Beiträge von ZiUser

    Hier noch einer vom 02.11., Bienwald Südpfalz, Laubmischwald an der Lauter direkt an der Elsässer Grenze. Das Substrat ist Quercus.


    Die einzelnen Frk. sind recht klein, so bis 3 cm. Ich habe auch bei Lentrinus / Panus in den Profilen gesucht, und da erinnern die mich am ehesten an Lentrinus strigosus. Jedoch sind die Hüte nicht borstig-haarig, sondern eher schuppig, also kann ich auch etwas danebenliegen.


    Ich würde mich freuen, wenn mich hier jemand weiterbringen könnte.






    Eigenartig sind die querverästelungen zwischen den Lamellen:


    Dank und Gruß,
    Rainer

    Hallo Stefan,


    ich habe mit Deinen Hinweisen etwas nachgelesen und die Sachen auch mal mit meinem MOSER durchbestimmt, ich denke da spricht nichst dagegen. Passt alles zusammen und sind ja beides auch recht häufige Arten.


    Dank & Gruß,
    Rainer

    Aus meinem Bienwald-Ausflug (Südpfalz) vom 2.11. noch 2-3 Täublinge. Sie wuchsen alle im gleichen Bestand mit Quercus, Fagus und auch reichlich Carpinus.


    Die roten könnten die gleiche Art sein, aber nicht sicher. Die einen waren doch ziemlich ausgebleicht, die anderen doch mehr mit leuchtender Farbe. Sie wuchsen aber unmittelbar zusammen, direkt am Wuchsort stand hauptsächlich Carpinus. Beide waren scharf, die Sporen rein weiß.


    hier erstmal der blassrote:



    und jetzt der leuchtend rote:


    Als letztes noch ein milder gelbbrauner, der stand hauptsächlich bei Quercus, auch der mit rein weißen Sporen:





    Ich würde mich sehr über den einen oder anderen Hinweis freuen, würde dann auch versuchen, das an den Schlüsseln nachzuvollziehen.


    Über Geruch kann ich wenig sagen, nichts auffälliges, da habe ich aber auch kein Talent. Beim Anschneiden jedenfalls keine auffälligen Verfärbungen o.ä.


    Dank und Gruß,
    Rainer

    An dem habe ich jetzt eine ganze Weile rumgedoktert, und bin mir nicht wirklich sicher ob ich mit Polyporus tuberaster richtig liege. Ich finde aber doch eine ganze Menge Ähnlichkeiten und stelle die Bilder mal ein. Würde mich freune, wenn das jemand bestätigen / revidieren könnte.


    Neckisch übrigens der kleine "Nebenpilz" im dritten Bild, macht der sowas öfters?





    Grüße aus der Südpfalz,
    Rainer

    Sorry, ich würde mich für Quercus jetzt doch nicht verbürgen. Da waren nur ein ganzer Haufen frischer Quercus-Stubben. Außerdem wächst da aktuell aber auch noch reichlich Fagus und Carpinus. Insofern kann ich nicht wirklich sagen, was da vor 10 oder 20 Jahren geschlagen wurde.


    Mausetot? Deshalb habe ich wohl auch nirgends was zu rabenschwarzen Poren gefunden.


    Dank und Gruß Rainer.

    Nachfolgenden m.E. mehrjährigen schwarzbraunen Porling habe ich am 02.11. im Bienwald (Südfpfalz) wohl an einem schon ziemlich verwitterten Quercus-Stubben gefunden. Insbesondere zu schwarzporigen Porlingen habe ich nirgends was gefunden. Evtl. hat ja jemand eine Idee, bei Bedarf würde ich den Pilz auch jederzeit wiederfinden, um weiteres überprüfen zu können. Größe: ca. 10cm hoch und ca. 15 cm breit.





    Dank und Gruß,
    Rainer

    Nachfolgenden Pilz habe ich am 02.11. im Bienwald/Südpfalz an einem noch ziemlich frischen Stammende von Quercus gefunden. Die einzelnen FK sind ziemlich klein (< 3 cm) und haben eine eher haarige Unterseite. Hier habe ich leider bisher überhaupt keine Idee - hat jemand einen Tipp?


    am frischen Quercus-Stamm

    Ansicht der US

    Bestandsausschnitt


    nochmal die US:

    und als Ausschnittsvergrößerung die US von Bild 2


    Dank und Gruß
    Rainer

    Hallo Dieter,


    die Theorie ist nett, kann ich aber für den 25.10. für die Südpfalz definitiv ausschließen. Da saßen wir noch im TShirt nachmittags zum Pilze-Putzen in der Sonne auf der Terrasse. Und auch keine Nachtfröste ...


    Wobei es mir wirklich absolut schwer fällt, in dem Beitrag von Dir eine Marone zu finden - wobei ja nur ein Röhrling dabei ist ...


    Gruß Rainer

    Hm, trockene Marone, auf die Idee wäre ich nie gekommen, dass die sich so anders verhält / auch anfasst als gewohnt. Ist aber nicht unmöglich.


    Dabei hatten mich die zitronengelben Fraßstellen (und einen wirklichen Gelbstich sehe ich nicht), die ich in einige Beschreibungen von B. appendiculatus gelesen hatte, optimistisch gemacht, richtig zu liegen.


    Dank & Gruß Rainer

    Ich hatte diese Bilder im Naturgucker eingestellt und lag dort mit meinem ersten Bestimmungsversuch völlig daneben. Deshalb möchte ich das trotz des spärlichen Bildmaterials hier einstellen in der Hoffnung, Bestätigung oder Korrekturvorschläge zu bekommen.


    Ich bin insbesondere wegen der dicht stehenden Röhren eher auf Boletus gekommen. Die sind auf dem 2. Bild gut zu sehen. Am ehesten sehe ich hier Boletus appendiculatus. Insbesondere der Stiel ist zwar nicht typisch, aber neben den dicht stehenden hellgelben Röhren mit der leichten Ausbuchtung am Stiel weisen auch die zitronengelben Fraßstellen im Hut sowie die leicht überstehende Huthaut dahin.




    Weitere Angaben aus dem Gedächtnis kann ich leider nicht machen, auch habe ich keine Schnittbilder, jedenfalls gebläut hat der Pilz wenn überhaupt nur sehr schwach.


    Achso, Fundort Otterbach bei Kandel, Südpfalz, bachbegleitender naturnaher Mischwald, am 25.10.2014.


    Dank & Gruß Rainer

    Hallo Helmut,


    wonach müsste ich schauen? Ich befürchte nur, mein Mikroskop, was ich mir vor ewigen Zeiten eigentlich mal für höhere Pflanzen gekauft hatte, reicht hier nicht (Auflicht, bis max. 100x-fach vergrößernd).


    Allerdings führt mich mein MOSER (aber Ausg. 1978) in der Sect. Marginatae / Rubellae (zusammen verschlüsselt) sehr eindeutig zu I. asterospora (Hut grob radialfaserig rissig). Der Hinweis gilt allerdings auch den sternförmigen Sporen, ich denke darauf willst du hinaus. Ich denke, das werde ich aber nicht erkennen können, auch wenn der Hut noch neben mir liegt, schön ausgesport.


    Gruß Rainer

    Hallo Emil,


    der wird in meiner etwas betagten Literatur zur Bestimmung (MOSER 1978) nicht genannt (kann ja auch noch nicht).


    In der genannten Literaturquelle sind ausschließlich submontane / montane auf saurem Basisgestein genannt. Kann man das aus heutiger Sicht bestätigen? Auch seit 2004 sind ja schon wieder ein paar Jahre ins Land gegangen ...


    Dank und Gruß,
    Rainer



    PS: das Ex. liegt noch bei mir auf dem Schreibtisch, ich habe aber weder das nötige Equipment noch die Erfahrung, das zu mikroskopieren.

    Hallo Sven, hallo Ingo,


    bis eben wusste ich nicht mal, dass es auch Inocyben mit Volva gibt - also wieder was dazu gelernt - deshalb mein abdriften zu Volvariella.


    Der Pilz liegt noch neben mir, er riecht auch, nicht wirklich angenehm, aber mit Genauerem tue ich mich schwer.


    Nachträgliche Bilder jetzt im Zimmer werden noch schlechter, habe aber noch eines dabei, ungeblitzt, was die Farbe mit am besten zeigt:


    Und noch eine Ausschnitssvergrößerung der Volva, ist leider nicht 100% optimal in der Ansicht und nicht völlig scharf. Aber sie sieht scharf abgesetzt aus, ähnlich wie beim Pantherpilz:


    Bin damit mal in meine Schlüssel gegangen (MOSER 1978), komme damit dann ziemlich gut zu Inocybe asterospora - könntet ihr euch damit besser anfreunden ?


    Dank & Gruß aus der Südpfalz,
    Rainer

    Nachfolgenden Pilz habe ich heute im Bienwald nahe der Lauter (Südpfalz, Elsässer Grenze) im Buchenwald gefunden.


    Volvariella war ziemlich klar, nachdem ich ihn rausgedreht hatte. Auch nicht der Große sondern einer der kleinen. Meine Bestimmungsversuche im MOSER brachten mich auf V. fuscidula - könnte das korrekt sein?


    Der Pilz ist nicht so braun wie auf den geblitzten Fotos aber auch nicht so grau wie auf dem ungeblitzten - irgendwo dazwischen (siehe dagegen die Farben vom Herbstlaub).





    Hut ca. 3-4 cm, Stiel ca. 7 cm hoch.


    Würde mich über gewohnt kritische und weiter helfende Kommentare freuen.


    Gruß Rainer

    Ende Sept. hatte ich im Bienwald (Südpfalz, Elsässer Grenzregion) Pilze gefunden, die ich als Hydnum repandum bestimmt hatte.





    Heute unweit davon ähnliche, die deutlich mehr ins Orange gehen, das könnte dann H. rufenscens sein.





    Würde mich aber über Bestätigung bzw. Hinweise warum es nicht passt freuen.


    Dank und Gruß Rainer

    Hallo Pablo,
    Dank für die Interpretation der Merkmale, über alle war ich mir nicht wirklich sicher, ob das eben z.B. schon ein "erkennbarer Hof" ist oder nicht. Aber im Wesentlichen lag ich genauso und komme deshalb auch übers Schlüsseln im MOSER (1978) oder DÖRFELT (1985) zu dieser Art.


    Im MOSER setze ich bei der 4 auf, Peristom glatt, komme zur 13, Frk. fornikat (ist zum Glück dort beschrieben was das ist), über die 14 - Exoperidie in 7-9 Segmente aufgespalten zur 16 und entscheide mich dort für undeutlich fornikat aber vor allem eben wieder für 7-9 Segmente und komme so zu G. smardae.


    Ich würde mich trotzdem freuen, wenn über diesen doch eher theoretischen Exkurs das auch jemand bestätigen oder auch in Frage stellen könnte, der die Gruppe und die Arten kennt.


    LG Rainer

    Hallo,


    danke für die Tipps. Wenn man sich schon in der ersten Frage zur Gattungssuche irrt, hat man keine Chance mehr. Jedenfalls ist Laccaria im Nachhinein schlüssig, und der Schlüssel in meinem Moser führt dann Zweifellos zu L. proxima. Auch der hohle Stiel passt dazu, hatte ich vergessen zu erwähnen.


    Einzig der Standort passt nicht so ganz (man liest verschiedentlich sowas wie "Moore zwischen Sphagnum", "junge sandige Kiefernwälder") - dies hier ist eher ein reicherer Standort, hauptsächlich Buche, forstlich eingebrachte Kiefer. Gefunden habe ich die dort auf offenen Plänter-Lichtungen, vielleicht reicht das ja schon.


    Gruß aus der Südpfalz,
    Rainer

    Hallo Ingo,


    danke für die schöne und informative Seite. Da ist ja wirklich so fast alles versammelt. Einzig der echte Grünling fehlt, den kenn ich aber aus ganz armen Brandenburger Kiefernwäldern, und der riecht wirklich ganz anders.


    Gruß Rainer

    Hallo, hier bin ich sicher nicht mal bis zur Gruppe / Gattung gelangt. Habituell scheine ich bei Entoloma nicht schlecht aufgehoben, aber habe hier keine Art gefunden, die passend wäre. Evtl. bin ich ja auch "völlig im Wald" mit meiner Vermutung. Wäre schön, wenn mir jemand den richtigen Weg weisen könnte ...


    Fundort: Buchenwald bei Kandel / Südpfalz mit eingestreuten Kiefern. Heute (01.11.). Einer liegt bei mir zu Hause, ich denke bis morgn hat er auch seine Sporenfarbe freigegeben.




    Viele Grüße, Rainer

    Hallo, eigentlich ja eine recht häufige Art, aber die fast etwas fuchsig wirkenden Hüte von Bild 3 machen mich stutzig. Dass die aber dazu gehören, zeigt dann Bild 4.


    Und die haben zwar nicht wirklich angenehm gerochen, aber so gräßlich gestunken wie immer geschrieben haben sie für mich auch nicht. Aber vielleicht bin ich da ja nicht so empfindlich, kann Gerüche sowieso schlecht beschreiben.






    Ist die Art so variabel oder gibt es ähnliche, auf die zu achten wäre?


    Achso, Standort unter Buchen, auch Kiefern bei Kandel / Südpfalz. Von heute, 01.11.


    Dank und Gruß Rainer

    Dank euch beiden für die Bestätigung und die netten Kommentare. Habe inzwischen etwas weiter gelesen und war auch schon soweit, das spec. im Titel durch den Namen mit Fragezeichen zu ersetzen. Nun lasse ich auch das Fragezeichen weg.


    Gruß Rainer

    Hallo,


    hier hatte ich in erster Ansicht an einen Dachpilz gedacht, bei näherer Untersuchung stellte sich allerdings heraus, dass eine scheidige Basis vorhanden war. Das führte mich gleich daneben zur Gattung Volvariella, dort allerdings nicht weiter. Am ehesten schon zur grauen Variante gloiocephala von V. speciosa.


    Fundort: alte Streuobstwiese in der Südpfalz (Büchelberg), von heute (01.11.). Der Pilz war mittelgroß, Hut ca. 6 cm, Stiel ca. 12 cm. Der Farbton der Lamellen geht leicht ins rosa, evtl. bei älteren Ex. (nicht untersucht, Familienspziergang!) bis ins braun (aber nicht sicher, ob gleiche Art).






    Über Bestätigung / Korrektur / kritische Hinweise würde ich mich freuen.


    Gruß aus der Südpfalz,
    Rainer