Beiträge von Wutzi


    Weshalb böse sein :D ?Absolut. Es gibt hier wirklich nur Rotbuchen und eine Blutbuche, die aber auf dem Foto nicht zusehen ist, die ich irgendwann mal gepflanzt habe. Ein paar Bucheckern werden die Wildschweine sicher übrig gelassen haben. Ich schicke Dir Fotos von den Keimlingen. Aber Du bekommst morgen ein Bild von den Bucheckern, damit du mir glaubst. :D:D:D

    Also.... Hier sprießen die allerersten Blättchen. Die sind noch ganz klein und saftig. Ich habe sie einfach so gegessen und sie haben ganz gut geschmeckt. In diesem Stadium, sind sie tatsächlich verwendbar. Morgen probiere ich die Ei-Variante auf frisch gebackenem Brot. Das kann ich mir gut vorstellen. :yumyum:


    Danke Ralf, vielleicht gibt es da ja einen Zusammenhang. Mir ist das Absterben bislang noch nicht aufgefallen. Ich kenne krankhafte Veränderungen bei Kastanien und beim Bergahorn. Aber da sind die Übeltäter ja bekannt. Ich habe übrigens festgestellt, dass die verbissenen Buchen am stärksten an ihren Blättern festzuhalten scheinen. Möglicherweise ist das aber deshalb so, weil diese Buchen dichter sind als Andere.


    Lieben Gruß Claudia


    Liebe Maria,
    Danke für Deine Erklärung. Ich hatte gehofft, dass mit dem Umbau der Wälder ein größerer Artenreichtum verbunden sein würde. Du gibst mir letztlich die Bestätigung. Ich geb mir Mühe, dass ich noch ein bisschen was davon habe. ;)


    Im Zusammenhang mit Buchenhecken hatte ich irgendwann einmal gelernt, dass diese in der Regel aus Hainbuchen bestehen und dass diese zu den Birkengewächsen zählen. Seltsam, aber so ist das halt mit den deutschen Namen. Sie geben nicht unbedingt Aufschluss über ein Gewächs. Wenn das Festhalten der Blätter an den Buchen - das ja nur bis in einer Höhe bis zu ca. 2 Metern zu beobachten ist - genetische Ursachen hat, dann müsste das doch auch Ursachen haben. Manchmal haben auch mittelgroße Buchen in den bodennahen Schichten ihre alten Blätter bis in den April. Ich beobachte das seit vielen Jahren und rätsele herum, ohne dass ich bis jetzt eine plausible Erklärung finden konnte.
    Jetzt geh ich in den Giersch. :D


    Lieben Gruß


    Claudia


    Liebe Beate,


    zu Deiner ersten Frage Folgendes:
    Die Blätter von Rot- und Hainbuchen sind sehr ähnlich und man nennt sie auch beide Buchen, aber das war's dann auch. Rotbuchen erkennt man recht gut, z.B. an den typischen Keimlingen mit den zwei großen Keimblättern, die zusammen scheinbar einen großen grünen Teller bilden. Die erkennst Du sofort, wenn Du sie vor dir hast. Rotbuchen haben einen graugrünen glatten Stamm und ebensolcher Borke an den Ästen. Dann erkennst Du sie an den oft massenhaft herumliegenden Bucheckern. Letztes Jahr gab es wieder eine Mast, also extrem viele Früchte an Ahorn, Buche, Fichte etc. Bei der Hainbuche sehen bluten, Keimlinge, Stamm und Früchte ganz anderes aus. Für die nicht abfallen wollenden Blätter bei den Rotbuchen muss es eine andere Erklärung geben. Ich mach gleich mal ein Foto aus dem Küchenfenster: Die Hasel ist schon verblüht und die Rotbuchen tragen noch Herbstlaub :cursing:


    Liebe Grüße Claudia
    [hr]
    Lieber Ralf,


    die Naturverjüngung hast Du sehr gut beschrieben. Vielleicht zur Ergänzung noch, dass die Voraussetzung ist, dass jeweils nur ausgewählte Einzelbäume geschlagen werden. Dann fällt Licht in den alten Baumbestand, so dass die zufällig angeflogenen Samen keimen können. Das sind zumeist Samen der umliegenden Bäume aber eben auch andere.
    Schade, die volle Biodiversität werde ich wohl nicht mehr erleben ;(:D . Aber das Wachsen und die Farbigkeit der Wälder sind ja auch schon mal was, das es zu erleben lohnt.


    Danke Ralf für Deinen Erklärungsversuch bezüglich des Laubabwurfes bei den Buchen. Er wäre plausibel, sofern es sich hier um Hainbuchen handeln würde. Aber die Buchenbestände, die es hier gibt, sind durchweg Rotbuchen-bestände. Das ist gesichert. Der Wind ist es auch nicht, denn die Blätter sitzen fest, als würde es sich um vitale angewachsen Blätter handeln.


    Es muss eine andere Erklärung geben.


    Liebe Grüße Claudia


    Es ist schon richtig, Markus, dass auch im Unterholz überwiegend Fichten aufwachsen. Aber es mischen sich zumindest ein paar Birken, Buchen und Ahörner drunter. An den Hängen sind schöne Mischwälder entstanden. Die Revierförsterin hat Buchen und Ahorn unter die Fichten-Aufforstungen, auf den von Kyrill völlig verwüsteten Flächen gepflanzt. Es ist schon ein wenig mehr Abwechslung zu erkennen, aber zwischen den Fichten wird es eben auch ziemlich dicht.


    Ich weiß, dass es in Göttingen und in Lübeck vorbildliche Waldwirtschaft gibt, aber so weit sind die Landesforsten in Thüringen nicht. Laubwälder werfen nicht so rasch Profite ab, deshalb gibt es hier wohl nur ab und zu ein paar Buchenwälder. Da sind die Buchen aber auch nicht mit anderen Arten gemischt.


    Hier wachsen Rotbuchen. Hainbuchen sind systematisch glaube ich, gar keine Buchen. Der Wind hat damit nichts zu tun. Du bekommst die Blätter auch nicht ab, wenn du daran ziehst. Sie sitzen genauso fest, wie ein vitales grünes Blatt.
    Liebe Grüße Claudia


    Missverständnis, lieber Markus. Die Bilder sind vom letzten Jahr aus Berlin. Ich wohne jetzt im Schwarzatal/Thüringen in ca. 450 m Höhe - Südhang mit viel Felsen und Wald vor der Haustür. Die paar Winterlinge und Krokusse, die ich hier immer mal im Urlaub gepflanzt habe, waren regelmäßig im Folgejahr wieder weg. Dafür gedeihen die Wühlmäuse prächtig. Frau kann nicht alles haben.
    Das sehe ich, wenn ich hier aus dem Fester gucke (Herbst) und mich macht das jeden Tag fröhlich, dass ich jetzt am Wald wohnen darf.
    Liebe Grüße Claudia


    Liebe Naturbegeisterte,


    ich habe da mal zwei allgemeine Fragen, die mir bislang niemand beantworten konnte. Vielleicht könnt Ihr es.


    Etwas später als in den alten Bundesländern setzt sich die Naturverjüngung auch in den ehemaligen DDR-Wäldern durch und man kommt zumindest hier in Thüringen von den Monokulturen, also den reinen Fichtenwäldern ab. Dass ist unzweifelhaft gut für die Gesundheit des Waldes, aber wie wirkt sich das auf die Welt der Pilze aus? Abgesehen davon, dass das Suchen im Dickicht beschwerlicher werden dürfte, müsste es den Pilzen doch gut bekommen, oder? Werden es mehr oder weniger, nimmt die Artenvielfalt zu oder ab? Hat jemand von den älteren Semestern von Euch im Forum Erfahrungen damit?


    Dann gleich noch eine zweite Frage zum Wald. Ihr habt alle schon gesehen, dass junge Buchen bis zu einer Höhe von ca. 2 Metern ihr Laub erst im Frühjahr, kurz vor dem Austrieb der neuen Blätter, abwerfen. Mir konnte bislang noch niemand erklären, warum das so ist. Nicht mal die Profis vom Forst haben eine Begründung. Mutmaßlich könnten die Blätter Schutz vor der Winter- bzw. Frühlingssonne oder vor Wildverbiss sein. Aber das ist Spekulation. Kennt von Euch jemand die Ursachen?


    Danke im Voraus.


    Liebe Grüße Claudia

    Hey Tuppie, toll wir haben das ok von Stefan. Wir benennen jetzt die Pilze um. Alle, die "Gemein" heißen, bekommen zuerst einen neuen Namen. Es gibt doch keine gemeinen Pilze. Gemeine Typen hingegen schon :evil:

    Oh Peter, danke, dass Du uns auf Deine Exkursion zu botanischen Kostbarkeiten mitnimmst. Schöne Impressionen. Eure Bilder vom Frühling machen mich ganz hibbelig. Bald ist es auch hier so weit.


    Lieben Gruß Claudia

    Als ich noch in Berlin gewohnt habe, war mein Garten immer quietschbunt im Frühjahr. Auch auf der Wiese waren Schneeglöckchen, Winterlinge und Krokusse. Ich habe die Stauden und Gehölze aufeinander losgelassen, so dass das Unkraut später im Sommer keine Chance hatte. Das wäre mein Tipp gegen Unkraut. Allerdings hatte ich so viele Nacktschnecken (Spanische Wegschnecke), dass empfindliche Pflanzen keine Chance hatten. Hier im Gebirge kommt alles später und ich muss jedes Blümchen päppeln. Aber dafür habe ich hier den Wald und die Pilze.




    Hallo Claudia,
    das Bild mit dem Hund finde ich klasse. Ebenso, dass er immer dabei ist. Gehört genauso zur Natur wie du, ich und die Pilze. Daher passt alles auch so gut zusammen.
    Viele Grüße.
    Thomas


    Danke Thomas, bin halt ein Hundemensch. Das Gute an einem Hund ist, dass er immer gut drauf ist und dafür sorgt, dass du bei jedem Wetter rausgehst. Der kann mich auch gut leiden, wenn ich mich selbst nicht ausstehen kann. Hund ist gut gegen inneren Schweinehund und für gute Laune- meistens jedenfalls :evil:


    Lieben Gruß


    Claudia

    Lieber Stefan,
    Glückwunsch zum 7.500'sten und nein, die Rätsel sind überhaupt gar nicht leicht. Für mich nicht. Nach dem letzten Joker ist Gott sei Dank alles klar. Es ist der Rotgrüne Tortenreifenpilz. Oh sorry, jetzt hab ich die Auflösung ins Forum gestellt. ;(


    Liebe Grüße Claudia


    Danke Abeba, genauso sah das aus. Liebe Grüße Claudia


    Danke, dann erklärt sich warum ich hier keine finde. :/


    :thumbup: au ja, Joker! Ansonsten würde ich auf vergammeltes Joghurt auf dem Transportband im Supermarkt tippen.

    Ode an den Unsinn


    Extrös ist doch ein blödes Wort.
    Ich schmeiß den Duden fort, sofort!
    Werd–™ fündig auch bei Google nicht.
    Wer ist der arge Bösewicht,
    der sich ersonnen diesen Scherz?
    Bereitet meiner Dichtkunst Schmerz!


    Egal, das tut jetzt nichts zur Sache,
    wenn ich mit Reimen weitermache,
    mit Eden, Kamera und dann
    wie–™s vorgab hier der Mäusemann
    auch noch den Hund herbeizitiere,
    wird–™s richtig übeles Geschmiere.


    So komme ich zum Schluss, ihr Lieben.
    Es ward schon Besseres geschrieben,
    wie jeder Leser hier erkennt,
    sofern er noch nicht eingepennt.
    Die Deutsche Sprache soll obsiegen,
    den Griffel lass ich lieber liegen.

    Hier kann ich ausnahmsweise mal was Substanzielles beisteuern. Es gibt ganz verschiedene Eigenverlage. Da tummeln sich etliche windige Scheinverlage, die richtig viel Geld von den Autoren verlangen und dann am Ende in keiner Weise das leisten, was sie in ihren Hochglanzprospekten versprochen haben. Es gibt aber auch Gute, bei denen man/frau online das eigene Buch schreiben und gestalten kann und das zu einem absolut fairen Preis-Leistungs-Verhältnis. Bis hin zum Cover, den Illustrationen und der Festlegung des Verkaufspreises und natürlich dem Wichtigsten, der ISBN und dem Schutz des geistigen Eigentums bleibt man/frau Herr/in der Lage. Ich habe lange gesucht, bis ich meinen Lieblingsverlag auf diese Weise gefunden habe. Diese Online-Verlage arbeiten nach dem Book on demand-Prinzip, d.h. es werden immer nur wenige Exemplare gedruckt. Da wird kein Buch für den Ramschtisch oder die Papiertonne gedruckt. Amazon und Co. listen das Buch. Die Kosten sind absolut überschaubar und werden quasi mit Büchern, die man vom Verlag für den Eigenbedarf erhält, kompensiert. Lektorat etc. lässt sich auf Wunsch hinzubuchen. Ist aber auch anders zu organisieren.
    Der Nachteil, wenn man keinen echten Verlag (dieser Name kommt übrigens von Vorlegen - das meint, ins Risiko gehen) findet, und die Quote ist ca. 1:200, dass ein Manuskript durchfällt, muss man/frau sich bei dem Eigenverlag selbst um den Vertrieb kümmern.
    Mehr gern auf Nachfrage.


    Lieben Gruß



    Claudia


    Oh je, Pablo, immer noch ein Haar in der Suppe :rolleyes::D
    Haare oder einen wie auch immer gearteten Pelzbesatz konnte ich nicht ausmachen. Das schien alles glibberglatt. Für mich ist erst einmal nur wichtig, die Baumpilze grob einordnen zu können. Wenn mir das gelingt (was wohl in diesem Leben kaum noch zum bewerkstelligen ist), dann entwickle ich bestimmt den Ehrgeiz, die Spezies genau bestimmen zu können. Bei den Speisepilzen und ihren Doppelgängern will ich es aber schon genau wissen. Ein versautes Essen mit dem Schönfußröhrling war mir Warnung genug.


    Bei der Gestriegelten Tramete, die ich heute fand, konnte ich den Borstenpelz wunderbar erkennbar. Danke für Deine wertvollen Hinweise. Genau zu beobachten ist eine Kunst, die ich erst noch lernen muss.


    Lieben Gruß


    Claudia


    Hallo Mentor!
    Naja, es hat in meinem Garten nunmal wenig Erde und viel Stein. Das scheint der Verbreitung von Frühblühern nicht so zuträglich zu sein. Tulpen, Narzissen, Krokusse und co., die stehen dann halt da. Aber große Vermehrung über die Jahre kann ich nicht feststellen. Und die Märzenbecher habe ich vor ein paar Jahren als Ableger bekommen.
    Früher hatte ich an einem Hang im Garten unglaublich viele Schneeglöckchen. Aber die haben irgendwie auch keine Lust mehr und werden immer weniger. Keine Ahnung, was da falsch läuft.


    Liebe Tuppie,
    mir geht es ähnlich. Ich wohne an einem ziemlich steilen Hang, an dem viele Felsennasen aus dem Boden gucken. Dazwischen und daneben wird es oft recht trocken und was die Trockenheit im Sommer nicht schafft, besorgen die Wühlmäuse. In meiner alten Heimat, im Garten auf dem platten Land wuchsen überall so viele Frühblüher, dass du aufpassen musstest, sie nicht zu zertreten. Hier bleibt von dem im Vorjahr gepflanzten immer nur wenig übrig. Nach zwei Jahren ist alles weg. Einzig die Winterlinge scheinen den Wühlmäusen nicht so recht zu schmecken. Das Überlebensproblem betrifft bei mir viele Gartenstauden. Ich habe in den letzten Jahren vieles umgepflanzt. Ein paar halten sich. Die meisten aber nicht. Das ist gerade bei den Frühblühern blöd, weil frau sich so sehr nach Farbe sehnt. Ich befürchte, dass da nicht viel zu machen ist, außer vielleicht Mund-zu-Mund-Beatmung. Das meint, sich akribisch um jeden Pflanzplatz zu kümmern, Erde auszutauschen bzw. aufzufüllen. Bei einigen meiner Lieblinge will ich das jetzt versuchen.
    Liebe Grüße Claudia

    Guten Morgen zusammen,


    ich habe da gleich noch eine Anschlussfrage. Wachsen Judasohren nur an Schwarzem Holunder oder auch an Rotem?


    Liebe Grüße Claudia


    Siehste... das meinte ich: Jetzt erst Deine "Selbstbestimmung" gelesen. Wenn das so ist, vergiss den Warzigen...
    *Hüstel*
    weitere Grüße
    Wolfgang




    :D Der Exidia hat eine Vorgeschichte. Vorgestern gab es eine wunderbare Diskussion im Forum, welcher es denn nun wäre. Ich habe noch einmal gesucht und das Unterscheidungsmerkmal gefunden. Er ist nur an einer Stelle angewachsen und nicht vollflächig verbunden. Drum ist es nicht der Warzige sondern der Abgestutzte. Meine Autokorrektur sagt sogar, es wäre der Würzige. :rolleyes:
    [hr]


    nee, eigentlich hat er sich ziemlich alles bestätigt. Die Kohlenbeeren wollen wir doch nicht essen, Mir reicht schon zu wissen, dass die Richtung stimmt.