Wenn man so viele Sachen nur einlegt,dann braucht man ja einen begehbaren Kühlschrank
Ach was, musst ja keine Riesenmengen zubereiten. Immer mal was Neues und nur ein, zwei Gläschen einlegen. Das meiste wird am übernächsten Tag verputzt.
Wenn man so viele Sachen nur einlegt,dann braucht man ja einen begehbaren Kühlschrank
Ach was, musst ja keine Riesenmengen zubereiten. Immer mal was Neues und nur ein, zwei Gläschen einlegen. Das meiste wird am übernächsten Tag verputzt.
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Frage an Hans
...um meine Ängste zu bändigen
brauch Ich n Menschsachverständigen:
Mooooment! Es gibt n MSV?
Du ziehst mich doch durch den Kakao!
Jetzt sag mal bitte, ganz genau,
wo find ich ihn, wenn ich ihn brauch?
Und redet der dann mit mir auch?
Du weißt, dass ich ihn dringend brauch,
weil ich mir meine Haare rauf,
sie fallen aus und werden grau,
sind schon aschfahl wie meine Haut!
Ich trau mich kaum noch aus dem Haus,
das Leben ist für mich ein Graus,
doch ich steh–˜s durch, tagein, tagaus.
Mir geht es nur um meine Frau,
ich werd–˜ aus Ihr einfach nicht schlau,
dazu fehlt mir wohl das Know-how,
so ist die Stimmung häufig mau.
Sie sagt ja, dass sie mir vertraut,
solange bis ich es versau,
dann wird Sie sauer bis sie haut,
mein ganzer Körper ist schon blau,
so wie das Federkleid vom Pfau.
Ja, selbst wenn ich dann traurig schau
mit Augen feucht wie Morgentau
und ganz laut rufe: au, au au,
Drum lieber, lieber MSV,
komm hilf mir schnell und klär mich auf,
ich kann deutsch und englisch auch,
doch bitte was will meine Frau???
lass das nicht Deine Frau lesen
Null, nada, niente, nitschewo, nix Ahnung wo ich anfangen soll zu suchen
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Hallo Claudia,
Nr. 1 und 4 sehe ich wie Jan: wahrscheinlich Nebelkappen.
Nr. 2 und 3 sind Cortinarien, bei Nr. 2 könntest du im Parallelthread von H. A. Schmid nachschauen, ich meine da was sehr ähnliches gesehen zu haben; Nr. 3 ist ein Phlegmacium und sieht mit seinem braunen Hut und den violetten Lamellen nach der Sektion Glaucopodes aus.
Bei Nr. 5 denke ich eher nicht an den Seifenritterling, dazu wirken mir die Pilze insgesamt zu "schlabberig", ich hätte da eher den Horngrauen Rübling im Verdacht.
FG
Oehrling
Hallo, Claudia, Oehrling,
Nö, sowas wie Nr. 2 habe ich nicht in meinem Thread.
Der Pilz wird so wohl unbestimmt bleiben.
Man müsste zumindest die Lamellenfarbe sehen,
idealerweise noch ein Schnittbild,
und dann wäre es mit dem Einzelexemplar wohl Raterei.
Beim anderen Schleierling bin ich mit C. glaucopus (als Arbeitsname) einverstanden,
auch wenn die Lamellen für die Art etwas sehr lebhaft gefärbt sind.
Auch hier: Man müsste zumindest die Stielbasis mit auf dem Foto haben.
Vielleicht meldet sich noch ein Schleierlingskenner dazu.
Bei den anderen Bestimmungen gehe ich mit Oehrling einig.
Lieben Gruss, Harald
Hallo Harald, danke, dann hat zumindest einer einen Namen. Vielleicht finde ich im Sommer erneut ein paar Exemplare. die Chancen sind nicht schlecht. Ich habe die schon öfter gesehen.
Liebe Grüße Claudia
Hallo Joe,
ob das hier mit Morcheln überhaupt was wird. Ich habe nur einmal ein paar Spitzmorcheln gefunden und das ist Jahre her.
Ich schätze, die Wahrscheinlichkeit einen Uhu zu treffen ist größer
Ich fand das Gewölle nur interessant und nahm an, dass das andere Waldläufer auch spannend finden.
Liebe Grüße Claudia
Oh Stefan, mea culpa, ich gelobe Besserung: Foto von oben unten Seite Anschnitt Geruch Geschmack Umgebung Datum aber kein Mikroskop!
Liebe Grüße Claudia
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Hallo, Claudia!
OK, jetzt runzelt sich meine Stirn, geplagt von dem gedanken dahinter, ob es nicht sogar drei Arten auf diesem Stamm sind.
Den striegeligen Schichtpilz kann man eintüten, daß ist der mit der orangeockerlichen, glatten unterseite.
Erstes Bild im letzten beitrag ganz links: Der Fruchtkörper von unten, das sieht schon nach einem Adernzähling (Plicatura crispa) aus.
Aber die hellen, unzonierten, wuscheligen auf dem zweiten Bild in der Mitte, das könnten auch Spaltblättlinge sein.
Nicht, daß du jetzt nochmal dahin rennen musst, sondern mehr um den Blick etwas für weitere Ausflüge zu schärfen: Man muss immer damit rechnen, daß Pilzarten gesellig sind. Also recht viele unteschiedliche arten mal einen Stamm bevölkern. Manche sehen sich dabei dann noch recht ähnlich, so daß man unter Umständen diverse Fruchtkörper von allen Seiten begucken muss.
LG, Pablo.
Oh doch, mein Lieber,
gut, der Striegele Schichtpilz ist gegessen . Aber ich werde rennen, auch wenn ich wieder in der Pampe stehen muss und mein Vorrat an wetterfesten Schuhen langsam zur Neige geht. Auf demselben Stamm habe ich nämlich noch etwas Anderes entdeckt, aber erst, als ich mir die Bilder angesehen habe. Dieser alte Baumstamm und seine Geschwister im Bach geben eine ganze Menge Pilzstoff ab, wenn frau nur Gummistiefel anhat. Aber da ich durch den Ort muss, werde ich auf das nächste Schmuddelwetter warten. Die Leute hier halten mich ohnehin schon für außerirdisch. Stundenlang im Wald herumstreichen - das tun nur die Außenseiter. und wenn ich dann noch bei Sonnenwetter mit Gummistiefeln rumlaufen, fehlt nur noch der Vogelbauer zum Milchholen...
Das ist mir jetzt übrigens schon mehrfach passiert, dass ich Pilze erst auf Fotos entdeckt habe, die mir vor Ort nicht aufgefallen sind. Vielleicht brauch ich ne neue Brille wahrscheinlicher aber eine Taschenlampe für die versteckteren Baumteile.
Liebe Grüße Claudia
Danke Pablo, danke Oehrling,
da war ich, was die Nebelkappe betrifft, immer total auf dem Holzweg. Ich nahm immer an, dass die viel größer sind. Diesen Pilz werde ich jetzt bestimmt wiedererkennen. Dann stelle ich ihn noch mal mit Geruch etc. hier vor. die Cortinarii (oder -üsse) oder wie auch immer die Mehrzahl davon heißt werde ich mir mal in den anderen Threads ansehen. Aber es gibt so wahnsinnig viele. Wie soll frau das alles behalten
Den Schlabberpilz finde ich bestimmt noch mal. Der wuchs gleich um die Ecke so ziemlich als letzter.
Liebe Grüße Claudia
Danke, Jan-Arne. Ich erinnere mich, dass der erste Pilz war nicht besonders groß war, vielleicht 7 cm im Durchmesser, aber er war sehr schön fest. Wie er roch, habe ich vergessen, wie bei den anderen leider auch. Damit, dass der fünfte bestimmbar ist, rechne ich nicht. Der war nicht mehr taufrisch undvöllig durchgeweicht.
Liebe Grüße Claudia
Hallo zusammen,
eigentlich wollte ich das schon im letzten Sommer fragen. Bin aber nicht dazu gekommen. Beim Sortieren meiner Pilzfotos sind einige mir unbekannte Exemplare wieder aufgetaucht. Möglicherweise ist Cortinarius dabei, kann auch sein, ich bin völlig auf dem Holzweg. Vielleicht habt Ihr einen Tipp für mich:
1.
2.
3
4
5 Die habe ich im Spätherbst (November) entdeckt
Danke im Voraus.
Liebe Grüße Claudia
Hallo Ihr zwei Hobbyköche, Pilze mit Schwamm brauchen in der Tat mehr Essig und Gewürze. Ich lege zwar auch Röhrlinge ein, die isst dann aber nur die Familie. Ich mag sie nicht, habe immer die Assoziation von Schlabberschneckenschleim Ich selber mag nur eingelegte Blätterpilze. Neben Mohrenköpfen und jungen Fichtenreizgern sind Violette Ritterlinge und die oft geschmähten Hallimasch meine Favoriten.äublinge und andere Ritterlinge sind gut zu gebrauchen. An Gewürzen verwende ich neben Zucker, Salz und Essig Senfkörner (viel mehr als auf dem Foto), Lorbeer, Piment, Zwiebel. Pfefferkörner. Je nach dem verwende ich auch mal eine Peperoni, Knoblauch, Dill und Ingwer. Einfach mal experimentieren. Kuhmaul wird übrigens auch sehr weich, ist auch nicht so mein Ding. Ich blanchiere die Pilze immer erst und koche den Gewürzsud parallel dazu auf. Den kann man ganz gut vorher abschmecken und bei Bedarf ggf. Essig hinzugeben.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit milchsaurem Einlegen im Steintopf?
Liebe Grüße Claudia
Tolle Gegend und die Pilze sind schon getrocknet. Wie praktisch! Aber Pilze sammeln ist ja dort verboten. Gilt das überall oder nur in bestimmten Gebieten?
Liebe Grüße Claudia
Noch mehr so wundervolle Fotos! vielen dank dafür.
Liebe Grüße Claudia
Liebe Heide, das ist eine wunderschöne Zusammenstellung von Schönheiten aus Deinem Refugium. Nach genau solchen Bildern sehne ich mich nach dem winterlichen Grau. Danke dass du mir die Zeit bis dahin ein wenig überbrücken hilfst. Liebe Grüße Claudia
Einen schönen Hauswald hast Du, Marco. Die Flechten mag ich auch sehr und sammle sie gern zum Basteln oder vielleicht demnächst auch mal für einen Tee ( Stichwort Isländisches Moos).
Wer stellt Euch nur diese bezaubernden roten Schüsselchen in den Wald. Hier gibts weit und breit immer noch immer keine Farbe von ein paar Frühblühern im Garten einmal abgesehen.
Liebe Grüße Claudia
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...und hier mal wieder der allseits beliebte Publikumsjoker:
Diese Scheibe höre ich mir heute Abend an, und zwar LAUT!:
Eines der besten Alben aller Zeiten:
Let It Bleed von den Rolling Stones
Der Joker war klasse, so hatten auch Unwissende mit bissi rätseln und googeln ne Chance. Bitte mehr solche Joker. Das neue Rätselfoto erinnert mich nur daran, dass der Kompost mal gesiebt werden muss. Ansonsten sind die Synapsen wie gelähmt.
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Liebe Claudia,
so wie ich das aus den - relativ kurzen - Sätzen und Texten zum Trenngewebe und alternativ zu den Thyllen verstanden habe, ist das kein "so wohl aus auch" bei der gleichen Art oder sogar beim gleichen Individuum - sondern die eine Art macht das so, die andere so.
Zu deinen Fragen:
ich habe natürlich auch am Laub gerüttelt (heftig ==18) und konnte da bei den kleinen (noch etwas belaubten) Buchen 10 m im Waldinneren teilweise die Blätter ganz leicht ablösen (fast so, als wäre da doch so eine Art Trenngewebe ... ich vermute aber, dass mit der Zeit dieser Punkt mit den "verstopften Bahnen" durch Austrocknung/Alterung so brüchig wird, dass das Blatt leichter abreißt - durchaus durch Wind. Andere Blätter am gleichen Baum hafteten so fest, dass eher der Blattstiel entzwei brach.
Alle diese Bäume waren noch mit ganz fest geschlossenen Knospen, keinerlei Austriebsanzeichen.
Sonneneinstrahlung (Hügellage nach Norden) ist da im Winter nicht viel.
Der einzige altblattlose Baum mit Austrieb war eine mittelhohe (noch recht junge) Hainbuche, vielleicht so 6 m hoch.
Warum die jetzt schon austrieb, kann ich mir nicht so genau vorstellen, da alle anderen Bäume davon noch weit entfernt waren. Allerdings sind einzelne Häuser da auch nicht mehr so weit weg - es kann sein, dass da durch Kaminabluft o.ä.hin und wieder ein wärmeres Lüftchen vorbei weht.
Ich habe z.Zt eher den Eindruck, dass direkt bei mir vor der Haustür (bewaldeter, sehr steiler trockener Hang, nach Süden offen) die kleinen Bäume deutlich stärker mit altem Laub behangen sind als auf der nach Norden offenen Höhe (über 200 m Höhenunterschied).
Hier am Südhang haben wir natürlich keinen Nordwind ;), auch keinen heftigen, direkt angreifenden Südwind, sondern der Wind geht immer eher seitlich oder schräg an den Bäumen vorbei (vorwiegend aus Süd-Osten/ Osten, seltener aus Süd-Westen).
Sonneneinstrahlung ist da ziemlich heftig (nicht nur im Sommer), da durch ein lokales Wetterphänomen (Möhlin-Jet) sich die sonst oft übliche Hochnebeldecke bei Hochdruckwetterlage im Winter sehr häufig auflöst.
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6hlin-Jet
Es ist auf jeden Fall interessant, das Mikroklima/den Windeinfluss mal näher/länger zu beobachten.
So soll es sein. Ich halte meine Beobachtungen fest und Du Deine. Hin und wieder tauschen wir uns aus. Vielleicht kommen wir der Lösung irgendwann näher.
Erwartungsgemäß kein Gemörch Doch beim Absuchen des Bodens nach mykologischen Kostbarkeiten habe ich ein großes Gewölle gefunden. Es war schon etwas gerupft, daher stach es gleich ins Auge. Von einer Eule wahrscheinlich. Eulenvögel würgen alle Knochen ihrer Beute unverdaut heraus, aber das muss ein wirklich großes Tier gewesen sein. Das Skelett dürfte von einer Ratte stammen. Vielleicht habe ich die Hinterlassenschaften des Uhus entdeckt, den ich im Herbst gehört habe. Wer weiß
Hallo Björn, du lieferst mir Motivation, die alten Holzhaufen näher unter die Lupe zu nehmen. Tolle Bilder!
Liebe Grüße Claudia
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Öhm ...
Regularien dafür haben wir ja nicht.
Bei einem Gewinnergedicht ist es selbstverständlich ausgeschlossen.
Bei einem platzierten Gedicht könnte man einen zweiten Versuch evtl. erlauben.
Persönlich mag ich diese Idee eigentlich nicht, möchte ich doch neue Erfindungen zu lesen bekommen und schon gar nicht erleben daß viele Gedichte ein zweites mal serviert werden und sei es auch nur um seine Chancen auszureizen. Man stelle sich vor bei jedem PPC erscheinen künftig mehrere aufgekochte Altlasten im Wettbewerb, vielleicht auch nur mit wenigen ausgetauschten Worten (die dann ein neues Gedicht wären ?). Mnaaaa! Gefällt mir nicht. Ich müßte sogar alle zurückliegenden Beiträge kontrollieren, jedes mal.
Ich will mich nicht grundsätzlich dagegen stellen aber gefallen würde mir das nicht.
Ich stelle das Thema aber zur Diskussion. Sagt halt was ihr dazu meint.
mit nochn Pilz ist es wie mit nochn Gedicht. Schöner wär nochn Gedicht
Hallo Stefan,
von mir aus darfst du auch gerne auflösen.
VG
Wolfgang
Lieber Wolfgang,
wenn Stefan das tut, hat er gleich wieder ein neues Rätsel an der Backe und muss sich um die Auswertung kümmern Lassen wir ihm noch'n bissi Zeit
Grüßle Wutzi
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Hallo zusammen, hallo Claudia,
... "warum tun die das" ... das wird man nicht beantworten können.
Es ist ja doch so, dass sich unterschiedliche genetische Eigenschaften per Neukombination zufällig ausbilden - und alles, was irgendwie nicht schadet - d.h. wo die Individuen mit der Merkmalskombi überleben und sich auch fortpflanzen können, da wird die Merkmalskombi an die Nachkommen weitergegeben (natürlich neukombiniert durch geschl. Fortpflanzung und hin und wieder auch mit Veränderungen durch Mutationen).
Und alles an Merkmalen, was bei den gegebenen Umweltbedingen sich als schädlich erweist, d.h. wo die Individuen frühzeitig absterben und sich nicht oder kaum fortpflanzen, diese Merkmale verschwinden dann irgendwann.
Man kann dann nur gaaanz rückblickend sagen, das Merkmal x war "doof" und Merkmal y war super sinnvoll.
Wenn manche unserer Baumarten (genetisch bedingt) Trenngewebe ausbilden und manche nicht, dann ist das z. Zeit - in unserer Umwelt - beides "irgendwie" gleich (oder fast gleich) sinnvoll, weil sowohl die einen Arten als auch die anderen Arten bestehen seit langer Zeit und pflanzen sich munter fort.
Es könnte jetzt aber sein, dass bei einer größeren (Klima)-Veränderung (Hitze, Sonneneinstrahlung oder was auch immer) die einen Arten mit ihrer jetzigen "Ausstattung" besser damit klarkommen als die anderen - und dann wird sich in ein paar hundert Jahren zeigen, ob die - natürliche - Artenzusammensetzung sich verändert (wenn es so was wie "natürlichen" Wald da noch gibt).
Es kann zwar sein, dass belaubte Jungbäume weniger vom Wild verbissen werden, aber ein so großer evolutionärer Vorteil für die Art im Gesamten kann das nicht sein, sonst gäbe es keinen Ahorn, keine Esche, keine Linde (die ja Trenngewebe ausbilden und im Winter unbelaubt sind - und auch im Wald herumstehen.)
Eher umgekehrt könnte es aber sein, dass Jungbäume auf Verbiss und die gleiche Art als Hecken auf Beschnitt (- irgendwie der gleiche Vorgang) mit verstärktem Wachstum aus schlafenden Augen reagieren, dadurch stärker verzweigen und das nachfolgend dichte Wachstum wieder "Windschutz" für ein einzelnes Blatt darstellt, so dass sie im Winter stärker belaubt sind.
Ich habe heute auf kleinstem Raum Beobachtungen gemacht, die mich ziemlich davon überzeugen, dass das Mit-oder-ohne-Laub bei den Arten, die kein Trenngeweben ausbilden (wie in den o.g. Quellen genannt: Buche, Hainbuche, Eichen), altersunabhängig und größenunabhängig nur von den möglichen Angriffsflächen des Windes abhängt - und möglicherweise vom Beschnitt (Hecke) bzw. Verbiss (Jungbäume).
Da waren:
Waldrand, auf einer "biestigen" Höhe von 500 m, nach Norden und Nordwesten völlig offen, voll dem Wind ausgesetzt:
Alle kleinen Bäume (noch buschartig) am Waldrand (Buchen, Hainbuchen, Eichen) waren laublos (zwar von höheren Bäumen begleitet, aber in Windrichtung Nord nicht geschützt).
Alle hohen Bäume am Waldrand (Buchen, Hainbuchen und Eichen, die die buschartigen Jungbäumen begleiteten) waren in allen Höhen laublos.
ABER: am angrenzenden Grundstück (gleiches Klima, gleicher Wind) eine Fagus-sylvatica-Hecke, sehr dicht verzweigt, VÖLLIG belaubt.
(Meine Theorie s.o. ... durch den ständigen Beschnitt wachsen die Pflanzen so dicht und so schützt die dichte Verzweigung wieder vor dem Windeinfluss ... das wäre dann das gleiche wie bei verbissenen Pflanzen )
10 -20 m weiter im Waldesinneren:
Jungbuchen geschützt zwischen Buchen /Hainbuchen/Eichen waren relativ belaubt
Mittelhohe Hainbuche (durch einen angrenzenden Weg etwas freier nach Norden) war völlig frei von Herbstlaub, trieb schon aus.
Hohe Buchen (aber NICHT die anderen Bäume überragend) , vereinzelt noch (wenig) Laub in unterschiedlichen Höhen.
Privates Grundstück, gleiche Höhenlage mit hoher freistehender Eiche + Hainbuche (ineinander gewachsen): völlig laublos
Gleiches Grundstück (etwas um die Ecke, etwas tiefer stehend, etwas geschützter stehend) eine mittelhohe Eiche: da war noch auf unterschiedlichen Höhen etwas Laub dran.
Vielleicht deckt sich das ja auch mit euren Beobachtungen?
Danke, liebe Abeja, dass Du Dich so intensiv mit dem Thema befasst. An dem Grundsatz, dass verbissene/geschnittene Hecken stärker verzweigt sind, ist was dran. Also ist das Laub dort auch dichter.
Die Logik der Evolution ist stimmig. Ich werde bei meinen nächsten Rundgängen die Noch-Belaubten hinsichtlich ihrer Ausrichtung nach Himmelsrichtungen und Wind überprüfen. Der Wind schafft es nicht, die Blätter wegzupusten, bei denen die Trennschicht nicht gebildet wurde. Das merkst Du, wenn Du versuchst, ein Blatt abzureißen. Das geht nur mit Gewalt. Wenn es allerdings einen Einfluss des Windes oder der Himmelsrichtung, in der ein Baum ausgerichtet ist, auf die Bildung des Trenngewebes geben würde, wäre das eine Antwort. Aber bei großen Bäumen habe ich es nur sehr selten beobachtet, dass sie (und dann immer nur etwas) ihr Laub behalten. Ich kann hier leider nur über Rotbuchen reden. Außer einer kleinen Eiche, die ich selbst gepflanzt habe, gibt es hier kaum welche. Hainbuchen sind mir auch noch nicht begegnet.
Kann es sein, dass die exponierten Bäume bei Dir ohne Laub sonniger stehen und weiter sind im Austrieb und dass das Laub daher weg ist?
Ich befürchte, das Thema wird mich noch eine ganze Weile Beschäftigen
Liebe Grüße Claudia
Hallo Claudia,
für mich ist Feuersalamander gleich zu setzen mit Begeisterung. Kurz: Feuersalamander= Begeisterung!
VG.
Thomas
Lieber Thomas, so geht mir das auch. Die kleinen Urtiere wärmeren das Herz. Hoffentlich bleiben sie uns noch eine Weile erhalten, vom Norden her macht sich ein Salamander-virus breit und dann nehmen die Trockenphasen immer mehr zu. Das mögen die gar nicht.
Liebe Grüße Claudia