Hallo Joana,
ich arbeite seit 25 Jahren mit der GIZ Mainz zusammen. Meist kommen die Anfragen aus der Uniklinik.
Ich lasse mir zwar immer vom Arzt einen Patienten-Barcode mitschicken, um ggf.eine Rechnung stellen zu können, aber fast immer lässt sich die Frage in 15-30min klären, und dann wiegt mir mein organisatorischer Zusatzaufwand der Rechnungsstellung schwerer als die erwarteten Einnahmen (Spoiler für alle die den PSV-Leitfaden nicht gelesen haben: die Obergrenze für Aufwandsentschädigung ehrenamtlicher Tätigkeiten liegt bei 50€/h).
Am Ende sind es meistens Putzreste von Karbolchampignons, oder von Kleinkindern zerfledderte und angekaute Düngerlinge, genau wie bei Sabine. Gelegentlich vermittelt die GIZ auch Personen, die den Pilzkorb kontrollieren lassen wollen.
Die GIZ will eigentlich nur wissen, ob ein amanitinhaltiger Pilz dabei war, denn dann läuft im Krankenhaus das große Programm ab. Sonst behandelt der Arzt symptomatisch.
Ich möchte hier bei allen PSV Werbung dafür machen, sich bei der GIZ eintragen zu lassen. Auch wenn man 2,3 mal im Jahr auch nachts angerufen wird (und man hat ja immer noch die Option nicht 'ranzugehen). Der Nutzen für den Patienten und das Gesundheitssystem ist so hoch, dass sich der Aufwand auf jeden Fall emotional lohnt.
Grüße,
Wolfgang
