Beiträge von Bibliothekar

    Liebe Pilzfreunde,


    ich erhielt heute von Jochen Girwert die traurige Nachricht, dass Frank Putzmann von den Thüringer Pilzfreunden unerwartet verstorben ist.

    Wer ihn kannte, das werden wohl nicht wenige sein, wird meine große Trauer teilen.


    Traurige Grüße

    Stefan F.

    Hallo,


    Es ist doch aber nicht das Tier das Wichtigste, sondern Das, was es wo gefressen hat, oder?

    Der Elefant aus der Serengeti wir wohl anderes liefern, als der Elefant aus Südafrika.

    Werden die Pilze im Darm nur gefördert oder besiedeln sie dann erst das Substrat oder gibt es beides?

    Wenn das meine Frau wüßte, ich hier bei den Koprophilen ...


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Hagen,


    entscheidend wird sein, dass es sich hier vermutlich um behandeltetes Material handeln wird. Der Versand von Frischmaterial über Grenzen, mit allen möglichen Kontaminationen, würde niemals öffentlich beworben werden.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo,


    ich glaube wir kommen dann auch an einen Punkt, wo wir differenzieren müssten. Die Wachstumsbedingungen und -erfordernisse für Mykorrhizapilze, unterschiedlicher Formen, unterscheiden sich doch sicher erheblich von denen der Saprophyten und der Parasiten. Der Mykorrhizapilz müsste ja von Symbiosepartner zu Symbiosepartner weiterwandern, um Zugang bitten, sich eindrängeln oder feststellen, der Partner hat schon andere Partner und läßt mich nicht ran. Er könnte aber auch, ohne großes Wachstum, den Zustand, mit einem vitalen Partner, festigen und ausbauen. Der Saprophyt wird dem Substrat mit dem besten Angebot folgen wollen und könnte dabei an Grenzen oder widrige Einflüsse stoßen. Der Parasit sucht sich einfach ein neues Opfer und wird nur durch sein Aggressionsvermögen oder den Mangel an Opfern begrenzt. Bei den Klein- und Mikropilzen sieht es sicher auch wieder anders aus. Da sind vielleicht kurzlebige Strategien vorteilhafter.


    Interessant auch, was bewegt den Pilz, der womöglich gar keine vorgegebene Lebensdauerbegrenzung hat, sich durch Sporen- oder Konidienbildung mögliche Konkurrenzmycelien zu schaffen? Wann ist ein Mycelium ohne Fruchtkörper ein toter Pilz? Welche Strategie ist vorteilhafter?


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Michael,


    es besteht ja durchaus die Möglichkeit, dass sich aus den Sporen ein neues, frisches Mycelium bilden könnte. Dies könnte dann später, weil ja vor Ort die Bedingungen (Baum, Boden) stimmen, auch Fruchtkörper bilden. Dem schon vorhandenen Mycelium dürfte es vermutlich egal sein.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo,


    die echten Stäublingsgenießer berichteten mir, dass sie die Pilze regelrecht schälen vor der Zubereitung. Ich hatte mal bei meiner Frau gekostet und fand es nicht besonders genußvoll. Ungeschält, im Mischpilzgericht, fand ich sie sogar unangenehm und störend.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Phillip,


    hier findest Du die Informationen zur Pilzberatung in Mecklenburg-Vorpommern.


    Pilzberatung - LAGuS


    Die Prüfung der DGfM wird, soweit ich es weiß, in den Ländern voll anerkannt. Umgekehrt gab und gibt es da noch große Probleme. In Sachsen-Anhalt sind die dort Geprüften Sachkundige für Pilzaufklärung.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Raphael,


    so, wie ich es einschätzen kann, ist die neueste Literatur berücksichtigt worden und es wurden weitere Kollektionen und Herbarbelege ausgewertet. Die Schlüssel sind aber nur sehr geringfügig überarbeitet worden, wie die Autoren mitteilen. Fast 500 Seiten, davon ca. 200 Seiten Abbildungen. Ich denke mal so ganz vorsichtig, der Band 14 langweilt sich ohne seine Ergänzung. Aber neugierig hast Du mich schon auf die Hebel-Omas gemacht mit deinen tollen Hinweisen hier. Danke! Ich werde mir sogar mal Funde mit nach Hause nehmen wollen.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Schupfnudel,


    bei trichterlingsähnlichen Pilzen im Leipziger Auwald auch immer mit dem Schmutzigen Rötelritterling vergleichen. Der ist gern auch mal so durch und durch fleischbraun und möchte Trichterling spielen. Von den Fotos her ist das schwer einzuschätzen.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Uwe,


    mir ist nicht bekannt, dass es davon eine Online-Version gegeben haben soll. Ein PDF ist mir auch noch nicht über den Weg gelaufen. Ich kann dir aber mein Buch gern eine ganze Weile ausleihen, wenn Du mir deine Adresse per Mail mitteilst.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Liebe Claudia,


    es ist auch besser, wenn Du einen Sporenabwurf gleich auf einen Objektträger oder andere Glasplatte machst. Da hast Du dann Sporen für mehrere Untersuchungen ohne störendes, weiteres Pilzmaterial. Andreas Gminder hat uns doch beigebracht, dass man beim Mikroskopieren immer beide Hände an irgendwelchen Rädchen hat. Einfach mal unängstlich verschiedene Dinge probieren. Bei mir ist die Einsteckkamera der große Schwachpunkt.


    Beste Grüße

    Stefan F.