Melanie und frech?? Aber nein, wie kommt da nut ´r jemand drauf, dieses zurückhaltend-schüchterne, fast schon verklemmt wirkende Wesen als FRECH zu bezeichnen?!? :D


    Also nee, leider hab ich kein Schnittbild von der Blaunuss - hab's einfach vergessen :shy:


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo Ditte,


    danke! Dann scheint es also egal zu sein, ob man Cortina oder Velum betrachtet, wenn ich das richtig verstehe.


    Beim Bild 3 mit den drei sehr jungen Exemplaren sieht man gut das weißen Velum als Gürtel am Stiel, fast wie bei Cortinarien.


    Dieses und das letzte Bild hatte bei mir übrigens nicht geladen bis vorhin, daher auch meine Meinung dass es wohl nur Dulcamara sei. Von weißem Velum konnte ich an den ersten beiden Bildern nix erkennen und die anderen hatte ich wie gesagt nicht gesehen bisher.


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo,


    also ich hätte das auch für Grünspan-Träuschlinge oder etwas nahestehendes gehalten. Da gibt's ja auch noch eine Stropharia albocyanea zum Beispiel - die käme durchaus auch in Betracht.
    Aufgrund der Angabe zur Lamellenfarbe tendiere ich aber doch eher zum Blauen Träuschling - auch weil der so schön und schnell goldfoliengelb verfärbt ;)


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo,


    nun also der zweite Tag unseres Istrien-Urlaubs.
    Dummerweise habe ich vor lauter schönem Wetter nur wenige Pilze fotografiert und daher einige Arten verpennt. Aber Nobi hat versprochen, auch noch ein paar Bildchen beizusteuern :thumbup:


    Also wir waren wieder am Meer, dort wo noch vor zwei Monaten hunderte von Urlaubern sich um ein paar Liegestühle drängelten. Heute war das ganz anders, und eine unerschrockene Teilnehmerin der Truppe, die sich ins Meer wagte, war tatsächlich am gesamten Strand die einzige Schwimmerin.


    Hier ein Blick auf die Gegend, mit dem Glänzenden Lackpoling vorne am Stubben:



    Da kann man's schon aushalten, gelle :D


    Also Pilze gab's dann doch auch ein paar, wenn auch sehr mühsam aufzuspüren. Insgesamt hatten wir so ca. 30 Arten die einen Namen bekamen.
    Eine der schönsten darunter war wohl der Steineichen-Raufuß (Leccinum lepidum), ein Verwandter unseres Gelbporigen Raufußes:



    Logisch, dass der reichlich Fotografen anlockte. Der junge Mann rechts in der anbetenden Haltung ist übrigens unser Nobi :)



    Und dann noch einen der unbenamsten bzw. nur unter Vorbehalt benannten Pilze, hier mal ein Schirmling.



    Man kommt zwar relativ glatt mit den Bestimmungsschlüsseln zum Wollstieligen Schirmling (Lepiota clypeolaria), aber den kenne ich von uns dann doch etwas anders. Nicht so einheitlich und plüschig auf dem Hut, dazuhin hatte unserer hier eine frisch deutliche Ringzone, und die Hutfarbe wiederholte sich an der Stielbasis in Form eines fast plüschigen Überzugs. BON kennt da noch eine Lepiota ochraceodisca, die käme vielleicht auch in Frage .....


    Nun, für heute erst mal alles von meiner Seite. Vielleicht zeigt Euch ja Nobi noch ein paar schöne Arten.


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    da sich doch manche für unsere Mittelmeerwoche interessieren, möchte ich Euch mit ein Bildern jeden Tag teilhaben lassen. Natüüüüürlich nicht, um etwa Neid zu erzeugen, neee! ;)


    Also erst mal unsere Behausung, die unsere 11-köpfige Truppe besetzt hat.
    Von außen mit der großzügigen überdachten Veranda:



    Und vom Innenhof aus:



    Als kleine Vorexkursion waren wir heute zu zweit unterwegs und besuchten eine Bungalowsiedlung mit Hotel an der Westküste bei Vrsar. Dort gab es parkartiges Gelände mit Stein- und Zerr-Eiche, sowie Zedern und Kiefern.
    Es sah etwa so dort aus (Bild vom letzten Jahr):



    An Pilzen gab es dieses Mal noch nicht sehr viel, aber ein paar Arten waren doch recht interessant und typisch für diese Biotope. Leider sind meine Bilder nicht so dolle geworden, daher nur twei Arten für heute.


    Agaricus bresadolanus - Schlaffberingter Wurzel-Egerling




    Die Art erinnert in mancher Hinsicht an einen Karbol-Egerling, vor allem weil er in der Knolle eine leichte ockergelbe Verfärbung zeigt und auch einen merkwürdigen Geruch hat: Etwas anisartig, aber gleichzeitig auch etwas medikamentös.
    Weiterhin kennzeichnend die deutliche Wurzel (unteres Bild) und der schnell am Stiel angedrückte Ring. Frisch war der Rind noch schön abstehend, aber schon zu Hause angekommen war er schlapp geworden.


    Weiterhin fanden wir einen weniger bekannten weißen Schneckling, den es auch bei uns gibt:
    Hygrophorus cossus (= H. quercetorum) - Weißer Eichen-Schneckling


    Ich habe leider kein Standortfoto, sondern nur nachträglich geknipst:



    Neben dem Elfenbein-Schneckling (H. eburneus) und dem Verfärbenden Schneckling (H. discoxanthus) ist dies unsere dritte einheimische weiße Schnecklingsart unter Buche und Eiche.
    Er ist gut gekennzeichnet durch nicht verfärbende Fruchtkörper (Gegensatz zu H. discoxanthus), aber milchweißen Hut mit leicht cremegelblicher Mitte (Gegensatz zum porzellanweißen H. eburneus).



    Von beiden unterscheidet er sich auch gut durch die auffallend groben Pusteln an der Stielspitze:



    Und last not least noch ein Klumpfuß, den ich ebenfalls nicht im Wald fotografieren konnte:
    Cortinarius vesterholtii (= C. provencalis p. p.)



    Er ist gekennzeichnet innerhalb der calochrous-Gruppe durch auffallend violetten Stiel, überall völlig negative KOH-Reaktion und relativ große Sporen.


    So, für heute war's das erst mal.
    Morgen geht's in ein ähnliches Biotop, dann aber mit der ganzen Mannschaft.


    Gut's Nächtle :)
    Andreas

    Hallo,


    könnte gut sein, aber gefühlsmäßig würde ich den eher in Richtung Cortinarius caninus schieben. Ist aber nur eine Vermutung und anhand der Bildern nicht wirklich zu sagen.


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo,


    um mal den Bilderupload zu testen möchte ich Euch eine interessante Hypogäe zeigen: Die Blaunuss (Chamonixia caespitosa).



    Dieser Pilz ist aufgrund seiner mehr oder weniger unterirdischen Wuchsweise schwer zu finden, aber wenn man ihn mal gefunden hat aufgrund des starken Blauens wiederum sehr einfach bestimmbar. Dieses Blauen, das sehr an den Farbton des Kornblumen-Röhrlings erinnert, führte schon früh zur Mutmaßung, dass es sich um einen knollig reduzierten Röhrling handeln könnte. Wenn man ihn längs durchschneidet findet man meistens auch noch eine Art Stielüberbleibsel in Form eines Mittelstranges.


    Auf diesem Bild mit den umgedrehten Fruchtkörpern kann man noch ein winziges Stielrestchen erkennen.


    Meist kommt die Art in eher sauren Böden in montaner Lage vor, gerne unter Fichte, aber wohl auch unter Buche.


    beste Grüße,
    Andreas

    Hallo,


    seh ich genauso.
    Die Erscheinungszeit ist recht ungewöhnlich, da die Grseinae eigentlich vor allem Frühsommerpilze sind. Aber gerade Russula parazurea ist da recht uneinheitlich.


    beste Grüße,
    Andreas