Beiträge von Aretah

    weiter geht es mit einem "Saftlings-Dorf".

    Rund um ein eingeschlossenes Dorf im Wald befinden sich eine Reihe wunderschöner magerer Mähwiesen.



    (1) Hygrocybe conica s.l.



    (2) Cuphophyllus virgineus



    (3) Clavaria fragilis



    (4) Hygrocybe cantharellus



    (5) Hygrocybe chlorophana



    (6) Gliophorus psittacinus



    (7) Im Feld dachte ich hier an helobia - es wurde mikroskopisch allerdings eine Hygrocybe miniata.



    (8) An der Straße: Gliophorus europerplexus.



    (9) Hygrocybe glutinipes



    (10) Wie Karl Wehr bereits anmerkte, ist das hier vermutlich eine Mischkollektion innerhalb weniger Zentimeter. Andere Teilnehmer fanden u.a. Entoloma chalybaeum.



    (11) Entoloma prunuloides



    (12) Hygrocybe fornicata mit deutlichem Geruch nach Tricholoma album



    (13) Hygrocybe coccinea



    (14) Clavulinopsis corniculata



    (15) Cuphophyllus berkeleyi



    (16) Über diesen Erstfund habe ich mich besonders gefreut: Hygrocybe intermedia.


    Außerdem fanden wir noch zahlreiche Dermoloma-Kollektionen, die durch die anstehende Arbeit von Adamcik noch nicht bestimmbar sind.

    Es gab zudem noch einige Entolomen und andere Wiesenpilze.


    LG

    Elisabeth

    Liebe Foris,


    die letzten zwei Wochen durfte ich im bayrischen Wald bzw. Böhmerwald in Tschechien verbringen.

    Die erste Woche nahm ich am Mikroskopierkurs für Täublinge von Felix Hampe teil - danach ging es zur Kartierungstagung, ausgerichtet von Peter Karasch.

    Obwohl ich (erfolgreich) am Kurs teilnahm, gibt es keine Täublingsfotos... ups.

    Aber dennoch, will ich mit der Fotoserie starten:



    (1) Es geht gleich los mit dem ersten Kracher aus einem alten, mageren Bauernwald mit Baseneinflüssen: Stereopsis vitellina .

    Als ich diese Gruppe unter einem überhängenden Wegrand fand, kam sie mir doch irgendwie bekannt vor. So etwas hatte ich schon einmal in meinem Hauswald gesehen - bzw. "übersehen" und als unwichtig abgetan. Wie sich später unter fachkundigem Blick von Peter Karasch herausstellte, handelte es sich um einen besonderen Fund mit nur 3 Nachweisen aus Deutschland. Weitere Funde aus dem gleichen Wald:



    (2) Ramaria rubripermanens, immer wieder neben Ramaria lutea zu finden.



    (3) Phellodon niger



    (4) Phellodon melaleucus



    (5) Hygrophorus persicolor



    (5) Aphroditeola olida, die bereits letztes Jahr von Peter und Lothar K. dort gefunden wurde. Dieses Jahr fruktifizierte sie erneut. Sie duftet nach Walderdbeeren mit einem rauchigen Hauch von Buchenholz.



    (6) Keine 20 Zentimeter von der Aphroditeola entfernt: Clavariadelphus ligula.



    (7) In dem Wald gibt es einige Brandstellen, die ich bereits seit 2 Jahren beobachte. Hier: Hebeloma anthracophila.



    (8) Trichophaea hemisphaerioides, auf Brandstelle



    (9) Legaliana badia



    (10) Ubiquitär: Cortinarius muscigenus


    Es geht für einen Kleinen Abstecher rüber nach Tschechien.



    (12) Tricholoma frondosae



    und..... Tricholoma joachimii! Ein Hammer Fund, den ich bisher nur einmal auf der Schwäbischen Alb vor einigen Jahren sah.


    die Wiesen werde ich in einem extra Beitrag abhandeln.

    Bis dahin,


    LG Elisabeth

    Lieber Peter,

    lieber Christoph,


    isoliert ist die Milch tatsächlich nur am Anfang leicht bitter. Vorher habe ich die Zunge ans Fleisch mit der Milch gehalten, jetzt vom Objektträger geschlürft :giggle:

    Die KOH-Reaktion ist negativ.


    Lactifluus vellereus var. hometii kenne ich aus Norditalien (wärmeliebend?)

    Also da oben ist es alles andere als warm... Sumava in Tschechien :/ ...

    Was die Farbe anbelangt, habe ich da wohl interpretierungsschwierigkeiten - also wenn man das rosa nennt, bin ich da gerne bei rosa dabei :)

    Aber zumindest sind wir des Rätsels Lösung näher gekommen.


    Vielen Dank euch beiden,

    Hallo liebes Forum,


    gestern war ich den ganzen Tag in Tschechien unterwegs, um die Pilzausstellung in Bayrisch Eisenstein zu bestücken.

    Dabei fiel mir dieser Milchling auf:



    Höhe 800m Ü N.N.

    Reiner Nadelwald (!) mit Weißtanne und Fichte. Saurer Boden.

    Milch erst weiß, wird dann sehr schnell in Verbindung mit Fleisch violett. Dann violettbraun eintrocknend, was sehr schnell geht.

    Geschmack der Milch ist erst bitterlich, dann brennend scharf. KOH sehr langsam schwach orange, könnte auch eingebildet sein.

    Ich dachte erst an vellereus vom Aussehen her, der passt jedoch nicht mit Geschmack und Milchverhalten. B. Wergen hat noch bertillonii ins Rennen geworfen - hier passt aber Ökologie und Milch/Verfärbung nicht.

    Habt ihr eine Idee?


    LG
    Elisabeth

    Hallo zusammen,


    entschuldigt meine späte Antwort, ich bin momentan im Harz unterwegs und habe nur eingeschränkten Internetzugang.

    Solange es im Rahmen bleibt, sollte eine außerplanmäßige Verwendung des Zoomservers kein Problem darstellen.


    LG

    Elisabeth

    Dein Weißabgleich ist zu kalt eingestellt.

    Entweder du machst den Weißabgleich (WB, Whitebalance) direkt in den Kameraeinstellungen vor dem machen eines Fotos oder in einem Bildbearbeitungprogramm unter Weißabgleich-Einstellungen - hier den Schieber ins Warme ziehen, bis die Farbe passt. InAdobe Lightroom geht das besonders leicht, wie es bei Photoshop aussieht kann ich dir leider nicht sagen.


    LG

    Hallo liebe Dungis!


    Danke an nobi für die Erwähnung.


    Gerne wäre ich dieses Jahr dabei gewesen, da letztes Jahr das Seminar doch wegen C ausfallen musste. Dieses Jahr bin ich jedoch zwei Wochen im bayerischen Wald (Mikrokurs bei Felix Hampe und Kartierung im Nationalpark.) Im Oktober fahre ich mit Peter Karasch nach Ligurien. Da ist ein weiterer Kurs einfach nicht drin. Vielleicht nächstes Jahr.


    lg

    Elisabeth

    Hallo liebes Forum!


    auch ich habe wieder einen Fundvortrag 2021 vorbereitet. Wie letztes Jahr enthält er auch Naturfotos, nicht nur Pilze.

    Ich würde den 08. Dezember oder 15. Dezember veranschlagen - wenn Toffel und Heidrun zuerst wollen, gerne :)

    Ich freue mich auf rege Teilnahme.


    lg
    Elisabeth

    Hallo Martin,


    ich hatte bisher weder barlae noch minor, nach dem Schlüssel von ascomycete.org solltest du aber richtig liegen.

    Auf jedenfall ein sehr schöner, nicht alltäglicher Fund!

    Häufiger ist S. trechispora oder legaliae bei den rundsporigen Arten.