Ok, vielen Dank an alle Beteiligten !
Ich finde hier immer recht viele Hexenröhrlinge, Flockis wie Netzhexen, aber so eine abnormale blau-schwarz-Färbung bei der allerfeinsten Berührung ist mir noch nicht untergekommen.
Wieder was gelernt (und nichts superseltenes gefunden....)
Beiträge von salmotrutta
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Das entscheidende Merkmal wäre dann der Röhrenboden ?
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Den hatte ich mir auch schon rausgesucht, allerdings hat meiner schon ein deutliches Netz, auf keinen Fall Flocken.
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Da heute ein regelrechtes Massenaufkommen an Röhrlingen herrschte habe ich neben diversen klar bestimmbaren auch diesen hier gefunden, ich kann mir keinen Reim machen was es für einer ist.
Standort: parkähnlicher Vorgarten, moosiger Rasen
Baum: Birke
Hutdurchmesser: knapp 10cm, Hutfarbe deutlich gelblich bis hell braun, auf Druck blauend
Stiel: kräftig gelb, nach unten hin heller, ganz unten rötlich
Netz: rötlich, bei kleinster Berührung blau
Röhren: blassgelb
Poren: gelb
Porenboden: kräftig gelb bis ganz leicht orange
Geruch: leicht pilzigVon aussen war der ganze Pilz stark und superschnell blauend, von innen dagegen eher verhalten, Querschnittfoto zeigt den maximalen Blauungs-Grad nach drei Minuten.
Stand mit zwei Artgenossen in Gesellschaft von Netzstieligen Hexenröhrlingen, Flockis und Birkenpilzen.
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Ich habe heute auf einer Wiese am Spielplatz diese Pilze entdeckt,
müssen über Nacht gewachsen sein, gestern morgen waren sie definitiv noch nicht da.
Da ich von Bovisten bis jetzt keinen Schimmer habe würde mich eure Einschätzung interessieren.
Schnittbild oder Wurzeln habe ich nicht fotografiert, da ich sie nicht zerstören wollte (das werden vermutlich die Kinder heute nachmittag besorgen....).Meine Einschätzung:Riesenbovist
Meine Einschätzung Hasenbovist:
Vielen Dank,
Jens -
Naja, vorrangig geht es mir natürlich um den kulinarischen Aspekt, aber wenn man einen Vogel auf dem Markt kauft weiss man ja auch ganz gerne ob Huhn, Ente oder Straßentaube
Zumindest würde ich gerne die ungenießbaren ausschließen können die den oben gezeigten ähneln.
Gerade jetzt machen die Rotfüße die "Hauptbeute" aus, allerdings gefällt es mir nie wirklich einen "könnte xxx sein-Pilz" zu verzehren.
Deshalb nehme ich diese im Herbst kaum mit, Maronenröhrling, Birkenpilz und Steinpilz erscheinen mir da anfängertauglicher. -
Jaja...die Stielbasis, ich gelobe Besserung
Vielen Dank schonmal für die Einschätzungen.
Alle gezeigten Pilze standen recht dicht beieinander auf ein und der selben Lichtung, das macht es für mich nochmal schwieriger, bei den Rotfüßen gibts immer diverse Möglichkeiten, nur die erwähnte Marone schließe ich doch aus. -
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Zur Nummer drei sei noch gesagt dass der Hut auf Druck absolut nicht färbt, der Kollege hatte von Nr.2 und 3 reichlich durcheinander an ein und demselben Baum gefunden....war leider etwas weiter weg und konnte den Untergrund nicht genau sehen.
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Hallo,
nachdem ich heute mit einem Arbeitskollegen sammeln war hat er mir einige seiner Fundstücke mitgegeben.
Es seien alles Hexenröhrlinge und super Speisepilze. Der gute Mann sammelt schon etwa 30 Jahre, die meiste Zeit aber noch in Kasachstan....
Nachdem ich mir die vier "Geschenke" angesehen hatte kam mir doch einiges etwas seltsam vor, so dass ich jetzt hier die vier mal poste, nicht um eine Essfreigabe zu bekommen sondern um mal Feedback zu meinen eigenen Einschätzungen zu bekommen.
(Ich selbst lasse vermutete Hexen immer im Wald da ich mir da nie sicher bin und doch gehörigen Respekt vor einem Satansröhrling habe.)Der Pilz hat einen recht festen trockenen Hut, etwa 7cm im Durchmesser , das Fleisch ist hell gelb und wird beim Anschnitt sofort sehr dunkel blau/grün....nach ein paar Minuten fast schwarz. Die Röhren sind kräftig rot. Der Stiel ist gelb mit roten Punkten/Flecken aber ohne Netz. Geruch: ganz leicht angenehm pilzig.
Standort Buchenwald mit viel Moos.
Meine Einschätzung wäre flockenstieliger Hexenröhrling.Der Pilz hat einen oliven trockenen Hut, etwa 6cm im Durchmesser, dunkelt beim Anschnitt am Stiel schnell dunkelblau/grün.
Die Röhren sind dunkelorange und der Stiel ist hellgelb/beige mit orangem Netz (leicht erhaben). Geruch neutral.
Standort Parkanlage unter einer Linde.
Meine Einschätzung: netzstieliger Hexenröhrling ?Der Pilz hat einen hellbraun-oliven trockenen Hut , etwa 7cm im Durchmesser, dunkelt beim Anschnitt am Stiel schnell dunkelblau/grün.
Die Röhren sind sattgelb und der Stiel ist hellgelb mit orangem Netz (deutlich erhaben). Geruch ganz leicht pilzig.
Standort Parkanlage unter einer Linde.
Meine Einschätzung: netzstieliger Hexenröhrling ????Der Pilz hat einen dunkelbraunen trockenen Hut, ca. 5cm im Durchmesser, Fleisch und Stiel dunkeln überhaupt nicht, auch nach etwa zwei Stunden nicht.
Röhren satt dottergelb, färben nicht auf Druck. Stiel schmal mit kräftigem Farbverlauf von dunkelrot über rot zu hellgelb. An der Schnittstelle ist der innen gelbe Stiel rot durchwachsen.
Standort Buchenwald auf Laubboden.
Meine Einschätzung: keinen blassen Schimmer.Eure Meinungen würden mich sehr interessieren, ich weiss natürlich dass es via Internet keine hundertprozentigen Aussagen gibt.
Vielen Dank,
Jens -
Wobei ich ehrlich gesagt die nicht speisetauglichen auch ganz interessant finde, rein vom optischen....
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Hallo,
ich bin Jens, 37 Jahre und aus Düsseldorf.
Pilztechnisch bin ich meist in meiner Heimatstadt unterwegs, allerdings noch nicht wirklich versiert, so dass ich mich beim Sammeln an die für mich sichersten halte, Stein- und Birkenpilze.
Ich hoffe hier meinen Horizont doch etwas erweitern zu können