Beiträge von Wolfgang P.


    Wir schweifen gerade vom eigentlichen Thema ab, aber eines noch zum Thema Daten im Internet.
    Da es kein Urheberrecht auf Namen und Adressen gibt, von mir keine Datenbanken mit Hilfe von Scraping ausgelesen, sondern alles per Hand aus hunderten von Seiten zusammen gesucht wurde, ist es genauso wenig verwerflich wie das Daten sammeln von Google, Yahoo und Co.


    Ich kann gerade auch nicht wirklich nachvollziehen warum man hier gleich wieder mit Recht und Unrecht kommt, statt froh zu sein das es einen Ort gibt an dem Suchende auch fündig werden. Jeder kocht sein eigenes kleines Süppchen, statt etwas größeres auch einmal als Vorteil für alle zu sehen.
    Manchmal vergeht einem wirklich schon fast die Lust überhaupt noch was für die Allgemeinheit zu machen, gibt immer welche denen es nicht Recht ist.


    Hallo Frank,


    das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Mit dem Kopieren und Veröffentlichen von personenbezogenen Daten ohne Einwilligung und ohne Mitteilung an die Betroffenen hast Du gegen §4 des Bundesdatenschutzgesetzes in Absätzen 1, 2 und 3 verstoßen. Dafür sind Bußgelder bis zu 300.000 EUR möglich.


    Vielleicht ist es besser, wenn Du selbst davon Abstand nimmst, damit die DGfM nicht irgendwann gezwungen wird, im Interesse ihrer Mitglieder rechtliche Schritte einzuleiten (um sich nicht selbst der Unterlassung schuldig zu machen).


    Natürlich freuen wir uns, wenn Du die Daten auf der DGfM-Seite verlinkst.


    Grüße,


    Wolfgang

    Hallo Kozaki,


    mit der Gattung und der Untergattung liegst Du mit sehr großer Wahrscheinlichkeit richtig.


    Das Fleisch ist lila, aber vermutlich nicht verfärbend sondern farbig - das muss man schon unterscheiden.


    Zur Sektion und zur Art halte ich mich aber mal zurück - das ist bei diesen Schleierlingen leider nicht so einfach, und sollte stets mit genauen Sporenmerkmalen abgesichert sein.


    Grüße,
    Wolfgang

    Ich glaube auch das Chromocyphella muscicola unterkartiert ist. Aber vielleicht ändert sich das noch, wenn die Art bekannter wird.


    VG : Thorben


    Hallo Thorben,


    bei einer so unbekannten und wenig abgebildeten Art wäre es ja schön, wenn Deine Fotos nicht in einem Forum in Vergessenheit geraten.


    Magst Du die nicht publizieren (Tintling, Boletus, etc. ), oder zumindest für http://www.pilze-deutschland.de zur Verfügung stellen?
    Dafür wäre Peter Karasch (Peter.Karasch@dgfm-ev.de) Dein Ansprechpartner. Wie nehmen gerne auch Bilder von Nicht-DGfM-Mitgliedern, auch wenn wir Leute, die solche Pilze untersuchen und spannend finden, auch gerne als Mitglieder hätten ...


    Viele Grüße,


    Wolfgang

    Hi Pablo,


    echt? Kennst Du die Art von einem anderen Moos als Tortula?


    Hier in der oberrheinischen Sandkiste ist der Pilz hundsgewöhnlich, aber ich sehe ihn immer nur auf dem gleichen Moos, egal ob Sand, Beton oder Asphalt darunter ist.


    Gruß,


    Wolfgang


    Hi Pablo,


    ich widerspreche Dir nur ungern, aber für miniata wären mir die Lamellen zu stark herablaufend und der Hut zu schuppig.


    Meines Achtens fällt er noch in die Variationsbeite von H. cantharellus, auch wenn der oft noch viel weiter herablaufende Lamellen hat und meistens eher orange als knallrot ist.


    Gruß,


    Wolfgang

    Hallo an alle,


    der Vollständigkeit halber sollte man darauf hinweisen, dass es mit pseudocyanea eine dritte grüne Träuschlingsart gibt.


    Die ist gewöhnlich kleiner, wächst auf Magerrasen und riecht nach grünem Pfeffer.


    Grüße,
    Wolfgang

    Hallo an alle,


    mal meine Meinung zum Thema:


    Zunächst finde ich als Naturwissenschaftler gar nichts Esoterisches daran, einen Einfluss des Mondes auf biologische Fruchtbarkeitsprozesse anzunehmen. Der Einfluss auf den Zyklus der menschlichen Frau ist hinreichend bewiesen, warum sollten Pilze das nicht dürfen?


    Die Annahme des Ehepaars Hirschmann, dass sich nach 30 Jahren Beobachtungszeitraum die anderen Einflüsse wie das Wetter irgendwann herausmitteln, ist schon OK.


    Da sind die statistischen Spielchen von Guiard mit den Daten schon gefühlt esoterischer, und auch gar nicht erforderlich. Denn egal wie man die Daten von Hirschmann deutet: Die gefundene Mond-relevante Schwankung ist ja maximal zwischen 95% und 105% der mittleren Ernte, überlagert von einer starken Streuung durch andere Einflüsse.


    Bevor ich nach einem Regen wegen zu erwartenden 5% Ernteausfall gleich ganz zu Hause bleibe, fahre ich lieber doch und nehme mit, was ich finde. Und pfeife drauf, ob die letzten 5% der Mond war oder ein statistischer Rechenfehler :)
     
    Grüße,



    Wolfgang


    Ist das so? Höhere ligninbildende Pflanzen haben sich zu Beginn des Karbons gebildet und ligninzersetzende Pilze zum Ende des Karbons? Und im Tertiär, als es wieder zur Bildung größerer Kohlevorkommen kam, waren die Pilze dann ... weg? Ausgestorben bis zum Ende des Tertiärs?


    Hi Craterelle,


    OK, OK, Du hast mich als Verbreiter plakativ verkürzten Halbwissens entlarvt :shy:
    So ganz ohne Hintergrund ist meine Aussage aber nicht:


    http://science.sciencemag.org/content/336/6089/1715


    Natürlich gibt es auch andere Parameter, die die von Pilzen getriebene Mineralisierung von organischem Material stoppen, wie bei der Entstehung der Braunkohle, und wie es auch die relativ aktuelle Diskussion über die Rolle der Moore in der CO2-Bilanz zeigt.


    https://www.bundestag.de/blob/…irkung_der_moore-data.pdf


    Grüße,


    Wolfgang

    Hallo Craterelle,



    Zitat


    Giftige Färbepflanzen oder -pilze dürften zumindest schon mal nicht umweltgiftig sein, weil ja biologisch synthetisiert und entsprechend biologisch abbaubar.


    Naja, diese Aussage so pauschal würde ich nicht unterschreiben.


    Nachdem die Pflanzen begonnen hatten, massenhaft Lignin als Baumaterial zu verwenden, hat es immerhin über 60 Millionen Jahre gedauert, bis endlich ein Pilz gelernt hatte, diesen Stoff wieder abzubauen (das Ende des Kohlezeitalters). Davor wurde der Abfall von der Natur einfach deponiert.


    Was machst Du denn mit der Färbelauge des Weichporlings - doch nicht etwa in die Kanalisation? Dann rechnest Du damit, dass anaerobe Bakterien in der Lage sind, den Stoff abzubauen, und nicht etwa Pilze und aerobe Bakterien wie im Wald?


    Aber Kontaktgiftigkeit ist bisher von keinem Pilz nachgewiesen.


    Ich kann meine Zweifel auch nicht wissenschaftlich begründen, es ist eher ein Bauchgefühl. Von den heute verwendeten künstlichen Farbstoffen ist jedenfalls weit mehr über die Giftigkeit bekannt, als von solchen selten benutzten Naturstoffen. Da würde sicher der eine oder andere z.B. wegen krebserregenden Eigenschaften keine Zulassung bekommen.


    Gruß,



    Wolfgang


    Hi Pablo,


    Danke für den Hinweis, wird bei Gelegenheit geändert.



    In der Syndromdatei steht's richtig, die drei giftigsten sind:


    Fleischrosa Giftschirmling (Lepiota subincarnata = L. josserandii)
    Fleischbräunlicher Giftschirmling (L. brunneoincarnata),
    Lilabrauner Sandschirmling (L. brunneolilacea)


    Der Fleischrosa Giftschirmling (L. subincarnata) war vorletztes Jahr überall im Rhein-Main-Gebiet.
    Den "Klassiker" (brunneoincarnata) habe ich erst zweimal in meinem Leben live gesehen, davon einmal von einem Kleinkind angekaut.
    Vom Sandschirmling gibt's auf http://www.pilze-deutschland.de nur einen Fundpunkt an einer Ostsee-Düne.


    Gruß,



    Wolfgang

    Hi Stefan,


    Du kennst die Giftpilzliste und die Liste der Vergiftungssyndrome des DGfM-Fachausschusses Toxikologie?


    http://www.dgfm-ev.de/listen-der-speise-und-giftpilze
    http://www.dgfm-ev.de/zusammen…g-der-vergiftungssyndrome


    @alle:
    Verbesserungswünsche werden gerne entgegen genommen, auch von Nicht-DGfM-Mitgliedern.


    Craterelle:
    auch wenn man den Stoff nicht isst - tödliche Giftpilze zum Färben zu benutzen, finde ich persönlich vermeidbar.



    Viele Grüße,



    Wolfgang

    Hallo an alle,


    mir hat's auch großen Spaß gemacht, die Truppe durch "meinen Vorgarten" zu führen.


    Für die Fundliste:
    Der Rötling mit Lebertrangeruch (im Feld als E. hirtipes bezeichnet) passt mal wieder zu gar nix. Ich würde ihn wegen des intrazellulären Pigmentes "cf. testaceum" nennen, aber die Sporen sind etwas zu groß (10-12 x 7-8 my) und die Zystiden anders geformt (flaschenförmig mit gelegentlichen Einschnürungen) als bei testaceum in FE5 (Zystiden dünn zylindrisch-kopfig).


    Vermutlich kennen wir aber einfach die Variationsbreite der Art noch nicht.



    Wolfgang

    Hallo,


    was die "Merismodes" angeht: die sollte m.E. makroskopisch braune Haare haben mit abgesetzten Endzellen.


    Die beiden gezeigten Mikrobilder der Haare kann ich nicht recht deuten - sie sind doch recht verschieden.
    Nur vom Foto der Fruchtkörper und dem 2. Mikrobild mit den zylindrischen Haaren würde ich den Pilz eher in Lachnella suchen (ein Basidomycet, nicht zu verwechseln mit dem Asco Lachnellula).



    Gruß,



    Wolfgang


    Hallo,


    gestern war ich mit einem Freund an einem anderen Dünenstandort, und nach 1,5h hatten wir 20 Arten zusammen.
    Ein paar coole Sachen dabei, wie der Welligsporige Rötling (Entoloma undulatosporum) oder der Großsporige Mist-Kahlkopf (Deconia subcoprophila).
    Im Mainzer Sand war ich schon länger nicht mehr, aber meist ist es da von der Artenzahl vielfältiger. Außerdem kommt noch der Eichen-Kiefernwald dazu.
    Also geh' ich nächsten Samstag mit Pablo, Dieter, Petra, Bernd, Peter ... in der Sandkiste spielen, und wer mitkommt, hat Glück!


    Ich wette 5 Chips auf >= 40 Arten.


    Wolfgang


    9.1. um 11:00 Uhr, Mainz-Gonsenheim, Am großen Sand 32, am Beginn der Unterführung.


    Hallo an alle,


    also ich denke der 3.1. fällt in jedem Fall aus.


    Für den 9.1. gab es jetzt auch noch nicht so viele begeisterte Zusagen. Laut wetter.com bleibt es zumindest bis dahin frostfrei, es würde also lohnen. Ob danach noch Winter wird, muss sich noch zeigen.


    Gruß,


    Wolfgang


    Hi an alle,


    mir wäre es egal, ich könnte auch am Samstag, den 9.1. Ich habe auch die kürzeste Anfahrt.


    Mit den Pilzen wird es halt Mitte Januar nochmal schwieriger, bis dahin könnte schon noch der Winter kommen.
    Stand heute ist noch super, ich habe sogar im Garten noch Risspilze, Helmlinge, Häublinge, Dachpilze und Tintlinge.


    Pilzliesl hat sich gar nicht zum neuen Ort und Termin geäußert - eigentlich war das ja der erste Anlass für das Treffen???


    Gruß,


    Wolfgang

    Zitat

    Bäume sind ja auch keine Zwitterwesen, obwohl sie mit Pilzen in mannigfaltiger Verbindung stehen.


    Hallo an alle,


    ich setz' noch einen drauf: Ein Mensch besteht inclusive seiner Darmflora, ohne die er nicht lebensfähig wäre, am Ende aus mehr Bakterienzellen als Menschenzellen.
    Es gibt auch Darmbakterien, die Enzyme ausschütten, die uns Lust auf Zucker machen.


    Wir sind also auch Zwitterwesen - wandelnde Bakteriensäcke, die von den Bakterien gesteuert werden....


    Individuen, die sich in der Natur isoliert als "Einzelkämpfer" behaupten wollen, sind längst ausgestorben.
    Flechten sind nur besonders erfolgreiche Vertreter einer besonders innigen Beziehung - die aber etwas einseitig ist, denn der Pilz pflanzt sich sexuell fort, was er bei der Alge unterdrückt.


    Gruß,


    Wolfgang

    Zitat


    Hallo Wolfgang, das ist ne super Idee, besteht die Möglichkeit, dass du eine Begehungserlaubnis für dieses Gebiet bekommst?


    Ärger mit dem Förster ist bei nem Pilztreffen irgendwie blöd....


    Hallo an alle,


    Förster??? Das ist eine Sanddüne mit ein paar einzelnen Kiefern und Steppenrasen...


    Für dieses Gebiet ist's mit Genehmigungen tatsächlich eher schwierig, und es sind auch genug Spaziergänger unterwegs, die ggf. die Polizei rufen. Die Vegetation ist auch echt trittempfindlich. Von dem Rundweg aus findet man gewöhnlich genug. Es gibt Flächen in den Randbereichen außerhalb des NSG, die man betreten kann.


    Der angrenzende "Wald" (genau genommen die westlichste Waldsteppe in Europa) ist zwar auch NSG, aber der Förster ist deutlich entspannter. Dazwischen ist ein Ami-Militär-Übungsgelände, das nicht abgesperrt ist und nur noch sehr selten zum Üben genutzt wird. Mit alleinstehenden Eichen.



    Zitat


    Wobei ich mich schon wieder frage, was man am 3.1. unter 10 cm Schnee findet?


    10 cm Schnee? So viel hatten wir an unter 10 Tagen in den letzten 10 Jahren zusammen. Rheingraben = submediterran. Falls es tatsächlich dick Schnee wird, würde ich mich melden. Im Moment sieht die Großwetterlage nicht danach aus.



    Wolfgang

    Dann schlage ich mal vor: 3.1.2016 11:00 , Mainz, Am großen Sand 32.
    Das ist auch mit Öffis gut zu erreichen: Bushaltestelle "An der Krimm".


    Nach einem Rundgang durch den immer sehenswerten Sand (http://www.mainzer-sand.de) kann man weiter in den angrenzenden Wald gehen.
    Allerdings alles Naturschutzgebiet. Oder man nimmt noch ein anderes Gebiet mit - das lässt sich ja vor Ort entscheiden.


    Grüße,


    Wolfgang

    Hallo an alle,
    Die Absage für den 30.11. war sicher eine kluge Entscheidung - es hätte wenig Pilze und viel Regen gegeben (wegen Frost kurz vorher). Und so bekomme ich eine Chance, dabei zu sein.


    Die Wintersaison solltet Ihr alle aber noch nicht abschreiben. Das Rhein-Main-Gebiet ist submediterran, und milde Dezember wie dieser können leicht sehr gute Pilzmonate werden. Dieses Jahr war der November der erste Monat mit (fast) normalem Niederschlag. Der Jahresniederschlag war bisher ca. 330 mm, das ist echtes Steppenklima.


    Im Vorweihnachts-Stress ist es sicher schwer, einen Termin zu finden, aber falls der Frost noch auf sich warten lässt, und der Mainzer Sand anfängt zu "blühen", würde ich Bescheid geben, dann sind die 20 Arten leicht zu knacken - alleine mit 4 - 5 Arten Tulostoma (Stielstäubling), die garantiert zu finden sind.
    Wie wäre es mit einer Neujahrsexkursion am 2.1. ?


    Grüße,


    Wolfgang


    Was die Mikromerkmale angeht muss ich erst noch viiiiiiiiel üben, hab das scharfe Glas erst 2 Wochen........ ;)


    Hi Björn,
    was willst Du denn, Du siehst doch was man sehen soll, und auch die Mikrobilder sind scharf?


    Weichritterlinge sind mit den kristallbesetzten Zystiden doch ein ganz attraktives Mikro-Anfänger-Objekt.
    Auch die Sporen in Melzer anzugucken ist schön.


    Was die Zystiden angeht, ist es gerade bei Melanoleuca wichtig, sie von oben bis unten zu sehen. Dafür könntest Du eine Lamellenschneide als ganzes mit der Rasierklinge abtrennen und mit zwei Stecknadeln bis zum Brei zerzupfen, und dann ein Deckglas drauf und vorsichtig quetschen (z.B. mit einem Radiergummi). Besonders das 40x-Objektiv reagiert empfindlich auf zu dicke Präparate mir einer Unschärfe.


    Und dann noch die zwei Anfänger-Fehler vermeiden (Kondensor zu tief und Blende zu weit geschlossen), und schon sind auch die Feinstrukturen wie z.B. Sporen-Ornamente kein Problem mehr...


    Viel Spaß am Mikro,


    Wolfgang

    Hi Björn,


    gerade der Name excissa wurde von verschiedenen Autoren verschieden interpretiert, der passt also irgendwie immer.


    Bei excissa im weiteren Sinne landest Du aber auch mit dem Schlüssel von Gröger (derzeit wohl das beste auf dem Markt). Die Frage ist, wie viele Arten sich hinter dem Namen verbergen, also ob z.B. cinerascens eine eigene abtrennbare Art darstellt. Der Name M. cinerascens im engeren Sinne würde zu Deinem Fund m.E. recht gut passen, sofern das Stielfleisch weiß ist.


    Um mehr Sicherheit zu bekommen, müsste man die Variationsbreite der Zystiden genauer betrachten (brennhaarförmig vs. spindelig spitz zulaufend), und auch bei den septierten Zystiden darauf achten, ob das Septum eine zentrale Verdickung aufweist.


    Grüße,


    Wolfgang

    Hallo,


    hmmm, der abgesetzte Stiel passt so gar nicht zu irgendeiner Art, und die Oberfläche scheint körnig zu sein.


    Ich würde den Stiel als Wachstumsstörung abtun und wegen der kleiigen Oberfläche L. mollis vorschlagen - nur als Idee.


    Grüße,


    Wolfgang

    Hallo an alle,


    Heidi: wenn Du sagst "nichts besonderes", wäre ich nicht 100%ig sicher: der gezeigte Fruchtkörper könnte auch H. spadicea sein, dieses Jahr war ein außergewöhnliches spadicea-Jahr.


    Wolfgang (Namensvetter): wirklich tolle Funde und Bilder! Bei der Bestimmung hätte ich ein paar Fragezeichen, z.B. scheint der erste "Kirschrote" eine schuppige Huthaut unter der Feuchtigkeit zu haben, dann wäre es was anderes. Der zweite "Kirschrote" wäre mir zu orange, den hätte ich eher woanders vermutet (reidii - Honig-Saftling?).


    Würdest Du mir die Wiese auch mal zeigen - voin Mainz aus ist Wiesbaden ja leicht zu erreichen (solange die Schiersteiner Brücke es zulässt). Keine Sorge, meine Haupt-Reviere bleiben in Hunsrück und Nahe. Ich würde mich aber mit ein paar abgesicherten Bestimmungen und/oder dem Besuch auf einer meiner Wiesen revanchieren.


    Grüße,


    Wolfgang Prüfert