Guten Morgen Frank,
ich habe den Chaga schon oft gesehen und geerntet - mir scheint, du hast da einen Volltreffer - Glückwunsch!
Auf den Fotos allerdings etwas schlecht zu erkennen durch den glatten Schnitt.
Ich erkenne den Chaga immer zuerst an der sehr unregelmäßig aufgebrochenen schwarzen Oberfläche, sehr hart und krustig.
(Baum-Geschwulste sind doch meist gleichmäßiger von der Form - homogener)
Schaffe ich es, ihn vom Baum zu lösen (weil ich Werkzeug hole und damit wiederkomme), dann finde ich innen eine etwas weichere Konsistenz vor, etwas korkartig, auch von der Farbgebung und ganz leicht goldgelb geädert. Aber immer noch sehr zäh.
Lösen kann man den Chaga gut mit einer Hippe oder ja - Hammer und Meißel.
Jedenfalls wird die Verabeitung des Chaga immer schwieriger, je trockener er wird.
Ich habe ihn also noch recht frisch klein gehauen, indem ich ihn in ein altes Tuch packe und mit dem Hammer draufschlage.
Die bis ca. 1cm großen Stücke habe ich auf dem Holz-Ofen getrocknet und dann in großen dunklen Schraubgläsern aufbewahrt.
Für den Tee mahle ich die Stücke mit einer alten Kaffeemühle - zusammen mit Birkenporling und Schmetterlingstramete ein Tonikum für Magen und Darm.
Ich muss beim Chaga allerdings immer einer Verstopfung entgegenwirken.
Falls du den Chaga nutzen willst - diese website ist wärmstens zu empfehlen:
http://www.vitalpilzratgeber.de/chaga/
Und das neue Buch über Heilende Pilze ist wirklich klasse.
Übrigens braucht der Chaga ja einige Jahre zum Wachsen. Du kannst ja in 3-4 Jahren mal nach der anderen Stelle an der Birke schauen.
Ich habe bisher nur diese unvollständige Form gesehen, die andere kenne ich nur aus Lektüre.
Grüße - Agnes