Ich weiß auch den Unterschied zwischen Rüblingen und Helmlingen nicht. Also, Du hast recht, meine taxonomischen Kenntnisse sind recht beschränkt. Allerdings vielleicht ist der Prüfer auch nicht schlauer. Wenn ich das richtig verstanden habe, wird bei der praktischen Prüfung frisches Pilzmaterial aus der Umgebung vorgelegt und der Prüfer wird ja wohl nicht bösartig sein.
Die Pilzsachverständigenprüfung wird von der DgfM geprüften Prüfern und zwei Beisitzern abgenommen. Von einem fachlichen tip-top Hintergrundwissen und didaktischen Fähigkeiten kann ausgegangen werden. Eine Liste der PSV-Prüfenden ist ebenfalls einsehbar.
Diese halten sich an die Prüfungsordnung, die online einsehbar ist.
Basales Grundwissen (Unterschied Rüblinge und Helmlinge) ist also vorauszusetzen.
Die Anforderungen kannst du anhand des Fragenkatalogs abschätzen. Und diese sind nicht hochgegriffen sondern entspringen dem Aufgabengebiet eines Pilzsachverständigen.
Eine intensive langfristige (über mehrere Jahre) und kurzfristige (i.d.R. durch einen prüfungsvorbereitenden Kurs) Vorbereitung ist daher unbedingt zu empfehlen.
Die schriftliche sowie praktische Prüfung sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
LG
Elisabeth