Hallo,
warum kann ich die tollen Bilder dieses Threads nicht sehen, nur die Antworten ab Pablo?
LG Schorsch
Beiträge von Isarschwammerl
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Servus,
ich war auch sofort bei Conocybe spec.
LG Schorsch -
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Servus,
so habe ich den Schwefelporling auch schon gesehen.
LG Schorsch -
Mist jetzt hab ich den falschen Button angeklickt und alles ist weg. Jetzt versuche ich alles nochmal zusammen zu bekommen, in Word zu schreiben und in die Antwort zu kopieren. Also:
Servus Pablo et. al.,
Christoph hatte mir geraten, die Huthaut zu mikroskopieren (siehe o.g. Bild in Kongorot). Die gefundenen Strukturen habe ich als Ketten von Sphaerozysten interpretiert. Gemäß dem Boletales-Schlüssel von Klofac, W; & Krisai-Greilhuber, I. 2018. Revised key for the determination of fresh collections of European species of Boletales with tubulate hymenophore. Überarbeiteter Schlüssel zur Bestimmung von Frischfunden europäi-scher Arten der Boletales mit röhrigem Hymenophor. Österreichische Zeitschrift für Pilzkunde. 27:81-303 bin ich auf die Gattung (Subgenus Neoleccinum) gekommen. Die Sporengröße passte auch (16,5 - 18,0 x 4,5-5,5µm; Q= 3,3). Es ging mir jetzt eigentlich darum, ob es sich um Leccinellum pseudoscabrum (KALLENB.) MIKŠÍK oder Leccinellum pseudoscabrum f. isabellinum (LANNOY & ESTADÈS) MIKŠÍK handelt. Im Schlüssel von Klofac (2007) hießen sie noch Leccinum carpini mit anderen Autorennamen.
Da ich keine Erfahrung mit der Variationsbreite der Hutfarben des Hainbuchen-Raustielröhrlings habe, habe ich auf die geballte Erfahrung des Forums gesetzt, um die Bestimmung abzuschließen. Vielleicht liest ja sogar Irmi mit.
Auf jeden Fall vielen Dank für Eure Antworten und Expertise.
Liebe Grüße aus München Schorsch
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Servus Pablo,
Christoph hatte mich draufgebracht, die Huthaut zu mikroskopieren (siehe oben). Die Strukturen habe ich als kettenförmige Sphaerozysten interpretiert und bin dann gemäß dem Boletales-Schlüssel von Klofac, W; Krisai-Greilhuber, I. 2018. Revised key for the determination of fresh collections of European species of Boletales with tubulate hymenophore. Überarbeiteter Schlüssel zur Bestimmung von Frischfunden europäi-scher Arten der Boletales mit röhrigem Hymenophor. Österreichische Zeitschrift für Pilzkunde. 27:81-303 auf die Gattung Leccinellum gekommen. Die Sporengröße hatte dann auch gepasst. Eigentlich ging es darum, ob es sich um L. pseudoscabrum (KALLENB.) MIKŠÍK oder L. pseudoscabrum f. isabellinum (LANNOY & ESTADÈS) MIKŠÍK handelt. Und da kommt jetzt meine mangelnde Erfahrung mit Leccinellum und den möglichen Farbvarianten ins Spiel.
Vielen Dank für Euere Antworten und Bemühungen. Vielleicht liest ja auch Irmi den Post.
LG Schorsch -
Servus aus München,
auf einer parkähnlichen Wiese im Münchner Süden habe ich einen Pilz gefunden, den ich als Hainbuchen-Raufußröhrling bestimmt habe. Jetzt geht es aber um die Beschreibung der Farbe. Da gehen jetzt die Meinungen auseinander. Auf dem Bild wird die Farbe ziemlich naturgetreu wiedergegeben, abhängig natürlich vom Bildschirm, auf welchem es betrachtet wird.Würdet Ihr die Farbe als isabellfarben, hellocker oder ganz anders beschreiben? Bei Miksik (Hribovité Houby Evropy, 2017, S. 400 ff.) werden Pseudoscaber mit Hutfarben von hellocker bis dunkelbraun abgebildet, dazu noch ein fast weißer als Leccinellum pseudoscaber f. isabellinum. Was Farben betrifft bin ich grad ziemlich verunsichert. Isabell: Bei Séguy ist es ein pastellfarbenes Orange (203), bei Kornerup wird es (4D7) als schmutziggelb, kackfarben beschrieben, welches ich aber in der entsprechenden Tabelle eher bei olivbraun eingeordnet hätte. Alles dunkler als mein Pilzchen. Dessen Farbe hätte ich als hellocker beschrieben. Ich füge noch die entsprechende Seite aus Miksik bei. Wie ist Eure Einschätzung?
Liebe Grüße Schorsch -
Am 09. August 2020 haben wir auf einer MAMU-Exkursion in der Allacher Lohe an einem stehenden Buchenstamm einen Rasen von Pilzchen gefunden, den ein Pilzfreund für einen Schleimpilz hielt. Mich erinnerte er an eine Miniaturausgabe einer mir unbekannten Xylaria-Art. Zuhause erkannte ich, dass es weder ein Schleimpilz noch ein Ascomycet ist. Zunächst große Ratlosigkeit. Schließlich kam ich drauf, dass es sich um Phleogena faginea (Fr. : Fr.) Link 1833, den Buchen-Hütchenträger handeln könnte. Diese Rote-Liste-Art wäre sehr selten und ist mir noch nie begegnet.
Sporen bräunlich 6 – 7 µm
kräftige Schnallen
Wer kann weiterhelfen?
Liebe Grüße SchorschBilder 2020-08-09 a-d von Johann Rejek
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Auch von mir ein herzliches Willkommen. Vielleicht treffen wir uns ja mal in den Wäldern rund um München.
Liebe Grüße Schorsch -
Bei researchgate gibt es den Artikel auch kostenlos:
(PDF) Lactifluus piperatus (Russulales, Basidiomycota) and allied species in Western Europe and a preliminary overview of the group worldwide
LG Schorsch -
Servus,
ohne Mikro möchte ich mich da nicht festlegen. Würde aber mal Richtung Trichia, evtl. T. decipiens recherchieren, obwhl die meist leuchtend rot sind. Auf jeden Fall sind die unreifen Schleimpilze nicht definitiv bestimmbar. Aber auch Arcyria würde ich nicht völlig ausschließen.
LG Schorsch
Trichia decipiensTrichia decipiens unreif
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Nein, den kenn ich gut. Aber bei der Hitze könnten die schon mal nur schwach blauen. Das war mehr ein allgemeiner Hinweis für Sergiopro
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Dann ist es schon mal kein Wurzelnder Bitterröhrling. Der ist meist deutlich bitter.
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Einfach mal vorsichtig dran lecken, ob er bitter ist. Wäre einen Versuch wert.
LG Schorsch
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Tippe bei dem Schleimpilz auch auf Tubifera ferruginosa.
LG Schorsch -
Große Pilzausstellung
im Botanischen Garten
München-Nymphenburg
In Zusammenarbeit mit dem Verein für Pilzkunde München e.V.
https://www.botmuc.org/de/veranstaltungen/ -
Lieber Thomas,
Skeletthyphen haben keine Septen und demzufolge keine Schnallen.
Schau mal in folgender PDF-Datei auf seite 17
The Corticiaceae of North Europe. Volume 1. Introduction and Keys.
http://www.mykoweb.com/systema…th%20Europe%20vol%201.pdf
Liebe Grüße Schorsch