Beiträge von Bibliothekar

    Hallo Kücki,


    ideal ist ein Objektträger aus Glas, da man das Pulver so gut zusammenschieben kann. Das geht auf Papier nicht so gut. Der Zustand der Pilze ist nicht so wichtig. Hauptsache sie liefern reife Sporen und zerfallen nicht zu Matsche während des Vorganges. Unter das Glas kann man dann weißes oder schwarzes Papier legen.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Kücki,


    bei diesen dreieckigen, breit angewachsenen Lamellen solltest Du deinen Fund mal mit dem Trompetenschnitzling Tubaria furfuracea vergleichen.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Maria,


    durch die Feuchtigkeit sind ja nicht die Tasten an sich gefährdert, sondern die darunterliegenden Leiterbahnen. Da können sich Veränderungen und unerwartete Kontaktverbindungen, wie in deinem Fall ergeben. Die Leiterbahnen liegen erschreckend eng beieinander.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo,


    zu den Anmerkungen von Ingo kommt noch hinzu, dass Chondrostereum purpureum ein Pilz ist, der in gemäßigten Zonen sein Verbreitungsgebiet hat. In Deutschland ist er weit verbreitet. In den wärmeren südlichen Gebieten ist sehr sehr selten. Aber, auch nach Norden hin verringert sich sein Vorkommen.


    So sind wir doch ganz gut gewappnet, wenn uns Fragen zu der haaresträubenden Zeitungsmeldung gestellt werden.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Maria,


    inzwischen dürfte da keine Feuchtigkeit mehr vorhanden sein. Entweder funktionieren die Tasten, mal kräftig an allen 4 Ecken drücken, wieder oder die Korrosion hat ihr Werk vollbracht. Wenn der Laptop nicht permanent hin und her transportiert werden muss, kann man sich mit einer externen Tastatur bis zum nächsten Neukauf gut über Wasser halten. Beim Austausch der Tastatatur ist der Kostenfaktor zu beachten. Ohne Erfahrung auch bitte nicht selbst herumschrauben, da drin geht es doch recht filigran zu.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo,


    auch von mir ganz herzliche Glückwünsche zur Auszeichnung!


    Ich hatte ja das große Vergnügen, zumindest Klaus persönlich die Urkunde auf der 45. Alme-Tagung überreichen zu dürfen. Karl konnte leider nicht teilnehmen. Beide sind die Motoren einer ausgezeichneten Entwicklung der Pilzkartierung in NRW und wissen, dass mit ihnen auch die mykologische Arbeit des ganzen Bundeslandes NRW gewürdigt wurde. Allen daran Beteiligten gilt somit ebenfalls unserer Dank. Ich möchte abschließend alle Pilzfreunde ermuntern und aufrufen, sich am Monitoring der Pilzarten aktiv zu beteiligen. Die Leidenschaft der beiden Preisträger kann uns dabei ein Vorbild sein.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Claudia,


    jawohl das Präparieren ist ein eigener Erlebnisbereich für sich ... auch das Knacken des Deckgläschen konnte ich oft schon akustisch mit Freude wahrnehmen. Jedoch siegt immer der Homo neugiericus und der Wunsch die Wissenschaft um Jahrhunderte voranzutreiben.


    Hallo Björn,


    wenn man sie mit einer Paraphyse leicht mit 70 %iger Kandiszuckerlösung bestreicht platzen auch nicht so viele beim anbraten auf.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Lieber Brummel,


    genau, die asexuelle Vermehrung ist halt eine uralte, sehr bewährte Strategie der Pilze. Man vermutet es nur nicht so bei den Großpilzen, die die sexuelle Vermehrung bevorzugen. Ich kann mir aber vorstellen, dass im Genkonzept noch irgendwo ganz hinten die asexuelle Strategie schlummern kann und nicht neu erfunden werden muss. Die 30 Jahre beziehen sich ja wohl auf die halbwegs gesicherten Indizien in diesem Fall.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Lieber Harald,


    begonnen hat es mit der Kartierung unter German J. Krieglsteiner in den 80iger Jahren. Erfassung mit Erfassungsbögen, die dann German J. Krieglsteiner in Karten als Punkt mit seinen Helfern übertrug. Das Ergebnis waren die Bände "Verbreitungsatlas der Großpilze Deutschlands". Im Osten war das mit der "Pilzflora der DDR" unter Kreisel bereits 1987 als erster Schritt erfolgt. Das gemeinsam erstellte erste gesamtdeutsche Kartierungswerk "Rote Liste der Pilze Deutschlands" folgte 1992.


    1987 bechloss die DGfM die Anschaffung eines PC mit Zubehör. 1989 zur Tagung in Herrsching stellte Axel Schilling der 1988 gegründeten Arbeitsgruppe "DGfM-Kartierung 2000" sein Computerprogramm erstmalig vor. 1990 gab es ein Programm "Pilzkartierung 2000" zur Datenerfassung, dass damals schon viele Kartierer vor kaum lösbare Aufgaben stellte. Das Zeitalter der endlosen Diskettenverschickung brach an. Zahlreiche Wünsche und Änderungen wurden von Axel Schilling eingearbeitet. Das BfN lehnte eine Förderung 1995 ab. ab 1999 wurde das Programm auf Windows umgestellt. 2004 gab es schon 1,5 Millionen Funddaten. Eine Online-Version wurde von Axel Schilling entwickelt, die bis heute existiert und genutzt wird. Ein Vertrag mit der DGfM kam unter Prof. Langer nicht zustande. Wenigsten erfolgte ab 2007 kurz eine offizielle Unterstützung für die Pilzkartierung Online. Man verfolgte nun andere Wege, die auch nicht gelangen.


    Eine Gruppe um Prof. Bresinsky entwickelte das Alternativprogramm "Pilzoek" das 2004 online ging. Ab 2005 wurde, angeregt durch die AGsM, MykIS in MS Access entwickelt. Das DGfM Programm hiess jetzt "DGfM 2000". Ab 2010 wurde sehr heftig über die Kartierung und die Kartierungsprogramme diskutiert. Das Programm MykIS wurde da schon vielfach von den Pilzfreunden genutzt. Die Einbindung der Online-Kartierung in die Webseite schlug fehl und Streit eskalierte. Ab 2012 übernahm der neugegründete FA "Funga Deutschlands" die Problematik der Kartierung. 2013 bot Oliver Dürrhammer an, die Pilze auch auf seiner Plattform darzustellen. 2015 konnte die erste Version von pilze-deutschlands.de freigeschaltet werden. Über eine Schnittstelle können die Daten von MykIS und Pilzkartierung-Online übernommen werden. 2019 gab es Gespräche über ein Pilz-App "Funga Incognita(?)" ähnlich der App "Flora Incognita" mit dem Hauptverlag. Durch gute Zusammenarbeit mit naturgucker.de wurde die Plattform pilzgucker.de entwickelt, die nach Klärung wichtiger Fragen auch Meldedaten erfassen könnte. In Kooperation mit dem Rote Liste Zentrum und dem BfN wird nun die Seite für Pilze-Deutschlands 2.0 entwickelt, die dann dann in der letzten Phase auch einen Schlüssel und Funderfassung bieten könnte.


    Soweit mal ein Überblick zur Sachlage.


    Beste Grüße

    Stefan F.