Beiträge von Bibliothekar

    Hallo Ditte,


    herzlichen Dank für deine Hilfe. Ich behalte die Stelle gut im Auge und werde bei jedem Besuch intensiv Ausschau halten, den Fundort näher betrachten und besser beschreiben und im Falle eines Fundes versuchen so sorgfältig ich kann zu arbeiten. Habe mir schon ein kleines Stativ für die Kamera besorgt.


    Danke auch Stefan, für das Verschieben des Beitrages und für die Unterstützung und die Hinweise für bessere Mikroaufnahmen.


    Ich habe jedenfalls wieder viel lernen können. Das ist mir das Wichtigste.


    Beste Grüße
    Stefan

    Hallo,


    südöstlich von Kahla, kein Kalkgebiet.


    Funde im Juli


    Flockenstieliger Hexenröhrling (Neoboletus erythropus)
    Perlpilz (Amanita rubescens)
    Grauer Wulstling (Amanita excelsa)
    Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis)
    Fichtensteinpilz (Boletus edulis)
    diverse Täublinge (mir bekannt Frauentäubling, harter Zinnober-Täubling)
    Pfifferling (Cantharellus cibarius)
    Kiefern-Braunporling (Phaeolus spadiceus)
    Olivbrauner Milchling (Lactarius turpis)
    Filziger Milchling (Lactarius helvus)
    Gebänderter Dauerporling (Coltricia perennis)
    Breitblättriger Rübling (Megacollybia platyphylla) - Anfang Juli dominant
    Kegeliger Rißpilz (Inocybe rimosa)
    Gallenröhrling (Tylopilus felleus)
    Pfefferröhrling (Chalciporus piperatus)
    Laccaria spec. - vereinzelt
    Kastanienbrauner Becherling (Peziza badia)
    Blutmilchpilz (Lycogala epidendron)


    Beste Grüße
    Stefan

    Hallo Ditte,


    vielen Dank für dein Interesse. Der Fundort ist in Ostthürigen in der Nähe von Kahla, im Buschengraben zwischen Trockenborn-Wolffersdorf und Hummelshain ein eher saures Waldgebiet mit dominierender Fichte, das immer wieder mit Kiefer und Lärche ergänzt wurde. Besonders an den Wegrändern finden sich neben Buschwerk, Birke, Eiche und Buche. Bodengrund ist Buntsandstein.
    Sehr gern will ich dir die 2 verbliebenen Pilze (Es waren ja nur 3 Exemplare) zuschicken, wenn du mir eine Adresse zukommen läßt. Für mich sind die Schuhe für diesen Tanzsaal wohl doch noch etwas zu groß.


    Beste Grüße
    Stefan

    Vielen Dank Stefan,


    mal sehen, wie ich mit meiner Kamerasoftware bessere Mikrobilder hinbekomme. Ich schau mal, ob ich Pleurocystiden finden kann und messe die Cheilocystiden.
    Ich bin mir ziemlich sicher, das Mikroskop richtig geeicht zu haben. Sehe im Moment keine Möglichkeit ein Sporenfoto mit Meßokularskala zu machen, wie Andere das so schön hinbekommen. Da fehlt mir das know how.


    Beste Grüße
    Stefan

    Hallo liebe Pilzfreunde,



    ich bitte um Hilfe bei meiner ersten Inocybe als Beschreibungsübung für mich. Entschuldigt bitte den langen Beitrag, aber ich konnte mich nicht so recht entschließen Bilder wegzulassen.


    Mit dem Schlüssel von Andreas Gminder lande ich bei Inocybe subcarpta oder Inocybe soluta.



    Fund vom 2.Juli 2017.


    Fundort: 3 Exemplare Mitten auf dem Waldweg. Kiefern, Fichten, wenigen Birken und noch weniger Eichen am Fundort.


    Geruch: leicht spermatisch


    Geschmack: unaufällig, mild


    Hut: 3-4 cm, stumpf gebuckelt, schwach rötlich braun, in der Mitte bis schwarzbraun, radial faserig, in Mitte schuppig.


    Stiel: 4-6x0,5 cm, zylindrich, schwach rötlich braun wie Hutfarbe, Basis etwas dunkler, Spitze leicht bereift.


    Lamellen: mit Zahn herablaufend, untermischt, leicht wellig, helles Ocker, dunkler gefleckt, Schneide flockig und heller.


    Sporenpulver: dunkles Rotbraun


    Sporen: 7,8-9,4 x 5,2-6,1 um, unregelmäßig höckrig bis rechteckig




    Hutstruktur im Kunstlicht


    Hutrand


    Schnitt durch den Hut


    Lamellenansatz


    Lamellenschneide


    Stiel


    Stielbasis


    Schnitt durch die Stielbasis


    Sporen in Wasser


    Basidien 4-sporig


    Cheilocystiden 400x


    Cheilocystiden 1000x


    Huttrama


    Septierte Hyphen in der Huthaut (Haare?)


    Hyphen mit Schnallen in der Huthaut


    Keulige Elemente an der Stielspitze


    Vielen Dank für eure Geduld mit der Bitte um eure kritischen Anmerkungen.


    Beste Grüße
    Stefan

    Hallo Ulla und Uwe,



    ihr habt sicher völlig recht. Ich habe mich wohl einfach von der Größe (50x50x40 cm) leiten lassen und somit falsch gelegen.


    Hier noch Details der Poren:




    Beste Grüße und vielen Dank
    Stefan
    [hr]
    Hallo Claudia,


    11.Juni bis 30.Juli, das sind dann 50 Tage, die die Bilder darstellen.


    Beste Grüße
    Stefan

    Hallo Kogge,


    auf dem ersten Bild sieht man auch schön die Schäden (kahle Flecken) im Rasen, die das Myzel durch ausscheidende Stickstoffverbindungen anrichtet.


    beste Grüße
    Stefan

    Hallo Heidi,


    der Maiporling hat noch feinere Poren. Der Löwengelbe liegt so zwischen Maiporling und Winterporling, was die Porengröße anbelangt. Mir ist der Löwengelbe leider noch nicht begegnet.


    Beste Grüße
    Stefan

    Hallo Jürgen,


    viel Dank für die vielen guten Angebote. Alle 6 Titel sind für mich verfügbar, 3 sogar im Schrank oder auf der Festplatte. Da muß ich wohl den mühsamen Weg des Lernens gehen und mich Seite für Seite durch die unendlich vielen Begriffe beissen. Immer in der Hoffnung es bleibt was hängen. Vorläufig will ich ja nur einen groben Überblick in diese Materie erlangen. Schließlich sind es ja auch Pilze über die man etwas Wissen könnte. Einfach sagen können, sieh mal hier das ist ein Rostpilz oder ein Mehltau und die machen Folgendes mit der Pflanze. Mal sehen, was meine sehr knappe Freizeit dazu sagt.


    ELLIS M. B. & J. P. ELLIS (1985) - Microfungi on Land Plants. An Identification Handbook. Croom Helm. London&Sydney - ist 1997 in erweiterter Auflage erschienen


    Beste Grüße
    Stefan

    Hallo Jürgen,


    vielen dank für diese sehr interessanten Potraits weit abseits des Hut-Stiel-Schemas. Könntest Du mir eventuell ein gutes Buch für einen ganz sanften Einstieg in diese Materie empfehlen? Mir geht es vor Allem um das portionsweise Zuordnen und Erlernen der zu diesem Gebiet gehörenden Termini und Lebenswelt. Ich will einfach auch mal wissen, was sich hinter Acervuli, Pyknidien, Teleomorphen u. A. verbirgt.


    Beste Grüße
    Stefan

    Hallo Chris,


    die roten von Nummer 1 würde ich mal mit Russula rosea (Harter Zinnober-Täubling) vergleichen. Der typische Bleistiftgeschmack kommt erst nach einiger Zeit des Kauens zum Vorschein. Die leichte Bitterkeit kann mitunter fehlen. Phenol, Kali und Eisen wie bei Meixner angegeben, haut auch hin. Typisch auch die rötlichen Töne am Stiel und die große Festigkeit.


    Beste Grüße
    Stefan

    Hallo Thomas,


    der Dokumentenlieferdienst ist eine meistens für Universitätsmitarbeiter oder Promovierende kostenfreie Einrichtung zur schnellen Bestellung von Artikeln aus Zeitschriften.
    Für alle anderen Benutzer gibt es leider nur das kostenpflichtige Subito-System oder die Fernleihe.
    Bei Freunden kann auch mal eine PM helfen.


    Beste Grüße


    Stefan

    Hallo Peter,


    ich könnte mir vorstellen, daß zwar der Fruchtkörper einen enormen Trockenschaden hat, aber das Myzelium aus irgend einem Grunde einen Feuchtigkeitsüberschuß los werden möchte. Daher vielleicht diese Guttation. Eventuell ist der Transportweg zum Fruchtkörper überdimensioniert angelegt worden, entsprechend der besseren Bedingungen im Erdreich oder der Mykorhizza.
    Aber das ist nur so überlegt von mir und kann auch ganz anders sein.


    Eine zweite Variante wäre Zerstörung oder Abbau von Hyphenwänden durch parasitären Befall.


    Beste Grüße


    Stefan

    Hallo Frank,


    toll, daß du in den Kreis der Mikroskopierer vorgedrungen bist. Laß dir Zeit alles am Mikroskop in Ruhe kennen zu lernen und probier ruhig viel aus.


    Die Bezeichnung "mü" steht für Mikrometer. 1 mm = 1000 mü.


    Das SP auf dem Objektiv steht für Semiplanachromat und hat etwas mit der Qualität der optischen Korrektur zu tun. Es ist nicht ganz die Qualität der Planachromate aber sehr gut und ausreichend. Es geht vor allem um die Korrektur der Abbildungsfehler bei der Bildfeldkrümmung. Die Objektive unterscheiden sich dann auch in der Anzahl der eingebauten Linsen und im Preis.
    Die 10 ist der Vergrößerungsfaktor. Hier also 10-fache Vergrößerung.
    Die 0,25 ist die numerische Appertur und steht für das Auflösungsvermögen des Objektivs.
    die 160 bezieht sich auf eine mechanische Tubuslänge von 160mm für die dieses Objektiv ausgelegt ist.
    Die 0,17 sagt aus, daß das Objektiv für Deckgläschen von einer Dicke von 0,17 mm korrigiert ist.


    Ein Objektmikrometer brauchst du nicht ständig. Es reicht dir mal Eines auszuborgen. Damit kannst du den Meßvorgang "eichen". Es ist eigentlich ein Objektträger, der eine winzige Gravur aufweist - Ein Kreis mit einer Skala von 1mm unterteilt in 100 Teilstriche. Hier findest du Hinweise zum Eichen. http://www.mikroskopie.de/kurse/messen.htm


    Beste Grüße


    Stefan