Beiträge von Huldioho

    Hallo zusammen,


    ich habe mich jetzt nach mehreren Jahren Beschäftigung mit diesen Pilz endlich mal getraut ihn zu probieren. Schmeckte vorzüglich.

    Ich hatte/habe immer einen Heidenrespekt vor diesem Pilz. Die Gefahr der leichten Verwechslungsmöglichkeit machte auch ein bisschen den Reiz aus.

    Bevor alle gleich aufschreien, ich war damit vorsichtshalber auch nochmal bei der örtlichen PSV, die meinen Fund bestätigte.


    Es hilft natürlich ungemein, wenn man auch schon mal den Gifthäubling auch in seinen Variationen kennengelernt hat.

    Wäre schön, wenn ihr was zu meiner Bestimmung schreiben könntet.


    1.Stockschwämmchen

    Büscheliger Wuchs, Laubbaum, schuppiger Stil unterhalb des abstehenden Rings, leicht vergängliche Velumreste auf der Kappe




    2. Gifthäubling


    Längsfaseriger Stil, einzeln an einem Nadelbaum stehend, hängender Ring, unangenehmer Geruch, leicht nach Mehl




    3. Alte Gifthäublinge? Oder was anderes?


    Hut dunkelorange bis rot, in Gruppe stehend auf Nadelholz, faseriger, dunkelbrauner bis schwarzer Stiel, Geruch unbekannt.




    Viele Grüße

    Huldi

    Ich denke, es ist ein gemeiner Trompetenschnitzling. Aber sofern hilfreich, könnte ich ja nochmal bestimmte Merkmale kontrollieren?

    Die Pilze stehen bei mir vor dem Haus.


    VG

    Huldi

    Wenn jemand mit dem Namen Cortinarius meinen Vermutung bestätigt und ich selbst den Fund mit 3 Quellen verglichen habe, ist das Risiko für mich tragbar! ;)

    Zitat von Stefan

    "neuen" eingewanderten, giftigen Champiarten (sie können z.B. sehr leicht mit dem Wiesenchampi verwechselt werden), die sich in Deutschland ausbreiten


    Was sollen denn diese eingewanderten Pilze sein? Ist das nicht einfach der Karbolegerling?

    So wie ich verstanden habe, lassen sich alle giftigen Egerlinge am Geruch erkennen?

    Also so wie ich das jetzt verstehe, ist der stark verfärbende Fleisch kein zwingendes Merkmal aller Rotkappen?

    Ich habe bisher nur solche gefunden.


    Zitat von Nobi

    Das ist auch eine Rotkappe.

    Und zwar ziemlich sicher die Birkenrotkappe (Leccinum versipelle).


    Mich haben vor allem die rötlichen Verfärbungen irritiert. Demnach würde evlt. auch die Fichtenrotkappe Sinn machen.


    Aber danke schon mal für die Antworten!


    Birkenrotkappe, Heiderotkappe, Schwarzschuppiger Birkenröhrling (LECCINUM TESTACEOSCABRUM SYN. LECCINUM VERSIPELLE)


    Hallo Stefan,


    danke für die Antwort. Was ist denn eine überhängende Huthaut? Wie erkenne ich diese?


    Der Pilz ist schon in der Pfanne gelandet. Deswegen werde ich nicht mehr mit einem Schnittbild behilflich sein können.


    Ich bin davon ausgegangen, dass die nicht vorhandene Blauung ein Ausschlusskriterium für die Rotkappe ist?

    Hallo zusammen,


    ich habe hier eine Pilz gefunden, der auf den ersten Blick aussieht wie eine Rotkappe.

    Jedoch ist mir beim Abschneiden sofort aufgefallen, dass der Stiel nicht blau wird.

    Er ist auch nach mehreren Stunden nicht blau geworden. Ich hatte in einem andern

    Forum dazu Diskussionen. Jetzt würde mich eine zweite Meinung interessieren.


    Ich bin der Meinung, dass es ich um den rötenden Birkenpilz handelt.


    Grüße

    Ich habe jetzt im großen BLV Pilzführer nachgesehen. Da wird er ohne Kommentar als essbar bezeichnet.


    Auf 123pilze.de de steht, dass er früher als sehr guter Speisepilz bezeichnet wurde aber mittlerweile als giftig gekennzeichnet wird, da er sehr hohe Menge Blausäure enthält. 8| Durch Kochen lässt sich die zwar unschädlich machen, wissen sollte man es aber schon.


    Da sieht man mal wieder, dass man sich bei der Bestimmung immer mehrere Quellen durchsehen sollte. ;)


    Die Kollegen blieben natürlich im Wald. :)

    Ich kann euch beruhigen. Natürlich habe ich nur "kulinarisch unbekannte" Pilze gemeint. :thumbup:


    Vielen Dank schon mal für die zahlreichen Antworten. Es sind sehr viel gute
    Tipps dabei. Es zeigt mir auch, dass ich mit meinem Anliegen nicht ganz allein bin.


    Zitat
    Zitat

    Meist geht man ja in den Wald und sammelt was man kennt und schnibbelt am Schluss alles zusammen. Die Mischung schmeckt ja eiglt. am besten.


    Das wiederum ist falsch!
    Es gibt viele Pilze, die nur im Reingericht ihr spezielles Aroma entfalten.
    Z.B. Morcheln, Pfifferlinge, Violette Rötelritterlinge, Austernseitlinge, Raslinge, Stockschwämmchen, Maipilze, Totentrompeten, Schopftintlinge und viele mehr!


    Diese Pilze werde ich mir merken und sie auf jeden Fall isoliert zubereiten.


    Zitat

    Meine Tochter hat jetzt schon mittlerweile ein extra Pilzgourmetbuch angelegt, wo jeder getestete Pilz seinen extra Platz hat, strikt mit Punktebewertung und noch ein paar Zusatznotizen. Weil ehrlich, wir würden sonst den Überblick verlieren.


    Ich denke, es ist sicherlich sinnvoll sich so ein Pilzgeschmacksbuch zu erstellen.


    Zitat

    Roh?, na manche Pilze sind roh giftig. Ach das wäre eigentlich auch noch mal ein Thema.


    Das lässt sich ja rausfinden, welche Pilze roh giftig sind. Ich habe schon von
    Pilzliebhabern gehört, die Steinpilze z.B. am liebsten als rohen Salat essen.
    Zugegebenermaßen bin ich kein Fan von rohen Pilzen und habe dieses Möglichkeit
    auch nicht ernsthaft in Erwägung gezogen. Ein Geschmacksprobe zur Bestimmung
    kann manchmal jedoch ganz interessant sein.



    Wie weit geht eure Neugier? :) Probiert ihr auch Pilze die nicht gerade als Delikatesse bekannt
    sind, jedoch als Nahrungsmittel unbedenklich gelten?

    Hallo zusammen,


    ich möchte meine Pilzsammelspektrum erweiteren.


    Meist geht man ja in den Wald und sammelt was man kennt und schnibbelt am
    Schluss alles zusammen. Die Mischung schmeckt ja eiglt. am besten.


    Mich würde trotzdem interessieren, wie ihr die Pilze zubereiten würdet, wenn
    ihr ermitteln wollt, wie genau ein bestimmter (noch unbekannter) Pilz schmeckt und
    ihr diesen dann zukünftig dauerhaft mitnehmen wollt.


    Roh, mit Ei oder einfach nur gebraten mit Salz?


    Würde mich auf eure Vorschläge freuen.


    VG

    Zitat

    den Pilz hast du aber nicht hier bei uns gefunden. Weißt du noch, wo du den fotografiert hast?
    Das ist Cookeina tricholoma, ein Becherling, der in den Tropen weit verbreitet ist.


    8|


    Das hat jetzt 7min gedauert.


    Vollkommen richtig. Ich habe ihn in Mexiko im Urwald fotografiert. Ich war
    total fasziniert.


    Ich wollte mir einen kleinen Spass erlauben, aber die Leute sind hier wirklich
    sehr fit was Pilzbestimmung angeht.


    Mein Kompliment an euch beide!

    Hallo Pilzfreunde,


    ich bin 28 Jahre alt und hier neu im Forum.
    Schwammerl sammle ich schon seit meiner Kindheit. Jedoch nur die
    "Standard" Pilze a la Steinpilz, Marrone, Rotkappe, Rehling und Parasol.


    Mein Interesse an den Pilzen ist aber wieder neu erwacht und möchte mich
    wieder intensiver mit der Thematik beschäftigen.


    Hier habe ich gleich mal einen besonderen Pilz den ich schon vor längerer
    Zeit mal fotografiert habe. Leider habe ich nur die Bilder und keine
    näheren Angaben zu Geruch oder Ähnlichem.
    Aber vielleicht kennt ihn ja jemand zufällig.


    Viel Spaß!
    [hr]
    Sorry, leider im falschen Board gelandet! Wollte eigentlich unter Pilzbestimmung posten.