Servus Bernd,
bei den Trichiales gibt es Myxos, die so aussehen. Neben den Sporen (Größe, Farbe en masse) braucht man zu Bestimmung u.a. auch die Ornamentation der Elateren.
Liebe Grüße Schorsch
Beiträge von Isarschwammerl
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Servus,
ich hätte die Frage so interpretiert, dass die Prüfenden wissen wollen, ob der Prüfling sich mit Habitaten auskennt und die darin typischen Pilze kennt, ohne dass damit ausgeschlossen wird, dass sie auch in anderen Habitaten auftreten können.
In diese Kategorie würde auch die Braune Borstentramete (Coriolopsis gallica) passen, die ja auch Braune Auentramete genannt wird.Liebe Grüße Schorsch
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Vielen Dank an Miro Pucar von der ADIPA (Society for Research and Conservation of Croatian Natural Diversity), der den Pilz in der Facebook-Gruppe „Crust Fungi and Polypores“ als höchstwahrscheinlich Anamorphe von Inonotus rickii bestimmt hat. Mehr ist nach einem Foto auch nicht zu erwarten. Eine Probeentnahme an einem so „heiligen“ Ort kam für mich als Besucher selbstredend nicht in Frage.
Liebe Grüße Schorsch
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Servus,
bei einer Rundreise durch Andalusien besuchten wir in Cordoba auch die Mezquita. Im Patio de los Naranjos (Orangenbaum-Hof) machten wir eine Rast und an einem Bäumchen sah ich einen ca. 20 cm großen Pilz.
An Prunus hätte ich ihn als Phellinus pomaceus (Apfelbaumfeuerschwamm) angesprochen. Aber Orange?Rosiden – Ordnung: Seifenbaumartige (Sapindales) - Familie: Rautengewächse (Rutaceae) - Gattung: Zitruspflanzen (Citrus)
Hat jemand eine Idee dazu?
Liebe Grüße Schorsch -
Servus,
seit Neuestem wird die MTB-Blattnummer nicht mehr angezeigt.
Weiß da jemand Bescheid?
Liebe Grüße Schorsch -
Weiß nicht wie die in meine Antwort gelangt sind. Ich konnte sie aber löschen.
LG Schorsch -
Servus aus München,
Warziger Drüsling = Exidia nigricans
Liebe Grüße Schorsch
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Servus aus München,
vergleiche mal mit Frühlings-Weichritterling = Melanoleuca cognata
Liebe Grüße Schorsch -
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Servus,
Irpex lacteus, der bei uns relativ häufig ist, hat mehr geschlitzte Poren, die an Schizopora erinnern, allerdings mit kristallbesetzten Zystiden und ohne Schnallen.
Den abgebildeten Pilz könntest Du mal mit dem Gallertfleischigen Fältling (Merulius tremellosus) vergleichen.
Der ist dickfleischig und stärker hutbildend als der dünnere Meruliopsis / Byssomerulius corium.
Liebe Grüße Schorsch -
Servus Wolfgang,
die Formel habe ich halt auch nur gelesen, wie die da drauf kommen, stasnd da auch nicht. Es kommt aber fast aufs selbe raus, was Du geschrieben hast 3,14 / 2 = 1,57, also 1 !/"-facher Kronendurchmesser.
LG Schorsch -
Irgendwo hatte ich auch gelesen:
0,5 Kronenradius x 3,14 (pi) -
Servus Norbert,
das weiß ich auch! Auch an Silberwurz und anderen niederwüchsigen Pflanzen. Ja und es gibt Zwergbirken, die kleiner sind als die darauf mykorrhizierenden Raufuß-Röhrlinge.
Der Vortrag findet im Rahmen einer Volkshochschule statt und richtet sich an Anfänger, die vermutlich hauptsächlich an Speisepilzen interessiert sind.
Also wie weit weg von den nächsten Bäumen können ein Steinpilz, ein Knollenblätterpilz oder ähnlich relevante Pilze stehen.
Auch Gruß -
Servus,
für einen Vortrag recherchiere ich, wie weit die Wurzeln verschiedener Bäume sich in eine Wiese fortsetzen können. Manchmal findet man ja Mykorrhiza-Pilze weit in einer Wiese.Ähnlich verhält sich die Frage, welche Bäume in der Nähe eines zu bestimmenden Pilzes noch für eine Mykorrhiza-Symbiose in Frage kommen.
Flachwurzler wie Fichte, aber auch die Bodenbeschafffenheit spielen da sicher auch eine große Rolle.
Liebe Grüße Schorsch -
Den darin enthaltenen Schlüssel habe ich gerade folgendermaßen übersetzt (unter Zuhilfenahme von Deepl)
Cantharellus - Schlüssel europäischer ArtenAnmerkung: Ungewöhnlich gefundene Albino- und orangefarbene Exemplare, die von Olariaga et al. (2015) behandelt wurden, sind im Schlüssel nicht enthalten.1. Hut gewöhnlich nicht größer als 30(50) mm, gewöhnlich nicht fleischig;
Stiel bis zu 10 mm dick; oberflächliche Pileipellis-Hyphen dünnwandig oder selten
dickwandig (≤1 µm); Reaktion mit Eisensalzen rötlichgrau .................................................... 21*. Hut bis zu 130 mm, wenn weniger als 30 mm fleischig oder mit eingerolltem Rand;
Stiel bis zu 20 mm dick; zumindest einige oberflächliche Pileipellishyphen
dickwandig (≥ 0,8 µm), Reaktion mit Eisensalzen rötlichgrau oder grau ................................ 3
2. Hut rosa-orange bis orange-rot; bei Berührung nicht färbend; Stielbasis
gleichfarbig, meist unter Fagus (wenn Pileipellishyphen dickwandig
siehe C. roseofagetorum) .............................................................................................. C. friesii
2*. Hut orangegelb bis ockergelb, manchmal weiß, manchmal bei Berührung
färbend ; Stielbasis oft rot; unter Angiospermen oder Koniferen ................. C. romagnesianus
3. Hymenophor in der Jugend weiß oder gebrochen weiß, bleibt oft in der
Nähe des unter Bedecktsamern (Fagaceae oder Betulaceae) wachsend;
Reaktion mit Eisensalzen rötlichgrau oder grau im Hutfleisch ................................................ 4
3*. Hymenophor gelb-ocker bis orange-gelb in der Jugend, oft so in der Nähe des
Hutrandes so bleibend; unter Laub- und Nadelbäumen wachsend;
Reaktion im Hutfleisch mit Eisensalzen grau ........................................................................... 6
4. Typischerweise vergesellschaftet mit mediterranen immergrünen Eichen
auf kalkhaltigem Boden; Hut mittelgroß bis groß, nie zitronengelb oder mit
grünen oder braunen Schattierungen .............................................................. C. alborufescens
4*. Nicht mit mediterranen immergrünen Eichen vergesellschaftet; Hut klein bis
mittelgroß, manchmal zitronengelb oder mit grünen oder braunen Schattierungen ................. 5
5. Hut ohne weißen Belag; Hutfarbe bei jungen Exemplaren meist zitronengelb
………………………………........................................................................ C. ferruginascens
5*. Hut in der Jugend mit weißem Belag; Hutfarbe ockergelb
sobald der weiße Belag verschwindet; bisher nur aus Georgien unter
Fagus orientalis bekannt ………………...................................................... C. roseofagetorum
6. Gewöhnlich mit rosafarbenem bis violettem Belag auf dem Hut, in der
Mitte fast immer so bleibend; gewöhnlich schuppig; Sporen Lm = 10,1-10,7 µm,
Wm = 5,2-6 µm; stark verfärbend an Druckstellen auf dem Stiel ..................... C. amethysteus
6*. Ohne rosa oder violetten Belag auf dem Stiel; gewöhnlich nicht schuppig;
Sporen Lm = 7,5-8,9 µm, Wm = 4,0-5,3 µm; fleckig oder nicht …............................................ 7
7. Hut nicht oder höchstens teilweise mit einem silbrig-weißlichen Belag bedeckt;
Färbung nicht auffällig; Hymenophor gleichmäßig ockergelb bis orangegelb,
häufiger in Nordeuropa ............................................................................................ C. cibarius
7*. Hut in der Jugend immer teilweise bis ganz weiß überzogen, später allmählich
in Flecken verschwindend; Hymenophor in der Nähe des Hutrandes meist
deutlich heller, häufiger in Südeuropa ....................................................................... C. pallens
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Servus,
hier gibt den o.g. Artikel kostenlos:
https://www.researchgate.net/p…a-multigene-phylogeny.pdf
Liebe Grüße Schorsch -
Zitat
Wirklich fies sind nur Auricularias unterm Mikro...
und Exidia geht (fast) gar nicht.
Liebe Grüße Schorsch
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Servus,
natürlich können etliche Pilze, die an Holz wachsen wie auch der Austernseitling oder Tintlinge, für immunsupprimierte Patienten ein Problem darstellen.Aber schon die Neanderthaler ernährten sich u.a. vom Spaltblättling:
https://www.welt.de/wissenscha…er-Steinzeit-verraet.htmlhttps://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2017/03/09/neandertaler-nutzten-offenbar-gezielt-arznei-stoffe/chapter:2
Ich erinnere mich auch in einer zahnmedizinischen Fachzeitschrift einen entsprechenden wissenschaftlichen Artikel gelesen zu haben.
Aber deswegen sind sie wohl nicht ausgestorbenLiebe Grüße Schorsch
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Servus,
die Idee finde ich im Prinzip toll. Aber warum so kompliziert. Die Rechtschreibprüfung wird doch über C:\Users\username\AppData\Roaming\Microsoft\UProof\custom.dic vorgenommen.
Ich tausche z.B. den Inhalt dieser im Editor zu öffnenden Datei zwischen meinem PC und Notebook aus und habe so auf beiden den selben Stand samt mykologischen Namen.
Also ich halte eine Liste im Textformat, die man dann in Proof bzw. Uproof einfügt für ausreichend.
Liebe Grüße Schorsch
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Servus,
bei Rötender Tramete, Daedaleopsis confragosa bin ich dabei.
Liebe Grüße aus München -
Lieber Pedro,
auf jeden Fall mal fachgerecht herbarisieren. Dann kannst du später immer noch sequenzieren (lassen) und so einen Beitrag zur Wissenschaft leisten.
Liebe Grüße Schorsch -
Servus,
laut Literatur sind es 3 Arten: X. campanella, X. enigmatica and X. kauffmanii.Wenn ich den Artikel
"The Xeromphalina campanella/kauffmanii complex: species delineation and biogeographical patterns of speciation"richtig verstanden habe, ist X. kauffmanii ein Laubholzart, während X campanella und X. enigmatica an Fichtenstümpfen vorkommen.
Also ich kartiere jetzt "X. campanella agg." Damit ist die Sache für mich bis auf Weiteres erledigt.
Liebe Grüße Schorsch -
Servus,
man könnte mit dem Wollweber-Schlüssel die Anzahl der infrage kommenden Arten eingrenzen.
Vor allem die Löslichkeit der Pigmente in KOH spielt da eine Rolle.
https://www.researchgate.net/p…llweber-85-zmyc2011-3.pdf
Liebe Grüße Schorsch -
Servus,
schließe mich auch Nobi an. Siehe auch:
http://www.pilzflora-ehingen.d…a/arthtml/xcampanella.php
Da passt eigentlich alles
Liebe Grüße Schorsch -
Servus,
hier ein Auszug aus meinen Pilz-Memos:Coriolopsis gallica = Braune Borstentramete
braune Trama, die mit KOH schwarz färbt
striegelige, braune Hutoberseite
Trametes trogii = Blasse Borstentramete syn. Cerrena trogii (Berk.) Zmitr., 2001 (Synonym) und Cerrena trogii (Berk.) Zmitr., 2001
Coriolopsis trogii
helle Trama ohne KOH-Reaktion (-> gelborange)
Liebe Grüße Schorsch