Den darin enthaltenen Schlüssel habe ich gerade folgendermaßen übersetzt (unter Zuhilfenahme von Deepl)
Cantharellus - Schlüssel europäischer ArtenAnmerkung: Ungewöhnlich gefundene Albino- und orangefarbene Exemplare, die von Olariaga et al. (2015) behandelt wurden, sind im Schlüssel nicht enthalten.
1. Hut gewöhnlich nicht größer als 30(50) mm, gewöhnlich nicht fleischig;
Stiel bis zu 10 mm dick; oberflächliche Pileipellis-Hyphen dünnwandig oder selten
dickwandig (≤1 µm); Reaktion mit Eisensalzen rötlichgrau .................................................... 2
1*. Hut bis zu 130 mm, wenn weniger als 30 mm fleischig oder mit eingerolltem Rand;
Stiel bis zu 20 mm dick; zumindest einige oberflächliche Pileipellishyphen
dickwandig (≥ 0,8 µm), Reaktion mit Eisensalzen rötlichgrau oder grau ................................ 3
2. Hut rosa-orange bis orange-rot; bei Berührung nicht färbend; Stielbasis
gleichfarbig, meist unter Fagus (wenn Pileipellishyphen dickwandig
siehe C. roseofagetorum) .............................................................................................. C. friesii
2*. Hut orangegelb bis ockergelb, manchmal weiß, manchmal bei Berührung
färbend ; Stielbasis oft rot; unter Angiospermen oder Koniferen ................. C. romagnesianus
3. Hymenophor in der Jugend weiß oder gebrochen weiß, bleibt oft in der
Nähe des unter Bedecktsamern (Fagaceae oder Betulaceae) wachsend;
Reaktion mit Eisensalzen rötlichgrau oder grau im Hutfleisch ................................................ 4
3*. Hymenophor gelb-ocker bis orange-gelb in der Jugend, oft so in der Nähe des
Hutrandes so bleibend; unter Laub- und Nadelbäumen wachsend;
Reaktion im Hutfleisch mit Eisensalzen grau ........................................................................... 6
4. Typischerweise vergesellschaftet mit mediterranen immergrünen Eichen
auf kalkhaltigem Boden; Hut mittelgroß bis groß, nie zitronengelb oder mit
grünen oder braunen Schattierungen .............................................................. C. alborufescens
4*. Nicht mit mediterranen immergrünen Eichen vergesellschaftet; Hut klein bis
mittelgroß, manchmal zitronengelb oder mit grünen oder braunen Schattierungen ................. 5
5. Hut ohne weißen Belag; Hutfarbe bei jungen Exemplaren meist zitronengelb
………………………………........................................................................ C. ferruginascens
5*. Hut in der Jugend mit weißem Belag; Hutfarbe ockergelb
sobald der weiße Belag verschwindet; bisher nur aus Georgien unter
Fagus orientalis bekannt ………………...................................................... C. roseofagetorum
6. Gewöhnlich mit rosafarbenem bis violettem Belag auf dem Hut, in der
Mitte fast immer so bleibend; gewöhnlich schuppig; Sporen Lm = 10,1-10,7 µm,
Wm = 5,2-6 µm; stark verfärbend an Druckstellen auf dem Stiel ..................... C. amethysteus
6*. Ohne rosa oder violetten Belag auf dem Stiel; gewöhnlich nicht schuppig;
Sporen Lm = 7,5-8,9 µm, Wm = 4,0-5,3 µm; fleckig oder nicht …............................................ 7
7. Hut nicht oder höchstens teilweise mit einem silbrig-weißlichen Belag bedeckt;
Färbung nicht auffällig; Hymenophor gleichmäßig ockergelb bis orangegelb,
häufiger in Nordeuropa ............................................................................................ C. cibarius
7*. Hut in der Jugend immer teilweise bis ganz weiß überzogen, später allmählich
in Flecken verschwindend; Hymenophor in der Nähe des Hutrandes meist
deutlich heller, häufiger in Südeuropa ....................................................................... C. pallens