Beiträge von coprinusspezi


    Hallo Ralf
    Eine mittlere Schicht textura inricata war nicht vorhanden aber auch keine nur rundlich- ovalen Zellen sondern gut gemischt mit diesen schmaleren Zellen.
    Die Frk. oben im Bild habe ich mir Heute noch geholt und untersucht!
    Leider waren dort die Paraphysen nicht so aufgeblasen, die Frk. die das hatten, waren flacher aber auch älter!
    Danke
    VG. Hans

    Hallo


    Heute fand ich auf Pferdedung diese Peziza!
    Als nahestehende Arten wären da P.fimeti und P.bovina wobei P.bovina zu P.fimeti synomymisiert wurde.
    Sporen: 20,9 - 21,5 x 11,9 - 12,5 µm
    Ich denke, dass ich diese Art auch schon auf feuchtem Sandboden mit Bemoosung gefunden habe.

    jüngerer Frk.




    Grüße Hans

    Und für Hans: Jetzt weißt Du, warum matschen mit Jod manchmal hilfreich ist. ;)


    Hallo Ralf


    Hätte ich dir kein t angeboten, wüsstest du wahrscheinlich jetzt noch nicht das Jod alleine keine Bestimmung ausmacht.
    Da sich Lasiobolusarten und Trichobolus dextrinoideosetosus optisch recht ähnlich sind auch mit den in Jod färbenden Haaren und nur durch Septen getrennt werden, war ich doch etwas verwirrt.
    In Wahrheit ist es doch so, dass dextrinoideosetosus deshalb kein Lasiobolus ist, weil die Grundvoraussetzungen schon andere sind. Die Asci von Lasiobolus liegen offen und die Asci von Trichobolus sind in einem geschlossenem Frk. also im Grunde genommen matschst du nur so rum :D


    LG. Hans

    Hallo Stefan


    Der Durchmesser der großen runden (auf Gewölle) ist 25 - 30 µm
    Hier noch Fotos vom 18.02.17 (auf Pferdedung) - 25 µm, ein noch früheres Entwicklungsstadium.


    und hier noch möglicherweise im Anfangsstadium!


    Grüße Hans

    Hallo


    Auf meinen schon etwas älteren Trichobolus dextrinoideosetosus fand ich als Beigabe dieses komischen Gebilde!


    Kennt das jemand?
    Ich hatte schon vorher mal ähnliches oder unreiferes gehabt wo im Innenleben nur 3 - 5 blasenähnliche Teile auszumachen waren. Ob das jetzt Sporen sind?
    Grüße Hans

    Hallo Ralf


    Die anderen Haare haben sich auch bräunlich gefärbt, habe aber nur dieses wegen der gut sichtbaren Septen fotografiert. Wozu soll denn das JkJ als Unterscheidung überhaupt gut sein, wenn die Lasiobolus auch so reagieren?


    VG Hans
    [hr]
    Hallo Ralf


    Die anderen Haare haben sich auch bräunlich gefärbt, habe aber nur dieses wegen der gut sichtbaren Septen fotografiert. Wozu soll denn das JkJ als Unterscheidung überhaupt gut sein, wenn die Lasiobolus auch so reagieren?


    VG Hans

    Hallo


    Am 04.03.2017 in MTB 4804/2 Mönchengladbach Bresgespark, auf Gewölle von Eule gefunden.
    Die meisten Frk. sind kugelig geschlossen, nur bei Zweien sieht mal eine kleine Öffnung in der Mitte.
    Haare in Melzer bräunlich verfärbend, macht aber Lasiobolus auch oder?
    Sporen: 19,5 - 20,8 x 10,9 - 12,3 µm




    in Melzer


    Grüße Hans

    Hallo Nobi
    Hallo Ralf


    Also die Frk- Farbe ist so richtig! habe jetzt noch ein Sporenfoto mit reiferen Sp. angehängt
    Ich hatte auch schon in diese Richtung s.versicolor gedacht weil nichts anderes passen wollte.
    Es will mir aber irgendwie nicht mit den Sporen passen (zu schlank). wie wäre es denn mit Saccobolus dennisii von dem ich keine Literatur habe?


    LG. Hans


    Hallo Nobi
    da hast du recht, die Frk. waren an kleinsten faserigen Teilchen befestigt.
    Mal sehen was die Profis sagen!
    VG.Hans

    Hallo


    Heute fand ich diesen hier auf Kaninchendung vom 24.02.17 aus dem Volksgarten in Mönchengladbach.
    Frk. klein ca. 1 mm, schmutzig glasig weiß, Textura aus rundlichen Zellen, im Randbereich schlank keulig.
    Asci: 44 - 53 x 8, - 10,8 µm, in Melzer schwach blauend an der Spitze, 8. sporig,
    Sporen: 13,7 - 21,6 x 3 - 3,8 µm, 1 - 2 fach septiert,
    Haare: 25 - 50 x 3 - 4 µm, Paraphysen oben unregelmässig keulig erweitert


    in Melzer

    in Kongorot



    Grüße Hans


    PS: Die Art wurde von Zotto unter Mitwirkung von Klaus Siepe als Hyalopeziza raripila bestimmt!
    Danke an Beide für die Bestimmung


    Danke Nobi
    Es gibt so viele schöne Arten, ich könnte 100 Jahre werden und dann noch 1440 PdW einstellen!
    http://bender-coprinus.de/index.html

    Hallo


    Auf Kaninchendung aus dem Volksgarten M.G. vom 24.02.17 wuchs jetzt eine gelb- olivliche kleine Saccobolus.
    Leider unbestimmbar. Asci: - 100 x 15 - 24 µm breit
    Cluster: 52,5 - 53,7 x 15,0 - 16,2 µm, Cluster: 46,5 - 58,6 x 13,8 - 16,2 µm
    Sporen: 16,7 - 18,3 x 7,3 - 8,3 µm, Sporen: 17,0 - 19,0 x 7,4 - 8,0 µm, kaum sichtbar warzig.
    in Lugol
    in BWB
    in Melzer



    in Wasser



    Grüße Hans

    Hallo Nobi


    Danke für die kurze Sektionsbeschreibung.
    Ich habe das jetzt auch dort gesehen aber für mich nur denglische Dörfer
    Dann werde ich mir mal weitere Gedanken machen, für S.depauperatus würden dann auch die etwas kopfigen Paraphysen sprechen!


    Grüße an Alle
    Hans

    Hallo Felli
    Das passiert dann wenn man nur unvollständige Schlüssel hat!
    in Deutsch übersetzt von: B. Wergen, Quelle: Fungi Fimicoli Italici (DOVERI, 2004)
    leider habe ich da keinen Vorschlüssel dabei was sehr hilfreich wäre!
    Danke für den Hinweis


    Grüße Hans

    Hallo


    Bei der Überarbeitung meiner zurückliegenden Funde (wo ich viele Saccobolus- Arten erstmal gesammelt habe um mir da ein grobes Bild von zu machen) meine ich bei dieser Art S.minimus sagen zu können?




    Es scheint da in der Literatur aber verschiedene Auffassungen zu geben, das fäng schon mit der Farbe der Frk. an!


    Grüße Hans

    Dann habe ich mal alle meine Funde von L.cuniculi verglichen und dabei festgestellt, dass da einige für dextrinoideosetosus in Frage kommen. Leider stehen die Chancen jetzt schlecht um das in den Reaktionen nach zu prüfen. Werde also in Zukunft da genauer arbeiten.


    Hallo Hans,


    hab ich zuerst überlesen. Mit Melzer musst Du erst ran, wenn die Haare septiert sind. Lasiobolus hat keine septierten Haare und kann schon so von diesem hier unterschieden werden.


    Hallo Ralf
    Ich habe aber verschiedene Funde von L. cuniculi mit manchmal einer Septierung an der Basis!
    Bei höher liegenden dünnen Septierungen hatte ich das für oelhaltigen Stege gehalten.
    Ich glaube in KOH gehen die weg?
    Da muß ich jetzt die Sporen messen aber bringen tut das ja ohne Frk. und Melzer nichts mehr
    Danke für den Tipp


    VG Hans

    Hallo Ralf
    Zuerst musst du dir noch ein t Kaufen = dex t rinoideosetosus!
    Dann habe ich mal alle meine Funde von L.cuniculi verglichen und dabei festgestellt, dass da einige für dextrinoideosetosus in Frage kommen. Leider stehen die Chancen jetzt schlecht um das in den Reaktionen nach zu prüfen. Werde also in Zukunft da genauer arbeiten.
    Danke für die Hinweise auch an Nobi
    Grüße Hans

    Hallo Dieter


    Eine schöne aufwendige Arbeit mit großem Einblick!
    Ich habe da auch so ein Gedankenspiel!
    Bei der Festlegung des Sporenpulvers kam mir so der Gedanke, ob es möglich ist, dass sich die Farbe des Spp. möglicherweise nur artbedingt sich im laufe der Zeit um einige Farbnuancen ändern kann?
    Z.B. wie im Präparat in Wasser oder verschiedenen anderen Reagenzien!
    Ich könne mir vorstellen, dass frisch abgeworfenes Spp. noch etwas feucht ist und man da noch mit der Farbbestimmung einige Zeit warten sollte, um genaue Werte zu bekommen. Passiert danach in den nächsten 100 Jahren nichts mehr, oder können Sporen artspezifisch und altersbedingt verschiedene Reaktionen aufweisen die die Farbgebung verändert.
    Grüße Hans