Beiträge von lupus

    Aha, ein Mainzer! Dann ist das auf den Gesellen wohl goldenes Fastnachtsspray... ;)
    Im Ernst: Ein sehr schönes Bild der Schleimer, bestimmen kann ich sie leider nicht.


    Viele Grüße aus Mainz-Kastel
    Wolfgang

    Tropfender Schillerporling (Inonotus dryadeus)



      Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes)
    Ordnung: Nichtblätterpilze (Hymenochaetales)
      Familie: Borstenscheibenartige (Hymenochaetaceae)
    Gattung: Schillerporlinge (Inonotus)



    Vorkommen: einjährig, im Laubwald ab Juni bis Oktober fast ausschließlich an der
    Stammbasis alter Eichen


       Oberfläche: Durchmesser 10 bis zu 50 cm, filzig, ocker, gelb, braun (in den
    verschiedensten Variationen), gewölbt, rund, im Alter auch
    dachziegelartig, mit besonders in jungem Zustand bernsteinfarbigen
    (Guttations)-Tropfen besetzt


             Fleisch: In jungem Zustand faserig weich, später fest werdend


               Poren: Je nach Alter cremeweiß bis bräunlich


    Sporenpulver: braun


    Verwechslung: mit anderen Schillerporlingen


         Speisewert: ungenießbar


    Der Pilz ist ein Parasit und verursacht Weißfäule. Die Wurzeln werden durch den Pilz zersetzt und können zum
    Absterben des Wirtsbaumes führen. Im Netz wird er aber auch als Saprophyt (Folgezersetzer) bezeichnet.
    Die hier gezeigten Exemplare erschienen jedoch alle an scheinbar gesunden Bäumen, wobei die Eiche, an dem
    das im letzten Bild gezeigte Exemplar wuchs, nach einigen Jahren aus Sicherheitsgründen gefällt wurde.








    Berichtigungen, Verbesserungsvorschläge und Ergänzungen sind ausdrücklich erwünscht !


    Viele Grüße
    Wolfgang

    Hallo Sarah,


    könntest Du mir noch die genauen Koordinaten der Funde übermitteln? Dann würde ich statt Kreta dieses Jahr mal das Festland besuchen. ;)
    Im Ernst: Wann erscheinen die denn? Ich gehe mal von unserem Winter aus, oder?


    Viele Grüße
    Wolfgang

    Hallo Anna,


    jetzt, wo sich alles wieder beruhigt hat, obwohl einige noch unter Entzugserscheinungen zu leiden haben, möchte ich Dir als relativ Neuer einfach mal ein Kompliment machen:
    Dieses Rätsel zu erstellen ist eine "Heidenarbeit". Die Auflösung mit den ganzen Urkunden ebenso ! Uuuuunglaublich !!!
    Ich habe heimlich als Zaungast mitgerätselt, mitgelacht, nix verstanden und doch wieder was kapiert, den Kopf geschüttelt, aber auch manchmal "Lunte gerochen" ! :evil:
    Machst du eigentlich noch `was anderes! :/;)
    Ich hoffe jedenfalls, dass du das auch dieses Jahr wiederholst! Ich wäre dabei ! ;)


    Bewundernde Grüße
    Wolfgang

    Amanita caesarea (Kaiserling)


    Gattung: Amanitas (Wulstlinge)
    Vorkommen: Im Laubwald von Juli bis Oktober auf Kalk
    in Deutschland sehr selten (RL 1)
    Geruch/Geschmack: pilzig, nussig
    Fleisch: weiß, unter der Huthaut gelblich
    Hut: 5 –“ 15cm, orange, orangerot, goldgelb, Rand gerieft
    Stiel: gelblich in weißer Volva mit gelber herabhängender Manschette
    Lamellen: gelb
    Sporenpulver: weiß
    Verwechslung: evtl. mit Amanita crocea, der jedoch weiße Lamellen hat
    Speisewert: Er gilt als einer der besten Speisepilze, was ich nicht beurteilen kann, da ich die abgelichteten Exemplare trotz großer Versuchung immer stehen ließ. ;)
    Es wird gemunkelt, dass er nur aufgrund seiner Seltenheit so gut schmeckt. ;)










    Die hier gezeigten Exemplare habe ich innerhalb von drei Jahren in einem parkähnlichen Gelände mit Eichenbestand in Wiesbaden gefunden.


    Berichtigungen, Verbesserungsvorschläge und Änderungen am Layout sind ausdrücklich erwünscht ! ;)


    Viele Grüße
    Wolfgang

    Hallo Ingo,


    das hatte ich völlig vergessen zu erwähnen:
    Ich fand den Zweig zwar unter einem Holunderbusch, er ist aber ganz eindeutig von einer Pappel,
    die dort ebenfalls steht. Ich hoffe deine Gehirnzellen mit diesem Hinweis beruhigt zu haben. ;)


    VG
    Wolfgang

    Hallo,


    schöne Funde habt Ihr da gemacht. Allein schon wegen des Ohrlöffelstachelings, den ich noch nie live gesehen habe, wäre ich gerne dabei gewesen,
    ganz zu schweigen von dem Albino.


    Viele Grüße
    Wolfgang

    Hallo Pablo,
    es war ein sehr vermoderter Stubben (übrigens direkt an einer Bushaltestelle am Stadtrand von Wiesbaden).
    Und seit diesen Bildern ist er dort auch nicht mehr erschienen. Wahrscheinlich auch "ausgelutscht".
    Und: Schön, wenn man vermisst wird... ;)
    VG
    Wolfgang

    Hallo,


    als Mainz-Kasteler würde ich auch sehr sehr gerne mitkommen, bin aber leider schon "ausgebucht". :cursing:


    @Pablo: Die Buslinie 57 fährt vom Hauptbahnhof nach Mz.-Gonsenheim. Fahre bis zur Haltestelle "An der Krimm"
    Von da sind es ca. 5 Minuten Fußweg bis "Am großen Sand 32".
    Der Bus fährt halbstündlich (08/38) und benötigt ca. 15 Minuten.


    Ich wünsche euch viel Spaß und schöne Funde !


    Viele Grüße
    Wolfgang

    Hallo Gerd,


    ich war jetzt auch nochmal im Wald um dir den Titel streitig zu machen, leider ohne Erfolg. ;)
    Aaaaber, auf dem Heimweg habe ich endlich DAS gefunden, wonach ich schon seit 40 Jahren
    suche: Ein Häuschen der Waldwichtel !!!

    Ich denke, dass ich mich jetzt der "Waldwichtelfinder" nennen darf, gönne dir aber auch DEINEN Titel von Herzen ! ;)
    Kommt gut ins neue Jahr !


    Viele Grüße
    Wolfgang

    Auch von mir ein herzliches Willkommen, weit voneinander scheinen wir ja nicht zu wohnen...
    Im Gegensatz zu dir dusche ich alllerdings, wenn ich AUS dem Wald komme... :D


    Viele Grüße
    Wolfgang