Beiträge von pfefferling

    Hallo,


    so langsam sieht man ja wieder an das Ende der diesjährigen Pilzsaison. Da erhebt sich (wohl nicht nur für mich) die Frage, wie könnte man den reichen Segen des Sommers und Herbstes für pilzlose oder -arme Zeiten konservieren?


    Bisher habe ich keinerlei Erfahrung mit der Haltbarmachung von Pilzen. Ich denke aber, dass die Grundkonservierungsarten, die auch in anderen Lebensmittelbereichen angewendet werden, auch hier zur Debatte stehen könnten. Alsda wären (Beispiele ohne Anspruch auf Vollständigkeit):


    - trocknen
    - einlegen
    - einwecken
    - einfrieren (ggf. nach vakuumieren?)
    - salzen - pökeln


    Wer hat welche Methode mit welchem Erfolg bei welcher Pilzart schon angewandt?


    Ich erhoffe mir brauchbare Tips, den der derzeitige Segen vergammelt sonst größtenteils im Wald.


    Schon jetzt besten Dank für die Tipps.


    LG


    Manfred

    Zitat von Geier


    :D


    Aber werde nicht übermütig mit irgendwelchen Selbstversuchen.
    Hier werden User gebraucht die auch noch schreiben können.:evil:


    Roland


    Hi Roland,


    bei Lamellen- und sonstigen Pilzen bin ich da ungleich vorsichtiger. Bei Röhrlingen ist die Zahl der ungenießbaren und giftigen ja bekanntermaßen sehr klein. Ein tödlich giftiger Röhrling ist, wenn ich der einschlägigen Literatur glauben kann, ohnehin nicht bekannt.


    Beste Grüße


    Manfred

    Hallo Roland,


    ko scho soi...,


    aber: ich habe weder Tröpfchen an der Unterseite noch bei Trockenheit schmierigen Hut bemerkt; bei nassem Wetter ist er aber sehr wohl schmierig-glitschig. Die Röhrenstruktur scheint aber zu passen. Egal: im Pilz-Mischgericht schmeckt er gut.


    Beste Grüße


    Manfred

    Hallo,


    heute steht der Wald mal wieder so richtig voller Pilze!


    Röhrlinge unterschiedlichster Arten, Parasole, Safranschrimlinge, Schopftintlinge - was soll ich noch alles aufzählen? Einzig der Steinpilz macht sich (noch?) rar. Ein schönes Exemplar, frisch gewachsen und vollkommen wurmfrei, konnte ich allerdings in's Körbchen legen.


    Und so gab es heute bei uns zu Mittag Hirschkalbfilet auf einem Bett von Waldpilzen mit Apfelstücken und Preiselbeeren. Köstlich!


    Eine Krause Glucke von sicher über einem Kilo habe ich ausgelassen, weil ich grundsätzlich immer nur für eine Mahlzeit sammele. Sie schien ganz frisch und wird (hoffentlich) auch übermorgen noch da sein...?


    Beste Grüße


    Manfred
    (pfefferling)


    Hallo Roland,


    unten ein Foto von heute. Wahrscheinlich handelt es sich um den Dünnfleischigen Anisegerling (Agaricus silvicola). Gegen A. essettei spricht, dass er eben keine ausgeprägte schiefe Wurzelknolle hat.


    Beste Grüße


    Manfred


    Zitat von raessinger


    ...
    Ist dein Garten am Waldrand ? Wenn ja, paßt auch der Standort.


    Gruß, Marco.


    Hallo Marco,
    nicht unbedingt direkt; der Wald beginnt ca. 60 m hinter unserem Haus. Das dürfte für Pilzsporen keine Entfernung sein?


    Im übrigen darfst du dir ein Wohngrundstück auf dem Land nicht wie ein Großstadt-Quadrätchen vorstellen. Unser Grundstück hat über 2000 qm und rundum einen dichten Bewuchs mit Hecken und auch Bäumen. Die Egerlinge wuchsen da, wo eine verrottete Baumwurzel stand.


    Beste Grüße


    pfefferling

    Hallo Marco,


    nein, ein reiner, großflächiger Lärchenbestand ist das nicht. Es sind Birken, Kiefern und einzelne Douglasien eingestreut. Zudem standen sie nahe an der Grenze zu einem Eichen-Buchen-Mischbestand. Ring am Stiel haben sie definitiv keinen. In der Nähe fand ich auch ein paar Goldröhrlinge, von denen sie sich deutlich unterscheiden (in der Farbe, der Huthaut die beim Goldr. immer etwas feucht-klebrig ist, Farbe und Struktur der Röhren und der Goldröhrling hat etwas wie eine Art Manschette am Stiel, während der dieses Pilzes völlig glatt ist).


    Jedenfalls schon mal danke für deine Bemühungen.


    Beste Grüße


    Pfefferling

    Hallo,


    unter Lärchen fand ich kürzlich eine Menge relativ kleiner Röhrlinge mit hellbraunem Hut, festem, nur leicht bräunlichem Fleisch, sehr dünner, olivfarbener Röhrenschicht. Die Struktur der Röhren ähnelt etwas der des Kuh-Röhrling (Suillus bovinus), ist aber deutlich feiner.


    Leider sind die Fotos nicht so besonder, werde beim nächsten Mal versuchen, bessere zu machen.


    Ich habe schon an Sand-Röhrling (Suillis variegatus) gedacht, aber in meinem Buch ist der mit filzig-mattem, gelbem bis olivfarbenem Hut beschrieben und sieht auch auf dem Foto so aus. Dieser hat einen wie feines Leder wirkenden,
    hellbraunen Hut, der sich bei trockenem Wetter völlig trocken anfasst.


    Hat jemand eine Idee?


    Beste Grüße


    Pfefferling





    Hallo Roland,


    wie Hallimasch sehen sie nun wirklich nicht aus (auch wenn die Fotos sie so ähnlich aussehen lassen); die kenne ich bestens.


    Das Röten nach Schnitt oder Stoß ist m.M. eigentlich typisch für Blutegerling, oder?


    Beste Grüße


    pfefferling

    Zitat von steve10k


    Hi Roland,


    ueber den Karbolchampignon habe ich mich auch schon informiert, der den ich heute gesehen hat aber wie gesagt sehr angenehm pilzartig gerochen und sich auch nicht verfaerbt. Gibt's da auch Egerlinge im Wald die einen weissen Hut haben und sich nicht verfaerben ? Wie gesagt hatte der Pilz rosafarbene Lamellen.


    Gruss,
    Stefan



    Hallo Stefan,


    es gibt bei uns in Fichtenwäldern in vermodertem Reisig, manchmal massenhaft, eine weiße Champignonart. Die ähnelt stark dem Anischampignon, hat aber sehr viel längere Stiele, aber auch einen leichten Anisgeruch. An alten Druckstellen entstehen, soweit ich das beobachte, gelbe Flecken.


    Diesen nehme ich immer mit, denn mit dem weißen Knollenblätterpilz ist er nicht zu verwechseln. In Mischpilz-Gerichten (und auch solo) schmecken sie sehr gut.


    Wie der wissenschaftliche Name des Gesellen lautet, weiß ich allerdings auch nicht.


    Beste Grüße


    pfefferling

    Gratulation Roland,


    der Schopftintling ist wirklich ein leckeres Früchtchen! Und geschmort auch sehr bekömmlich (für mich z.B. weit besser als der Pfifferling, aber der schmeckt halt eben auch superlecker.


    Beste Grüße


    pfefferling

    Könnte denn diese hier welche sein?


    Hut hellbraun, Lamellen farblich etwa wie beim Wiesenchampignon, Hutrand bei den jüngeren leicht fetzig, läuft bei Verletzung innerhalb kürzester Zeit rot an.


    Kann das Agaricus langei sein?


    Er wächst bei uns im Garten an der Grundstücksgrenze, ich vermute, auf einem vermoderten Baumstumpf. Aber gleich büschelweise!


    Beste Grüße


    Pfefferling


    Hallo Geier und freeze,


    trotzdem ich seit mehr als 50 Jahren Pilze sammele und esse, habe ich es bisher geschafft zu überleben. Das ist, m.M., schon ein Indiz dafür, dass ich nicht alles in den Kochtopf stecke, was so in Wald, Feld und Flur einen Hut trägt...:evil:


    Im übrigen habe ich die (schlechte?) Angewohnheit, an allem zu schnuppern, bevor ich es in die Futterluke werfe.


    Aber vielen Dank für die Auskunft!


    Beste Grüße


    pfefferling

    Hallo,


    in unseren Wäldern ist der unten abgebildete Pilz sehr häufig. Vom Habitus her erinnert er entfernt an einen Perlpilz, nur sind die Flocken auf dem Hut gelblich-weiß. Er riecht unangenem nach faulen Kartoffeln, scheidet damit als Speisepilz ohnehin aus. Kann jemand den identifizieren? In den gängigen Pilzbüchern habe ich ihn nicht eindeutig finden können. Vielen Dank für Eure Hilfe.


    Beste Grüße


    pfefferling


    Heute habe ich den unten abgebildeten, extrem schrumpeligen Gesellen gefunden. Es ahndelt sich wohl um einen Violetten Schleierling, denn solche in normaler Form fanden sich in seiner Gesellschaft.


    Was löst solche Missbildungen aus? Sind sie eher häufig oder extrem selten? Ich habe jedenfalls einene solche bisher nicht gefunden.


    Beste Grüße


    pfefferling


    Hallo,


    handelt es sich bei dem Pilz auf den Fotos unten um den Fuchsigen Trichterling (Clitocybe flaccida)?
    Das neue BLV Pilzbuch (Verfasser: Giovanni Pacioni, 1. Auflage von 1982) beschreibt ihn als guten Speisepilz.


    Beste Grüße


    pfefferling


    ...ging mir anfangs auch so, dann habe ich die Bilder neu komprimiert bzw. die Groesse veraendert und dadurch verkleinert, danach ging das Hochladen problemlos. Ich glaube es gibt eine Speicher-Grenze, bis wo man einzelne Bilder hochladen kann.



    Hallo Steve10k


    das war der entscheidende Tip!, danke.


    Jetzt sind die Fotos drin und mit 1024 x 768 auch noch von respektabler Größe.


    Beste Grüße


    Pfefferling


    Hallo allerseits,


    nachdem mir Stefan den entscheidenden Tip gegeben hat, habe ich auf 1024 x 768 px verkleinert und siehe da: jetzt klappt es. Danke, Stefan.


    Beste Grüße


    pfefferling

    Hallo,
    ich bin neu hier und habe große Probleme mit dem Handling des Forums, inbesondere klappt das Hochladen von Bildern überhaupt nicht. Es kann natürlich sein, dass ich einfach zu blöd bin. Aber eigentlich denke ich, dass ich nichts entscheindes falsch mache.
    Also, so gehe ich vor:
    Nach Fertigstellung eines Beitrages gehe ich darunter in die Box "Attachment", wähle auf meinem Rechner die Bilddatei aus und klicke auf "Attachment hinzufügen". Dann sehe ich, dass etwas hochgeladen wird. Klicke ich anschließend auf "Meine Attachments ansehen", so steht dort mit provozierender Deutlichkeit "Sie haben zur Zeit keine Attachments zu Ihren Beiträgen hinzugefügt.",


    Fragen:
    a) mache ich etwas falsch, wenn ja, was?
    b) wo gehen die Bilddateien hin, die ganz offensichtlich hochgeladen werden?


    Kann jemand helfen? Schon jetzt besten Dank.


    LG
    pfefferling

    Hallo,


    bei uns (Mittelgebirge, ca. 50. Breitengrad) finde ich regelmäßig diesen Pilz. Wächst auf Sandboden (ca. 400 m ü.NN) und häufig in der Nähe von Eichen.
    Der Hut ist velourartig überzogen und die Farbe geht von kräftigem Violett am Rand zu tiefem, samtigem Dunkelbraun in der Hutmitte. Die Lamellen scheinen dunkelocker-oliv überhaucht (Sporen?) Der Stiel ist ebenfalls dunkelviolett und faserig. Riecht sehr angenehm mit einem Anflug von Anis. Weiß jemand, um welchen Pilz es sich handelt? Ist er essbar, evtl. gut?


    Beste Grüße


    Pfefferling


    P.S.:
    Habe versucht, zwei Fotos anzuhängen. Funktioniert aber leider nicht. Bin ich vielleicht nur zu blöd? :cursing: