Beiträge von Bibliothekar

    Hallo Lars,


    Gut passen ist das Eine. Nun muß gut geprüft werden, ob er es wirklich ist. Ackerlinge sind nicht ganz so leicht, denke ich.


    Beim Namen halten wir uns doch einfach an pilze-deutschland.de


    Lederbrauner Ackerling - Cyclocybe erebia (Fr.) Vizzini & Matheny 2014


    syn. Agrocybe erebia (Fr.) Kühner 1939


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo IME,


    ich denke das das Körnchenröhrlinge sind. So recht eine rosa Tönung an der Stielbasis kann ich nicht erkennen, sonst könnte es auch der Ringlose Butterpilz sein.

    Der Sandröhrling hätte eine trockenere, leicht schuppige Huthaut, einen gelbbräunlichen Stiel und etwas dunklere Röhren.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Jens,


    die Gattung Leucoagaricus ist eigenständig, gehört aber in die Familie der Champignonverwandten und es sind keine Egerlinge. Noch verwirrender wird es, wenn man die auch gängige Bezeichnung Egerlingsschirmling für Leucoagaricus ins Spiel bringt. Mit Lepiota gibt es nicht mal eine Verwandtschaft im engeren Sinne.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Hans,


    bei der Größe könnten es auch Steinpilze sein. hatte viel kleinere Pilze erkennen wollen. Ich kann auf den Fotos ohnehin nicht alle wichtigen Details erkennen. Du hattest aber alle Pilze in der Hand.

    Da Du selbst bei Bild 1 und Bild 6 zu den Steinpilzen tendierst, solltest dir Gedanken darüber machen, wie man die einfachsten Pilze sicher bestimmen kann. Eine leichte Einsteigerliteratur wäre sicher hilfreich, wenn Du bereit bist auch den Text, die Beschreibungen, zu lesen.


    Pilzbestimmung online ist immer nur ein Hinweis darauf, was es eventuell sein könnte. Schon, weil das genaue Betrachten des Pilzes und dessen Zustand von allen Seiten so nicht möglich ist. Online können Irrtümer nicht ausgeschlossen werden.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Freunde,


    hier gibt es ein paper mit einem Schlüssel für Leucoagaricus:


    (PDF) The genera Leucoagaricus and Leucocoprinus (Agaricales, Basidiomycota) in Kerala State, India


    Ist aber nicht auf europäische Arten beschränkt.


    Bei der Unterscheidung zwischen L.leucothites (Rosablättriger Egerlingsschirmling) und L.holosericeus (Seidiger Egerlingsschirmling) ist die Farbe der Lamellen am Ende ausschlaggebend. Bei L.holosericeus bleiben sie weiß. Bei L.leucothides bekommt nach längerer Zeit (nächster Tag?) selbst das hell cremefarbige Sporenpulver eine rosa Färbung. Hier werden nur junge Exemplare gezeigt. L.holosericeus hat später sicher eine etwas schorfige bis rissige Huthaut, während L.leucothites glatt bleibt. Sicher keine einfache Gattung von der es noch weitere ähnliche Arten gibt. Der sehr ähnliche Weissliche Egerlingsschirmling (Leucoagaricus subcretaceus) hätte eher einen unangenehmen Geruch, während angenehm pilzig auf L.leucothites hindeutet.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Stefan,


    ich denke bei dieser Größe hätte Bovista plumbea (Bleigrauer Zwergbovist) nicht mehr so eine eng anliegende äußere Hülle.


    Mitten im Wald, speziell im Leipziger Auenwald, habe ich übrigens den Riesenbovist früher sehr oft gefunden. Jetzt mehr an den üblichen Stellen.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo,


    die Bilder sind sichtbar, wenn man die links anklickt. Aber die Idee so eine Mahlzeit zu erhalten ist denkbar schlecht, lieber neuerpilz.


    Ich packe alles pilzähnliche vom Wege in den Korb, mache ein Foto und gehe dann zur Onlineberatung funktioniert so nicht.

    Niemand wird sich hergeben etwas zum Speisewert dieser Sammlung hier zu sagen. Der Weg zu einem Pilzberater vor Ort wäre möglich.

    Aber auch dieser wird dich darauf hinweisen, daß das wahllose Einsammlung von Pilzen nicht in Ordnung ist.

    Es sind jedenfall auch verdorbene und giftige Pilze darunter. Die hätten ihre Nützlichkeit vor Ort besser geben können als auf dem Küchentisch.


    Will man Pilze kennenlernen fängt man mit einer kleinen Auswahl an. Du wirst das sicher in Zukunft beachten.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Reiner,


    ich vermute es ist einer der Egerlingsschirmlinge (Leucoagaricus), eventuell der Perlhuhn-Egerlingsschirmling (Leucoagaricus melagris), wenn der denn so groß werden darf. Da würde das Gilben des Stieles und die auf Druck (?) gefärbten Lamellenschneiden passen.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Hortatus,


    die gebräuchlichen Angaben zum Speisewert folgen keiner Definition, sondern sind subjektive Erfahrungen einzelner Autoren. Die Geschmäcker dabei sind sehr voneinander abweichend.

    Bei Angabe von Unverträglichkeiten wird die Ursache dem Pilz zugeordnet. Oft ist es aber nur eine Vermutung.

    Angaben zur Giftigkeit beruhen meist auf molekularen Untersuchungen der Pilzart, bei denen man bestimmte Giftstoffe oder deren Verwandte nachgewiesen hat. Hier spielt auch die Gehaltmenge eine Rolle.

    Bei sehr seltenen Pilzarten halte ich die Angabe "uneingeschränkt essbar" für nicht plausibel. Der Kreis der "Tester" ist mir zu klein. Auch vermute ich einfach Analogien zu bekannten Verwandten der Gattung ohne den Nachweis zu haben.


    Beste Grüße

    Stefan F.