Beiträge von Bibliothekar

    Wieder ist ein Mensch von uns gegangen, dem ich zu gerne die Hand zum Gruße gedrückt hätte und nicht nur für die "Fadenwesen" gedankt haben wöllte ...


    Ruhe wohl Heinz!


    Stefan F.

    Hallo Jörg,


    auch von mir Glückwunsch zum Fund. Gute Besserung und Bewunderung, wie Du kämpfst. Wenn Du Geduld mit dir hast, wirst Du das erfolgreich meistern. Pilze sind jedenfalls ein guter Physiotherapeut.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Wastl,


    sollte sich der Verdacht Psathyrella bestätigen würde ich auf Psathyrella spadiceogrisea (Früher Mürbling) hin den Vergleich wagen wollen.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Wastl,


    mein erster Gedanke war Psathyrella. Die Risse auf dem 2. Bild sind wohl eher Trockenschäden. Einen Sporenabwurf hast Du wohl nicht zur Verfügung?


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Christoph,


    dich als funktionierende Mycologia-Quelle auf Lebenszeit zu wissen finde ich super. :thumbup:

    Ich habe nur freien Zugang ab 2008, aber eben auch den Dokumentlieferdienst ...


    Beim Thema ist es für mich nützlich, über verschiedene Aspekte lernend in einen ganzen Komplex eindringen zu können, ohne die Pflicht zu haben alles gleich verstehen zu müssen. Methodisch war das als Lehrstoff für mich sehr wirksam.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Christoph,


    das ist natürlich auch ein sehr interessanter Ansatz, der mir auch wissenschaftlich besser gefallen würde, als das stochern in, nicht so zufriedenstellenden Datensätzen.

    Eure Publikationen nehme ich mir gern mal in erweiterter Form als Lesestoff vor. Sollte ich was vermissen werde mir erlauben dich zu fragen.


    Hallo Craterelle,


    ich finde es müßte viel mehr mit den vorhandenen Datensätzen gearbeitet werden, nicht nur mit Fundort und Fundzeit. Auch über Mykis wurden schon viele weitere Daten erfaßt, die ja vorliegen. Vielleicht bringt ja für die Zukunft Indicia o.ä. eine bessere Normung, wenn Mykis seine Grenze erreicht hat. Daten sollen ja eine Arbeitsgrundlage sein und eben nicht nur die einmalige Feststellung eines Ist-Zustandes. Ich finde das sehr interessant.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Liebe Freunde,


    es gibt ein ganz aktuelles update zum Gyromitra-Abenteuer:


    Xin-Cun Wang & Wen-Ying Zhuang (2019) A three-locus phylogeny of Gyromitra (Discinaceae, Pezizales) and discovery of two cryptic species, Mycologia, 111:1, 69-77, DOI: 10.1080/00275514.2018.1515456 http://


    ABSTRACT


    Gyromitra species are known as “false morels” and produce cerebriform or discoid ascocarps. The genus is widely distributed in the Northern Hemisphere, and some species are poisonous. Infrageneric phylogenies based on 28S nuc rDNA (28S) are available, but molecular analyses derived from other genes are lacking. In this study, Gyromitra specimens deposited in HMAS were reexamined. Phylogenies inferred from 28S, nuc rDNA internal transcribed spacers (ITS1-5.8S-ITS2 = ITS), and the translation elongation factor 1-α (TEF1) gene were obtained, and four clades were revealed among 13 species. Two new cryptic species of Gyromitra, G. pseudogigas, sp. nov. and G. tianshanensis, sp. nov., are described. Gyromitra pseudogigas has saddle-shaped apothecia similar to those of G. infula and is sister to G. gigas in the phylogeny. Gyromitra tianshanensis clusters with G. infula and G. xinjiangensis but differs in morphology and sequence data.


    Gyromitra pseudogigas und Gyromitra tianshanensis wollen in den Kreis aufgenommen werden. Werden sie Bestand haben?


    Ausleihe auf dem üblichen Weg über PN möglich.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Liebe Freunde,


    um zur eigentlichen Fragestellung des Themas zurückzukommen, mal ein eventueller Ansatzvorschlag zur Diskussion.


    Wir wählen eine Gruppe von 20 thermophilen Pilzen aus dem Gesamtpool (Pilze Deutschlands) aus und betrachten nicht nur die Fundstellen sondern auch die Fundjahre.

    So müßte sich doch ein gewisses Ausbreitungsbild oder gar eine Wanderung ergeben, oder? Beachten sollte man dabei sicher auch, daß man nicht nur seltenste Arten untersucht. Sicher ist das alles sehr wage und ungenau, da die Datenerhebung nicht immer kontinuierlich verläuft. Aber ein kleiner Ansatz könnte es doch sein? Was meint ihr dazu?


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Bernhard,


    ich sehe auch klar den vorteilhaften Zusammenhang zwischen Wohlstand und sozialer Marktwirtschaft mit Kapitalpräsenz und den Bestrebungen zu Umwelt- und Naturschutz. Im tollen Sozialismus bleibt dafür nichts übrig, wie ich in früheren Zeiten erleben durfte. Da werden ganz schnell soziale Probleme und Fragen des Machterhaltes viel wichtiger.


    Wer meint es müsse übers Knie gebrochen werden und einer "Ökodiktatur" das Wort redet, soll bitte auch sagen, wie er das repressiv durchsetzen will. Mit dem früher betonten Überzeugen hat es ja nicht so recht geklappt. Kommt nun die Klimapolizei?


    Für mich ist Klimaschutz, so man denn einen abstrakten Begriff schützen kann, und Naturschutz, besonders Biotopschutz, oft eher gegensätzlich oder feindlich. Der einzelne Baum wird vehement beschützt, aber die Waldschneise fürs Windrad befürwortet und gut geheißen. Es lebe auch hoch der Energiewirt mit Raps, Getreide und Mais. Wer hat's erfunden?


    Will man die Natur für den Menschen schützen oder will man die Natur vor den Menschen schützen? Mitunter ist ja auch die Natur vor sich selbst zu schützen oder ist es hier bei uns nicht eher eine Kulturlandschaft, die wir schätzen? Ohne extensive Beweidung, also Baumverbiß holt sich der Wald schnell die Saftlingswiese. Ökologie bedeutet Zusammenhang und Reaktion A führt wohl vermutlich zu Reaktion B und dann zu C ... Das Ganze dann auch noch chaotisch. Abschalten, auch des Menschen, hat auch seine Auswirkungen.


    Ich bin bei diesen Dingen für eine starke Versachlichung mit Blick auf den Gegenstand um den es geht, weg von sich verselbstständigter Ideologie und Katastrophismus. Nutzen wir unser Potential nicht, um uns selbst zu bekämpfen und zu beschimpfen, sondern, um gemeinsam etwas Positives zu erreichen.


    Beste Grüße

    Stefan

    Hallo Christoph,


    danke für die schnelle Super-Anfangs-Auswertung des Artikels. Das hilft doch ein Stück weit weiter, die Augen , ja auch die scharfen, genau zu benutzen.

    Ich hoffe nun, daß meine Gyromitra gigas (?) von 2018 in einem überlebensfähigen Zustand wieder erscheint. Durch Schimmelbefall schon im Jungstadium, war die Diagnose auf Gyromitra gigas cf. nur an Hand sehr weniger unreifer Sporen möglich. Das Nachreifen lassen führte am Ende zum Totalverlust des Pilzes. Es war ein Jungfichten-Forst, aber der Fruchtkörper stand bei einem alten Stubben einer Birkenreihe. Ich hatte bei einer vernüftigen Spore nur nach den polaren Anhängseln geschaut und nicht nach einem Ornament. Man kann nur lernen... :daumen:


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Liebe Freunde,


    in diesem paper wird die Wahrscheinlichkeit zweier echter Arten befürwortet. Unterstützt wird dies durch ein Phylogram und ein Cladogram. Beide Arten werden ausführlich beschrieben.


    Carbone et.al. (2018) - Preliminary phylogenetic and morphological studies in the Gyromitra gigas lineage, Ascomycete.org, 10(5),187–199

    DOI: 10.25664/ART-0241


    Wer keinen Zugang hat bitte PN.


    Beste Grüße

    Stefan

    Hallo Claudia,


    ich habe sehr viele große Dateien, die mir wichtig sind. Also habe ich nach und nach in einen ganzen Pool externer Festplatten investiert, so das wahrlich kein Mangel an Speicherkapazität vorhanden ist. Das Wichtigste habe ich so doppelt direkt am Desktop verfügbar und einmal auf einer Festplatte die vom Computer wieder entfernt wird, falls doch mal ein Stromschlag kommt.

    Aber auch Webspace (100 GB) nutze ich um die wichtigsten Sachen überall bei Internetverbindung zu erreichen. Die massig investierte Zeit soll ja nicht mit einem Festplattencrash umsonst gewesen sein. Die Erfahrung habe ich auch schon gemacht und daraus meine Lehren gezogen.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Liebe Claudia,


    hehe, die Flamenco-Tänzerin ist doch super. Schöne schräge, dynamische Linie, guter Farbkontrast, Schärfe und Unschärfe und feine Handhaltung.


    Bei den Landschaften ist das ja auch schwierig zu machen, daß sie nicht zu flach wirken. Aber gehe in Gedanken mal bei deinem ersten Bild, das aus dem Fenster, etwas nach links. Der Berg rückt aus der Zentrale, und links wird Platz für ein Element, daß mehr Tiefe bringt.

    Beim zweiten Bild ist die Wiese zu detailiert und deutlich dargestellt. Der Blick erwartet aber eigentlich Dramatik am Himmel und keine kerzengeraden Bäume und überdeutliche Blumen und schwankt so unentschlossen zwischen oben und unten. Die leichten Nebelelemente links oben sind schon ein guter Anfang.


    Soweit vielleicht mal zur konstruktiven Kritik, von Einem, der selber keinen Pinsel schwingt. ==Pilz26

    Du kannst das schon, glaub mir. Du musst es nur ein wenig vor dem Anfang beachten. Schau dir auch mal ganz viele Landschaftsgemälde aus verschiedenen Jahrhunderten an und vergleiche sie. Und, beachte, daß das ganz und gar nur meine persönliche Meinung ist.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Liebe Claudia,


    bitte bleib dran an deinem tollen Hobby. Schöne Bilder, muß ich sagen und wenn Du mutig bist, dann wag dich doch mal an Motive mit mehr "Dramatik" und "Spannung", also etwas weg vom Postkartenmotiv. Du kannst das sicher auch. Herzlichen Dank für's Zeigen.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Liebe Pilzfreunde,


    eine sehr traurige Nachricht. Wir werden ihn nicht vergessen und die Erinnerung an ihn tief in unseren Herzen ehrenvoll bewahren.

    Die Lähmung hat sich nun von unten her seines Körpers ganz bemächtigt und sein Leben am 23. Januar beendet.

    Den Angehörigen und Freunden unser tiefstes Mitgefühl.


    Leider bleibt nun sein kostbares Werk unvollendet. Hier kann man es bewundern:


    FUNGICON-Startseite


    Der Band 5 wird wohl aber unter einer anderen Leitung, als Notedition noch in den Druck gehen können.


    Traurige Grüße

    Stefan F.

    Hallo Bernd,


    so Etwas ist mir bisher noch nicht unter die Augen gekommen. Ich fürchte, daß musst Du dir ganz individuell selber basteln. Es muß ja am Ende nur irgendwie eindeutig sein.

    Ich freue mich schon auf die " Miggelsche Abrevatio sonderlicher lateinischer Pilznamen".


    Beste Grüße

    Stefan F.