Hallo mitternachtspilz,
da hast Du ein paar schöne Schätzchen im Regal stehen!
Als Altpapier entsorgen würde ich nur wenig davon, vielleicht den Verbreitungsatlas der Großpilze, die Daten sind online und ein Buch für diese Zwecke aus heutiger Sicht ungeeignet.
Den Cetto habe ich seit Jahren nicht mehr angefasst, der wäre bei mir auch in der "kann-weg-Fraktion", wie auch Bötticher: Pilzverwertung.
Bei ein paar Werken könnte es sein, dass sich Jung-Mykologen wirklich über ein günstiges Kaufangebot freuen würden, und Du mit dem Geld und Platz andere, für Deine Zwecke nützlichere Bücher erstehen könntest
In der Liga spielen z.B.
die Fungi Europaei,
der Boudier, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass ein bibliophiler Mensch es über's Herz bringt, sich davon zu trennen.
Auf jeden Fall halten und täglich damit arbeiten solltest Du mit:
Gminder: Großpilze BaWü,
Laessoe: Fungi of Temperate Europe,
Kibby,
Breitenbach/Kränzlin: Pilze der Schweiz (ab Band 4 Qualität nachlassend)
Auch im Michael/Henning/Kreisel sind öfter noch nützliche Kommentare, die in unseren schnellen Zeiten nicht mehr richtig wirken, weil mensch es nicht mehr gewohnt ist, mehr als 3 zusammenhängende Sätze zu lesen ohne die Konzentration zu verlieren.
Der Rest ist so eine Wühlkiste, da ist es schwer von außen einen Ratschlag zu geben.
Alles von vor 1980 ist jedenfalls für Pilzbestimmung auf PSV-Niveau eher gefährlich als hilfreich.
Gruß,
Wolfgang