Beiträge von Christian J.

    Hi Martin,

    unter

    Consortium of Lichen Herbaria - Peltigera neckeri

    steht:

    "Notes: If fertile, its ±blackish and (when older) tubular apothecia make P. neckeri rather easy to distinguish. In sterile thalli, its often pruinose margins and its abruptly darkening, somewhat diffuse veining pattern are diagnostic as well as its chemistry.


    Anmerkungen: Wenn P. neckeri fruchtbar ist, ist sie aufgrund ihrer ±schwärzlichen und (wenn er älter ist) röhrenförmigen Apothecien recht leicht zu unterscheiden. In sterilen Thalli sind ihre oft bereiften Ränder und ihr abrupt dunkler werdendes, etwas diffuses Aderungsmuster ebenso diagnostisch wie seine Chemie. "


    Nach der "leicht zu unterscheiden " Diagnostik solltest du richtig bestimmt haben. Ich kenne die Art leider noch nicht und tue mich bei den Peltigera Arten immer sehr schwer.

    Vielleicht kann Ingo mehr dazu sagen.


    Bis dann,

    Christian

    Hi Sandra,

    schau doch mal bei der Sendung mit der Maus nach, wie man das macht...🥴


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    Der Beitrag ist im Ganzen übrigens sehr sehenswert 🤗


    Bei Minute 2:30


    Bis dann,

    Christian

    Super dokumentiert, Wow 😳

    Diese Flechte kenne ich noch nicht und kann leider nichts dazu sagen.

    Werde aber deine Angaben mal im Wirth nachschlüsseln soweit es geht.

    Hast du den Wirth auch benutzt oder nur den italic?

    Verrätst du mir noch mit welchem Programm du deine Bilder beschriftest?

    Das sieht Klasse aus!

    Da ich viel mit dem Handy arbeite , suche ich eine Android App für mein Mobiltelefon,wo ich auch Pfeile für z.B. die Beschriftung einfügen kann.


    Nochmals vielen Dank für deine exzellente Dokumentation.


    Bis dann,

    Christian

    Wow Martin,

    du könntest ewig weiterschreiben und es bleibt stets spannend 🤗.

    So viele, verschiedene Arten habe ich zuletzt in Norwegen und Dänemark gesehen 🥴. Da hatte ich aber noch keine Augen für Flechten 😭


    Vielen Dank für deine Bilder,

    Christian

    Hallo Sandra,

    "GTF - Großartiges Flechten Treffen":

    das ist Musik in meinen Ohren.

    Wenn es sich einrichten lässt,bin ich gerne dabei 😉

    Bis dann,

    Christian

    Hi Martin,

    kann mich hilmgridd nur anschließen: Eine superschöne Gegend und tolle Eindrücke hast du da festgehalten.


    Bestimmt hast du auch reichlich "Material" eingetütet. Ich freue mich auf deine Ergebnisse 🤗


    hilmgridd : Ein Flechtentreffen wäre das Nonplusultra. Mehr wie zwei Flechteninteressierte pro Bundesland scheint es wohl aber nicht zu geben 😭


    Muss jetzt los zur Arbeit 🥴

    Bis dann,

    Christian

    Hi KaMaMa ,

    vielen Dank für deine Ergänzungen zum Vorkommen 👍🏻

    Zu deinen Fragen kann ich nur sagen:

    Ja und Jein 🥴

    Bücken brauchst du dich nicht. Ich habe sie auf Augenhöhe (bei mir auf 1,95cm) gefunden 😋


    Farblich hebt sie sich meiner Meinung nach schon ab und man muss wirklich aktiv nach diesen kleinen Biestern zwischen den Moosen suchen.


    Es ist bereits das zweite Mal,daß ich sie gefunden habe. Einmal in Haltern und jetzt in Dortmund.


    Die Ohrenform mit dem Wulst und Farbe sind (wie ich finde) einmalig und unverwechselbar. Aus dem Grund bezeichne ich sie als Anfängerflechte.


    Bis dann,

    Christian

    Hallo ihr Lieben,

    heute möchte ich euch gerne die Flechte Normandina pulchella in Kurzform vorstellen.

    Sie wird auch "Schönes Muschelschüppchen" genannt.


    Ich habe sie heute auf dem Hauptfriedhof in Dortmund (Ruhrgebiet) auf Eiche gefunden und wollte sie euch gerne zeigen.


    Normandina pulchella ist von der Bryologisch-lichenologische Arbeitsgemeinschaft für Mitteleuropa (BLAM) zur Flechte des Jahres 2024 gekürt worden.


    Jedes Jahr bestimmen die Mitglieder der BLAM auf ihrer Hauptversammlung Moos und Flechte des Jahres um auf die Bestandsituation und das Vorkommen der ausgewählten Kryptogamen hinzuweisen.


    Das Schöne Muschelschüppchen kommt als kleine Flechte mit einer Größe von nicht mehr als 1-2mm großen, muschelförmigen, blaugrünen Schüppchen auf epiphytischen Moosen auf Bäumen vor.



    Die Schüppchenränder besitzen einen feinen Wulst und können bei älteren Thalli sorediös aufreißen. Apothecien sind selten.



    Im Englischen wird die Flechte auch "elf ear-lichen" (Elfenohr-Flechte) genannt. Dieser Name beschreibt die Flechte am besten, wie ich meine.


    Die "Elfenohren" wachsen in kleiner Zahl nebeneinander und sind beim genauen Hinsehen nicht mit anderen Flechten zu verwechseln. Ideal für Anfänger 😉



    Die Art wird oft übersehen. Es lohnt sich, gezielt epiphytische Moose auf Laubbäumen nach Normandina pulchella abzusuchen.




    Die Bilder sind mit meinem Smartphone mit davorgehaltener 10fach Lupe entstanden, um den Fund zu dokumentieren. Bessere Bilder findet ihr unter:

    Normandina_pulchella


    Bis dann,

    Christian

    Servus Ingo,

    vielen, vielen Dank für deine Erklärungen und den Bestimmungsschlüssel.


    Ich habe auch weiter im Netz nach diesen Fliegentötern gesucht. Das ist ja echt ne spannende Sache. Das man allein mit den Sekundärkonidien nicht weiterkommt ist echt doof. Meist findet man ja eine befallende Fliege erst wenn es mit ihr zu Ende geht.


    Dieser Pilz braucht nach Befall des Wirtes ganz kurze Zeit um aus der Fliege einen Zombie zu machen, laut Wikipedia knapp eine Woche !!!


    ...Ich hatte als junger Kerl mal erlebt, wie eine Schmeißfliege (Lucilia bufonivora) aus einer Erdkröte einen Zombie macht, das war furchtbar. So ist halt die Natur...

    Quelle:

    BRITISH BLOWFLIES (CALLIPHORIDAE AND WOODLOUSE FLIES (RHINOPHORIDAE) von Steven Falk, Seite 44


    Laut Flügeladerung und Gesamterscheinung tippe ich bei meinen Bildern auf eine Schmeißfliegenart als Wirt des Pilzes.

    ...eine späte Rache, wenn man so will...


    Vielleicht ist der Fliegenkadaver ja etwas für thorben96


    Bis dann,

    Christian

    Hallo ihr Lieben,

    nachdem wir den Straßenflohmarkt in der Innenstadt von Remscheid besucht hatten, ging es anschließend zu einem kleinen Ausflug zur Eschbachtalbrücke in Remscheid-Ost.


    Dort hat meine Frau mit ihren Adleraugen "irgendwatt komischet" auf einem Rubus spec. Blatt entdeckt. Und siehe, ein Fliegentöter in natura.


    Von dem Pilz hatte ich immer nur gehört,ihn aber noch nie live gesehen...



    Ist es der Entomophthora muscae?

    Ist die Bestimmung makroskopisch möglich?


    Da das 100er Objektiv meines Mikroskops hinüber ist,könnte ich die Fliege gerne an einen Interessenten schicken um genaueres herauszufinden.


    Bis dann,

    Christian

    Hey Martin,

    danke dir für den Tipp mit Italic.

    Hast du zwar schon mal an anderer Stelle erwähnt, hatte ich aber nicht auf dem Schirm 🥴


    Zurück zur Peltigera: Könntest du nicht einfach ein Mitglied des Blam anschreiben und um Bestimmungshilfe bitten?


    Und noch etwas: Was sind das eigentlich für kleine , weisse Dinger auf der Lobenoberseite von Bild 7 deines Beitrages? Dazu fiel mir auch auf Anhieb nichts ein.


    Bis dann,

    Christian

    Hallo Hilmi,

    vielen Dank für die herrlichen Bilder.

    Den Punkt 13 möchte ich gerne hervorheben: Das Gefühl des "zurückgelassen seins" kenne ich zu genüge. Die Blicke und Sprüche klingen mir noch in den Ohren...


    Zu Bild 2 würde mir Caloplaca decipiens einfallen. Links unten eventuell eine Xanthoria parietina ...


    Zu Bild 3 würde ich Lecanora muralis sagen...

    Zu Bild 4 würde ich Sarcogyne regularis sagen...

    Zu Bild 5 erkenne ich nicht viel sagen, eine Melanelixa oder Melanohalea fällt mir da ein. Mal sehen was Martin meint...

    Bei Bild 6 kuschelt Rusavskia elegans mit einer Lecanora muralis ...

    Bild 10 sollte eine Parmelia sulcata sein

    Bild 7 muss ich passen..


    Misst, mein Akku ist gleich leer.


    Liebe Hilmi, alle Bestimmungen sind ohne Gewähr.


    Mal sehen was Martin noch sagen kann,


    Bis dann,

    Christian

    Hey Martin,

    habe ich sehr gerne gemacht.

    Leider hatten mich damals gesundheitliche Probleme aus der Bahn geworfen.

    Hat mich einige Zeit gekostet um alles wieder auf die Reihe zu bekommen. 🥴


    Vielleicht können wir da ja wieder anschließen und die Reihe fortsetzen.

    Ich hatte bewusst damals die Arten genommen, die man anhand morphologischer Unterschiede mit der Lupe im Gelände bestimmen kann. Irgendwann kommt man dann zwar nicht mehr ohne Mikro weiter, aber bis dahin sollte man dann doch ein paar Flechten erkennen können.

    (Leider ist mein 100er Tubus am Mikro hinüber und kann deshalb keine Sporenbilder produzieren.)


    Ich fand die Arten-Bilder von chris77 immer super (z.B. die chemischen Reaktionen von Phlyctis argena),wo alle wichtigen Bestimmungsmerkmale auf einmal zu sehen sind.

    Ich hoffe,chris77 hat nichts dagegen,daß ich sein Bild hier noch einmal gepostet habe.


    Physcia tenella und Physcia adscendens könnte ich mir als nächste Anfängerflechte vorstellen 😉

    Was meinst Du?


    Bis dann,

    Christian

    Hey Hilmi,

    wenn du die "FD" hast,bist du ja bestens versorgt. Die ersten Seiten beschreiben die Grundbegriffe ja ganz gut. (Ich hätte dir sonst die Grundbegriffe des Buches per pm gesendet.)


    Ich gebe dir und den anderen Lesern mal einen Link von einem älteren Beitrag von mir, ( wenn du ihn noch nicht kennst) ,wo du die Unterschiede Isidie und Sorale beschrieben siehst.




    Bis dann,

    Christian

    Hallo hilmi,

    du nervst mich nicht mit deinen Fragen. Immer raus damit!

    Sag mal, hast du denn bereits Flechtenliteratur daheim?

    Und wie kann ich dir hier im Forum eine pm schicken? Hätte da eventuell etwas für dich.


    Bis dann,

    Christian

    Hallo Hilmi,

    Friedhöfe sind auch immer eine gute Anlaufstelle um Flechten zu finden.

    Dort gibt's bestimmt auch die ein oder andere Strauchflechte zu entdecken.

    Bin gespannt auf deine zwei bereits gefundenen Flechten 😉


    Bis dann,

    Christian

    Hallo ihr Lieben,

    hallo Martin,

    heute am 1. Mai mussten wir (meine Frau und zwei Botanik-Freunde) unbedingt bei 26°C im Schatten eine vierstündige Exkursion in den Nordsternpark in Gelsenkirchen abhalten.


    Weit und breit,wie zu erwarten, keine Pilze gesehen. Einige botanische Highlights wie z.B. eine weitere Hirtentäschelart (Capsella spec.) , dessen Namen ich nicht behalten habe, wurden entdeckt.


    Flechtentechnisch trafen wir auf die üblichen Verdächtigen wie z.B. Physconia grisea (die weiß bereiften Lobenränder kann man leider nicht sehen auf dem Bild) mit Candelaria concolor

    oder Lecidella elaeochroma/Amandinea punctata


    oder Rusavskia elegans

    um nur einige zu nennen.


    Kurz vor Ende kamen wir an einer feuchten Wiese vorbei. Auf ca. 4x4 Meter alles voll mit Peltigera spec. Trotz Sonnenbrandes nahm ich noch schnell ein Pröbchen für daheim mit.

    Und siehe da, die Peltigera hat schmale, blattartig verbreitete Isidien (Phylidien) an den älteren Thallusrändern ...

    eine helle Unterseite, sowie wenig verzweigten Rhizinen.


    Ich würde die Flechte als Peltigera praetextata ansprechen. Was meint ihr?

    In der nächsten Woche werde ich den Peltigera-Standort ein weiteres Mal besuchen , wenn es nicht mehr so heiß ist 🥴 und Sonnencreme nicht vergessen.


    Bis dann,

    Christian

    Der folgende Band ist für mich das beste Buch über die Biologie, Systematik und Ökologie von Flechten. Das Buch ist im Rahmen der Ausstellung "Flechten - Kunstwerke der Natur" im Jahr 1997 erschienen. Pures Wissen auf über 230 Seiten!









    Die folgenden zwei Bücher lassen auch keine Wünsche offen. Das erste ist aus den 1970er Jahren, das zweite ist neueren Datums.




    Zu guter Letzt noch einen Tipp für diejenigen, die gerne wissen wollen was der Gattungsname oder das Artepitheton auf deutsch heißt...



    Die Bücherreihe kann gerne erweitert werden.


    Bis dann,

    Christian