Größter Vorteil sind die sehr geringen Kosten um einen Barcode zu erhalten, wenn man entsprechend skaliert und die Flow Cells auslastet (0,60$ pro Barcode vs. 10$+ pro Barcode mit Sanger Sequencing). Die Anschaffungskosten für das ganze notwendige Equipment gehen trotzdem eher gen 10.000$, auch wenn der Taschensequenzierer für 'nen Tausender zu haben ist.
Das ist nicht ganz richtig. So teuer wird es auch nicht.
Hier mal ein Video dazu, wie es Sigrid, die auch hier im Forum schreibt, macht. Die PCR macht sie zu Hause und schickt dann die amplifizierte DNA zur Sequenzierung an ein Labor.
Ist aber trotzdem fraglich, inwieweit sich so ein Setup dann für die Privatperson lohnt. Wenn ein Pilzverein damit arbeitet und sich dann auch die Kosten teilt, kann sowas unter Umständen nach einigen Sequenzierungen dann kostendeckend/lohnenswert sein.
Natürlich ist dann U.U eine lange Einarbeitungszeit bzw. ein erfahrenes Personal notwendig.
Im Studium habe ich oft PCRs und Gele laufen gelassen, da kann einiges schief gehen.
LG
