Hallo Gaukler,
das mit Greta und dem Licht habe ich bei Wiki gelesen: Ihr Engagement für den Klimaschutz begann zunächst damit, zur Energieeinsparung im Haus die Beleuchtung auszuschalten. (Den Wahrheitsgehalt kann ich nicht beurteilen.)
Und dass das Mädel jetzt erst ein Mal nach neun Jahren Schule in Schweden ein Sabbatjahr einlegen will hat sie selbst verkündet. Was danach noch kommt werden wir sehen.
Ich habe nichts gegen junge Leute, die sich politisch engagieren. Auch meine Liste von den Dingen, die ich gerne hätte oder ändern wollte ist lang.
Jede Änderung an der einen Stelle hat aber auch eine Wirkung an einer anderen Stelle.
Es ist bequem, Freitags unter dem Deckmantel des Klimaschutzes die Schule zu schwänzen und sich dann in Designerklamotten von der Demo in Muttis dickem SUV abholen zu lassen (natürlich nur bei schönen Wetter), während Papi solange die Kohle für Haus, Handy etc erackert und das behütete Paralleluniversum zur harten Realität am Laufen hält.
Im übertragenen Sinne: Es ist einfach, im nicht selbstgebauten warmen Nest zu zwitschern, während die Altvorderen die fetten Regenwürmer beibringen und in den Schnabel legen.
Flügge geworden und aus dem Nest gefallen sieht die Welt aber schon wieder ganz anders aus.
Hier bei diesem vermeintlich medienwirksamen Bild einer ökologisch korrekten Zugfahrt sehe ich diverse Plastikverpackungen, einen Fertigsalat, einen Wegwerfbecher und Bananen aus Übersee, die sicherlich auch keine klimaoptimierte Alternative für die kritisierten Erdbeeren im April sind.
Die im Hintergrund baumelnde IT und deren fragwürdige Art der Rohstoffförderung lassen wir mal außen vor.
Die Greta sieht da aber richtig glücklich aus, es scheint zu munden, und so, wie es auf dem Tisch aussieht ist es wohl genau ihr Ding.
Nach dem den Medienberatern dann wohl doch aufgefallen war, dass so ein Bild nicht ganz im Einklang mit den angeblichen Positionen der abgebildeten Bahnkundin stand wurden dann noch kargere Bilder aus der nächsten Sitzgruppe (Aufkleber neben der oberen rechten Fensterrundung beachten) veröffentlicht:
Hallo Magellan,
ganz so simpel, wie sich auf den ersten Blick die Nutzung der Erdwärme darstellt ist es leider nicht. Man benötigt dafür eine Wärmepumpe (über deren generelle Haltbarkeit nicht immer nur Zufriedenstellendes berichtet wird), welche wieder mit Strom gemäß dem aktuellen Strommix angetrieben wird, es sei denn, man produziert diesen Strom komplett selbst.
Die Strompreisentwicklung der letzten Jahre verheißt hier nichts Gutes, und der Hype um die Elektromobilität wird den Strompreis langfristig in peinsame Höhen treiben.