Servus,
neuerdings hört er auf den Namen Phlebia tremellosa.
LG Schorsch
Beiträge von Isarschwammerl
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Servus,
wenn du es genau wissen willst, musst du mikroskopieren:
siehe Christoph Hahn im BMG-Forum
https://forum.pilze-bayern.de/index.php/topic,1675Flammulina velutipes s.l. Samtfußrübling
Grundstruktur der HDS (neben den Pileocystiden) ein Hymeniderm -> Flammulina populicola oder Flammulina rossica
Grundstruktur der HDS (neben den Pileocystiden) ein Ixotrichoderm
Sporen eiförmig bis breit ellipsoid, Q < 1,9 (gewöhnlich 1,5-1,7); Flammulina fennae
Sporen ellipsoid bis zylindrisch, Q >= 2; HDS ein wirres Ixotrichoderm aus filamentösen, oft verzweigten Hyphenenden mit meist eingebetteten Pileocystiden, die nirgends alleine dominieren
Sporen bis 11,5 µm lang, Qm = 2,5-3,0
Fruchtkörper auffallend blass, Hut fast weiß bis blass creme-gelblich; gerne mit Salix assoziiert Flammulina elastica var. elastica
Fruchtkörper kräftig gefärbt, makroskopisch nicht von Flammulina velutipes s.str. unterscheidbar Flammulina elastica fm. longispora
Sporen nur bis 9,5 µm lang, Qm = 2-2,3
Hut kräftig ockergelblich bis rötlich braun; Stiel gelblich bis schwarz Flammulina velutipes var. velutipes
Hut und Stiel elfenbein bis fast rein weiß Flammulina velutipes var. lactea
Liebe Grüße Schorsch
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Servus,
Coriolopsis gallica = Braune Borstentramete färbt mit KOH schwarzTrametes trogii = Blasse Borstentramete ohne KOH-Reaktion (-> gelborange).
Liebe Grüße Schorsch -
Servus,
ja, das ist die Rosskastanienminiermotte (Cameraria ohridella).
Liebe Grüße Schorsch -
Servus,
auf welchem Substrat sind sie gewachsen? Für gewöhnlich wächst M haematopus auf Laubholz, M sanguinolenta auf Nadelholz.
Liebe Grüße Schorsch -
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Servus, bei Irpex habe ich so ein Überwachsen des Substrats auch schon gesehen. Ein Blick durch das Mikroskop würde die Frage lösen. Meine Buchempfehlung wäreDÖRFELT, H. & RUSKE, E. - Die pileaten Porlinge Mitteleuropas
Liebe Grüße Schorsch
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Danke
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Das sieht mir nicht nach Buche, sondern nach Birkenrinde aus.
VG!
Kann sein, ich habe aber nur Blätter von Eiche und Buche gesehen.
Aber nochmal 2 Bilder. Vielleicht erkennst Du dann mehr.
Liebe Grüße Schorsch -
DANKE!
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Servus,
also ich habe den Pilz jetzt als Exidia truncata abgelegt, nach dem er 14 Tage später zuhause weiter gewachsen und nachgereift ist.
Aber jetzt nochmals.
Hat wirklich niemand einen Tipp, wie man diese widerspenstigen Teile unters Deckglas bringt.
Liebe Grüße
Schorsch -
Ziegelroter Schwefelkopf - Hypholoma lateritium
Liebe Grüße aus München -
Servus,
freie Lamellen, rosa Sporen. Da kommen nur Dachpilz (Pluteus s.l.) und Scheidling (Volvariella) in Betracht.
Liebe Grüße Schorsch -
Super, vielen Dank. Das mir dem Unterm-Deckglas-Rausflutschen ist wirklich nervig. Schon ein richtiges Geduldsspiel.
Liebe Grüße aus München -
Servus,
wir haben letzten Sonntag einen Gallertpilz gefunden und da eine Pilzfreundin den als Ascotremella faginea benamst hatte, habe ich nur fotografiert, aber leichtsinnigerweise nicht mehr genau hingesehen. Zuhause waren keine Ascos zu sehen, also wird es wohl eine Exidia sein.
Jetzt meine Fragen:
1) Gibt es einen Trick frische Gallertpilze (also ohne vorher zu herbarisieren) zu mikroskopieren ohne dass einem das Teil - noch so dünn - immer wieder unter dem Deckglas hervor flutscht. Ich hatte vor Jahren irgendwo mal was gelesen, erfolgreich ausprobiert, aber leider wieder vergessen.
2) ich hatte leider nicht auf die Bäume geachtet. Pilz wuchs auf einem liegenden Stamm, vermutlich Buche. Kann jemand aufgrund der Rinde was Genaueres sagen?3) Ich habe in "Die Pilze Mitteleuropas. IIa (Die Gallertpilze)", Walther Neuhoff studiert bin aber hin und her zwischen Exidia truncata, repanda und ???.
Hat jemand eine fundierte Meinung dazu und/ oder kann mir in Sachen Mikroskopiertechnik weiterhelfen? Dann vielen Dank im Voraus
Schorschpilzforum.eu/attachment/454328/
pilzforum.eu/attachment/454329/
pilzforum.eu/attachment/454330/
pilzforum.eu/attachment/454331/ -
Servus,
wir hatten neulich auch eine Diskussion diesbezüglich. Bevor ich mich jetzt aber mit fremden Federn schmücke, verweise ich auf eine Seite, die das Thema befriedigend beantwortet.
https://fundkorb.de/pilze/pleu…tling-l%C3%B6ffelseitling
Auch mit Christoph Hahn hatte ich diskutiert und ihn so verstanden, dass Hybridisierungen nicht ausgeschlossen werden können.
In der Funga Nordica werden sie ja bei mikroskopischer Gleichheit nur über die Erscheinungszeit unterschieden. Die Austernseitlinge in Kultur werden Pleurotus ostreatus forma florida genannt und benötigen keinen Frost um zu fruktifizieren. Also alles nicht so einfach bis eine brauchbare, genetisch basierte Monographie erschienen ist.
Liebe Grüße Schorsch -
Servus,
also ich habe die Stellen wiederholt aufgesucht und es hat sich keine weitere Reifung / Veränderung ergeben. Inzwischen sind sie verfault, aber in der Nähe reguläre Satanas gewachsen. Ich schließe mich also Belis Hypothese von viralem Befall an.
Liebe Grüße Schorsch -
Hallo,
fehlt eigentlich nur noch ein Bild von der Stielbasis.
Gruß Schorsch -
Servus,
am 16. Juli 2022 wurde auf einer Vereinswanderung des Vereins für Pilzkunde München e.V. am Kirchsee (Nähe Bad Tölz) der Rosagraue bzw. Bereifte Anhängsel-Röhrling = Butyriboletus roseogriseus gefunden.
Ein erster Bericht kann unter
https://forum.pilze-bayern.de/index.php?topic=2158.0
betrachtet werden.
Liebe Grüße Schorsch -
Servus Vroni,
aa i find, dass schee is, dassd dabei bist.
und an liabn Gruaß nach Allershausen -
Danke an alle,
hat sich doch eine interessante Diskussion ergeben, bei der ich wieder einiges lernen konnte.
Einfach kann jeder!
Ich schaue nächste Woche nochmal vorbei und werde berichten, was sich ergeben hat.
Bei uns geht es jetzt, da die Wälder tropfnass sind und die Temperatur unter 20° waren, los.
Ein schönes Wochenende mit mykollegialen GrüßenSchorsch
zum Abrunden noch ein paar Satanspilze aus den letzten Jahren vom selben Standort.
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Servus,
an einem Standort, an dem ich die letzten Jahre regelmäßig Rubroboletus satanas und Caloboletus radicans vorgefunden habe, habe ich heute diesen seltsamen Satanspilz gefunden.
Poren gelb, Wachstum büschelig, Stiel rot, aber ohne Netz, sondern flockig wie Neoboletus erythropus, Hut gräulich, am Rand rosa, feldrig aufgerissen, Geruch wie Rubroboletus satanas, Fleisch kaum verfärbend.
Schlägt jemand eine andere Diagnose vor?
Liebe Grüße Schorsch
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Servus,
Dann bekam ich mal als Kopie einen schönen "Farbkreis", in dem Sporenfarben den Gattungen zugeordnet sind.
Leider kenne ich die Quelle nicht (wäre aber daran interessiert) und zeige hier nur ein Fragment, um ggf. copyright nicht zu verletzen.
da kann ich weiterhelfen. Die Tafel stammt aus dem Buch "Wie erkenne ich die Pilze - Einführung in die Pilzkunde für Speisepilzsammler und Botaniker" von Rose Marie Dähncke im AT Verlag 1978. Die Tafel ist aber nicht in allen Fällen ganz korrekt.
Liebe Grüße Schorsch -
Servus Andreas,
Wenn Du mit alignieren meintest, dass Du die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung der ITS zusammengefügt hast - deine Anmerkung zum Reverse-Button bringt mich auf diese Idee - dann ergibt sich dadurch aber keine längere Sequenz, sondern nur eine bessere Qualtität.
Stimmt, wo Du recht hast, hast Du recht..
Liebe Grüße Schorsch -
Zumal man auch berücksichtigen sollte, daß die Namen, mit denen die Genbank - Sequenzen hinterlegt sind, nicht stimmen müssen.
Klar Pablo, wenn ein und dasselbe Schwammerl von verschiedenen Autoren unterschiedlich benamst wird, kommen scheinbar widersprüchliche Ergebnisse heraus. Bedeutet aber, soviel ich mitbekommen habe, nur, dass es sich eben um Synonyme handelt.
Liebe Grüße Schorsch