Beiträge von Suillus B.

    Sicher bin ich mir da nicht. Aber vergleich den mal mit Pholiota. Ich glaube zwar, das auch schon bei Stochschwämmchen gesehen zu haben. Aber am meisten irritiert mich, dass deine Exemplare ja nun alle drei nicht zentral gestielt sind. Klar kann das hier am seitlichen Austritt liegen. Trotzdem kenne ich das wenn überhaupt nur als Ausnahme bei Stockschwämmchen...
    Bin allerdings weder Stockschwämmchen-, noch generell Pilzexperte.....


    Grüße

    die alten exemplare solltest du in jedem fall weglassen.


    ansonsten ist es natürlich toll, jedes jahr so eine kolonie im garten zu haben. da werde ich geradezu neidisch. ich finde ohnehin zu 90% karbolegerlinge...



    grüße!

    Das KÖNNTEN m.E. tatsächlich grundsätzlich genießbare Champignons sein. Auf dem Bild ist evtl ein leichtes Röten zu erkennen?


    Auf jeden Fall sind das aber alte Schlappen mit tw. schon schwarzbraunen Lamellen. Unabhängig davon, ob das eine essbare Art wäre, besteht hier die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung!


    Grüße

    Morgen!



    Also ich sehe da auch einen violetten Rötelritterling, den ich allerdings nicht sehr gut kenne. Auf Grund deiner spärlichen Angaben glaube ich aber kaum, dass den noch jemand weiter differenzieren können wird, sollte das überhaupt möglich sein.
    Bin gespannt, ob sich doch noch jemand findet...


    Grüße

    Guten Morgen!


    Also eine knallrot blühende Becherflechte habe ich wohl auch noch im Angebot. Jetzt weiß ich ja, dass ich die nicht als Echte Becherflechte ansprechen darf ;)



    (Notiz an mich: Nimm eine vernünftige Kamera mit in den Wald!)

    Hallo!


    Leider habe ich wieder nur ein ganz furchtbar schlechtes Bild. Leider war es auch schon fast dunkel.


    Diese Pilze fand ich in einem Stadtpark am Fuß einer Platane. Ich dachte an den Birnenstäubling, finde allerdings die relativ glatte Oberfläche, sowie die Farbgebung und das Aufreißen des Fruchtkörpers oben rechts untypisch.Es sei denn, das ginge auf einen Frostschaden zurück?



    Vielleicht habt ihr trotz der miesen Quali eine Ahnung?


    Grüße

    Kaffeesatz ist im Vergleich mit anderen Substraten sehr sehr Schimmelanfällig. Ich gehe mal davon aus, dass es auch bei diesem Unternehmer aufwändig sterilisiert werden muss. Andere Substrate lassen sich bei der Seitlingszucht sogar unsteril beimpfen. Aber Sterilisation würde einen großen Energieaufwand, oder aber den Einsatz von Chemikalien wie Wasserstoffperoxid bedeuten. Die Idee vom nachhaltigen Veredeln von reinem Abfall nimmt daran dann schon wieder Schaden.
    Trotzdem ein nettes Projekt!


    Grüße

    abeja: Sollte es ein unerfüllter Herzenswunsch von dir sein, diese Gallseif'linge zu essen, würde ich dir den gerne erfüllen. Da ich längst nicht alle mitgenommen habe, könnte ich nochmal gehen und dir den Rest gerne zuschicken.


    Kann es mir nur wirklich nicht vorstellen, möchte sie selbst bestimmt nicht wieder und würde sie auch niemandem empfehlen wollen, der sie noch nicht gekostet hat....

    Liebe Pilzler!


    Da ich heute eher zufällig meinen Erstfund mit den Gelbstieligen Muschelseitlingen hatte und die sowohl als "essbar", als auch "ungenießbar" kenne (ja auch ein Giftverdacht geistert durchs Netz), wollte ich zumindest den Speisewert wenigstens einmal selbst bewerten.
    Beim Kuhröhrling habe ich bereits die Erfahrung gemacht, dass Speisepilze besser sein können als ihr Ruf. Obwohl mir kulinarisch davon abgeraten wurde, ihn zu sammeln, würde ich ihn jederzeit wieder in eine Mischpilzpfanne geben. (Konsistenz top, Geschmack unauffällig und die Farbe ein echter Hingucker)


    Nun zum GSM: Gefunden auf einer toten Buche, habe ich einige nicht zu große Exemplare mit nach Hause genommen, sie gut geputzt, in Streifen geschnitten, angebraten und noch einige Zeit in der Pfanne geschwenkt, anschließend mit Salz und Pfeffer gewürzt.


    Der erste Biss: fest, wenn auch nicht unangenehm zäh. Die Konsistenz zuerstmal eher angenehm...


    ...doch dann der Geschmack: scheußlich bitter!


    Habe noch versucht, den bitteren Geschmack zu überwürzen. Aber da ist nichts zu machen. Nach einigen weiteren Bissen hängt mir der bittere bis seifige Geschmack auch Minuten später noch im Mundraum und will nicht so recht verschwinden.


    Mein Fazit: Ein optisch wunderschöner Pilz, den ich für mich definitiv als ungenießbar einstufe. Den werde ich in Zukunft guten Gewissens gerne betrachten und einfach hängen lassen.


    Gibt es Forianer, die ihn auch schon probiert haben oder sogar (gerne) essen?


    Grüße

    Auch am 8.11. hätte ich sie nicht mehr erwartet. Die letzten habe ich vor ca. drei Wochen gesehen, bzw. vor allem durch ihren olfaktorischen Reiz wahrgenommen. War eine Gruppe schwarz zerlaufener Schlappen, die einen intensiven Aasgeruch verströmte. Insofern natürlich auch nicht ganz klar, ob das Dunkle Hallis waren.


    In welcher Region hast du sie denn gefunden? Und waren da noch größere Gruppen?


    Grüße aus dem Rhein-Main-Gebiet!

    Hallo Bernd!


    Also sowohl die Schüppchen, als auch das Nadelholz (vermutlich Kiefer?) passen doch prima zum Dunklen Hallimasch (Armillaria ostoyae).


    Von den Experten hier wird allerdings gesagt, die Hallimasche seien makroskopisch nicht 100% voneinander zu unterscheiden. Bestimmt äußert sich noch mal ein Mykomane dazu....


    Grüße


    Suillus


    Edit: Übrigens überrascht mich, dass du sie jetzt noch findest. Hier (Hessen) sind sie nach einer regelrechten Explosion, während derer man mit LKW hätte durch den Wald fahren können, seit Wochen schon völlig verschwunden. Schade eigentlich. Ich mag sie gerne. Daher auch noch mal Glückwunsch zu deinem Fund!

    danke jan-arne für deine hilfe!


    also bei diesem lack-rettich-helm-trichterling sind die lamellen jedenfalls angewachsen, aber auch nicht herablaufend. rettichgeruch stelle ich wirklich keinen fest. geschmacksprobe fördert auch keinen rettich zu tage....spannend! so genau hatte ich diese beiden noch nie verglichen... das werde ich in zukunft wohl tun.


    greets!


    edit: ob die mal, als der pilz noch nicht derart lädiert war, herabliefen, lässt sich bei genauer betrachtung auch nicht mehr wirklich sagen...

    ah ok. das ist interessant. habe mich für so überständige pilze noch nie interessiert, da die ja ohnehin nicht in den korb wandern würden...


    der "lacktrichterling" ist übrigens klar violett und riecht auch nicht rettichartig. ist jetzt aber auch schon völlig lädiert, was das nochmalige fotografieren wohl überflüssig macht.

    also vielen dank erstmal!


    den laubholzknäueling halte ich jetzt auch für wahrscheinlicher. ich weiss mittlerweile auch gar nicht mehr, warum ich 3+4 vorhin in einen topf geworfen hatte. die sind sich tatsächlich nicht sehr ähnlich gewesen.


    vor allem hatte 4 (3.2) aber gar nichts von austern. klar ein älteres exemplar. aber auch tatsächlich sehr hell (bilder täuschen etwas), cremefarben und leider auf den fotos etwas dreckig, was täuschen könnte. vor allem aber waren die wässrig wie ein vollgesogener schwamm....


    also vllt eher 1+2 austern und 4 lungenseitling?

    Hallo Pilzverrückte!


    So langsam entwickle ich mich doch zum Narren, was diese Pilze angeht. Habe schon wieder eine Tour gemacht - und Neues, sowie (vermeintlich) Bekanntes dabei entdeckt. Im Grunde ist mein Interesse ja eher kulinarischer als mykologischer Natur. Naja. Doch Jahreszeitbedingt ist Kulinarisches ja doch eher Mangelware - zumindest für einen erst gerade so richtig mit Mykomanie Infizierten, der sich an so vieles noch lange nicht herantraut. Und irgendwie keimt (ob dieses Forum und seine Pilzverrückten so unschuldig daran sind?) eine Begierde nach Wissen über all diese im Alltag gerne übersehenen merkwürdigen Geschöpfe auf, sollten sie auch nicht in einen Kochtopf passen.


    Hoffentlich könnt ihr meine Bestimmungen nachvollziehen und mich erhellen, was die Unbekannten (und vermeintlich Bekannten) auf meinem Weg angeht. Sorry für die durchweg schlechte Bildquali! Nächstes Mal nehme ich eine Kamera mit. Versprochen!


    Am Liebsten hätte ich ja sofort Austernseitlinge gefunden. Die liefen mir aber (mMn) erst auf dem Rückweg über selbigen:


    1. Austernseitling
    Fundort: Totholz Baumstumpf, nicht ganz sicher Buche, Mischwald, an dieser Stelle von Buchen dominiert


    2. Austernseitling
    Fundort: anderer Baumstumpf ganz in der Nähe


    3.1. Ohrenförmiger Seitling oder Lungenseitling oder doch etwas ganz anderes? (Ich bin völlig verwirrt... schon ein Seitling? zwei Seitlingsarten?)
    Fundort: nicht näher bestimmte Baumstümpfe im Mischwald
    Geruch: unaufdringlich, pilzig, keine vernehmbare Anisnote
    Pilz dunkelt nach einigen Stunden nach deutlich ocker, auf dem Hut und an den Lamellen



    3.2. oder ist das wohl nochmal eine ganz andere Art?
    diese von anderem Totholz (hier definitiv Birke) waren klar wässrig



    4. Violetter Lacktrichterling und ???
    Fundort: ebenfalls auf unbestimmtem Totholz in der Nähe vieler Birken
    Geruch: unbedeutend
    Sporenfarbe: ocker bis gelb


    5. Orangebecherling
    Totholz, umgeben von Nebelkappen, in der Nähe (mMn) Mönchsköpfe, Mischwald, viele Birken


    Grüße und Danke schonmal für eure Mühen!

    hallo!


    habe dieses jahr mit anhang auch zum ersten mal hallimasch gegessen (dunkle) und zum zweiten mal und dritten.... sollte ich noch junge hallimasche finden, wird sich das so fortsetzen. wir vertragen sie also tadellos. ich finde sie auch geschmacklich wirklich überzeugend, solange sie nicht, wie häufig empfohlen wird, 20 min oder sogar mit wasserwechsel abgekocht werden! das ergebnis dieses prozesses ist dann nur noch aromaarmes gummi, wie man es vllt als fleischersatz aus der veganen küche kennt.


    ich habe deshalb beim zweiten mal nur noch halb so lange abgekocht (schon viel besser) und beim dritten mal direkt angebraten und 20min geschmort. und so zubereitet ist es einer meiner liebsten speisepilze!


    ich habe testweise auch größere aufgeschirmte exemplare versucht, die mir aber nicht so dolle schmeckten (harzig) und deren konsistenz natürlich eine andere ist, als bei den am besten noch geschlossenen hüten. würde dir also empfehlen, nur die hüte der noch geschlossenen exemplare dicht unter dem hut abgeschnitten, zu verwenden.


    wünsch dir viel freude an deinen hallimasch. mögen sie dir bekommen!


    grüße!

    Danke für diesen interessanten Pilz, Kozaki!


    der sieht den hallimaschen schon verblüffend ähnlich, muss ich sagen. die größe hätte mich sicher zuerst irritiert, anschließend das weite aufschirmen. bei den hallimaschen ist der hutrand selbst im alter ja noch leicht nach unten gewölbt. damit liegen dann die lamellen auch nicht derart seitlich frei. im schnittbild schaut es auch so aus, als seien bei diesen die lamellen freistehend, beim halli angewachsen. nahaufnahme eines aufgeschirmten exemplars von unten hätte mich deshalb auch noch interessiert.


    aber alles in allem auf den allerersten blick hätte ich sicher hallimasch gerufen. klasse bilder, klasse story! wieder was gelernt...



    grüße!

    Kann sie als Speisepilze nur empfehlen. Hatte sie auch in diesem Jahr zum ersten Mal (und zweiten und dritten Mal) in der Pfanne (vermutl. Dunkle Hallimasch). Allerdings nur die jungen, noch geschlossenen Kappen dicht unter der Kappe abgeschnitten. Ältere Exemplare habe ich testweise probiert, lasse sie seitdem aber an Ort und Stelle.


    Ich koche sie lieber nicht zu lange ab (höchstens 10 min), da der Speisewert auch darunter deutlich leidet. Aber nach 10 min im Kochtopf, dann in die heiße Pfanne, gehören sie mit zu meinen Favoriten.


    Grüße