Sehr schön!
lg
Sehr schön!
lg
Alles anzeigenAlso Fotos habe ich ja gestern keine gemacht...aber heute.
Hier zu Hause habe ich heute morgen meine kleinen Andenken von gestern ins Bild gesetzt u. mit dem ipad fotografiert. (Das funktioniert wenigstens noch...)
1.: Kleine Andenken aus dem großen Pilzkorb. Ein paar Pilzchen zum zu Hause zeigen, ein toller "Saftlingstreffen-Teilnehmer-Ausweis" mit Gnolmi von Tuppie und Glaspilz-Anhänger von Grüni...
(Pilze v.l.n.r.: Saftling spec., Kaffeebrauner Gabeltrichterling, Lärchenschneckling (Baby), Saftling spec., k.b.P., 2 Saftlinge spec., Lila Lacktrichterling, Saftling spec. Alle Angaben ohne Gewähr.)
2.: Diese hier (versch. Standorte, ob eine Art, weiß ich nicht)...
3.: ...verlieren beim Trocknen ihre Hut-Farbe. Das sollte ein Bestimmungsmerkmal von ...?... sein. Vllt kann mir da jemand helfen.
4.-5.: Und dieser nicht, obwohl er im frischen Zustand sehr ähnlich aussah. Schwiiieeerig, so wie die ganze Bestimmung der Saftlinge, über die sich selbst die Profis der Gruppe manchmal ganz schön die Köpfe heißredeten. Für eine Anfängerin kaum alles zu merken...das muß ich erst mal alles "sacken lassen" und einiges nochmal nachlesen.
5.:
Ich wollte die Pilze eigentlich gestern Abend fotografieren, da waren sie auf der Hutoberseite alle noch knallrot gefärbt. Aber nach einem Schläfchen auf dem Sofa und einer späten Geburtstagsfeier ("reingefeiert") bei einer Freundin bin ich dazu nachts nicht mehr gekommen. Das Ergebnis dieses Versäumnisses ist aber durchaus interessant...
Hey-ho - die Saftlinge würde ich für H. coccinea halten.
lg
Elisabeth
Hallo ihr lieben!
bin über den Nachmittag richtig flachgelegen bis in den späten Abend rein.
Habe es nicht mehr geschafft.
PCR-Test ist unterwegs...
lg
Elisabeth
Bin heute dabei...
kann Kackpilze zeigen.
lg
Elisabeth
Genialer Bericht!
ursprünglich hatte ich auch geplant, am Seminar teilzunehmen, das Präsenzsemester machte mir allerdings einen Strich durch die Rechnung.
T. atropurpureum ist auch noch auf meiner dringend-zu-finden-Liste...
Vielleicht klappt es nächstes Jahr.
lg
Elisabeth
As far as I can identify with this picture - please provide more detailed photos each of the fungi you want indentified!!!
1 Cantharellus tubaeformis
2 Lactarius sp.
3 Leucocybe connata
4 ?
5 Ramaria s.l. sp.
6 Lactarius sect. Deliciosi
7 ?
8 ?
9 Turkey tail
10 Cortinarius sp.
11 Amanita sp.
12 Mycena pura
13 ?
14 Lycoperdon perlatum
15 Cortinarius
You can contact a specialist near you via Pilzsachverständige finden / DGfM .
They can help you identifiying edibles live.
Hallo Bernd!
cookeanum ist tatsächlich typisch stämmig, aber nicht immer. So sollte man trotzdem ins scharfe Glas schauen. Andere Erdzungen können in ihrer Variabilität durchaus auch Mal dicker ausfallen.
Dieses Jahr sind die Erdzungen stark bei uns, momentan blühen die Wiesen schon fast schwarz.
lg Elisabeth
Hallo Carina!
herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!
Ich durfte auch erst vor Kurzem meinen PSV bei Katharina Krieglsteiner (Prüferin) sowie Lothar Krieglsteiner und Rudi Markones (Beisitzer) ablegen.
Von den 6 Prüflingen, die auch vorher den Giftpilze-Syndrome Kurs besucht hatten, haben bei uns am darauffolgenden Tag in Regenstauf 5 bestanden.
Da die schriftliche Prüfung zentral gestellt ist, sollten hier keine Überraschungen lauern. Wir starteten zusammen am Vormittag die schriftliche Prüfung - alle haben gut bestanden! Ich erreichte 56 von 57 Punkten und war damit mehr als zufrieden
Im Vorfeld wurden im Kurs benötigte Pilze für die praktische Prüfung gesammelt. Da hier das Pilzaufkommen allerdings sehr mau war, brachte die Prüferin sehr viele knackfrische Pilze aus dem Schwäbischen Wald mit. Auch Rudi brachte vom Blutsee einiges Kurioses mit.
Es waren ca. 150 Arten im Prüfungsraum ausgebreitet, wovon ich auf einem Tablett - teilweise auf einem Haufen - mehrere Pilze zur Korbprüfung bekam. Aussuchen durfte ich mir die natürlich im Vorfeld nicht Ich versuche mal zu rekapitulieren, was da alles dabei war... leider habe ich kein Foto gemacht, aber ich versuche einiges zusammenzubekommen.
Nebelkappe
Violetter Rötelritterling
Stockschwämmchen
Gifthäubling
Flockenstieliger Hexenröhrling
Trompetenpfifferlinge
Frauentäubling
Gallertkäppchen
Weiße, bereifte Trichterlinge
Weiße Anistrichterlinge
Erlenschüppling
Beringter Flämmling
Porphyrwulstling
Dunkler Schönkopf
Rhabarberfüßiger Raukopf
Semmelgelber Schleimkopf
ein weißer Gasritterling
Erdblättriger Risspilz
Diverse andere Risspilze
Seidiger Ritterling
Kuhmaul
Pfifferling
Mehlräsling
Weißer Rasling
Nun musste ich die Pilze nach essbar und giftig sortieren. Den desolaten Zustand des Frauentäublings demonstrierte ich mit der Erklärung der Merkmale von Täublingen - so durfte er nicht freigegeben werden - voller Maden und etwas gammlig. Wichtig waren Gifte und Merkmale, die Speise von Giftpilzen trennen. Auch auf überraschende Zwischenrufe von den Beisitzern, wie "Jetzt machen wir uns ein schönes Carpaccio aus dem Flockenstieligen!" sollte man vorbereitet sein und entsprechend reagieren können.
Kursiv gedruckte Pilze konnte ich nicht zur Art, lediglich zur Gattung bestimmen was aber überhaupt kein Problem war! Sogar einen dicken Fehler habe ich mir erlaubt: ich habe das Kuhmaul als Gefleckten Gelbfuß bestimmt. Ich fand den Fruchtkörper sehr untypisch und extrem schwarz gefleckt. Dass der auch "so extrem" kann, weiß ich jetzt. Die Prüfer waren sehr nett, die Stimmung war freundschaftlich und tatsächlich - schon fast unterhaltsam! Im Nachhinein hatte ich mehr Bammel vor der schriftlichen Prüfung.
lg
Elisabeth
Zu Deinen Funden: Bei dem Saftling nach der Hygrocybe ceracea würde ich Hygrocybe insipida vermuten, eine farblich sehr variable Art. Von gelb über orange bis intensiv rot ist da sowohl bei den Hüten wie auch bei den Stielen alles möglich. Typisch sind die meist leicht herablaufenden Lamellen, der bei frischen Exemplaren klebrige Stiel und der bei feuchter Witterung (wie hier) auch klebrig-schleimige Hut.
An insipida hatte ich gedacht. Vielen Dank!
Die folgenden Saftlinge, die sich da unter dem Kleinen Habichtskraut hervorkämpfen, sind nur anhand des Fotos schwieriger zu beurteilen, Hygrocybe coccinea halte ich aber für gut möglich. Hygrocybe cantharellus (wie von Claudia vorgeschlagen) möchte ich ausschließen.
Wir wollten unbedingt noch coccinea finden - da haben wir wohl jeden knallroten Saftling der noch im Embryozustand war, coccinea genannt... naja - was solls.
Der Lamellenpilz auf dem letzten Foto sieht sehr nach Mycena pseudopicta aus, eine typische Art der Kalkmagerrasen.
Endlich habe ich dafür einen Namen... suche schon zum zweiten Mal in zwei Jahren nach Sporen finde aber keine...
lg Elisabeth
Hallo liebes Forum,
dieses Wochenende war ich mit zwei Freunden aus Ulm unterwegs auf meinen Wiesen - die Lage mal abchecken.
Im Wald ist es bei uns ziemlich mau, so versprach ich mir eigentlich nichts...
Doch wir sollten nicht enttäuscht werden!
Den Start macht eine saure Heidelandschaft auf Sand mit viel Thymian und Habichtskraut.
Hygrocybe glutinipes (Schleimstiel-Saftling)
Cuphophyllus pratensis (Wiesenellerling)
Cuphophyllus virgineus (Schneeweißer Ellerling)
Hygrocybe ceracea (Zerbrechlicher Saftling)
(1) Für diese Kollegen fehlt mir noch ein Name. Sowohl Stiel als auch Hut klebrig, Hut glatt. nicht schuppig
Hygrocybe coccinea (Kirschroter Saftling)
Hygrocybe conica s.l. (Kegeliger Saftling)
Diese Samtritterlinge hielt ich zunächst im Feld für D. josserandii, unter dem Mikroskop war durch die inamyloiden Sporen schnell klar, dass es doch eine Dermoloma cuneifolium (Runzeliger Samtritterling) ist.
Weiter geht es mit Geoglossum fallax (Schuppenstielige Erdzunge). Der makroskopische Doppelgänger ist G. elongatum mit max. 7 Septen, bei fallax bis zu 10.
Diese schönen Schleimigen Erdzungen (Glutinoglossum glutinosum) glänzten in der Sonne zusammen mit der Goldgelben Wiesenkeule (Clavulinopsis helvola).
Am nächsten Tag verschlug es uns auf die Pfarrerplatte, meinem absoluten Lieblingshabitat - einer lückigen Wachholderheide mit dünnem Bewuchs auf Jurakalk.
Gleich nach den ersten Schritten begrüßten uns Dattelbraune Ellerlinge (Cuphophyllus colemannianus).
Hier hätte man fast einen neuen Namen geben können... "Büschelige Erdzunge" - wirklich heißt sie Trockene oder Cook's Erdzunge (Geoglossum cookeanum).
Diese Haarzunge (Trichoglossum hirsutum) stand zwischen den anderen.... aber mich täuscht sie nicht!
Schöne Wiesenkorallen in dichten Büscheln (Clavulinopsis corniculata).
Wie auch schon letztes Jahr, das Aprikosenfarbene Keulchen (Clavulinopsis luteoalba).
Im lückigen Kiefernbestand: Helvella albella = bicolor.
(2) Noch ein Saftling, der einen Namen braucht. Um die miniata-Gruppe herum - schwieriges Pflaster.
(3) Zum Schluss noch ein Bestimmerling (der Lamellenpilz)... hat hier jemand eine Idee?
Mal dran riechen - hier hast du den Schwefelritterling (Tricholoma sulphureum) gefunden.
lg
Elisabeth
Ich denke ich werde mal ein Wochenende zu Hause verbringen.
Bin seit September jedes Wochenende auf Achse.
lg
Vielleicht extrem spontan...
Habe auch einen 4-Stunden Anfahrtsweg und müsste daher übernachten.
Mit den bisherigen Kursen dieses Jahr wirds vermutlich zu teuer.
Hätte euch mal gerne alle live kennengelernt.
lg
Elisabeth
Elisabeth z. B. kam das letzte mal ja gar nicht zum Zuge.
Bin Morgen schon auf dem Weg nach Hornberg. Euch viel Spaß.
lg
Elisabeth
Ich bin heute auch mal wieder dabei....
muss noch ein paar Becherlinge mikroskopieren, ihr dürft mir gerne dabei helfen
lg
Elisabeth
Ich bin auch für glutinipes.
lg
Elisabeth
Mal wieder wunderschön!
Freut mich, dass du meine Sammlung verwerten konntest.
lg Elisabeth
Hallo Tuppie!
ich bin begeistert von deinen Mikrozeichnungen. Bleib da auf jeden Fall am Ball! Das kannst du gut.
lg
Elisabeth
Sehr sehr schön!
Das sind ja Traumfunde, für die es gute Böden braucht. Alle noch nicht gesehen, bisher nur Bankera violascens.
lg
Elisabeth
Bei Regenstauf, schau einfach bei Google Maps.
Hallo Hannes!
komm doch mal auf unseren Stammtisch, Montags, ab 18 Uhr im Gasthof Pilz in Steinsberg.
Wir bringen immer Frischpilze mit und das Essen ist gut.
Diesen Sonntag veranstalten wir vermutlich auch eine Kartierungsexkursion.
lg
Elisabeth - Pilzkundliche Arbeitsgemeinschaft Ostbayern
Ich hatte mich schon gewundert, dass ich so lange nichts von Dir gelesen hatte, Russula-Kurs. Habt Ihr gute Funde gehabt, um daran zu üben?
Semesterende, Klausurenphase. Quasi aus der letzten Klausur in den Kurs. Der Kurs war spitze, hatten über 50 Arten da.
herzlichen Glückwunsch von so außergewöhnlichen Funden. Ich hatte leider an Brandstellen noch nie Glück,
werde es aber wieder versuchen. Spitzen Mikrobilder übrigens
Ich habe jetzt 6 Jahre gebraucht, eine produzierende Brandstelle zu finden. Nicht aufgeben! Es lohnt sich, die Nachrichten nach Waldbränden zu durchforsten. Danke für die Blumen!
lg Elisabeth
Hallo, klasse Funde. Und eine Erinnerung, dass es ein guter Zeitpunkt wäre, die einschlägigen Feuerstellen der Angler zu besichtigen.
Was ist denn das für eine Trift mit Torfmoos? Gerade so feuchte Stellen, wo Toorfmoos wachsen kann, verbuschen doch normalerweise sehr schnell, sobald aus der Trift eine ehemalige Trift wird.
LG, Bernd
Hallo Bernd!
Es handelt sich hierbei um einen Bach im Nationalpark. Da wird geschaut, dass das nicht verbuscht.
Vergangene Woche besuchte ich den Russula-Kurs von Felix Hampe im bayrischen Wald.
Ich nutzte noch den letzten Tag, um mich ein wenig umzusehen. Hier bei mir gibt es wenig naturnahe Bäche mit Bachkanten, also musste es unbedingt an einen Bach!
Zunächst war ich ein wenig enttäuscht, weil ich eigentlich auf Octospora/Lamprospora scharf war. Aber das war schnell wieder vergessen...
Denn am gesamten Bachrand tauchten diese wunderschönen Craterellus lutescens auf, zusammen in Gesellschaft mit
Craterellus sinuosus.
Weiter geht es am Bachrand mit dieser schönen Inocybe calamistrata, det. Felix Hampe.
Schließlich habe ich doch im aufgeschwemmten Sand des Baches etwas gefunden, nachdem ich gesucht hatte:
Eine rundsporige Scutellinia! Schnell war durch die abgeflachten Stacheln klar, dass es sich um S. trechispora handeln muss.
Am Ende des Baches angekommen, begegneten mir diese Stachelinge. Daneben gab es noch einen weiteren, zu jungen blau-schwarzen Phellodon und Phellodon concrescens in Unmengen.
Kleine Phellodon.
Wie mir Felix erklärte, handelte es sich hierbei um Bankera violascens.
Das Habitat war teils sehr felsig und steil, aber die nächsten Funde machten die Anstrengung wieder wett.
Tricholoma fucatum
Eine Ramaria aus der botrytis-Verwandschaft (nicht mikroskopiert)
Und schließlich noch blutjunge Glimmerschüpplinge.
Auf dem Rückweg zum Auto dann der Hammer:
Meine erste produzierende Brandstelle! Natürlich gleich das Sammelkistchen vollgemacht. Blauäugig wie ich war, hatte ich aber natürlich keine Ahnung von Brandstellenascos.
Gerade bei dem schönsten Fund half mir daher Dirk Wieschollek bei der Bestimmung:
Haare
Anthracobia tristis!
Es geht weiter mit diesen auffälligen gestielten Pokalen.
Geopyxis carbonaria
Sehr auffällig diese violetten Becherlinge:
Peziza tenacella
Ein Stück weiter auf mit Moos bewachsener Kohle:
Leucoscypha (Sepultariella) semi-immersa. In den FK war mikroskopisch stets Moos hineingewachsen, eine Bryophilie halte ich für sehr wahrscheinlich.
Achja - die zwei gab es auch!
Pholiota highlandensis
und
Rhizina undulata
Den schönsten Fund des Tages möchte ich aber euch trotzdem nicht vorenthalten, auch wenn er nicht aus dem gleichen Wald stammt. Peter Karasch wies mich darauf hin, dass ich doch mal in dem Gebiet suchen sollte - das Habitat wäre perfekt und die Chancen stünden gut.
Alloclavaria purpurea - eine Seltenheit, die alte Triften bevorzugt und im Sphagnum-Moos dichte Polster bildet.
lg
Elisabeth
Ich bin heute (mal wieder) da!
lg
Elisabeth