Beiträge von Linnea




    Hallo Mausmann,


    verrennen möchte ich mich da sicher nicht, oder jetzt nur von dieser einen Möglichkeit ausgehen. Es müsste auch mit reichlich viel Pech zugegangen sein, sollte er beim Gras abnagen irgendwelche kleineren Pilzhüte erwischt haben (größere kann ich mir auch nicht vorstellen und in den Jahren davor ist auch nichts in der Richtung gewesen).


    Gelernt habe ich jetzt schon mal, dass Nelkenschwindlinge roh in größeren Mengen unbekömmlich sein sollen, da sich die Blausäure, die sie enthalten, beim erhitzen verflüchtigt. Hier gehe ich bisher von Menschen und Schnecken aus.
    In meinem speziellen Fall schließe ich größere Mengen ebenfalls aus, umgekippt ist auch keiner, aber eine deutliche Beeinträchtigung war schon da. Leber- und Nierenwerte waren Montag abend auch noch okay. Leberwerte können sich aber auch nach einigen Tagen noch verändern. Davor graut mir, ändern könnte ich das dann aber auch nicht. Ich kann nur versuchen möglichen Ursachen nachzugehen, um diese dann nötigenfalls zukünftig zu umgehen (z.B. Heu wechseln, einen Teil der Weide abtrennen, so was in der Art).


    Bisher bin ich davon ausgegangen, dass nur Champignons und Steinpilze roh genießbar sind (für Menschen). Wildschweine sollen bisweilen Steinpilzhüte mögen. Hirschtrüffel fällt mir gerade noch ein. Alles andere könnte dann also mehr oder weniger schädlich sein, wobei natürlich die Menge entscheidend ist.
    Mägen und Verdauungsträkte sind unterschiedlich, bei verschiedenen Tierarten umso mehr.


    Da diese hier so klein, braun und unbefriedigend sind, komme ich mit meinem bescheidenen Wissen leider auch nicht weiter. Deswegen habe ich auf einen Experten/Spezialisten von hier gehofft. Ich kenne nur ein paar Standartspeisepilze und einige ihrer bösen beinahe Spiegelbilder (wobei ich mich von letzteren stets fern halte). Mit Lamellenpilzen bin ich überhaupt nicht sicher, da würde bei mir maximal ein Perlpilz in die Pfanne kommen und das auch nur wenn ich mir 1000% sicher bin. Champignons sind (noch) ein zu weites Feld. Zeit ist ein Faktor der mir im Moment stets fehlt. Da ist also etwas, aber nicht wirklich viel. Bei der Menge an Arten, die es gibt, also eher fast nichts.


    PS: Sollten meine Fragen irgendwie den Eindruck erweckt haben ich würde es drauf anlegen wollen 4-beiner zu beseitigen, dann kann ich nur sagen, dass dem nicht so ist und die Rechnung vom Tierarzt griffbereit hier neben mir liegt.


    PSS: Trotzdem danke für deine Posts. Habe viel davon gelernt, z.B. Pfiffis an den Wegrändern zu finden und so ... :shy:;)


    Viele Grüße L.

    Hallo,


    vielen Dank für eure Antworten, das hilft mir schon etwas weiter. :)


    Ich versuche gerade herauszufinden welche Pilze auf und an der Weide wachsen, um zu sehen, ob da was dabei ist, dass bei versehntlichem gefressen werden (mit Gras) durch ein älteres Pferd bei diesem gesundheitliche Probleme auslösen kann.


    Parallel versuche ich andere Ursachen zu überprüfen und auszuschließen.


    Jedenfalls konnte ich heute noch welche von diesen extrem kleinen Dingern - den wohl Häublingen aus dem allerersten Bild - finden. Die Qualität der ersten Bilder und Pilze war leider recht bescheiden.


    Vielleicht kann man sie durch die neuen Bilder noch weiter eingrenzen.



    Standort: neben den Nelkenschwindlingen im kurz gefressenen Gras, daneben Erde mit Pferdekram andere Seite betonierter Weg, in 5m Entfernung Kastanie, in 3m Entfernung Nutzgarten.


    etwas größerer Hut von oben

    Stiel

    jüngerer Hut

    Gruppe

    junge Hüte , unterschiedl. Farben

    Stielbasis

    jüngerer Pilz

    älterer Pilz

    Gruppe

    Gruppe

    helleres junges Exemplar

    aufgeschnitten

    andersrum

    Ende


    Alle abgebildeten habe ich noch (Kühlschrank) und kann zur Not noch mehr aufschneiden, oder so. Was halt nötig ist.


    Vielen Dank & Viele Grüße
    Linnea

    Hallo Arne,
    vielen Dank für die Antwort :) - trotz meiner schwachen Vorgaben.


    Auf Nelkenschwindlinge wäre ich nie gekommen.


    Von beiden Arten habe ich heute am exakt gleichen Standort leider keine Exemplare mehr gefunden. Ich werde es morgen bei Tageslicht noch mal versuchen, vielleicht habe ich Glück und es ist was nachgewachsen.


    Dafür hat das Ganze dann eine Eigendynamik entwickelt und da ich die Kamera dabeihatte habe ich nachgesehen, was da sonst noch auf dem weiteren Wiesenbereich wächst.


    Auf der angrenzenden Wiese, im flachen Gras, ca. 5 m entfernt eine Reihe Fichten vom Nachbarn:


    1.) vermutlich ebenfalls Nelkenschwindlinge ?


    kleines Grüppchen:

    Solitär von oben:

    Hut von oben:

    Lamellen:

    Stiel:


    Der hier stand in der anderen Ecke, könnte aber zur gleichen Familie gehören ?


    2.)


    Standort: einzeln mitten in der Wiese im höheren Gras.
    Geruch: widerlich leicht aasartig, halt wie verwesende Pilze - vielleicht ist er auch nur alt.
    Hutdurchmesser: 7 cm

    Hut von oben:

    Seitenansicht:

    Manschette:


    3.)


    Standort: Auf der anderen Seite. Dort grenzt ein Wäldchen (u.a. Eiche, Vogelbeere, Birke) an die Wiese, bedingt dadurch nimmt das Gras ab und Moos dafür zu.
    Geruch: angenehm, leich pilzig


    Ein Pärchen:

    Der große Hut von oben, Durchmesser ca. 9 cm, Stiel massiv:

    Seitenansicht:


    Einzeln daneben:

    Bei diesem war der Stiel innen leicht hohl.


    Der hohle Stiel:

    (Keine Sorge wegen dem Teller, ich habe nicht vor davon was zu verzehren. Das war nur zur Lagerung, wg. Nachfragen oder so)


    4.)


    Die Sorgenkinder:
    Die wuchsen nun wieder auf dem Paddock, quasi in der schwarzen Erde, 2-3 m neben einer Reihe Fichten, ein wenig Moos, viel Nadeln. Deshalb sind sie auch so dreckig, allerdings hatte ich Angst das beim Abbürsten/Reinigen nicht der originale Zustand erhalten bleibt.


    Geruch: angenehm, pilzig, ähnlich zu Nr. 3), vielleicht milder.
    Beim kleineren sind Stiel und Lamellen deutlich dunkler (bräunlich) geworden, als bei dem mit dem krummen Stiel. Bei den Außenaufnahmen kommt das nicht so rüber.


    Die Bilder:






    So, das waren sie alle, die finden konnte. Hat leider etwas länger gedauert, aber jetzt klappts auch mit den Bildern einfügen und sortieren.


    Ich forsche jetzt auch noch mal, ob ich was finden kann.
    ..............


    Hallo Safran,
    vielen Dank für deine Antwort. Den Geruch finde ich wirklich nicht so angenehm.
    Scharf passt vielleicht auch nicht. Irgendwie markant aber nicht lecker oder gut. Radieschen war so eine Richtung, aber vielleicht ist es anders, wenn die trockener sind. Geruch ist aber auch schwierig.


    Vielen Dank aber auf jeden Fall für eure Mühe

    Hallo,
    ich habe das Problem, dass ich gerne wüsste was das für 2 Sorten Pilze sind.
    Leider kann ich sie nicht sicher bestimmen, deswegen brauche ich Hilfe. Die wenigen Pilze, die ich kenne sind größer (dachte gestern Nacht es geht in Richtung weißgenatterter Häubling).


    Hier die Infos zum Standort beider Arten:


    Wuchsort: Rasen (war ursprünglich normaler Gartenrasen), direkt neben einem Pferdeauslauf , der Boden hat also Kontakt zu Pferdedreck (Äppel, etc.)
    Ansonsten ist da nichts, nur Rasen, Erde, betonierter Weg und Metallpfähle. Vom Standort aus gesehen fängt ca. 3 m weiter der Nutzgarten an, in die andere Richtung ca. 5 m weiter steht eine alte Kastanie.


    Nähere Beschreibung der 2 größeren Hüte:
    Geruch: Kann sein rettichartig. Kam mir auf jedenfall bekannt vor - irgendwie scharf, schon ähnlich wie Radieschen, nur intensiver.


    Die Fotos von gestern nacht sind bescheiden, ich werde aber noch welche von heute vormittag nachreichen (ich muss mich nur erst mit den Abläufen, verkleinern, etc. vertraut machen).


    Fruchtkörper:
    Farbe: ein helles Beige, sah gestern Nacht wässriger aus, ist heute morgen natürlich trockener.
    Stiel: hab ich nicht, großer Fehler - ich weiß, aber gestern Nacht beim rauspulen mit Taschenlampe aus dem Gras sind die Stiele untergegangen.


    Die Bilder:


    Die neueren Bilder folgen, wenn das hier gekappt hat. Melde mich später noch mal.