Beiträge von Bibliothekar

    Hallo,


    die Bildfehler bei den Medien entstehen meist durch die Verschlagwortung bei den Bilderdatenbanken. Der Unwissende Journaliste kennt ja die Zusammenhänge nicht und sucht sich einfach ein Bild nach seinem Geschmack aus. Sucht man zum Beispiel nach Stockschwämmchen, so werden immer auch Bilder vom Gifthäubling als Verwechselungspartner mit angezeigt.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Werner,


    ich hatte mich ja auch schon auf Flammulina spec. gefreut, aber die Sporen waren dann viel zu groß dafür. Für einen Beleg war ich damals noch zu doof und unerfahren und hielt das eben für X. radiata als normale dunklere Variante. Fand wohl auch ein passendes Bild im Internet. Fehlbestimmung meinerseits ist natürlich auch nicht ausgeschlossen. Liegt ja ein paar Jahre zurück.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Claudia,


    ich frage, weil wenn die Lamellen nicht so blütenweiß wären, ich den Schuppenstieligen Rißpilz in Verdacht hätte. Habitus und Beschuppung würde gut passen. Nur das Braune unter dem Hute fehlt. Allerdings wächst er auch gern in büscheligen Grüppchen.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Shanks,


    hier auch mit Übersetzung bei Klofac & Grailhuber (2018)


    Hortiboletus SIMONINI, VIZZINI & GELARDI


    Original diagnosis/Summary: >> SIMONINI, VIZZINI & GELARDI (2015): It differs

    from Xerocomellus by the spores smooth in all the species, never striate, never truncate,

    the common occurrence of small vermilion-red dots in the context at the stem

    base, and the average spore quotient (Qm) lower than 2.5. It is common in urban areas

    (parks, gardens, flowerbeds), on disturbed roadsides or along paths.


    Type species: Boletus rubellus KROMBH. 1836.

    The new genus is supported by molecular genetic analyses in GELARDI & al. 2013

    (Sydowia 65: 45–57), NUHN & al. 2013 (Fungal Biology 117: 479–511), WU & al.

    2014 (Fungal Diversity 69: 93–115), and in VIZZINI (unpublished data).


    Etymology: From the Latin word Hortus = garden, meaning bolete of the gardens.

    <<

    Kurzbeschreibung: Unterscheidet sich von Xerocomellus durch die in allen Arten

    glatten Sporen, die nie gestreift oder trunkat sind. Verbreitetes Vorhandensein von

    kleinen zinnoberroten Punkten oder karottenroten Zonen in der Stielbasis oder rötlichen

    Fleischzonen unter der Huthaut. Verbreitet in städtischen Gebieten (Parks, Gärten,

    Blumenbeete), an geschädigten Straßenrändern oder entlang von Pfaden. Auch oft

    an Waldrändern und unter einzelstehenden Bäumen.


    Comment: Molecular phylogenetic analyses point towards a strong proximity to

    Xerocomellus, so that in this case due to the distance an independent genus does not

    seem necessary.


    Kommentar: Die molekulargenetischen Daten weisen auf eine starke Nähe zu

    Xerocomellus hin, sodass auf Grund der Distanz eine eigenständige Gattung eigentlich

    nicht erforderlich erscheint.


    Xerocomus QUÉL.


    Original diagnosis: >> QUELET (1887): Peridium tendre; chair légère, crème, citrin,

    jonquille. Stem fibrocharnu, grêle. Tubes simples ou composés, crème jonquille ou

    sulfurins; pores souvent inégaux et irréguliers, primitivement formées par la contiguïté

    de l`orifice. Spore ellipsoïde oblongue ou fusiforme, jaune. <<


    Type species: Boletus subtomentosus LINNEE ex FRIES


    Summary: Cap dry, tomentose or velvety, rarely cracked, hymenophore tubulate,

    hymenophoral trama from "Phylloporus" type, hyphae parallel, tubes not separable

    without tearing, mostly adnexed, pores large, stem without ring, slender, smooth, rarely

    with (pseudo)network, NH3 on cap surface turning blue/greenish, hyphae without

    clamp connections, spores smooth, in SEM also rugulose, bacillate or rough, pileipellis

    with not or only weakly incrusted hyphae formed from the beginning as a trichoderm.

    Spore print brownish (also with olive tones).


    Kurzbeschreibung: Hut trocken, filzig oder samtig, nur selten rissig, Hymenophor

    röhrig, Hymenophoraltrama vom „Phylloporus“-Typ, Hyphen parallel, Rö. voneinander

    nicht ohne Zerreißen trennbar, meistens angewachsen, Po. groß, St. ohne

    Ring, schlank, glatt, selten mit (Pseudo)netz, NH3 auf Huthaut blauend/grünend, Hyphen

    ohne Schnallen, Sporen glatt, im REM auch runzelig, bazillat oder rau, HDS ohne

    oder mit nur schwach inkrustierten Hyphen, von Anfang an als Trichoderm ausgebildet.

    Spp. bräunlich (auch mit oliven Tönen).


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo,


    ich bin da ganz bei Nobi. Heudüngerlinge haben gerade eine sehr gute Zeit und bevölkern auch meine Rasenstücke. Nelkenschwindlinge hätte ich mir aber lieber gewünscht, jedenfalls mehr als die 3 Stück.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Andreas,


    ich sehe hier auch L. cepistipes, schon wegen der körnigen Beflockung. Die Stielbasis kann sich tatsächlich auch leicht frühlingszwiebelartig ausprägen. Dies ist aber eher selten. Mikroskopisch ist der Keimporus bei L. cepistipes größer und L. cretaceus kann mitunter leicht rundlich, gegabelte Spitzen an den Cheilozystiden aufweisen.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo ihr Lieben,


    ohne die Stiele ist es wieder nur ein Rätselraten ohne Auflösung. Es kann genauso der Spindelfüßige Egerling Agaricus bohusii sein. Den Angaben zur Verfärbung traue ich nicht so ganz, wenn man schon die Pilze zur Anfrage derart massakriert.


    Beste Grüße

    Stefan F.