Hallo mal wieder,
also ich habe mir Gestern Abend dann mal die Pilzführer vom Laux und vom Blv bestellt. Das werden aber sicher nicht die letzten Bücher über Pilze sein die ich mir holen werde. Pilze sind ja ein wirklich sehr interessantes Thema, was mir neben Insektenkunde (für das Fliegenfischen) immer mehr ans Herz wächst. Ich schiebe dieses Thema auch eigentlich schon Jahre vor mir her, da ich auch jedes Jahr ein paar Wochen mit Bekannten zum Trekken nach Norwegen gehe und wir uns schon oft viele schöne Pilze dort oben anschauen konnten. Wir haben uns nur leider nie getraut dort welche mal zu Sammeln da wir uns einfach immer zu unsicher waren. Das ist ein Grund warum ich mich endlich mal aufgerafft habe das grosse Thema Pilze anzugehen. Eigentlich waren wir uns bei vielen Pilzen schon immer sicher das die Essbar sind, Birkenpilze,Pfifferlinge, Maronen, Semmelstoppel, Kuhröhrling findet man ja da oben zu hauf, waren uns aber nie wirklich zu 100% sicher und haben es dann immer sein lassen mit der Verköstigung. Eine Pilzvergiftung ist schon schlimm genug, wenn man aber Teilweise 2-3 Tagesmärsche von der nächsten Siedlung weg ist noch schlimmer. Das würde dann schon einen Helieinsatz erfordern im schlimmsten Fall. Dieses Jahr hatte ich Anfang September das grosse Glück noch eine zweite Tour mit einem Bekannten machen zu können der in Norwegen wohnt und sich auskennt, das war dann wohl der Wink mit dem Zaunfahl das ich das auch unbedingt erlernen will.
Kuschel: Sicherlich werde ich demnächst auch das ein oder andere Mal die Hilfe eines PSVler in Anspruch nehmen. Aber da ich zeitlich schon sehr eingebunden bin durch Arbeit, Jugendgruppe im Angelverein die ich noch betreue, usw kann ich im Moment am Wochenende mal für drei/vier Stunde raus in den Wald. Auch wüsste ich jetzt noch gar nicht so genau wo welche Pilze so vorkommen. Die letzten paar mal war ich einfach mal in dem Wäldchen, dann mal wieder in einem anderen Unterwegs. Eher ziemlich planlos und ganz spontan. Ich bin eigentlich selber schon sehr überrascht das ich so viele Pilze gefunden habe und auch teilweise schon selber Bestimmen konnte. Jetzt habe ich ja schon eine schöne Maronenstelle (wo auch ein paar Kuhröhrlinge stehen), eine Stelle wo Austernseitlinge wachsen und eine schöne Stelle wo es viele Rotfußröhrlinge gibt (schmecken mir aber persönlich nicht so gut). Sollte ich mal einen ganzen Tag in die Pilze gehen und es mal richtig darauf anlegen was Essbares mit nach Hause bringen zu wollen, dann ist der Gang zum Pilzsachverständigen für mich auch keine lästige Sache sondern einfach Pflicht für den bedenkenlosen Genuss . Geplant habe ich auch mal mich an einen Kurs zu beteiligen, ist ja auch Sinnvoll und Spass macht es bestimmt auch noch. Aber für das braucht es halt zwei wichtige Dinge: Zeit und vor allem mal Regen. Hier in Franken ist es ja mittlerweile so Staubtrocken, der Boden lechzt ja schon förmlich nach Wasser. Im Moment beschränke ich mich eher auf das Fotografieren, da ich jetzt auch nicht unbedingt jeden Pilz den ich nicht kenne heraus reissen möchte. Dann erst mal anschauen, knipsen und mal eher so eine grobe Analyse machen. Das grosse Sammeln kommt irgendwann später mal.
@all: Ich schau mal das ich Morgen nach der Arbeit oder wann ich die Woche mal Abends Zeit dafür finde, den Pilz nochmal auftreibe und dann werde ich mal ein paar Fotos mit Schnittbild, von der Stelle etc. machen. Auch werde ich den Pilz mal einer Geruchsprobe und einem Geschmackstest roh und erhitzt (Spass das werde ich sicher nicht) unterziehen. Ich hoffe nur ich finde die Stelle wieder, da ich in einem Waldstück war wo ich noch nie gewesen bin.Ich hatte schon ein wenig Mühe nach der Tour mein Auto wieder zu finden . Aber ich werde mir Mühe geben, versprochen.
So nun aber erst mal genug geschrieben und euch einen schönen Abend noch
Grüsse Thorsten