Beiträge von Bibliothekar

    Hallo Elisabeth,


    vielen Dank für den kurzweiligen Abend mit den netten Gästen! Ich hoffe, Du kommst auch noch der Conocybe auf die Spur.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Renate,


    ich fand deinen Vortrag heute super und hoffe Du bleibst bei deinen systematischen Beobachtungen und Dokumentationen. Danke sehr!

    Man kann Pilze gar nicht genau genug anschauen, auch ohne Mikroskop.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo,


    dahinter steckt Roland Mösl, der selbstlos die Welt rettet. Wieviel Geld sollen wir denn für das Häuschen einplanen?


    "Ein weiteres Betätigungsfeld von Roland Mösl ist die Internetwerbung. Er hat sich darauf spezialisiert, mit dem Internet Geld zu verdienen (Quelle: Internetwerbung WDS: Top in Suchmaschinen). Mutmaßlich könnte das ein Grund sein, warum er in einer Vielzahl von Foren hunderte Postings plaziert und immer mit Links auf seinen Internetseiten hinweist. In mehreren Foren wurde er deswegen gesperrt."


    Roland Mösl – Salzburgwiki


    Beste Grüße

    Stefan

    Hallo,


    ja das Angebot an Digitalisaten vor 1920 ist mittlerweile gigantisch. Eine gezielte Suche lohnt immer. Wer geschickt und neugierig sucht findet auch den Weg den ganzen Zeitschriftenband herunterzuladen. Die meisten dieser Online-Zugänge sind auch frei von Restriktionen. Mitunter sollte man auch gezielt die großen Bibliotheken betrachten, da nicht alle an den Verbünden und Sammelportalen teilnehmen. Es laufen auch große Projekte, die uns künftig die gesamte deutsche Literatur von 1850 bis 1921 in digitaler Form präsentieren werden.


    Ich möchte euch auf dieses Angebot, besonders für die ältere Literatur aufmerksam machen. Für Mykologen gibt es aber auch viel Interessantes aus dem 20. Jahrhundert.


    Biodiversity Heritage Library


    Beste Grüße

    Stefan

    Hallo,


    dem Gesetzgeber geht es sicher auch um einen gewissen Spielraum bei der Auslegung. Deshalb gibt es die unkonkreten Angaben ohne Zahlenwerte. Abwehren wollte und will man damit ja vor allem die gewerblichen Plünderer. Dieser Spielraum kann dann im Streitfalle für beide Seiten in Anspruch genommen werden. Wie oft wird den der normale Pilzsammler mit einem vollen Pilzkorb nach Korrektheit amtlich kontrolliert. Zeigt er in so einem Falle dann Rechtsunkenntnis, wird er sicher maximal ermahnt. Beschimpft er den Amtsträger, wird dieser strenger sein. Das mag regional verschieden sein. Holt man in einer Woche 3 kg Steinpilze ist es ein Verstoss, holt man an 7 Tagen in einer Woche jeden Tag 1-2 kg, dann nicht.


    Unsere Aufgabe als Pilzberater ist es aber sicher, auf die Existenz solcher Bestimmungen und Regelungen hinzuweisen und zu versuchen die Notwendigkeit dafür zu begründen. Da es für den Gesetzgeber aber unmöglich, dabei jede Pilzart zu berücksichtigen gibt es eben auch unlogische Dinge, wie beim Hallimasch. Wer für die konkret aufgeführten Pilzarten im Bundesartschutzgesetz von 1986 verantwortlich war, war der DGfM übrigens schon damals nicht bekannt.


    Beste Grüße

    Stefan

    Hallo Peter,


    es wird auf beiden Baustellen fleißig gearbeitet. Geht es nach Plan kann der Leitfaden im Herbst zur Tagung vorgelegt werden.

    Die Prüfungsfragen wurden tatsächlich damals mit der heißen Nadel unter Zeitdruck gestrickt. Für das Computerprogramm zur Generierung der Fragenzusammenstellung wurden viel mehr Fragen gebraucht als vorhanden waren. Eine gute Motivation kann ich dem damaligen FA keineswegs absprechen.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Philipp,


    ich habe mir für 3875 € ein kleines USB-Pad geholt, mit dem ich die positive Energie aus solchen Onlineshops direkt mit Handauflegen in den Körper laden kann. Das Pad bezahlt sogar mit Sofort-Pay die tollen Sitzungen ohne meine Hilfe. Das hilft mir dann die Physik von Björn zu verstehen, die komplizierter klingt als sie auf unterster Verständnisebene ist.


    Wichtig ist mir aber, dass man den nützlichen wissenschaftlichen Hintergrund bei der Beschäftigung mit Pilzinhaltsstoffen erkennt auch wenn dies oft von Geschäftemachern esoterisch missbraucht wird. Pilze sind nun mal chemische Wunderfabriken und voller Geheimnisse und Geheimstoffe.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Claudia,


    mit deinen Vorstellungen zu Wissenschaft und Forschung komme ich nicht klar. Was soll an Grundlagenforschung so schlecht sein? Was sind für dich sinnvolle Forschungszweige? Bedenke auch, dass die wissenschaftliche Mykologie nicht überall so ein Schattendasein fristet, wie in Deutschland. Die Bandbreite mykologischer Forschung ist riesig, die Anwendungsgebiete sind es auch. Aber, selbst bei der mykologischen Artenkunde gibt noch gigantische weiße Flecken weltweit. Das ist aber auch Grundlagenforschung.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Claudia,


    die Forschung nach Inhaltsstoffen in Pilzen ist zu einem Hauptzweig der Mykologen weltweit geworden. Besonders im asiatischen Raum werden damit gigantische Summen verdient. Nur steht am Ende oft ein wirksames Medikament und nicht der Name des Pilzes. Ziel ist in der Regel, die Wirkstoffe aus dem Pilz zu synthetisieren oder nutzbringend zu modifizieren. Dann läuft das Geschäft. Geschäft braucht Masse, Maschinen und Käufer.


    Beste Grüße

    Stefan

    Hallo,


    es ist trügerisch aus dem Fund eines bestimmten Wirkstoffes in einem Pilz die Wirkung des natürlichen Pilzes abzuleiten, indem man ihn auf irgendeine Art und Weise zu sich nimmt.

    Sehr oft werden mit den, meist isolierten, Inhaltsstoffen zum Beispiel antibiotische Effekte im Tierexperiment festgestellt aus denen man dann Schlüsse zieht. Häufig sind es aber auch erst synthetische Veränderungen des Grundwirkstoffes, die dann einen gewünschten Effekt bewirken. Mensch plus Pilz können aber diese Laborexperimente so nicht nachbilden. Der Konjunktiv fühlt sich bei den Vitalpilzen sehr gut, aber eben auch in vielen der Studien, wenn es um die Frage der Wirkung für den Menschen geht. Das Risiko beim Verzehr aufgebrühter Pilze mit vielen positiven und auch negativen Wirkstoffen muss jeder für sich selbst abschätzen. Kritisches Hinterfragen ist dabei eine gute Versicherung.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo,


    man sollte einfach akzeptieren, dass die Mykologie eine relativ junge Wissenschaft ist, die noch viele Überraschungen bieten wird. Das hindert aber nicht daran, sich mit ihr zu beschäftigen. Wie bei jeder Wissenschaft eben, soweit man selbst dabei in die Tiefe gehen kann und auch will. Der Bandbreite dessen, was man als Begeisterung für die Pilzwelt entgegen bringen kann tut es sicher keinen Abbruch. Wissen liegt immer auch irgendwo im Ungefähren. Die Wege zur "Wahrheit" sind ein riesiger Irrgarten, aber eben oft nicht nur mit einem Ausgang. Der tiefere Blick brachte ja oft auch in der Vergangenheit schon Aufruhr. Ich denke da an Teleskop, Mikroskop und Quantentheorie. Mitunter erschütterte der Forscherdrang dann auch ganze Weltbilder. Wir sollten versuchen uns so gut es geht in der volatilen Welt der Mykologie einzurichten. Nicht Frust, sondern Begeisterung sollte uns leiten.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo rumpel,


    da die Anzahl der tödlichen Pilzvergiftungen insgesamt nicht spektakulär ist, halte ich nicht sehr viel von dieser Aussage. Für Sachsen-Anhalt gibt für den Zeitraum von 1971 bis 2012 gerade 118 Todesfälle. Die meisten durch den grünen Knollenblätterpilz.


    Es geht wohl um Pilzvergiftungen allgemein durch Gammelpilze. Da dürfte diese Aussage durchaus stimmen.


    Beste Grüße

    Stefan F.