Beiträge von Tagedieb

    Ist ganz sicher eine Königskerze. Die hat auch geblüht - so wie ich die Königskerzen kenne, werden da auch noch paar Blüten übrig sein.

    Ich kann mal schauen, ob da noch was zu finden ist und eine Probe sichern.


    Ich habe mal jmd. von einem örtlichen Pilzverein (PABB) angeschrieben. Vielleicht kann er mir ja zum Thema Kartierung weiterhelfen.


    Grüße

    Peter


    PS: und auf einmal wird sowas doch spannend für mich ;)


    PPS: wenn ich mir das Foto so nochmal anschaue, mag ichs doch nicht mehr beschwören, dass die geblüht hat. Dennoch kann ich auch an der Grundsrosette zumindest sicher sagen, ob es eine Königskerze ist. Soviel Erfahrung habe ich.

    Einen guten Rat hab ich dazu auch aus eigener Erfahrung:

    v.a. wenn es so warm wie aktuell ist, sollte man ggf. den Mülleimer am besten noch am selben Tag leeren. Nach zwei Tagen kam ich von der Arbeit und dachte nur noch <X<X<X


    Grüße ;)

    Peter

    Das hier habe ich vor 14 Tagen in Berlin gesehen. Mit dem Thema habe ich mich bisher noch so gar nicht auseinandergesetzt und bin bisher auch nur makroskopisch unterwegs aber das sieht doch sehr ähnlich aus, oder?

    Hätte da auch gedacht V. densiflorum vor mir zu haben, aber Königskerzen bastardisieren wohl auch gern. Also sicher weiß ich das nicht...


    Grüße

    Peter



    Hab ich auf dem Heimweg von der Arbeit heute auch gesehen. Zwei in einem Garten und einen am Straßenrand. Hab ich aber gar nicht erst inspiziert, die Huthaut war auch schon komplett aufgerissen wie bei den oben gezeigten. Und da letzte Woche selbst die schönen schon so madig waren....

    Also es ist auf jeden Fall sehr vorteilhaft, wenn man schon Plätze kennt. Insgesamt steht ja wirklich nicht sehr viel rum im Wald momentan...


    Ich war heute in einem anderen Laubwald, den ich mal ausprobieren wollte. Sehr schöner Wald mit Buchen und Eichen. Da hat es letzte Woche richtig geschüttet. Dort war es trotzdem wie ausgestorben, was Pilze angeht.


    Aber um gute Stellen zu finden, muss man halt einfach immer mal wieder auf gut Glück los und halt auch oft genug ohne Beute heim. Trotzdem immer wohltuend als Auszeit von der Stadt.

    Hallo Peter,

    Super Aussichten, ich werde Montag im Norden mal Ausschau halten.

    Viel Glück! Berichte mal :)



    Hallo Peter!

    Ich war gestern in meinen Steinpilzrevieren unterwegs - nüscht. Einen einzigen Filzröhrling haben wir gefunden.

    Und später auf dem Friedhof völlig vermadete Netzhexen.

    Auch wenn Deine Steinis vermadet waren, den wow-Effekt beim ersten Fund kann ich gut nachfühlen!

    Netzhexen kenn ich auch nur mit Maden :/

    Der "wow-Effekt" wurde v.a. noch dadurch verstärkt, dass ich dort zuletzt 2017 (damals richtig gut) Steinpilze gefunden habe... Die letzten beiden Jahre waren ziemlich mager.

    Wie schade das die Steinis so madig waren, von außen sehen sie einwandfrei aus.

    Rotfußröhrlinge kann man sehr gut in Essig/Öl einlegen. Nur die ganz ,ganz jungen Köpfe die einwandfrei sein müssen. Sehen im Glas hübsch aus und kann man in Salat tun.

    Ja, sie hatten sich auch noch richtig hart angefühlt...


    Die Rotfüße sauer zuzubereiten klingt nach einer richtig guten Idee. Mich hat deren säuerlicher Geschmack immer gestört. Das wäre damit ja gegessen (wasn Wortspiel ;P)

    Das werd ich mal ausprobieren.


    Grüße

    Peter

    Hallo zusammen,


    ich bin heute mal wieder zu meiner Sommersteinpilzstelle im Berliner Süden aufgebrochen und kann endlich mal wieder ein paar Bilder liefern.


    1. So sieht der Wald aus


    2. Nicht lange gelaufen, da zeigen sich die ersten Pilze. Rotfußröhrlinge. Kulinarisch nicht gerade mein Liebling und sowieso verschimmelt, aber das macht doch schonmal Hoffnung!


    3. Dann kamen noch weitere. Mich würde interessieren, welche Art es ist. Die Stiele waren kaum bis gar nicht rötlich. Ein Blick in die Bücher hätte mich jetzt zum Falschen Rotfußröhrling (Xerocomus porosporus) gebracht...


    4. Im Schnitt


    5. Ich habe dann noch weitere jüngere gefunden und da die so ungewöhnlich fest für Rotfüße waren und ich gierig war, hab ich dann doch welche mitgenommen.


    6.


    7. Immer wieder bin ich auch auf Täublinge gestoßen. Seriöse Täublingsbestimmung kann ich leider nicht vorweisen aber ich finde sie in dieser Optik im Berliner Raum sehr regelmäßig und nenne sie in der Regel Papageien-Täublinge (mild, sehr brüchig, nicht sehr groß, fast immer bei Eichen)


    8. Mir gefallen sie besonders, weil sie so schön bunt sind :)


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    10. Die hier würde ich für eine andere Art halten, vielleicht ja Blaugrüner Reiftäubling (Russula anatina)


    11. Andere Arten gab es in Einzelexemplaren auch zu sehen. Ein Grubiger Wurzelrübling (Xerula radicata) - glaub ich zumindest...


    12. Der Narzissengelbe Wulstling (Amanita junquillea bzw. gemmata) ist die Art, die ich dieses Jahr bisher mit Abstand am häufigsten gefunden habe...


    13. Eine Gelbe Lohblüte


    14. Die Spaltblättlinge waren zwar trocken aber sahen einfach schön aus


    15. Hier ein Porlingsart, weiß nicht welche (bei Berührung wurden sie sehr schnell braun). Amüsant war, dass meine Kamera im Automatikmodus wohl dachte, bei dem Kleineren ein Gesicht zu erkennen und auf Portraitmodus ging. Jetzt am Bildschirm muss ich ja sagen, dass ich beim Größeren noch viel mehr in ein Gesicht schaue. Hier im Forum würde das wohl Gnolm genannt werden ;)



    16. Hier mal ein Such- bzw. Rätselbild - Auflösung beim nächsten...


    17. Auflösung. Man findet ja immer mal wieder Kurioses... Ist in meine Besteckschublade gewandert.


    18. Überall gab es diese Trichterspinnenbaue. Leider konnte ich keine Spinne zum Fototermin rauslocken. Vielleicht war das Wetter zu schlecht.


    19. Dann war es irgendwann soweit. Das wonach ich gesucht habe. Oh mann, hab ich mich gefreut!! Hatte richtig Herzklopfen ;)


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    23. Die Sommer-Steinpilze finde ich ja viel hübscher als die Fichtler...


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    25. Leider sind sie nur von außen hübsch :(


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    Leider waren sämtliche Steinpilze madig und viel ist am Ende nicht übrig geblieben aber egal, ich bin nach drei Stunden sehr glücklich wieder heimgeradelt. Obs mich morgen wohl irgendwas zuhause halten kann? ;)


    Grüße

    Peter

    Mein Eindruck ist übrigens, dass die langsam an der Luft getrocknete Ware aromatischer wird. Ich nehme an, weil etwaige Fermentationsprozesse mehr Zeit bekommen.


    Dörrautomat ist allerdings natürlich praktisch, weils weniger Platz braucht, schnell geht und noch gründlicher trocknet, also spätere Schimmelgefahr noch geringer ist.


    Grüße

    Peter

    Ich finde ja, dass der Lamellenansatz beim ersten Bild sehr markant aussieht. Ist das "normal" bzw. die Variationsbreite für Amanita?

    (Habe ich mir vielleicht auch bisher nicht genau genug angeschaut, da gibt es ja i.d.R. andere Merkmale von Interesse...)


    Und hoffentlich war die Geschmacksprobe nicht zu großzügig vorgenommen. Sollte man wohl echt nur machen, wenn man die Gattung kennt. So ist es bestimmt jetzt ein wenig gruselig.


    Grüße

    Peter

    War ein paar Mal im Grunewald, weil meine Arbeit in der Nähe ist. Zwei Perlpilze am Wegesrand hatten mir letzte Woche ein wenig Hoffnung gemacht. Habe aber ansonsten eigentlich nur Narzissengelbe Wulstlinge gesehen, die auch sehr schmächtig und teilweise vertrocknet waren. Habe dort aber auch keine "Stellen"...

    Hallo zusammen,


    habe die hier heute gefunden. Auf Totholz, ich gehe stark davon aus, dass es eine Rot-Eiche war (von der Rinde her...)

    Riecht für mich recht angenehm pilzig bis würzig.

    Fleisch ist zäh-elastisch.


    Kommt da noch was anderes infrage?


    Falls es mehr Infos braucht, habe ich den Fruchtkörper auch noch hier.


    Grüße

    Peter


    hier die Bilder:


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    Hallo zusammen,


    gestern bin ich über diesen Artikel gestolpert: Shiitake-Rätsel: Blitze lassen Pilze wachsen - Spektrum der Wissenschaft

    Dachte mir, das ist doch was für das Forum. Habe vorher kurz gesucht und bin bei diesem Thread gelandet. Das Thema gab es also schonmal, ist aber leider etwas Richtung Mond abgedriftet.


    Hier jedenfalls die fortgeführte Forschung. Scheinbar ist es nicht der Stromfluß, sondern die "Stoßwelle" der Blitze und die dadurch entstehenden Schwingungen, die die Pilzfäden beschädigen und somit zur Fruchtkörperbildung anregen.



    Interessant fand ich übrigen das Zitat: "Schon sehr lange weiß man von Beobachtungen, dass rund um die Orte von Blitzschlägen ungewöhnlich viele Pilze zu finden sind."


    Hat jemand von euch Erfahrungen hierzu?

    Vielleicht sollte man solche "einschlagsträchtigen" Orte mal gezielt aufsuchen. Fragt sich nur welche das wären: Gipfel, evtl. mit Sendemasten drauf? Solitärbäume?


    Andererseits scheint es ja die Erschütterung zu sein, die anregt. Wie könnte man das denn prüfen? Nahe von Eisenbahn- oder Autobahnbrücken vielleicht? Jemand Ideen?

    Gibt's nicht im Oberrheingraben hin und wieder mal Erdbeben? 8o

    Und ist die wütende Wildschweinrotte etwa doch manchmal vorteilhaft?


    Grüße

    Peter

    Vielen Dank für die Antworten. Besonders auch an Pablo fürs unermüdliche Erklären!


    Ich lass Kiefern- und Schwarzen Steinpilz mal bei "null" auf meiner imaginären Liste und freu mich auf meinen Erstfund irgendwann ;)


    Und Marone ist naheliegend - als das habe ich das damals vermutlich auch mitgenommen... endlich mal das richtige Steinpilz-Maronen-Verhältnis, hihi


    Grüße

    Peter

    Hallo liebe Leut,


    weil gerade viele Leute (u.a. ich) bisschen mehr Zeit als sonst übrig haben, mache ich hieraus mal einen Thread.

    Auf dieses alte Foto bin ich zufällig gestoßen. Ist einige Jahre her. Zu der Zeit war für mich ein Steinpilz ein Steinpilz ;) Als ich es jetzt sah, habe ich überlegt: der große rechts unten... geht der für euch als Fichten-Steinpilz durch? Oder ist der evtl. einer der selteneren?

    Der kleine in der Mitte dürfte auch was anderes sein...

    Gefunden habe ich sie damals im Spätsommer in den Allgäuer Alpen.


    Wie gesagt, ist keine seriöse Bestimmungsanfrage, aber vielleicht hat ja jemand etwas Senf übrig, den er oder sie gerne dazugeben möchte :) Würde mich freuen.


    Grüße

    Peter


    Eschen haben sehr charakteristische schwarze Knospen. Daran kannst du sie relativ gut erkennen, sofern sie erreichbar sind ;)

    Sehe ich hier nicht.


    Schau es dir mal über eine Bildersuche an.

    Grüße

    Peter

    Hot Spots für Morcheln hätte ich auch gerne... :)


    Aber wen's interessiert, ich war heute nochmal bei den Stockschwämmchen.

    Es ist unglaublich, aber es wird schon wieder richtig trocken hier. Der Waldboden raschelt und viele der Fruchtkörper haben schon Trockenschäden.

    Ich konnte trotzdem einige mitnehmen und freue mich über meine erste Beute 2020 :)

    Ich habe sie in Wasser gewaschen (oh oh - aber anders wäre das wirklich ausgeartet), danach etwas trocknen lassen und dann eingefroren. Möchte sie gerne zum Rehfleisch, welches ich von einem befreundeten Jäger bekomme, kochen. Bin gespannt, ob das so gut klappt, wie ich mir das vorstelle...


    Hier noch die Beweisfotos ;)


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    7 hier nochmal die vermeintliche Peziza. ist auch nochmal gewachsen.


    Grüße

    Peter

    Hallo zusammen,


    diese Pilze habe ich heute gesehen und wollte nun im Nachhinein nochmal bisschen recherchieren, was das sein könnte. Hab mir gedacht, bei so prägnanten Merkmalen, die der hat, wird das ein Kinderspiel ;) ... und nu steh ich aufm Schlauch.


    Also Fundort war im Mischwald, in der Laubstreu von Rot-Eichen. In der Nähe auch (vermutete) Ulmen und Buchen. Etwas weiter weg noch Birke, Kiefer und Fichte.


    Besonders auffällig war sofort der Stiel. Auf den Bildern... würdet Ihr das "geschuppt" oder "genattert" nennen?

    Auch auffällig war, dass man eine gelatinöse bzw. gummiartige Haut vom Hut abziehen konnte.

    Im Inneren waren die Pilze etwas glasig.

    Den Geruch würde ich am ehesten mit angenehm pilzig beschreiben.


    Leider ist meine Motivation für die Bestimmung im Wald oft noch nicht groß genug um solche Fälle einzupacken. Das kommt dann immer erst im Nachhinein :rolleyes: . Also Sporenabdruck o.ä. ist leider nicht drin...


    Vielleicht kann mir ja jmd nen Tipp geben. Würd mich freuen.

    Grüße

    Peter


    Die Bilder:


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    5: das ist der halbierte Pilz und ich ziehe die Gummihaut gerade ab. Etwas schwierig zu fotografieren...


    6: Nochmal Gummi


    Hi,


    habe mich heute mal in den Wald bewegt und gezielt ein Plätzchen aufgesucht, an dem ich im November Stockschwämmchen gesehen habe (damals zum falschen Zeitpunkt leider...).

    Na, auch diesmal war der Zeitpunkt nicht optimal, aber wenn jetzt die Temperaturen steigen, geht es vielleicht ja gleich ganz schnell ;) Stehen auf jeden Fall in den Startlöchern...


    1. Zu alt...


    2. Zu klein...


    3. Auch zu klein...


    4. Genau richtig - aber nur ganz wenige. Durften stehenbleiben...



    Dann habe ich noch das hier gesehen:


    Sehr hübsch und für mein Verständnis ziemlich groß. Keine Ahnung was das ist. Habe nur mal dran gerieben und geschnuppert aber außer dem modrigen Holz nichts errochen...


    Wie lange würdet Ihr den Stockschwämmchen geben, bis sie schön für die Küche wären?


    Grüße

    Peter

    danke für deine Aufmunderung bezüglich Pilze ,haben aber auch super geschmeckt.==duenger


    danke für deinen Beitrag,die Pilze sind schon gegessen und waren super,jetzt warte ich auf die nächsten. ==duenger

    Ich nehme an, Ihr interpretiert dieses Emoji anders, als es eigentlich gedacht ist? :)

    (zumindest laut dem Text der da erscheint, wenn ich den Cursor drüber bewege)

    Wirklich ein fabelhafte Auswahl an Fotos. Ich habe, auch wenn es schwer fällt, dennoch einen Favoriten. Ich bin gespannt.


    An dieser Stelle auch danke an alle, die diesen schönen Wettbewerb am Leben halten - Fotografen, Juroren und natürlich JanMen und Craterelle :) Super Sache! Ist mir immer wieder eine Freude das zu verfolgen.

    Vielleicht überkommt es mich ja doch noch irgendwann, selbst ein Foto einzuschicken ;)


    Grüße

    Peter