Beiträge von derjan

    Ok. Wenn die Unterlage tatsächlich schwarz war, dann hat das Bild einen deutlichen Blaustich. Das würde auch erklären, warum man keine Grüntöne erkennen kann.


    Die grünblättrigen Schwelköpfe wachsen bei uns momentan überall. Da wirst du die Woche sicherlich noch einmal fündig.

    Vielen Dank für eure Antwort.


    L. quercinum hat laut Lüder aber rotbräunliche Schuppen. Bei meinem Exemplar sehe ich da nichts rotes.


    Die Hutrand ist etwas kniffelig. Ich finde bei genauerem Hinsehen durchaus Stellen mit leicht überhängender Huthaut. Im Verhältnis zum kompletten Rand, hängt bei etwa 20% die Hauthaut über.
    [hr]
    P.S: Bei weiterem Betrachten ist auch ein dezent hervorquellender Schwamm zu erkennen....

    Dieser stattliche Kollege wuchs zwischen einer Eiche und einer Hainbuche.



    Das Bild habe ich direkt nach dem Schneiden aufgenommen.


    Aufgrund dieser Tatsache und der schwärzenden Schnittfläche (jetzt nach 10 Minuten ist die Schnittfläche fast vollständig eingefärbt), lege ich mich fest: Es ist L. carpini.


    Widerspruch? Bestätigung?

    Ich habe den Thread eben erst entdeckt und mir noch nicht alles im Detail angeschaut. Dennoch möchte ich ein paar Gedanken einwerfen.


    Um einigermaßen unvoreingenommen an die Sache ran zu gehen, sollten die Aufzeichnungen des Pilzwachstums ohne gleichzeitiges Beachten des Mondkalenders erfolgen. Sonst wird das Unterfangen schnell zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung.
    Davon abgesehen braucht man für belastbare Aussagen eine große Menge an Daten. Kurzfristige Trends, die darüber hinaus auch noch die persönliche Erwartung erfüllen, lassen sich oft beobachten und führen nicht nur am Aktienmarkt zu folgenschweren Fehlentscheidungen. Also brauchen wir am besten Daten, die über mehrere Jahre hinweg aufgezeichnet wurden. Da das von uns selbst nicht schnell zu bewerkstelligen ist, könnte man hingehen nach solchen Daten im der wissenschaftlichen Literatur suchen. Ich bin zuversichtlich, dass man dort fündig werden sollte.


    Um die Daten letztendlich interpretieren zu können, ist eine sorgfältige Recherche über Pilzwachstum-beeinflussende Faktoren im Allgemeinen unerlässlich.


    Bitte erwartet nicht, bahnbrechende Trends aus kurzfristigen Aufzeichnungen ableiten zu können. Das wäre wie aus Fernsehrauschen das Wetter der nächsten Woche vorhersagen zu wollen.


    Nein, ich war nur mit Augen und Hirn unterwegs. Die Kamera lag daheim. ;)


    Lern-Highlight des Tages war auf jeden Fall der Fund von Stockschwämmchen. Auch wenn es sicherlich noch ein paar Saisons dauern wird, bis ich mich trauen werde, die auch zu essen. :giggle:


    Ok. Meine naive Annahme war, dass A. vaginata generell für Scheidenstreiflinge steht. Ich wollte gar nicht konkret auf eine Art hinaus. Gibt es denn einen allgemeinen Namen der alle Scheidenstreiflingarten in einer Gruppe zusammenfasst?

    P.S.: Falls du am 04.09. kommst, dann lass es uns/mir wissen. Noch jemand hier aus dem Forum nimmt daran teil und ich, falls es zeitlich klappt, auch. Wäre doch nett, wenn man sich persönlich kennen lernt :)


    Wir sind auf jeden Fall mit dabei.


    Waren dieses Wochenende ja unterwegs, hat es denn in Erlangen geregnet? Bei der Hitze würde ich sonst nicht mit so super vielen Pilzen rechnen.

    ... ist das. Aber welcher?


    Ich tu mir hier etwas schwer. Von der Oberfläche her würde ich ihn in der Gruppe der dünnschaligen Kartoffelboviste einordnen. Allerdings irritiert mich der penetrante Geruch, der gegen Scleroderma areolatum und Scleroderma verrucosum spricht. Der längliche Stiel würde mich eigentlich auf Scleroderma verrucosum tippen lassen. Am Ende ist es doch ein Scleroderma citrinum?



    Wer weiß es (ohne Mikro)?

    Hi Pablo,


    danke. Dass du weißt, wie Parasole riechen, hab ich mir in der Tat schon gedacht. ;)


    Die Frage ging tatsächlich an Brainy.


    Viele Grüße