Moin, ich denke auch an einen Pilzbefall des Pilzes. Die Experten haben sicher auch den passenden Namen dafür.
Beiträge von Wutzi
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Moin, lies mal das hier.
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Moin Lukasch, lies mal das hier. Das hilft dir, Pilze genau zu betrachten und uns, dir bei der Bestimmung unbekannter Pilze zu helfen.
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Exemplare nur um die 12-15cm groß und die Hutschuppen gehen auch am Rand leicht ab.
Außerdem röten die alle nicht am Fleisch und wie schon gesagt, stinkt auch keins davon. Haben alle eher einen milden pilzigen Geruch. Das schließt doch den "Chlorophyllum brunneum" so ziemlich aus, oder?
Na den hast du doch gerade mit deiner Beschreibung ausgeschlossen, oder?
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Moin, also ich sehe da die Natterung. Die muss ja nicht überall zu sehen sein und ist selten wie im Bilderbuch. Üben, vergleichen, mal mit nem PSV die Funde besprechen, das schafft die nötige Sicherheit.
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Moin, also beim ersten Pilz tippe ich auf irgendeinen der Tintlinge. Die enthalten Coprin und wären in Verbindung mit Alkohol für Menschen giftig. Ich vermute, dass dein Pferd keinen Alkohol konsumiert.
Der zweite könnte aus der Mürblings/Faserlingsgattung stammen. Da habe ich noch von keinen spezifischen Giften gehört. Und jetzt das berühmte ABER: Pferde sind weder Riesenmäuse noch Menschen und daher sind diese Erkenntnisse nicht 1:1 auf Pferde übertragbar. Ausschließen würde ich gar nichts, auch nicht den Einfluss der Pilzr, obwohl ich ihn für unwahrscheinlich halte. Immerhin gibt es immer die Möglichkeit von Allergien und Überempfindlichkeiten, sicher auch bei Pferden.
Ich würde dem Rat der Tierärztin folgen. Beobachten, abwarten. In ein paar Tagen oder Wochen sind die Pilze wieder weg. Dann kannst du zumindest sie ausschließen.
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so richtig nachgeben tut er nicht … das er gelb oliv ist dürfte normal auch kein problem sein.. zumindest noch nicht - doch warum ist er so schwarz ? könnte das einfach dreck sein ? oder schlimmer - scimmel ?
lg pilzfreude
Hallo Pilzfreude,
mal ehrlich, würdest du im Laden so einen Pilze kaufen? Wohl nicht. Wahrscheinlich erst du empört, dass dir so ein oller Schlappen angeboten wird. Und genau das sollte der Maßstab sein. Würdest du für so einen Pilz Geld ausgeben wollen. Wenn nicht, solltest du ihn nicht essen.
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Moin, mit einem seltsamen Beratungsfall kann ich auch dienen.
Hab aber wahrscheinlich nur ein Stündchen Zeit.
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Moin,
die wachsen ja eigentlich immer an Wegrändern und so. Ich hätte an Straßen und Hundepipistrecken Bedenken. In der Nähe von Pferdekoppeln eher nicht. Da dürfte mensch ja auch keine Champignons oder Parasole sammeln, denn die wachsen regelmäßig zwischen Kuh-, Pferde- oder Schafkacke.
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Moin, eine schöne Fotostrecke! Den Papageiensaftling würde ich bestätigen, zumindest bei c ist das sicher. Von den anderen ist ein bisschen wenig zu sehen, um den Pudding an die Wand zu nageln. Du weißt ja, Pilz nur von oben, ist wie Käfer nur von unten.
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Hallo Björn,
kein einziger Phyto! Was ist los mit dir? 😆
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Moin Urs-Peter, wenn du ein Stück vom Hut abbrichst, zeigt sich bei C. Varius an der Bruchstelle zum Stiel wo die Lamellen ansetzen eine violette Linie.
Guten Tag,
das habe ich nicht verstanden. Wo ist da eine violette Linie? Ich hab die Bilder auf 123Pilzsuche angeschaut und keine violette Linie gesehen und auch sonst noch nie etwas darüber gelesen. Das würde mich sehr interessieren.
Hallo Benjamin, guck mal, die hier🥴:
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Hallo Claudia
Ui was für ein Feuerwerk! Danke fürs Zeigen!
Nr. 38 würde ich gerne mal unters Mikroskop tun, der sieht aus wie einer aus der Gruppe mit würfelförmigen Sporen.
Lg Raphael
Hallo Raphael,
die Nummer 38 habe ich mir noch einmal angesehen. Die Sporen sehen so aus. Hast du Interesse an dem Pilz?
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Gerne, für mich ist das deshalb der einfachste Cortinarius🥴.
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Hallo zusammen,
erst einmal vielen Dank für Eure hilfreichen Beiträge. Paulis, Rotfuß ein paar Informationen über den Pilz kann ich nun tatsächlich vermelden.
Beim Versuch ein Schnittbild herzustellen ist der Stiel total zerbröselt. Das erinnerte mich ein wenig an den Maggi-Bröselpilz. Ich bin dann dem guten Vorschlag von Chorknabe gefolgt und habe am Hymenium gekratzt, von dem sich tatsächlich braune Fragmente lösten. Braunsporer kommt also schon mal hin.
Daraufhin habe ich den Geschmackstest gewagt. Das war zuvor ja nicht geboten, bei einem völlig fremden Pilz. Geruchlich ähnelt die Art sehr stark dem Vollmilchschoko-Kokosmilchlinge, Bläuling.
MeckPilz, dein Hinweis zwar kreativ, erwies sich demzufolge aber als unzutreffend. Auch eure Vermutung Brummel und Suku - Gwirrle und Eingangstür - sind damit raus. Aber möglich wars ja immerhin gewesen. Keine Ahnung wo es die zu kaufen gibt.
Sie wurden vermutlich von einem verspäteten Pilzsammler dort abgestellt, der mich nächtens für eine Pilzberatung nicht aus dem Bett klingeln wollte.
Ach ja: Eingangstüren pflege ich übrigens höchst selten zu verspeisen. Wenn, dann im Hochsommer, da kann ich Solarstrom für den Garprozess einsetzen, der sich ziemlich hinzieht.
Ich bin jeweils den Vorschlägen von Vidar und Chorknabe gefolgt. Einmal Rohverkostung und gut abgekocht. Für meinen Geschmack ist das eine der Arten, die nicht zwingend gekocht werden müssen.
Ja, elbeangler67, genau so sollte die Woche weitergehen .
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Hallo Ingo,
gut gefunden! Und dann noch einen passenden Namen gefunden, Glückwunsch.
Hier im Schwarzatal ist die Saftlingsverteilung. In den tieferen Lagen um 400 m explodieren sie regelrecht. Auf den Wiesen um 600m Höhe tut sich noch wenig. Die Entolomas, die auch eine sehr gute Zeit hatten, sind ebenfalls durch, bis auf E. Infula und porphyrogriseum und einzelne Fruchtkörper.
Frustrierend ist, dass 2 saftlingsreiche große Wiesen durch falsche „Landschaftspflege“ kaputt gemacht wurden, eine davon langfristig und dass die Bauern dafür auch noch Geld bekommen. Niemand kontrolliert dieses Unwesen und auf Hinweise reagieren die Behörden nicht. Auf einer der Wiesen hatte ich Squamanita contortipes gefunden. Jetzt ist da nichts mehr, kein Saftling, keine Galerina. Das macht alles keinen Spaß.
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Moin Christo, Vergleich den mal mit dem Parasol.
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Moin Urs-Peter, wenn du ein Stück vom Hut abbrichst, zeigt sich bei C. Varius an der Bruchstelle zum Stiel wo die Lamellen ansetzen eine violette Linie.
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Hallo Beorn-Pablo, auch von mir die besten Wünsche zu deinem Ehrentag. Ich schließe mich meinen Vorrednern an: deine Beiträge bleiben ein wertvoller Fundus in diesem Forum. Ich muss öfter mal daran denken, wie geduldig und nachvollziehbar du mir Teile des Pilz-ABC vermittelt hast. Danke dafür und vielleicht sendest du ja irgendwann mal ein Lebenszeichen. Schön wär’s.
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Servus Claudia,
einige Anmerkungen hab ich zu machen:
23: kontrollier mal die Schreibweise …
35: schaut mir aus als ob er stark nach Mehl riechen würde und dann vermutlich auf den Namen sericeum hören sollte
41: bist du dir sicher, dass der keine rosa Sporen hat und unangenehm nach verbranntem Gummi riecht? Ich musste da auf den ersten Blick gleich an Entoloma nausiosme denken
Liebe Grüße
Moin Florian,
danke fürs Korrekturlesen😉 und fürs Draufschubsen. Den Seidigen Rötling kenne ich tatsächlich ganz gut. Der Beitrag war eindeutig zu lang für den übervollen Pilztag.
Ich hatte mir die 41 eigentlich angesehen und war enttäuscht, dass die Sporen nicht eckig waren. Aber deinem Hinweis gehe ich unbedingt nach und seh mir das noch mal an und zeige dann Fotos vom Innenleben.
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Hallo Thomas,
beeindruckend, deine Kalkwaldpilze. Von den Schönheiten habe ich nur beim Schleierlingskurs ein paar zu Gesicht bekommen. Der hübsche gelbstielige Helmling hört auf den Namen Mycena renati. Die hab ich mal gemalt, weil sie mir so gut gefallen.
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Hallo zusammen,
nach einer anfänglichen Entolomaexplosion und einem verhaltenen Saftlingsstart - nachzulesen hier - pulverisieren die Saftinge seit einigen Tagen alle bisherigen Rekorde.
Nun sind alle wertgebende CHEGD-Arten (Clavaria, Hygrocybe, Entoloma, Geoglossum, Dermoloma) für einen aus naturschutzfachlicher Sicht wertvollen Magerrasenstandort vorhanden.
Der zweite Buchstabe von CHEGD ist H wie Hygrocybe. Weil es so viele davon gibt, will ich mit ihnen beginnen.
Den Vogel schießt dieses Jahr Hygrocybe aurantiosplendens - Glänzender Orangesaftling ab. 98 Exemplare dieses leuchtend orangefarbenen Pilzes konnte ich auf einer nur 400 Quadratmeter kleinen Wiese zählen. Wer mir nicht glaubt: Gestern hatte ich 2 Zeugen aus meiner Saalfelder Pilzgruppe dabei🥴.
1. Sie sprießen aus allen Knopflöchern
2. und erreichen im Alter kapitale Ausmaße.
3. Orange wohin das Auge blickt.
4. Eine häufige Art, unspektakulär aber hübsch anzusehen: Hygrocybe conica - einer der Schwärzenden Saftlinge.
5. Karl W meinte, es gäbe 7 Unterarten, zumindest gibts jetzt gerade eine in grün.
6. und in rot .
7. Hygrocybe ceracea - Zerbrechliche Saftlinge wie von Kinderhand hingestreute gelbe Schokolinsen
7b.
8. Hygrocybe mucronella - der bittere Safttling ist auch als Exikkat noch bitter.
9. Hygrocybe reidii - der Honigsaftling duftet tatsächlich beim Trocknen nach Honig.
10. Hygrocybe coccinea - der Kirschrote Saftling ist wohl eine der verbreitetsten Arten in meiner Region.
11. Sein Leuchten verrät oft die guten Magerwiesen.
12. Das hier ist eine andere Art. Ich habe keine Ahnung, welche. Sie hat größeren Sporen und dicken Basidien als H.coccinea.
13. Die Huthaut ist klebrig, der Stiel trocken.
14. Hier ein Blick aufs Innenleben.
15. Heute kamen die ersten meiner allerliebsten Saftlinge zum Vorschein, wie leicht an meinem Avatar erkennbar ist: Hygrocybe punicea - Der Größte bzw. Granatrote Saftling.
16. Dicht danach in meinem Rancing: Gliophorus psittacinus - dem Papageiensaftling.
17. Ein weiterer unklarer Saftling. Leider ein Einzelexemplar. Ich hab ihn getrocknet und guck ihn irgendwann genauer an.
18. Hygrocybe cantharellus - Pfifferlingssaftlinge, nur millimeterklein.
19. Eine respektable Größe für einen Saftling hat hingegen Hygrocybe chlorophana - der Stumpfe Saftling.
20. Hygrocybe nitrata - der Nitratsaftling steht schon einige Zeit und hat seinem Glanz verloren. Alt werden ist eben auch für Saftlinge kein Zuckerschlecken.
21. Eine weiteren weniger farbenfrohen Saftling konnte ich dank des Tipps von Karl als Cuphophyllus virgineus var. cereopallidus festnageln.
22. Und das hier ist Cuphophyllus virgineus. Da er so häufig ist, habe ich tatsächlich kein gescheites Foto.
23. Dieser Pilz hat mich ebenfalls ratlos gemacht. Irgendwie erschien er zwar saftlingsähnlich, aber zu so einem Weißen Riesen fiel mir gar nichts ein. Karl hat's gerichtet. Er meinte ich solle mal nach Anastomosen schauen und wenn der welche hätte, solle ich mit Hygropcybe (edit: Danke Florian) fornicata - Blassrandiger Saftling vergeichen.
24. Bingo, das ist er!
25. Ein weiterer unifarbener Saftling. Allerdings einfach zu bestimmen, weil vom Hut bis zur Stielbasis komplett glitschig. Gliophorus irrigigata - der Graue Saftling.
26. Nicht fehlen darf im Saftlings-Potpourri der Wiesenellerling - Cuphophyllus pratensis.
27. Wiesenkeulchen und Korallen ließen sich auch blicken. Clavaria - steht für das C bei den CHEGD-Arten. Allerdings haben die nachfolgenden Arten noch nicht alle einen Namen.
Das hier ist wahrscheinlich die Goldgelbe Wiesenkeule - Clavulinopsis helvola.
28. Hier muss noch mikroskopiert werden.
29. Hier auch, wobei ich skeptisch bin, dass das bei dem Winzling was bringt.
30. Das dürfte mikroskopisch leichter zu klären sein.
31. Endlich mal wieder eine alte Bekannte: Clavulina fumosa - Rauchgraue Keule
Weil Entoloma mit E nun mal auch zu den wertgebenden CHEGD-Arten für eine gute Magerwiese gehören, nun auch noch diese, wenn auch die allermeisten Arten namenlos.
32. Diese kleine Weiße Entoloma hört auf den Namen Entoloma sericellum - Mattweißer Glöckling
33. Entoloma spec.
34. dito
35. edit: Entoloma sericeum - Seidiger Rötling
36. dito
37. dito
38. dito
39. Hier das G der CHEGD-Arten GEoglossum umbratile - Schwarze Erdzunge.
40. Bei den CHEGD-Arten gehört natürlich auch das D dazu wie Dermoloma cuneiformis - Runzelohütiger Samtschneckling.
41. Für diesen markanten kleinen Weißsporer habe ich keinen Namen. Aber da er makroskopisch ziemlich einzigartig ist, hoffe ich, dass jemand von euch eine Idee hat.
42. von unten.
Das war's.
Ich hoffe, dass das Wetter gnädig ist und uns am Wochenende von Nachtfrösten verschont. Bitte!
Es könnte von mir aus wochenlang so weitergehen.
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Hallo Björn,
siehst du es geht doch! Wunderschöne richtige Pilze zeigst du uns . Das Röhrenmuster von Suillus cavipes ist wirklich spektakulär. Gesehen habe ich den Pilz schon, aber nie genau auf die Details geachtet. Ein Fehler.
Wenn ich deinen Beitrag früher gelesen hätte, wäre mir das Rätselraten um meinen weißen Wiesenrötling erspart geblieben.
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